






Wenn ihr bei mir klingelt, stehen die Chancen gut, dass ich in irgendeiner Variation dieses Outfits die Tür öffne.
Ob Sommer oder Winter, daheim laufe ich meist so herum.
In der kalten Jahreszeit im Zwiebellook, denn dicke Pullis sind mir von je her ein Gräuel.
So sehr ich es auch mag, mit Mode zu spielen, so sind Jeans und T-Shirt doch die Uniform, welche ich schon als jung adoptiert habe.
Waren die Hauptgründe damals Coolness und eine grosse Liebe für grafische T-Shirts, so sind sie heute viel pragmatischer: Ich mags bequem und trage am liebsten Baumwolle.
Ich sitze am Boden, wenn ich Collagen mache, tolle mit Katzen herum, wühle im Frühling in der Erde, klettere im Sommer auf Bäume und schleppe im Winter Feuerholz herein.
Meine Kleidung muss das aushalten und pflegeleicht sein.
Die Liebe zu grafischen T-Shirts ist indes ungebrochen.
Die meisten sind Vintage oder Second Hand, denn in Anbetracht dessen, dass die Produktion eines T-Shirts durchschnittlich 4100 Liter Wasser braucht, neben allem andern, was es die Erde sonst noch an Ressourcen kostet, kaufe ich selten ein neues.
Wenn, dann weil ich weiss, dass ich es lieben und tragen werde, bis es zu Fäden zerfällt.
Das Guardians T-Shirt war Liebe auf den ersten Blick.
Wächterlöwen widerstehe ich nie. Ich weiss das, ihr wisst das.
Seit es hier ist, hat es nur Pause, um ein wohlverdientes Bad zu nehmen.
Ich bevorzuge von je her Schlaghosen, weil ihr Schwung jedem Gang Dynamik verleiht und sie einen zwingen, aufrecht zu schreiten.
Guardians T-Shirt: Eighth Generation, recyceltes Militärhemd: Second Hand via Ebay, Turban und Jeans: Schon alt, Kimono und Schuhe: Brockenhaus, Augenring: Nightbreed Creations, aller andere Schmuck: Vintage.