















Jetzt, da die Nächte kühler sind, schlafen die Katzen wieder auf unserem Bett.
Moonshine kuschelt sich zuerst ein, danach Henry.
Als Nächster legt sich der Löwe hin und wenn die Schlafenszeit für mich gekommen ist, kringle ich mich auf ein noch freies Stück Matratze.
Darauf bedacht, keinen der tief schlummernden Leiber, die kreuz und quer übers Bett verteilt sind, zu stören.
Manchmal ist das unbequem und manchmal fröstle ich, weil ich meine Decke nicht unter den Schlafenden hervorziehen kann.
Aber das ist mir egal.
Ich liege da und lausche, wie Henry Dinosauriergeräusche macht und schmatzt, wenn er Position wechselt.
Wie der Löwe laut und Moonshine zuweilen leise schnarcht.
Vor allem aber fühle ich ihre Herzen schlagen.
Vier Wesen vereint im Hier und Jetzt, wo sie sein und ihr Leben miteinander teilen wollen.
Dann fliesst mein Herz über vor lauter Liebe und Dankbarkeit.
Weil ich das grosse Glück habe, zu dieser wundervollen Herde zu gehören.
Liebe nimmt unendlich viele Formen an und wir alle erleben sie im Alltag sehr individuell.
Ich wünsche euch, dass eure Herzen offen sind diese Woche und immer, wenn sie zu euch spricht.