Zeit für eine Geschichte aus dem antiken Griechenland. Der Gott Apollon schenkte seinem geliebten Orpheus eine herrliche Lyra. Orpheus, ein begnadeter Klangmeister, freute sich sehr über dieses Geschenk und setzte sich intensiv damit auseinander. Bald schon fand er Mittel und Wege, das Instrument weiterzuentwickeln und schuf ein so mächtiges Klangwerkzeug, dass es ihm möglich war, unversehrt durch die Unterwelt zu reisen und seine Eurydike zurück ins Reich der Lebenden zu führen. Was wird uns hier auf alchemischer Ebene erzählt? Es ist die Geschichte der Selbstmeisterung. Apollon steht hier für die höhere oder himmlische Seele, Ba genannt im alten Ägypten. Die Lyra verkörpert den Götterfunken, das uns innewohnende göttliche Potenzial. Orpheus ist also ein Mensch mit unendlich vielen Möglichkeiten. Er hätte sich aber auch einfach mit der geschenkten Lyra zufrieden geben können, schliesslich war sie schon zu Beginn ein wunderbares Instrument. Allerdings beschloss er, über sich hinauszuwachsen und das ihm mitgegebene Potenzial voll auszuschöpfen. Er hat sich für die eigene komplette Transformation und Selbstmeisterung entschieden. Dass er dies erreicht hat, erzählt der Teil, in dem er durch die Unterwelt gereist und ins Leben zurückgekehrt ist. Die Meisterschaft im Tod wird oft als die letzte Stufe der vollständigen Erleuchtung dargestellt, weil dadurch der Inkarnationszyklus durchbrochen wird.
Wie es so schön heisst, die Menschen, welche einen spirituellen Weg einschlagen sind unzählige, aber die Eingeweihten, welche ihn zu ende gehen, sind an den Fingern abzuzählen. Fakt ist aber, es ist das Geburtsrecht jedes einzelnen Menschen, ihn zu beschreiten. Die Frage ist also: wie weit wirst du reisen?
Der heutige Artikel ist allen Katzen dieser Welt gewidmet. Mögen sie und all ihre Nachfahren reich gesegnet sein.
Das obige Bild stammt aus dem Jahr 2015 und erzählt vom allerersten Katzenkult. Es hat sowohl meinem Label als auch ein paar Jahre später diesem Blog seinen Namen gegeben. The Original Cat Cult. Was ich euch heute erzählen möchte, beginnt aber nicht mit dem ersten, sondern dem populärsten Katzenkult auf Erden.
Folgt mir ins Land am Nil. Dort lebte vor einigen Tausend Jahren eine weitentwickelte Menschenzivilisation mit grossen Plänen. Das Gestirn des Sonnenkultes stand im Zenit und in seinem Göttinnenreigen herrschte die feurige, löwengestaltige Lebensbeschützerin Sekhmet. Angezogen von den Mäusen und Ratten, welche in den grossen Kornspeichern lebten, kamen Wüstenkatzen herbei und liessen sich bei den Menschen nieder. Das Katzen- und Menschenvolk bildete eine Allianz. Bastet, katzengestaltige Göttin der Schönheit und Musik zog in den Pantheon ein. Sie ist als Sekhmets wohlwollender und sanftmütiger Dualaspekt zu verstehen. Der Katzenkult zog Kreise und die Stubentiger wurden verehrt bis in die griechisch-romanische Zeit hinein.
Weder das Katzen- noch das Menschenkollektiv hat die Zeit der Huldigung je vergessen. Auch heute noch werden die Samtpfoten verehrt. Neuste Studien zeigen, dass sie das beliebteste Haustier sind. Schön, oder? Ich möchte heute aber die Kehrseite der Medaille beleuchten. Bedingungslos war die Liebe der Menschen den Katzen gegenüber nämlich nie. So machten die Priester*innen der Bastet Tempel lukrative Geschäfte, in dem sie Katzen züchteten, um sie dann zu töten, mumifizieren und Gläubigen zu verkaufen. Es ist dabei wenig tröstlich, dass sich beim Röntgen viele dieser Mumien als leer oder mit nur einem Knöchelchen versehen erwiesen. Ob die Priester*innen ein schlechtes Gewissen hatten oder die Nachfrage das Angebot bei Weitem überstieg, bleibt im Dunkeln. Die Moral der Geschichte ist sowieso die Gleiche: Profit kommt vor Tierliebe und -wohl. Ich wünschte, diese Dissonanz zwischen Anbetung und Ermordung von Katzen wäre heute überwunden. Aber leider leben wir in einer Gesellschaft, welche einerseits alles für ihre vierbeinigen Lieblinge tut und zugleich die Augen davor verschliesst, dass Versuchslabore Katzen eigens für diesen Zweck züchten und diese Wesen dann in Experimenten grausam zu Tode gequält oder unmittelbar danach getötet werden. Wenn so viele Menschen Katzen ach so sehr lieben, warum geschieht das dann? Wenn sich alle Katzenliebhaber*innen zusammen tun würden, wären Tierversuche im Nu ein für alle Mal Geschichte. Wir befinden uns hier im digitalen Tempel des originalen Katzenkultes, darum schreibe ich über Katzen, aber in Wahrheit kann Katze hier mit einem beliebigen anderen Namen der Tiernationen ausgetauscht werden. Ich persönlich empfinde es als grosse Chance, in diesem Zeitalter hier zu sein. Wir haben die Möglichkeit, alle Verbrechen, welche die Menschen gegen andere Nationen verübt (hat), zu beenden und zu transformieren. Das fordert viel Einsatz. Aber ich bin sicher, dass alle, die nicht nur behaupten, Tiere zu lieben, sondern dies aufrichtig tun, ihn gerne leisten.
888 Allen Lichtgeschwistern, welche heute die Öffnung des Löwentores feiern, wünsche ich von Herzen, dass der sirianische Segen reichlich in alle Aspekte ihres Seins fliesse. 888
Einen längeren Blogeintrag findet ihr hier am Freitag. Möge eure Woche bis dahin froh und hoffentlich kühler sein.
Traditionellerweise blogge ich im Juli nicht. Weil mein Besuch bei den Katzen des Monats ins Wasser fiel und ich wirklich zu viel um die Ohren habe, beginnt die Pause heuer eine Woche früher. Euch im August hier wieder zu treffen, würde mich sehr freuen, schliesslich seid ihr die tollste Leserschaft, die’s gibt. Ich wünsche euch Julimomente, welche eure kühnsten Vorstellungen von Wunderbarem bei Weitem übertreffen. Tragt euch und Mutter Erde Sorge.
Wer (Katzen)Gott zum Lachen bringen will, macht Pläne. Es freut mich, konnte ich persönlich zu seiner Belustigung beitragen, denn jeder einzelne von meinen fiel letzte Woche mit lautem Platsch! ins Wasser. Dadurch entstand Raum für Unvorhergesehenes: So landete ich in einem verwunschenen Garten, trank Kaffee in Gesellschaft anmutig tanzender Molche und verbrachte den schönsten Abend in perfekter Gesellschaft am See. Es gäbe mehr zu erzählen, aber mein Gehirn hat seinen Schmelzpunkt ist erreicht. Deshalb hier nur noch drei Dinge, welche ich euch in die neue Woche mitgeben möchte: ☥ Ihr seid wunderbar genug und ich glaube an euch. ☥ Die Dinge sind nicht immer, wie sie scheinen. Gebt einer Situation Zeit ab zu kühlen und ihr werdet feststellen, dass manches sich ganz von selbst klärt, ohne dass ihr euch darein verwickelt. ☥ Bitte denkt in dieser Hitze an unsere nicht menschlichen Geschwister und stellt Wasserschalen auf eure Fensterbänke, Balkone, Terrassen und in die Gärten. Insekten, Vögel und Landtiere sind in diesem Sommer auf Tränken angewiesen.
Gesegnete Sonnwende wünsche ich euch.
Vegane Free Tibet Schuhe: Komodo, ägyptische Ohrgehänge: Geburtstagsgeschenke.
Heute: das Alte Ägypten in Serien. Und zwar das Allerbeste und berührende, welches ich zum Thema gesehen habe. Und ich habe viel gesehen.
Frau Fadil (Jacqueline Antaramian) kocht in Queens Essen für die Familie, unter den wachsamen Augen ihrer Sphinx. Sie klettert auf einen wackeligen Schemel, um eine Zutat aus dem Regal zu holen und stürzt zu Tode.
Es klopft an der Türe, wo Anubis (Chris Obi) steht, um sie, gemeinsam mit der Katze, ins Jenseits zu geleiten.
Er wägt ihr Herz gegen die Feder der Ma’at und sie besteht mit Bravour.
Also bringt er sie zum Duat, auf dass sie sich ein neues Leben/eine neue Dimension wähle.
Danach gehen die Sphinx und der Totengott davon.
Falls ihr Fans des Alten Ägyptens seid, wollt ihr das keinesfalls verpassen! Neben der einfachen, aber eleganten Inszenierung sind auch die Dialoge ein Genuss. Guckt euch einfach den Beginn von Episode drei der ersten Staffel von «American Gods» (Prime Video) an. Die Serie, welche auf Neil Gaimans gleichnamigen Roman aus dem Jahr 2001 basiert, lief 2017 an und wurde nach drei Staffeln eingestellt. Der Hauptplot in einem Satz: Odin will die alten Götter zu einer Revolte gegen die neuen Götter (Neue Medien, Kapital, Drogen) mobilisieren. In diesem dichten mythologischen Gewebe haben auch Bastet (als Frau und als Katze), Anubis und Thot ihren Auftritt. Die beiden Letzteren führen als Mr. Jaquel und Mr. Ibis ein Bestattungsinstitut in Cairo, Illinois. Ich habe nur Ausschnitte gesehen. Zum einen, weil mich der Plot nicht interessiert und zum andern, weil die Serie ein Ausmass an Gewalt zeigt, welchem ich mich nicht aussetze (Rating 18).
Frohes Wochenende, streckt eure Nasen der Sonne entgegen.
Neulich Abend sollte ich eigentlich einen Artikel für den Blog schreiben. Aber nach einem arbeitsreichen Tag hatte ich dazu überhaupt keine Lust. Also sass ich am Computer und tat, was mensch getrost als digitales Äquivalent zum Wühlen-im-Kühlschrank-obwohl-man-gar-nicht-hungrig-ist bezeichnen kann: Ich stöberte auf der Seite eines Streaminganbieters. Und fand «Dollface», eine Serie aus dem Jahr 2019 (Disney+).
Erzählt wird die Geschichte von Jules (Kat Dennings), welche ihre Frauenfreundschaften zugunsten ihrer Beziehung komplett aufgegeben hat und nun, nach dem ihr Freund sie fünf Jahre später verlassen hat, versucht, das Band neu zu knüpfen. Dabei steht ihr eine der coolsten Figuren zur Seite, welche die Fernsehgeschichte je gesehen hat: Cat Lady, gespielt von Beth Grant. Cat Lady ist im Prinzip eine zum Leben erwachte und etwas weniger gut angezogene Version meiner Collagen. Hier erscheint sie Frauen, welche den Kontakt zu ihresgleichen verloren haben und begleitet sie zurück in die Schwesternschaft.
Sie ist eine herzensgute und schonungslos ehrliche Seelenführerin. Ich war gleich auf Anhieb in sie verliebt.
Überhaupt wird Katzen viel Bedeutung beigemessen in der Serie. Jules lebt mit ihrer Katze Turtle in einem Apartment, in dem Bast Statuen stehen. Denn Katzen und Frauen gehören zusammen, das wissen wir.
Als Jules vor Weihnachten im Nikolauskostüm ein Paket ihrer Firma in einem Museum abgibt, ist der Schreckensmoment gekommen: Ihr Ex ist mit seiner neuen Flamme da! Um nicht gesehen zu werden, rennt Jules in die ägyptische Abteilung, wo sie sich in einem Sarkophag versteckt. Klar, weil die ja Scharniere dran haben, damit die Mumien nach belieben rein und raus spazieren konnten.
So begleiten wir die bunte Frauenschar rund um Jules durch ihre Alltagsfreuden und -sorgen. Die Ladies sind ziemlich stereotypisch gezeichnet, aber gerade deshalb haben sie hohen Erkennungswert: Ich sehe in jeder der Figuren mindestens eine Schwester, die zu meinem Kreis in den Zwanzigern gehörte. Was erzählt wird, ist nicht spektakulär, das wie allerdings schon. Neben Cat Lady finden sich die Frauen in verschiedenen Situationen auf Metaebenen wieder, wo diese urkomisch abgehandelt werden. Am 11. Februar startet die zweite Staffel. Ich werde weiterschauen. Vermutlich an Abenden, an denen ich etwas anderes machen sollte. Ein schlechtes Gewissen werde ich deshalb aber keineswegs haben.
Alle kennen das Sonnenrad, eines der glücksverheissenden Symbole aus Hinduismus, Janaismus und Buddhismus. Allerdings ist es nur rechtsdrehend der Sonne und dem Licht zugeordnet, dreht es nach links, so wird es zum Rad der Nacht, den dunklen Mysterien und Ma’ha Kali geweiht. Wer im Zeichen der linksdrehenden Swastika geboren wurde, trägt eine starke Seelenprägung der Aspekte, welche damit verbunden sind. Das sind die dunklen Mütter, die schwarzen Madonnen. Sie symbolisieren alles, was sich der Kontrolle und dem Verständnis des Menschen entzieht: Tod, kosmisches Chaos, Naturgewalten, die Feuer der radikalen Transformation, die Rhythmen von Erschaffung und Zerstörung. Die Menschen haben sie seit je gefürchtet und bildeten sie oft grausam ab: Kali tanzt fröhlich und wild auf Leichen und eine Kette aus abgeschlagenen Köpfen ziert ihren Hals, während sie zähnefletschend das Blut ihrer Feinde aus einem Schädel schlürft. Sekhmet verfiel einst in einen Blutrausch und hätte die ganze Menschheit ausgelöscht, hätten sie ihre Göttergeschwister nicht aufgehalten. In jeder Kultur findet ihr das kosmische Chaos in einer Göttin verkörpert. Die Kinder der Nacht, wie ich sie liebevoll nenne, tragen die Unerschrockenheit dieser Aspekte in sich. Sie fürchten im Wortsinn weder Tod noch Teufel. Die Nacht schreckt sie nicht, denn sie wissen, dass Dunkelheit und Finsternis nicht dasselbe sind. In vielem, was andere als gruselig empfinden, sehen sie Schönheit und sie nehmen die Welt nicht in Schwarz/Weiss wahr, sondern in vielen vielen Nuancen und lassen das so stehen. In unserer Gesellschaft, die Tod und Dunkelheit verbannt hat und sich weigert, sich mit ihren Schatten auseinanderzusetzen, haben es diese Nachtmenschen oft nicht einfach. Wenn sie über den Tod sprechen, so tun sie das mit einer gewissen Zärtlichkeit, denn sie wissen, dass er ein grandioses Portal zu vielen neuen Möglichkeiten ist und sie wissen um die ihm innewohnende Heiligkeit. Das schreckt die ZuhörerInnen und sie betiteln die Erzählende als makaber oder sagen gar, sie habe gewiss einen Todeswunsch. Die Tatsache, dass Nachtgeborene Traurigkeit als Teil des Lebens akzeptieren und sie ihnen oft willkommen ist, wird ihnen als depressiver Zug ausgelegt. Zu den Dingen, welche Nachtkindern ungeniert ins Gesicht gesagt werden, gehören: Du bist schräg, dein Humor ist makaber, manchmal grusel ich mich vor dir, du machst mir angst, in deiner Nähe fühle ich mich unwohl, du passt einfach nicht rein, mit dir stimmt etwas nicht. MIT DIR STIMMT ETWAS NICHT. Wer dies lange genug zu hören bekommt, beginnt es zu glauben. Also versuchen diese Menschen, gewisse Themen zu meiden, gefällig und angepasst zu sein und werden sich selber untreu. Sie entfernen sich von sich selber und ihrer angeborenen Kraft und werden dadurch nicht selten depressiv, weil sie nicht wissen, wer sie sind und: Mit ihnen ja sowieso etwas nicht stimmt. Wenn du dies liest und dich im Herzen getroffen fühlst, oder dir sogar Tränen über die Wangen kullern, dann wisse, das ist alles für dich. Besonders das Folgende.
DU BIST GENAU SO, WIE DU SEIN SOLLST! Dein Kraftfeld wirkt wie ein Obsidianspiegel, in dem sich die Schattenseiten der Menschen spiegeln, doch anstatt dies anzunehmen, projizieren sie die Gefühle, welche ihnen entgegenschlagen auf dich. Deshalb fürchten sie sich vor dir oder halten dich für unheimlich oder gar böse. Du sprichst die Wahrheit über den Tod, damit können die meisten Menschen nicht umgehen. Du legst eine Unerschrockenheit an den Tag gegenüber Angstthemen des Kollektivs, und das scheint den Menschen unnatürlich, folglich ist laut ihnen was kaputt bei dir. Das Gegenteil ist der Fall, liebes Nachtkind! Du hast diese wunderbar transformative Kraft der Erde und ihren Wesen zum Wohle mitgebracht, weil deine Seele über die nötige Stärke verfügt, sie zu halten. Also steh auf, klopf dir den Staub von den Kleidern und besteig erhobenen Hauptes den Thron deines Selbst. Vergiss nie: Die Quelle allen Seins ist ein schwarzes Loch, der grösste Teil des Universums ist Leere, die zärtliche Umarmung der dunklen Erde ermöglicht dem Sämlein erst das Spriessen. Wer die Dunkelheit nicht kennt, wird das Licht nie sehen.
Willkommen auf Planet Nummer Drei, geliebtes Lichtgeschwister!
Ab heute finden alle Heil- und Beratungssitzungen wieder per Skype/Zoom statt. Sphinxenherz macht eine kurze Pause vom 24. – 26. Dezember, ansonsten gelten auch während der Feiertage die üblichen Sitzungszeiten: Mittwoch bis Sonntag jeweils von 16 – 00 Uhr. Anmeldung nur per Mail: patricia@sphinxenherz.ch oder ihr benutzt den Seiten-Knopf oben rechts, denn alle digitalen Portale führen zu mir.
☥ Hübsch gestaltete Plakate weisen darauf hin, dass wir erwachen oder untergehen. Alles ist dual, auch unsere letzte Wahl.
☥ Ein frisch im Brockenhaus aufgegabeltes Cherubinen Orchester übt fleissig, damit sie bereit sind, wenn ich ihnen einen neuen Auftrag erteile. Ein kleiner Teufelsgeiger ratscht dabei fröhlich mit dem Bogen über die Brücke, anstatt der Saiten. Zudem scheint er bei einem Sturz seine Flügel verloren zu haben. Macht nichts, mir sind auch gefallene Engel willkommen. Schliesslich haben wir alle an einem gewissen Punkt gesündigt, bis die Hölle uns nicht mehr haben wollte.
☥ Manchmal gewährt einem die Sphinx unverhofft eine Audienz im Aufzug und verkündet lächelnd die Antwort, nach der mensch den ganzen Tag gesucht hat.
Ich wünsche euch einen guten Wochenstart. Mögen all die magischen kleinen Dinge am Wegesrand eure Augen öffnen und ein Lächeln auf eure schönen Gesichter zaubern.
Während Yama durch die Lande streift, verstorbene Seelen einzusammeln, pflanze ich Chrysanthemen auf dein Grab. Eine Myriade weiss explodierender Sterne, welche mit ihrem berauschend kühlen Duft andere Dimensionen beschwört und für dich alleine sprüht. Du bist genau dort, wo du sein willst und da glücklich. Oft besuchst du mich und gehst wie früher neben mir her und in Träumen wandeln wir gemeinsam durch die Welten. Wenn sich dennoch schwere Tränen einen Weg über meine Wangen bahnen, so sind sie Opfergaben an dich aus meinem vollen Herzen, bevor es birst. Die Liebe durchschreitet das Portal des Todes unberührt, denn ihre Flamme ist wie unsere Seelen unauslöschlich. So trage ich deinen gesegneten Namen um meinen Hals, auf dass der Wind seinen Klang befühle und ihn mit sich forttrage. Über Berg und Tal soll er gerufen werden, damit die Erde niemals vergesse, dass du dir einen samten schwarzen Körper übergestreift hast, um diese Gefilde mit deinem Licht zu ehren.
Das Alte Ägypten in Serien. Heute: How I Met Your Mother. Die Hitshow um die fünf Freunde Robin, Lily, Marshall, Barney und Ted in New York lief neun Staffeln lang von 2005 bis 2014.
In der Folge «Natural History» (Staffel 6 Episode 8) wird die Truppe zur Gala im Museum of Natural History eingeladen. Während sie in der ägyptischen Abteilung Drinks süffeln, prahlt Barney vor Robin, dass er als Kind den Blauwal umgeworfen habe. Davon glaubt Robin natürlich kein Wort und wie so oft schaukeln sich die beiden hoch. Was damit beginnt, wer sich traut, länger die Brustplatte eines Pharaonenkostüms anzufassen, artet mit Barneys Frage «Willst du Nervenkitzel?» (Original: Wanna Go Touch A Bunch Of Stuff?) komplett aus. Die beiden ziehen durchs Museum und tatschen Exponate an, was das Zeugs hält. Als Robin schliesslich einen Fellumhang mit Speer und Barney die Pharaonenrobe aus der ersten Szene trägt, werden sie von einem Sicherheitsbeamten aufgegriffen und in sein Büro geführt. Dort erklärt er ihnen, dass es nichts gibt, was er nicht schon gesehen hätte. Das Verrückteste sei und bleibe aber auf jeden Fall, dass ein Kind einmal den Blauwal umgeworfen habe.
Kleine Sternportale. Altare zur Erinnerung, uns stets am Licht zu orientieren und unsere Herztore weit zu öffnen für die Wunder, die uns finden möchten. Geschaffen aus Tonscherben, welche ich letzten Sommer aus dem Fluss gefischt habe.
Das Alte Ägypten im Film. Heute «Minions» aus dem Jahr 2015. Das Spin-off der erfolgreichen «Despicable me»–Serie erzählt die Geschichte der kleinen Gelben, bevor sie Verbrecher Gru kennengelernt haben. Den fiesesten Schurken zu finden und ihm zu dienen, treibt diese Kreaturen seit der Urzeit an. Und so begleiten wir die Minions zu Filmbeginn durch die Epochen, was unweigerlich an den Nil führt. Einmal mehr die Bösen im Film, betrauen die Kemeter die ewig kichernden Schussel mit dem Bau der Pyramide; was umgehend zum Ende Ägyptens führt. Dazu zwei Dinge: Erstens ergibt es absolut Sinn, dass die Minions das Alte Ägypten zerstört haben, wenn mensch sie kennt. Zweitens hat eine Zivilisation, welche Minions mit einem wichtigen Bau betraut, den Anspruch auf den Titel «Hochkultur» sowieso verspielt. Das Lustigste an der Szene ist, dass der Pharao machttrunken «Anubis!» schreit, bevor die Kleinen alle ins Jenseits befördern. Allerschwärzester Humor, ich habe gegrinst. Detailverliebtheit und Timing waren schon immer die Spezialität der Minions–Macher und meiner Meinung nach der Grund für ihren Erfolg.
Weil die Reise durch die Zeit mit den Minions eine der vergnüglichsten der Filmgeschichte ist, könnt ihr sie unten in voller Länge anschauen. Möge sie euch mit einem Lachen auf dem Gesicht ins Wochenende schicken.
Vor dem Fenster fallen dicke Schneeflocken. Das tun sie schon die ganze Woche, aber wenn ich die sinnlichen Schmuckstücke von A. Spirit Spiral bewundere, transportiert mich das umgehend an einen warmen Ort. Ich höre das Rauschen der Wellen, Möwengekreische, rieche die salzige Meeresluft und spüre Sonne auf meiner Haut.
Allegra Aubert schafft mit ihren Kreationen eine strahlend feminine, farbenfrohe und würdige Hommage an Göttin Isis. In ihrem Shop gibt es nicht nur ägyptische Schätze, sondern welche für die Kinder aller Göttinnen auf Erden.
Lasst uns heute unter dem leeren Mond über die Trauer, welche der Tod mit sich bringt, reden. In einer Welt, in der täglich viele Menschen an einer Pandemie sterben, welche auch der Grund dafür ist, dass Leute nicht bei ihren Lieben sein können in der Phase des Sterbens, scheint das nur angebracht. Ich möchte darauf hinweisen, dass dies ein Ort ist, an dem Speziesismus kein Platz hat und Trauernde um Menschen genauso wie Trauernde um nicht menschliche Familienmitglieder und Freunde willkommen sind.
Ich war acht Jahre alt, als ich sah, wie ein Herzinfarkt den Körper meines geliebten Großvaters dahinraffte und er ihn verliess. Mit zwanzig hatte ich gleichaltrige Gefährten an Unfall, Suizid und Mord verloren. Als ich meine Praxis als Medium eröffnete, arbeitete ich fast ausschliesslich mit Hinterbliebenen und gab Jenseitskontakte. Ich begleitete menschliche und nicht menschliche Sterbende, öffnete das Portal, hielt die Energie für sie aufrecht, damit ihr Übergang so friedlich und bewusst wie möglich stattfinden und sie in die von ihnen gewählte Dimension eintreten konnten — oder auch nicht. Ich kenne die Anatomie des Sterbens und die Abläufe der Ablösung. Azrael, Anubis: Nennt mir einen Namen des Todes, der Wesen der Regenbogenbrücke oder von Psychopompoi und ich bin wohl bekannt mit ihm. Und es liegt mir am Herzen, euch zu sagen, dass sie die liebevollsten, sanftesten und zärtlichsten Wesen sind, welche ihr euch im Umgang mit diesen Seelen vorstellen könnt!
Was ändert all dieses Wissen für mich im Umgang mit Trauer? Gar nichts. Ich bin ein Mensch. Jemanden Geliebtes zu verlieren ist die stressigste Erfahrung, welche wir hier machen können. Dieser Tatsache bin ich genauso unterworfen wie alle anderen. Gestern vor vier Monaten ist meine geliebte Katze Sirius Shanti Om gestorben und ich bin tief in Trauer. Ich habe es längst akzeptiert, aber wer sich mit dem Thema auskennt, weiss, dass Akzeptanz keineswegs das Ende davon ist. Einer der dümmsten Sprüche und eine der bizarrsten Lügen ist, dass Zeit alle Wunden heilt. Im Falle dieses Kummers sorgt sie lediglich dafür, dass wir uns an den Schmerz gewöhnen, ihn daher nicht mehr als so raumgreifend empfinden. Aber ich will heute nicht über die Phasen der Trauer reden — welche sowieso als loses Konzept zu verstehen sind und keineswegs der Reihe nach ablaufen, vornehmlich durcheinander und oft überlappend — sondern die Dinge, welche der Tod nebenher einsackt. Es sind möglicherweise Orte, Lieder, Rituale oder Tätigkeiten, die mit dem Hinschied eines geliebten Wesens ihren Sinn verlieren. Für mich ist es die Nacht. Etwas vom Heiligsten in meinem Leben seit meinen frühen Jahren. Ich bin ein Sternenkind und meine Energie und Kreativität unter deren Baldachin auf dem Zenit. Wie es der Name schon sagt, verhielt es sich bei Sirius ebenso und sie war meine treue Gefährtin bei allem, was ich nächtens tat und schuf. Ohne sie fühle ich mich nachts klein, einsam und völlig verloren, als hätte mir die Dunkelheit ihre Magie nie offenbart. Meine Kreativität habe ich nicht eingebüsst, aber es ist mir nicht mehr möglich, unter dem Mond zu schaffen.
Das ist hart für mich. So sehr, dass ich meinen Wachrhythmus gedreht habe und schlafe, wenn draussen die Sterne funkeln. Ich mache kreativ, was ich kann, bin mit den Resultaten selten zufrieden und muss akzeptieren, dass ich diesbezüglich tags nie in Hochform sein werde. Es ist, wie es ist. Das Unterrichten und Heilsitzungen sind für mich Phasen der Erholung, da ich währenddessen dermassen hochgefahren und konzentriert bin, dass das Ich und seine Sorgen nicht stattfinden. Ja, wenn ich so arbeite, bin ich sogar glücklich. Dafür bin ich sehr dankbar.
Möglicherweise wird die Nacht einmal wieder so heilig für mich, wie sie es war. Osiris nimmt Dinge mit in sein Reich, balsamiert und bandagiert sie ein, manche zur finalen Transformation und manche, um sie zu wandeln und zu gegebener Zeit zu uns zurückzuschicken.
Wenn es um Trauer geht, ist Zeit von keiner Relevanz. Also nehmt Tage und Nächte, wie sie kommen und tut, was ihr könnt. Wenn nichts mehr anderes geht: ATMET. Auch wenn ihr euch jetzt nicht vorstellen könnt wie: Ihr werdet dieses Trauma überleben. Der Tod und die Trauer gehören zum Leben und begegnen uns immer wieder.
Ich umarme und wünsche euch, dass ihr alle friedvolle Momente findet dieses Wochenende.
Bilder, welche nicht meine sind von oben nach unten: Tumblr, Google Search, Museum Rietberg, Google Search.
Ich besitze keine Statue der Göttin Sekhmet. Das mag jetzt ein bisschen unglaublich klingen. Genau genommen erscheint es mir selber unglaublich, wenn nicht gar ungeheuerlich. Also habe ich beschlossen, mir eine zum Geburtstag zu schenken. Die Suche nach der idealen Figur hat mir bisher endlose Scrollerei das Internet rauf- und runter sowie die Erkenntnis, dass es wirklich viele hässliche Nachbildungen von Statuen gibt, gebracht.
Dafür habe ich in der Vintageabteilung von Etsy mal wieder ein paar Schätze entdeckt, welche ich hier mit euch teile. Mein Liebling ist zweifelsohne der Isis-Spiegel.
Das Alte Ägypten im Film. Heute: die Minions. Ihr wisst schon; diese gelben, lauten, kichernden, bisschen debilen Männchen, die stets dem Bösen dienen wollen und deren Gestalt zweifelsohne von den Plastikbehältern aus Kinderüberraschungseiern inspiriert wurde. Das Alte Ägypten, namentlich die Cheops Pyramide, hatte tatsächlich in zwei ihrer Filme einen Auftritt. Um es genau zu nehmen, handelte es sich beim Ersten allerdings nicht um einen Minionsfilm, sondern um «Despicable me» aus dem Jahr 2010. Da waren die kleinen Gelben die Handlanger und lustigen Sidekicks vom miesepetrigen Schurken Gru. Und mit dem spektakulären Pyramidenraub zu Beginn des Filmes hatten sie tatsächlich nichts zu tun. Aber seht selber.
Welches Feuer brennt in deiner Seele so leidenschaftlich, dass du dir täglich Zeit nimmst, es zu nähren? Dich darin verlierst, um gestärkt daraus hervorzutreten? Du dran bleibst, Tag für Tag, auch wenn es anstrengend ist zuweilen und frustrierend? Dich hingibst, darin über dich hinaus wachsen willst? Weil es dich erfüllt mit Lebensfreude und Seelenfrieden? Es deinen Geist erhebt und Körper erdet? Etwas so Kostbares, dass jedem Tag, an dem du dafür keine Zeit gefunden hast, ein wenig Glanz fehlt?
Halte daran fest, denn dieser Schatz ist dein heiliger Raum, dein eigenes Gebet und deine direkteste Verbindung zur Göttlichkeit.
Donnerstag Nacht stand der volle Mond im Zeichen des Löwen. Des Zeichens des Herzens und der Sonne. Eine kosmische Möglichkeit, alte gestaute Emotionen loszulassen, um unser Zentrum zu verjüngen und stärken. 200 Kilo reine Muskelmasse der Löwenmutter aus reinem Gold in unser Herz zu integrieren, für Mut, Stärke und Resilienz, während wir unserer inneren Flamme bedingungslos treu bleiben und folgen, egal was. Durchtränkt wurden diese Muskelfasern von der silbernen Essenz aus Weisheit, Liebe, Intuition, Mitgefühl und der Güte des Mondes. Weiss-goldene Alchemie für alle, welche davon trinken mochten.
Wo immer euch euer Weg hinführt, vergesst nie, dass euer Herz euer kostbarster Besitz und zuverlässiger Kompass ist. Ich wünsche euch ein erholsames Wochenende und plant Zeit ein, euer Herz zu nähren und zu ehren.
Hallo und herzlich willkommen im Jahr 2021! Euch allen wünsche ich, dass ihr findet, was ihr sucht.
Beginnen wir das Pyramidenfreitag-Jahr mit einem neuen Unterkapitel der Rubrik «Das alte Ägypten im Film», nämlich «die Sphinx im Film». Den Anfang macht heute die 1984er Verfilmung von Michael Endes ikonischer «Die unendliche Geschichte» unter der Regie von Wolfgang Petersen. Die Schlüsselszene der Geschichte bildet Atreju’s Selbstmeisterung vor dem südlichen Orakel. Dieses besteht aus einem energetischen Raum, gehütet von zwei Sphingen, welche alle, die nicht in Wahrhaftigkeit vor sie treten, ins Jenseits befördern. Eine klassische Variante der Sphinx von Theben. Für die Filmsphingen hat man sich visuell offensichtlich altägyptischer, griechischer, mesopotamischer und wie mir scheint auch siamesischer oder balinesischer Kunst bedient. Ihnen Hufe als Hinterläufe zu geben, schien dem Kreativteam wohl eine gute Idee, faktisch macht das aus den Wesen Chimären. Eine energetisch ganz andere Gattung. Aus diesem ethnischen Mix sind äusserst ansehnliche Statuen entstanden — wären da nicht die überdimensionierten Brüste. Die fand ich schon als Kind etwas suspekt und mit der ganzen perspektivischen Filmerei von unten fallen sie besonders auf. Eine völlig unangebrachte Sexualisierung solcher Wesen, besonders in einem Kinderfilm. Muss ich erwähnen, dass Meister Ende empört war über diese Darstellung? Wohl kaum.
Nichtsdestotrotz waren die Szenen mit dem südlichen Orakel für mich pure Magie und ich konnte mich daran gar nicht satt sehen.
Euch allen wünsche ich ein Wochenende voller magischer Momente.
Die Woche war lang und anstrengend. Weil Licht und Wetter heute unkooperativ sind zum Fotografieren, koche ich mir einen Pott Kaffee, richte einen Croq’Monsieur und erteile mir die Erlaubnis, stundenlang und ohne schlechtes Gewissen auf Tumblr schöne Bilder zu beäugen. Schöne Bilder beäugen ist eine Seelenwohltat für mich. Ich teile hier ein paar Fundstücke mit euch und auch gleich mein Croq-Rezept. Da ich keinen fancy Sandwichmaker besitze, mache ich das nach alter Art. Ofen auf höchster Stufe vorheizen. Zwei Scheiben Brot oder Toast (ich nehm Vollkorn) goldbraun toasten, beide mit Margarine und Senf bestreichen und mit je einer Scheibe Käse (die Burger Scheiben Cheddar Style von Simply sind dafür der Knaller! Gibts im Coop) belegen. Ab in den Ofen, bis der Käse schmilzt (ca. 5-10 min). Bevor die Hälften zusammengeklappt werden, noch Tabasco oder andere Schärfe nach Wahl hinzufügen. Ich streiche scharfe Sosse vom Chef Falafel drauf. Wer die gekostet hat, will nix anderes mehr. Dazu snacke ich in der Regel ein bisschen Salat oder eine Handvoll Oliven.
Lauter Dinge, die ich mag, schön finde, die mich inspirieren oder herausfordern. Augenschmaus. Bunt durcheinandergewirbelt, wie Skittles, die man sich aus der Tüte in die Hand schüttet. Weil im Leben nicht immer grosse Lösungen in Sicht sind und sein müssen, manchmal ist eine Handvoll Süssigkeiten (in welcher Form auch immer) die einzige Medizin.
Was Skittles betrifft: Nur die Crazy Sours sind vegan, die andern enthalten Karmin. Bilder via Tumblr.
Möglicherweise habt ihr bemerkt, dass der Pyramidenfreitag letztens ausgefallen ist. Skandalös, ich weiss! Den Grund dafür seht ihr oben in der Mitte. Darf ich vorstellen? Das ist Bastets jüngste Tochter; Seschen. Sie hat sich letzthin mitten in der Nacht aus Papier manifestiert und erzählt mir seither ihre Geschichte, wann immer ich dafür Gehör und Zeit zum Aufschreiben finde. Ich bin ziemlich fasziniert von ihr und den Dingen, die sie zu berichten weiss, darum hat sie zweimal in Folge dem Pyramidenfreitag die Priorität stibitzt. Diese Woche ist er allerdings zurück. Und nun entschuldigt mich, Seschen wartet auf mich in den Hallen von Thot.
Gestickte Talismane von Textilkünstlerin Christi Johnson. Auf ihrer Seite eröffnet sich einem ein wundersames Universum aus Stickereien, Färbeanleitungen mit Pflanzen, einem Blog und einem Shop. Ein herrlicher Ort, um sich an einem kalten Herbstabend die Seele aufzuwärmen. Schönes Wochenende, ihr Lieben.
Es ist unwahrscheinlich, dass euer Wochenende Rumfläzen auf der grossen Pyramide von Gizeh beinhaltet. Dass es gemütlich wird, wünsche ich euch trotzdem.
Kunst und Architektur des Alten Ägypten waren stilbildend und inspirieren kreativ Schaffende bis zum heutigen Tag. Das wird neugägyptischer Stil oder ägyptisches Revival genannt. Zwar bezieht sich dieser Ausdruck vor allem auf eine Stilrichtung der bildenden Kunst ab Mitte 18. bis anfangs 20. Jahrhundert. Das Kopieren begann bekannterweise aber schon im alten Griechenland. Als die Römer Ägypten 30 vor Christus eroberten, bedienten sie sich der Schätze dort im grossen Rahmen und liessen auch gleich 13 Obelisken mitlaufen, welche sie in Rom aufstellten. Dies beflügelte ihre Fantasie derart, dass sie eine eigene Pyramide haben wollten, welche ein gewisser Cestius von 18- 12 vor Christus bauen liess. Die nicht ganz 37 Meter hohe Pyramide, welche eine Grabkammer beinhaltet, wirkt in erster Linie popelig und fehl am Platz. Die spinnen, die Römer! — Das wusste schon ein pummeliger Zeitgenosse aus Gallien, der passenderweise genau wie die zugespitzten Stelen aus Ägypten heisst.
Ich könnte euch noch viel lustiges, absurdes, fragwürdiges und unnötiges erzählen, das die Menschen im Verlauf der Geschichte mit dem Erbe Ägyptens angestellt haben, aber für heute verlassen wir die Römer und machen einen Zeitsprung ins Hier und Heute.
Mir fällt auf, dass gerade ein kleines ägyptisches Revival im Bereich Schmuck stattfindet. Es hat vor ein paar Jahren angefangen und klar, die Fashion Labels haben sich darauf beschränkt, uninspiriert Skarabäen zu kopieren, in Silber oder Gold zu giessen und überteuert zu verkaufen. Wirklich Interessantes findet frau wie üblich unter den Künstlerinnen der Zunft. Zum Beispiel Kate Hockstein, die Ein-Frau-Show hinter dem Label Arcana Obscura. Auch sie hat vor einiger Zeit begonnen, ägyptisches Design in ihre Linie zu integrieren und erweitert dies fortlaufend. Die fabelhafte Lotuskette hat sie erst vor ein paar Wochen lanciert.
Es erstaunt wohl niemanden, dass ich den Wächterring adoptiert habe. Eine coole Sphinx zu kreieren, ohne dass ich das mitbekommen würde… Pffff, als ob! Ich liebe diese winzige Löwin und neben meinem altgedienten Ankhring ist sie die Einzige, die seit dem Frühling mit mir das Haus verlässt. Im Zeitalter des inflationären Händedesinfizierens haben steinbesetzte Ringe materialbedingt strikten Hausarrest.
Das ewige Leben und die Sphinx, welche es behütet mit sich herumtragen, wer kann denn mehr wollen?
Während seiner Regentschaft führte Pharao Echnaton ein übergeordnetes göttliches Prinzip ein: Aton. Dargestellt als Sonnenscheibe, deren Strahlen sich allem Lebenden entgegenstrecken und es mit ihren Händen, in denen sie häufig ein Ankh (Atem des Lebens) halten, segnen. Mein liebstes kemetisches Symbol.
Diese alles segnende Sonne wurde auch das Licht, das Leben,der Atem genannt. Falls euch das irgendwie bekannt vorkommt: Die Verfasser der Schriften, welche später zur Bibel zusammengesetzt wurden, bedienten sich ausgiebig bei Echnaton. Ihr findet dort auch die Sonnenhymne.
Während die Sonne am Himmel tatsächlich verehrt wurde, so ist dies nur ein Teil der Geschichte, hat symbolische Funktion und war zum Verständnis für die allgemeine Bevölkerung gedacht. Eingeweihte wussten, dass Aton die spirituelle Ursonne, die Quelle allen Lebens darstellt, aus der sich auch die riesigen Energiefelder, welche die Menschen Gottheiten nennen, gelöst hatten. Aton als Gott zu bezeichnen, ist so gesehen falsch, Aton ist das Leben selbst.
Folglich ist das Prinzip heute so aktiv wie damals und damit zu arbeiten, höchst segensreich. Dafür nimmst du dir Zeit und versetzt dich in einen Zustand der Dankbarkeit. Konzentrier dich dann auf dein Kronenchakra eine handbreit über deinem Kopf und lade die Wesen, welche dich bedingungslos lieben sowie Aton ein und bitte sie, dich und dein Leben zu heilen und segnen. Stelle dir vor, wie eine Sonne mit vielen Strahlenarmen in deinem Kronenchakra scheint und in jede Faser deines Körpers leuchtet und dich mit ihren warmen Händen berührt und energetisch auflädt, bis dein ganzer Körper golden glüht. Lasse die Sonne dann in jeden deiner Lebensbereiche (Partnerschaft/Familie, Gesundheit, Spiritualität, Job, Finanzen, Themen, welche dir einfallen) neue Lebenskraft strahlen und sie segnen. Wenn du fertig bist, bedanke dich und lasse die Sonne aus deinem Kronenchakra aufsteigen und verschwinden.
Niemand scheint genau zu wissen, wie es kommt, dass Journey den Skarabäus als Ikone adoptiert haben. Möglicherweise sie selber ja auch nicht? Vielleicht fand in den frühen Siebzigern irgendwo mal folgendes Gespräch statt: Bandmanager: “Hör mal, Esoterik und Symbolik sind grad voll der Shit, kannst du da was Geiles machen?” Grafiker: “So mit Tarot und so?” Manager: “Nein, bloss nicht! Das haben sich schon Led Zep und der Blue Oyster Cult gekrallt. Was Exotischeres wär ganz nett.” Grafiker: “Ok, ich guck mal.” Wahrscheinlich war die Geschichte ganz anders. So oder so, die Covers sehen gut aus und weil Freitag ist, tanzen wir jetzt ein bisschen zu Journey.
Beim Staubsaugen sind mir plötzlich diese Werbungen wieder eingefallen. Sie haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber ich finde sie immer noch urkomisch.
Falls ihr auf ein bisschen mehr Tiefe am Pyramidenfreitag gehofft habt, bitte schön: Die Botschaft lautet Dress For Success. Wer mit dem Status quo im Job oder einem anderen Gebiet des Lebens nicht mehr zufrieden ist und das ändern will, sollte bedenken, dass Manifestation ein multidimensionaler Spass ist und alle Ebenen miteinbezieht. Also kleidet euch für den Job, den ihr zukünftig haben wollt. Resonanz Kinder, Resonanz.
Nutzen wir doch die Gelegenheit, uns mit der Entstehungsgeschichte der Stubentiger zu befassen.
Es war einmal im alten Ägypten, da legten die Menschen grosse Kornspeicher an. Das lockte clevere Mäuse- und Rattenvölker an, die dort in Hülle und Fülle lebten und sich brav vermehrten. Diese Tatsache sprach sich unter spitzohrigen Wüstengöttern herum und viele von ihnen kamen herbei, denn sie frassen gar gerne Mäuse und Ratten. Das taten sie denn auch, zur grossen Freude der Menschen, welche sich als äusserst geschickte Fellkrauler erwiesen. Dies wiederum gefiel den kleinen Göttern, denn sie waren eine schmusige Gesellschaft. Also blieben sie, unterwarfen sich charmant nebenbei die Menschen, welche fortan dem Kult der kleinen Götter frönten und sie nach deren Sprache, Mau nannten. Das Obige oder eine Variante davon gilt heute als die Zähmungsgeschichte der Hauskatze.
Soweit so gut, aber das erklärt noch nicht, woher diese Wüstenkatzen kamen. Radikalere Zweige der Forschung gehen davon aus, dass die Katzen die Hirnströme der alten Ägypter aus dem Weltall manipuliert und ihnen die Idee mit den Kornspeichern implantiert haben, damit ihre Versorgung gewährleistet sei, wenn sie auf der Erde landen, um die Weltherrschaft anzutreten. Während Letzteres heute eine unbestrittene Tatsache ist und sich Katzen zuweilen unmissverständlich extraterrestrisch aufführen, so fand man doch nie Raumschiffe. Also folgen wir heute einer anderen Spur, denn sowohl die Ägypter, als auch die Mesopotamier haben Hinweise hinterlassen:
Als ich die Narmerpalette (oben) zum ersten Mal gesehen habe, war ich platt. Dann dachte ich «Abgefahren, die hatten Raubkatzendinos!» Zeigt ein Bild der Palette einem Kind und es wird euch ohne Umschweife sagen, dass das Katzendinos sind. Der Archäologie ist das Naheliegendste, wie so oft, komplett entgangen und sie nannte die abgebildeten Wesen Schlangenhalspanther oder Serpopard. Das fand die Altorientalistik doof und wollte ihren eigenen Namen dafür: Schlangendrache. Und dann taten alle, was in der Archäologie üblich ist, wenn es an Beweisen mangelt: Man gibt den eigenen Senf dazu und erhebt ihn zur These. Ist ja in Ordnung, ich wünschte nur, das Jobprofil würde ausdrücklich «weit überdurchschnittlich viel Fantasie» verlangen, dann wäre der Senf viel amüsanter. Egal. Ich möchte nur noch kurz auf die umeinander geschlungenen Hälse verweisen: Ein Indiz dafür, dass schon die Katzendinos schmusig waren.
Ganz ohne die oben stehenden Darstellungen gesehen zu haben, erkannte die amerikanische Popsurrealistin und Paläontologiefan Mab Graves, dass Katzen früher Dinos waren. Ohne Umschweife begann sie, die liebenswürdigen Kreaturen, welche sie Dinokitties nennt, zurück in die Welt und ins menschliche Bewusstsein zu bringen. In allen Farben und Grössen, gezeichnet, gemalt, gefilzt, gegossen. Sie leben auf T-Shirts und Taschen, es gibt sie als Pins und Aufnäher. Brauche ich zu erwähnen, dass sie die Herzen im Sturm erobert haben?
Möglicherweise spielt es keine Rolle, ob Katzen mal Dinosaurier waren oder sich in vollendeter Form hergebeamt haben: So oder so gehört die Weltherrschaft ihnen und wir können doch froh sein, dass unsere Unterwerfer so niedlich und zu klein sind, um uns zu fressen. Würdigt sie, was das Zeug hält und frohes Wochenende.
Hallo ihr Lieben und willkommen zurück! Wie war euer Juli? Ich hoffe, ganz prima.
Thema heute ist das Alte Ägypten als Album Cover Art. Es liegt auf der Hand, dass Earth Wind & Fire den ersten Eintrag erhalten. Bandgründer Maurice White, welcher 2016 zur kosmischen Heimat seiner kemetischen Ahnen zurückgereist ist, hat die Konzepte für die Bilder gemacht, welche Künstler sie dann ausgeführt haben, weiss ich allerdings nicht. Falls ihr das tut, lasst es mich bitte wissen. Hinterlassen hat er uns bunte und erhebende Musik, perfekt, um ins Wochenende zu driften.
Einmal im Leben, da wäre ich gerne für eine Nacht lang die einzige Person auf dem Plateau von Gizeh. Ich würde mich auf den warmen Rücken der grossen Sphinx legen und dem Lauf der Sterne zuschauen, bis die Sonne sie alle überstrahlt.
Wir alle sollten uns ein paar Träume aufheben, die unsere Seele beflügeln. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Es gibt die Guten und es gibt die Bösen. Das wissen wir mit unerschütterlicher Gewissheit, seit wir klein waren. Wir spielten Räuber und Gendarm oder Ähnliches. Als wir erwachsen wurden, verschob sich unsere Faszination dafür auf epische Schlachten in Spielen, Büchern und Filmen — gerne mit Zauber, Feuer speienden Drachen und anderem Brimborium ausgestattet. Natürlich muss im letzten Kampf das Verhältnis Gute gegen Böse David-und-Goliath-mässig sein und ein Sieg der Ersteren schier unvorstellbar. Bevor die Keilerei losgeht, baut sich ein charismatischer Anführer vor den verängstigten Truppen auf und brüllt ihnen sektenartig Mut und blutrünstigen Kram entgegen, dass es einem im Sessel die Tränen in die Augen treibt. Ergriffen von dem Pathos wäre man bereit, ein Schwert zu packen, zu schreien «Für was-auch-immer!» und ohne sich viel dabei zu denken, die feindlichen Schweinepriester nieder zu metzeln.
Warum? Warum können wir uns gar nicht genug daran laben, diesen Triumph zu erleben?
Zur Erklärung gibt es unzählige epische spirituelle Schlachten in Zeit und Raum. Ich könnte euch von Jeshua erzählen, der in die Wüste ging, um zu meditieren und von Samael die Welt angeboten bekam, wenn er dafür von seinem Seelenplan abweichen würde. Sie debattierten lange, Jeshua lehnte ab, wurde zum Christus und erstieg den Himmelsthron. Ich könnte euch von Siddhartha erzählen, der sich unter eine Pappel-Feige setzte, um zu meditieren und von Mara die Welt angeboten bekam, wenn er dafür auf die Erleuchtung verzichten würde. Mara umwarb Siddhartha lange, dieser lehnte ab, wurde zum Buddha und bestieg den diamantenen Thron der Erleuchtung.
Diese Versionen mögen hier die Bekanntesten sein, die Geschichte existiert aber in jedem Kulturkreis. Im alten Ägypten streiten sich Horus und Seth um den Thron.
Alle Darstellungen sind alchemischer Natur und keine erzählt von Ereignissen im Aussen. In jeder kommt eine Lichtgestalt vor, welche unsere höhere Seele, auch Lichtseele genannt, darstellt, diese strebt nach psychospiritueller Erleuchtung. Ihr Gegenstück ist — lapidar gesagt — in irgendeiner Form ein Teufel, unsere Schattenseiten repräsentierend, welcher dieses Streben zu vereiteln versucht. Da das Format unseres Planeten Dualität heisst, tragen wir sie beide in uns. Sie zoffen sich darum, wer den Thron besteigen darf, welcher nichts weniger als uns und unseren freien Willen symbolisiert. Der innere Kampf von Licht und Schatten, bei dem die Grenze zwischen beiden verwischt, wurde für die meisten Menschen bald so quälend, dass sie einen Sündenbock im Aussen erschufen, der Schuld daran sein soll. Die Verantwortung tragen für all das Chaos im Innern und die daraus resultierenden schlechten Entscheidungen, schien unerträglich. Folglich wurde auch die Göttlichkeit ins Aussen verbannt, was den Religionen, geschaffen, um Menschen zu kontrollieren, in die Hände spielte. Sie befeuerten das Konzept, dass der Mensch nichts weiter als ein Spielball zwischen göttlicher Gnade und höllischer Versuchung sei. Die Konsequenzen davon sind sowohl dual als auch fatal: Einerseits glaubt der Mensch, als Mitschöpfer unwürdig zu sein, andererseits weigert er sich, für sich und seine Taten Verantwortung zu übernehmen. Es handelt sich um die grösste Lüge in der Geschichte der Menschheit und schaut nur, wie weit sie uns gebracht hat.
Die Schmuckstücke von Jean Burgers gehören zweifelsohne zu jenen Wunderdingen, welche man mit eigenen Augen sehen und die man anfassen muss, um die Komplexität und Bravour ihrer Kunstfertigkeit zu verstehen, egal wie vortrefflich sie fotografiert wurden. Sie alle bestehen aus handgesägten, grösstenteils recycelten Metallplatten, welche zuletzt zusammengenietet werden.
Während Jeans Werk eine grosse Sammlung an göttlicher Geometrie umfasst, so hält das Alte Ägypten doch einen ganz speziellen Platz in ihrem Herzen;
sie hat ihren Lebenspartner in der Cheopspyramide geheiratet. Das sprengt schlicht den Rahmen meiner Coolheitsskala.
Wer die Zukunft kennen will, muss die Vergangenheit verstehen.
Die Beschützer des Wassers sind ein sich wiederholendes Thema meiner Arbeit und sie fordern gerade Aufmerksamkeit. Darum wühle ich mich durchs Archiv und schaue mir noch einmal all die Wesen an, welche ich für eine Ausstellung 2015 kreiert habe. Oben seht ihr Mami Wata, die Mutter des Wassers, heimisch in Afrika und der Karibik.
Während der Regierungszeit von Amenophis III ( 1388 —1351 vor Christus, 18. Dynastie ) kam eine grosse Not in Form der Pest über Ägypten. Um das Übel abzuwehren, liess der Pharao im Mut Tempel zu Karnak um die 700 Statuen der Meisterheilerin, Beschützerin des Lebens — kurz der Sphinx selber — aufstellen: Sekhmet, der Machtvollen.
Einige bewachen noch heute diesen Ort, viele der Steingöttinnen sind allerdings über den ganzen Globus verschleppt worden. Zum Beispiel nach London ins British Museum, wo der Löwe vor sehr vielen Monden mit ihnen posiert hat. Die zwei stehenden Figuren mit den Lotusblumen mag ich besonders gerne. Eine Büste steht im Antikenmuseum Basel und es ist weniger Monde her, dass wir geknutscht haben.
Der ägyptische Saal in Letzterem wird bis zum Winter rundum erneuert und ich freue mich schon, der himmlischen Mutter dann einen Schmatzer aufzudrücken. Beruhigt euch mal, ich habe schliesslich noch nie ein «Küssen verboten»-Schild im Museum gesehen.
Bitte entschuldigt die qualitativ gruseligen Handybilder! Falls ihr nie in den genannten Museen wart: Weder ist das Licht dort rosenrötlich, noch ist es neblig.
Ich wünsche euch von Herzen einen wunderbaren Mai!
Hier war es diese Woche still und das Ende des Aprils ist schnell erzählt: Ich habe das meiste davon verschlafen, weil mich eine fiese Grippe angesprungen hat (Nein, nicht DIE Grippe, das wurde gestern getestet).
Lasst uns Beltane in Schönheit begehen. Im Onlineshop der Königin der Kristalle, Lily Loy, sind seit gestern neue Illustrationen erhältlich, welche frau einfach herunterladen und ausdrucken kann. Nach Belieben als Tätowiervorlage, zum Ausmalen oder einfach zum Aufhängen und geniessen zu gebrauchen. Isis ist nur eine von ihnen und der Link unter ihrem Bild transportiert euch direkt in den Shop. Viel Spass!
Pyramidenbilder via El Hieroglyph. Ein wunderbarer Ort, um sich zu verlieren und träumen.
Horus tanzt. Zum einen, weil er gerade fertig kreiert wurde (Kinder, so was Frisches habt ihr hier noch gar nicht gesehen. Der Leim war während des Fotografierens noch am Trocknen) und zum andern, weil er mit ein paar Sterngeschwistern an einem Siebdruck—Projekt teilnehmen darf.
Darauf freue ich mich schon seit anfangs Jahr! Aber gut Ding will immer Weile haben und es braucht noch ein bisschen Arbeit, bis wir das Druckatelier stürmen.
Der Person, welche Bastet in ein Discolicht verwandelt hat (was ist so schwer daran, Künstlern Credit zu geben?!), möchte ich sagen: Ich liebe dich, du bist brillant!
Es ist mir schleierhaft, wie ich diese geheimnisvoll reizenden Sphingen von Multimediakünstlerin Rae Swon erst heute entdecken konnte. Sie selber nennt sie Chimären und ich würde am liebsten alle sofort adoptieren. Weil nicht nur das Handwerk sagenhaft ist, sondern auch die Ethik: Rae filzt ihre Kreationen aus Pflanzen- und Synthetikfasern. Der Katzenkult applaudiert! Neben Katzenartigen gibt es noch zahlreiche andere wunderliche Wesen zu bestaunen, also gehet hin und weidet eure Augen!
Sanft wiegt sich Ma’at im Wind und singt Frieden, Wahrheit und Weisheit in die Welt.
Wie oft jammerst du über irgendetwas, beschwerst dich und machst dir Sorgen? Wie oft in diesen Situationen wirst du still, setzt dich hin und betest? Lege deine Hände aneinander und neige den Kopf, sodass deine Daumen auf Höhe deines dritten Auges (Nasenwurzel) am Kopf ruhen. Konzentriere dich auf dein Herzchakra (Brustmitte) und kommuniziere all das, was dich beschäftigt. Wie du das Göttliche nennst und anrufst, ist deine Sache, eine Antwort auf ein Gebet aus deinem Herzen gewiss. Überlasse dabei die Form der Weisheit des Kosmos, ist doch der menschliche Geist zu beschränkt in seiner Vorstellung dessen, was möglich ist.
Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Osterwochenende!
Die Ma’at Gebetsfahne ist ein Unikat, bestehend aus 100 % recycelten Materialien, welche ich liebevoll gesammelt habe. Wer ihr ein Zuhause geben möchte, kann mir mailen. Versand ist zur Zeit nur schweizweit möglich.
Falls ihr euch neulich gefragt habt, zu welchem Pantheon Henry Gott Noodlz denn eigentlich gehört, hier ist die Antwort. Manchmal verschmelzen wir auch einfach zu einer Himmlischen. Was wiederum die Frage beantwortet, wie das mit zoomorphen Unsterblichen funktioniert.
Der Pyramidenfreitag ist zurück! Weil ich ihn mag, vermisst habe und die alleinige Herrschaft über diesen Blog habe. So ist das.
Heute reicht der Pyramidenfreitag die Fackel an eine neue Serie weiter. Falls ihr extra deswegen diesen Blog besucht habt, seid ohne Sorge: Das Wissen des Alten Ägyptens wird eine massive Rolle in der neuen Reihe spielen. Ausserdem wird es immer wieder Einträge zum Thema geben, die laufen ab sofort unter “Pyramidentag”.
Seit den Feuern in den Urwäldern und Australien, habe ich mir — wie so viele Heilerinnen, welche für das planetare Wohl arbeiten — lange Gedanken gemacht, wie ich das menschliche Kollektiv, respektive die Menschen, welche sich davon abkoppeln und zu einer Wende zum Wohle aller Wesen beitragen möchten, unterstützen kann.
Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, hier eine Reihe namens “Credo” ins Leben zu rufen. Hier werde ich mein Wissen und meine Erfahrungen als Medium/Heilerin, Künstlerin und Mensch teilen. Credo heisst die Serie, weil ich nichts predige, was ich selber nicht halte und erprobt habe.
Ab nächsten Freitag findet ihr hier praktische Lebenshilfe, Informationen, Inspirationen und Tipps auf materieller, emotionaler und spiritueller Ebene, für ein harmonisches und respektvolles Zusammenleben mit Mutter Erde, all ihren Kindern und ein angstfreies Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft. Es ist mir eine grosse Ehre und Freude, diese Reise mit euch zu beginnen!
T-Shirt: Homocats, der Erlös geht an WIRES, Bandana: The Original Cat Cult, der Erlös geht an Rainforesttrust. Einige Siebdruck Babysphinxen auf verschiedenen Hintergründen sind noch erhältlich. Schreibt mir eine Mail für Info und Kauf.
Der Katzenkult zieht in einen neuen Tempel. In einer alten Uhrenfabrik zu leben bedeutet, dass die Räume so lichtdurchflutet sind, dass man morgens nach Sonnenaufgang besser eine Sonnenbrille aufsetzt, um Kaffee zu kochen. Damit kann es mein altes Atelier beim besten Willen nicht aufnehmen.
Nun befinde ich mich in einer Art Zwischenwelt: die eine Hälfte hier, die andere dort, Chaos überall. Das ist der Ort, um Archivkisten zu durchstöbern und vergessene Arbeiten mit neuen Augen zu betrachten. Mit den meisten ist man visuell und technisch nicht mehr einverstanden, für einige muss man sich im Nachhinein für Letzteres loben und wenige sind so persönlich, wie sie es waren, als man sie gemacht hat. Auf die Katze im Raumanzug trifft gerade alles zu. Weil sie meinen persönlichen Legenden entstammt. Der Dimension, in die ich anderen durch meine Werke zwar Einblicke gewähren kann, aber das Portal dorthin müssen sie selber erfühlen.
Mal wieder in der Etsy Vintagesektion gestöbert und dieses Bijou gefunden: Ein Leuchtskarabäus aus Gummi. Ich weiss beim besten Willen nicht, wer die Zielgruppe für so etwas ist… Kinder, die nach dem Lichterlöschen Angst haben? Vampire? Leute, die gerne Szenen aus dem Alten Ägypten im Dunkeln nachspielen? Die letzte Idee gefällt mir besonders gut. Stellt euch vor, es gäbe eine ganze Serie dieser Leuchtdinge und eine daran interessierte Gruppe, welche sich in der Neumondnacht trifft, um komplexe Rollenspiele zu veranstalten, Figuren zu tauschen und die letzte Limited Edition kontrovers zu diskutieren. Wer kann schon mit Gewissheit sagen, ob dem nicht genau so ist? Aber vielleicht habt ihr ja eine viel bessere Geschichte dazu?
Das alte Ägypten im Film. Heute definitiv die Guten in Luc Besson’s «Das fünfte Element» aus dem Jahr 1997. Der Streifen, welcher diesem den Rang als mein Liebling ablaufen könnte, wurde noch gar nicht gedreht. Ich kenne jede Szene auswendig und werde doch nicht müde, ihn zu sehen. Einerseits ein Ensemble, dass sich in fröhlich verrückten Kostümen von Jean-Paul Gaultier mit unvergleichlicher Fulminanz durch die Handlung quasselt und ballert, andererseits:
«ZEIT SPIELT KEINE ROLLE, DAS EINZIGE WAS ZÄHLT, IST DAS LEBEN»
Jemand, dessen Geburtstag nächste Woche gefeiert wird, hat mal gesagt: «Wer Augen hat zu sehen, der sehe. Wer Ohren hat zu hören, der höre. Wer weder Augen noch Ohren hat, der gehe weiter». Das trifft auch auf die Botschaft dieses Juwels zu.
Nach der dritten Lektion in orientalischem Tanz hat mein Herz Feuer gefangen und brennt seither lichterloh. Ja, ich bin verliebt, denn ich weise alle Anzeichen auf: Mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen und der erste nach dem Aufwachen gelten dem Tanz, drei Nächte infolge habe ich davon geträumt und ich bin vor jeder Stunde freudig aufgeregt.
Der Zauber solch junger Liebe liegt darin, dass man nicht weiss, wohin sie führt. Ein Strohfeuer? Eine Romanze? Eine ganz grosse Liebe? Möglich ist alles. Im Moment kann ich nur sagen, dass meine höhere Seele mich munter vorantreibt, das Feld zu erforschen, da es ihr ermöglicht, altes Wissen und Potenzial zu integrieren. Meine Kreativität, Heilarbeit und spirituelle Praxis werden mit neuen Impulsen durchflutet und ich kann die Göttliche Weiblichkeit auf ungeahnte Weise er- und ausleben.
Also trainiere ich neben klassisch ägyptischem Tanz jetzt auch Tribal Fusion. Mein Herz lacht, mein Körper ächzt, mein innerer sportfauler Stier mault und ich freue mich einfach über all die Aspekte, die mich ausmachen. Nach einem anspruchsvollen Jahr, in dem ich stets den Fokus halten musste, um durch alle Abschlüsse optimal zu navigieren, tanze ich nun froh und geschmeidig durch dieses wundervoll lichte Portal in die neue Dekade.
Buch: Hat mir meine Lehrerin geliehen, ägyptisches Hüfttuch: Weihnachtsmarkt, goldenes Fransentuch: Vintage, Schmuck: Meine Sammlung alter Stücke aus Rajasthan, Afghanistan und Usbekistan.
In dieser Serie aus dem Jahr 2009 haben die russischen Zwillingsschwestern und Puppenmacherinnen Lena und Katya Popovy den perfekten Balanceakt zwischen Tradition und Neuinterpretation geschafft. Ihre Figuren verschmelzen Gottheiten, Pharaonen und Totenkult in sich, sehen gleichzeitig modern aus und als entstammten sie einem Altägyptischen Grab. Gänsehaut vor zehn Jahren, Gänsehaut heute.
Das Alte Ägypten im Film. Stets Ursprung des Handlungsstrangs, immer Quelle grosser Macht, mal gut, mal böse, mal zwischendrin. Hier gezeigt wird Stargate von Roland Emmerich aus dem Jahr 1994. Der Film beginnt brillant, verliert dann aber für meinen Geschmack an Biss in der zweiten Hälfte. Es lohnt sich aber allemal, ihn zu schauen, denn an den detailverliebten Kostümen von Joseph A. Porro kann man sich fast nicht sattsehen. An Jaye Davidson als androgyn–grössenwahnsinnigem Ra sowieso nicht.
Ersteres mein Existenzdilemma, zweites nicht nötig und drittens: HAHA, VIEL ZU SPÄT! Alle lassen sie mich das Gesicht zu einem fetten Grinsen verziehen und tragen würde ich jedes.
Eines meiner älteren Sphingenkinder, Nebet-Anch, möchte das Mutterschiff des Katzenkultes verlassen und in die Welt ziehen, weil — ich zitiere— “Das einstmals ruhige Atelier zum reinsten Tummelplatz für Sphingen geworden ist. Jetzt habe ich Dichtestress” Pfff, Dichtestress! Das hat sie nur gesagt, weil sie weiss, wie unsäglich beschissen ich diesen Begriff finde.
Wer sie gerne aufnehmen möchte, sollte bedenken, dass sie die einzige Sphinx in der Tempelanlage sein will, inkarnierte Katzen ein Muss, Hunde toleriert/ignoriert. Von der neuen Person wird erwartet, dass sie sich lückenlos an ihre letzten neun Leben erinnert, Teilerleuchtung erwünscht, Gesamterleuchtung als Ziel dieses irdischen Daseins Voraussetzung. Wenn sie sich in dieser Dimension befindet, hält sich Nebet-Anch in einem Papierportal des Formates A4 auf und fixiert ihren Menschen unablässig. Falls sie spricht, wird es sich um eine hochkomplexe, kryptische Frage handeln, eine Verarsche (Dichtestress) oder aber sie kritisiert ungeniert das Leben und Handeln ihres Prüflings. Genau Letzteres wird man nämlich, wenn man sie bei sich wohnen lässt.
Nebet-Anch und ich freuen uns auf eure Bewerbung per E-Mail. Weil die Anforderungen auf praktisch alle zutreffen, prognostiziere ich ganz schönen Dichtestress im Posteingang.
Eigentlich geht es mir um diese umwerfenden Klauen. Ich hätte auch gerne türkise Krallen mit goldener Nagelhaut. Euch allen wünsche ich einen schönen Freitag.
Mein liebstes ägyptisch inspiriertes Herbstoutfit. Lauter alte Favoriten, denn wenn ich etwas mag, dann bin ich eine treue Seele. Als ich vor Jahren eine Jeansjacke mit ägyptischem Flair wollte, blieb meine Suche erfolglos. Dann fand ich dieses graue Bikerjäcklein Second Hand und es war Liebe auf den ersten Blick. Links und rechts eine Isis auf den Oberarm gesiebdruckt, einen Patch auf den Rücken genäht, Bastetpin ans Revers, et voilà! All die ägyptische Gewandung, die mir vorschwebte.
Manchmal muss frau die Dinge selber in die Hand nehmen, sonst wird das nix.
Zum Glück kennen sich Gottheiten mit der Ewigkeit aus. Sie werden im neuen Heim nämlich noch bis Sonntag in einer Woche geduldig auf dem Ofen sitzen müssen, bis wir endgültig einziehen und ihnen einen neuen Schrein bauen. Beim Entrümpeln hat der Löwe eine Nofretetestatue gefunden, welche sein Grossvater selig vor Dekaden im Neuen Museum Berlin erstanden hat. Die Königin scheint mir in Gesellschaft von Katzen und Flora recht zufrieden. Nun, wer wäre das auch nicht? Euch allen wünsche ich ein frohes Wochenende!
Die drei kleineren Bastetstatuen: aus Kairo, Pyramide: Shadow of the Sphinx, grosse Bastet: Brockenhaus, Pflanzen: beide vor dem sicheren Tod gerettet.
Heute beantworte ich eine Frage, welche mir häufig gestellt wird: Mein Bastetring stammt aus einem Etsyshop namens Sanktum und ja, es gibt ihn auch golden (Bronze). Sich in dem Shop umschauen kann ich allen Kemetern wärmstens empfehlen, denn es gibt eine ganze ägyptische Abteilung. Ich hab euch hier ein paar Schmankerln ausgesucht. Viel Spass!
Die göttliche Weiblichkeit tanzt. Egal wie unser Körper gebaut ist oder wie wir unsere Genderzugehörigkeit definieren, wir alle sind aus dem Stoff der puren Freude gemacht. In uns allen wohnt eine Göttin, die nur darauf wartet, erweckt zu werden. Also braucht euren Körper, wozu er geschaffen wurde: Erlebt ihn, bewohnt ihn, geniesst ihn. Lasst die Hüfte kreisen, lockert die Schultern, Beine und Arme sollen tun, wonach ihnen ist und eure Wirbelsäule wird zur Schlange. Macht euch weit, weich und fliesst, bis die Kundalinienergie aufsteigt, euch in Ekstase versetzt und ihr wirbelt wie ein Derwisch. Feiert euch selber, euer Leben, euren Körper, eure Einzigartigkeit, denn all diese Dinge sind doch ein grosses Wunder.
Mögen die Beats Antique euch in Schwung bringen. Frohes Wochenende euch allen.
Die Schildpattsphinx sagt, der Herbst sei nur noch einen Katzensprung entfernt. Jackie Kamikatze ist seit zehn Jahren das präziseste Wetterorakel, welches ich kenne. Ihr solltet daran nicht zweifeln, jemand mit solchen Augen sieht in allen Dimensionen klar.
70s Kissenbezug am Samstag im Brockenhaus gefunden. Jackie’s ganze Ausstattung gehört zum Coiffeursalon nebenan, wohin sie vor über einem Jahr ihren Wohnsitz verlegt hat.
Das Mothership-Halstuch ist ein Designliebeskind aus dem Jahr 2017 von The Original Cat Cult x Dadadesir.
Es erzählt die Geschichte von Isis und Osiris, der Union der weiblichen und männlichen Göttlichkeit, der Heilung der Dualität. Es berichtet vom Ursprung, der Heiligkeit und dem Schutz allen Lebens. Ein Gebet für die Zukunft unseres Planeten.
Ein luxuriöser veganer Traum in limitierter Auflage von 50 Exemplaren, ausgeführt in allerweichster Bio-Baumwolle, hochqualitativ bedruckt in einem kleinen Familienunternehmen in Italien. Selbstverständlich Unisex, unterstreicht es die Schönheit aller Spezies. Die Masse 65 x 65 cm machen es zu einem perfekten Allrounder. Meines dient als Hals-, Kopf-, Ritual- sowie Altartuch, zum Einwickeln und Transportieren fragiler Brockenhausfunde und gelegentlich auch als Decke für Sirius.
Gestern habe ich während des Aufräumens meines Ateliers noch unverhofft einige Exemplare gefunden. In perfekter Synchronität, denn die Lunge der Erde brennt lichterloh und ich werde den gesamten Erlös der verbleibenden Tücher dem Erhalt und der Heilung des Regenwaldes zukommen lassen. Wer eines möchte, kann mir eine E-Mail schreiben. Wer in der Stadt ist, kann das Bandana in meinem Atelier abholen, ansonsten versende ich weltweit. Das sind die allerletzten ihrer exklusiven Art und wenn sie weg sind, sind sie weg.
Ein Dankeschön fürs Modeln an die Männer der Familie. Des Löwen Gewandung: Hemd und Hose: Second Hand, Ankh Kette: Geschenk, Cosmic Visions Kette: Nightbreed Creations.
Am achten Tag des achten Monats öffnet sich das Löwenportal. Die Sternwelten segnen die Erde reich mit Liebe und Licht, potenziert durch die Vervielfachung der harmonischen 8-er Frequenz. Ein Füllhorn an Weisheit, Heilung, Liebe und so unendlich viel mehr Lichtmedizin wird über uns ausgegossen und wir dürfen dankbaren Herzens empfangen.
Mögen Klarheit, Stärke und Mut in euch erwachen mit markerschütterndem Gebrüll! Die Zeit des Zögerns und der Ausreden ist vorbei. Teilt euer Licht mit der Welt, setzt euch für das ein, woran ihr glaubt. In Gnade und Mitgefühl, zum Wohle aller Wesen.
Du bist eingeladen, dir zu erlauben, zu fliessen, zu sein, dein Herz weit zu öffnen und laut zu rufen: «Ja, ich will!» Lass dich fallen in die Arme des Universums und vertraue darauf, dass es dich in freudiger Liebe auffängt. Die Angst wird dir sagen, dies sei äusserst unklug und vermutlich locke dich der Kosmos in einen Hinterhalt, die Schuld wird dir giftige Worte ins Ohr flüstern, dich beschwören, dass du soviel Gutes keineswegs verdienst und die Scham wird dich geflissentlich daran erinnern, dass du der Liebe und Güte des Universums unwürdig seist – Lass sie, denn sie wissen es nicht besser. Dein Herz und deine Seele aber wohl! Sie wissen, dass diese unbändige Lebenskraft, welche Planeten, Sterne, ja, ganze Universen erschaffen kann, durchaus fähig ist, die Lösungen für all deine Themen zu finden. Also nimm die Einladung an, gib dich dieser bedingungslos liebenden Kraft hin und lass dich tragen.
Delta Aquarii, auch Wunscherfüller genannt, ist der Stern, welcher uns durch den August leitet. Um euch für das Neue, welches euch erreichen möchte, bereit zu machen, empfiehlt es sich, alten undienlichen Ballast auf allen Ebenen loszulassen. Räucherrituale eignen sich dafür besonders. Mögen eure Wünsche zu eurem höchsten Wohl und dem aller Wesen erfüllt werden! Das ist mein Augustgebet für euch.
Schön erscheinst du im Horizonte des Himmels, du lebendige Sonne, die das Leben bestimmt! Du bist aufgegangen im Osthorizont und hast jedes Land mit deiner Schönheit erfüllt. Schön bist du, groß und strahlend, hoch über allem Land. Deine Strahlen umfassen die Länder bis ans Ende von allem, was du geschaffen hast. Du bist Re, wenn du ihre Grenzen erreichst und sie niederbeugst für deinen geliebten Sohn. Fern bist du , doch deine Strahlen sind auf Erden; du bist in ihrem Angesicht, doch unerforschlich ist dein Lauf.
Gehst du unter im Westhorizont, so ist die Welt in Finsternis, in der Verfassung des Todes. Die Schläfer sind in der Kammer, verhüllten Hauptes, kein Auge sieht das andere. Raubt man alle ihre Habe, die unter ihren Köpfen ist – sie merken es nicht. Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen, und alle Schlangen beißen. Die Finsternis ist ein Grab, die Erde liegt erstarrt, ist doch ihr Schöpfer untergegangen in seinem Horizont. Am Morgen aber bist du aufgegangen im Horizont und leuchtest als Sonne am Tage; du vertreibst die Finsternis und schenkst deine Strahlen.
Die Beiden Länder sind täglich im Fest, die Menschen sind erwacht und stehen auf den Füßen, du hast sie aufgerichtet. Rein ist ihr Leib, sie haben Kleider angelegt, und ihre Arme sind in Anbetung bei deinem Erscheinen, das ganze Land tut seine Arbeit. Alles Vieh ist zufrieden mit seinem Kraut, Bäume und Kräuter grünen. Die Vögel sind aus ihren Nestern aufgeflogen, ihre Schwingen preisen deinen Ka. Alles Wild hüpft auf den Füßen, alles, was fliegt und flattert, lebt, wenn du für sie aufgegangen bist. Die Lastschiffe fahren stromab und wieder stromauf, jeder Weg ist offen durch dein Erscheinen. Die Fische im Strom springen vor deinem Angesicht, deine Strahlen sind im Inneren des Meeres.
Der du den Samen sich entwickeln läßt in den Frauen, der du Wasser zu Menschen machst, der du den Sohn am Leben erhältst im Leib seiner Mutter und ihn beruhigst, sodass seine Tränen versiegen – du Amme im Mutterleib! – der du Atem spendest, um alle Geschöpfe am Leben zu erhalten. Kommt (das Kind) aus dem Mutterleib heraus, um zu atmen am Tag seiner Geburt, dann öffnest du seinen Mund vollkommen und sorgst für seine Bedürfnisse. Du Küken im Ei, das schon in der Schale redet – du gibst ihm Luft darinnen, um es zu beleben. Du hast ihm seine Frist gesetzt, die Schale zu zerbrechen im Ei; es geht hervor aus dem Ei, um zu sprechen zu seiner Frist, es läuft schon auf den Füßen, wenn es herauskommt aus ihm.
Wie zahlreich sind deine Werke, die dem Angesicht verborgen sind, du einziger Gott, dessengleichen nicht ist! Du hast die Erde geschaffen nach deinem Wunsch, ganz allein, mit Menschen, Vieh und allem Getier, mit allem was auf der Erde ist, was auf den Füßen herumläuft und allem, was in der Höhe ist und mit seinen Flügeln fliegt. Die Fremdländer von Syrien und Nubien, dazu das Land Ägypten – jeden stellst du an seinen Platz und sorgst für seine Bedürfnisse, ein jeder hat seine Nahrung, seine Lebenszeit ist bestimmt. Die Zungen sind verschieden im Reden, ebenso ihre Wesenszüge; ihre Hautfarbe ist verschieden, denn du unterscheidest die Völker. Du schaffst den Nil in der Unterwelt und bringst ihn herauf nach deinem Willen, die Menschen am Leben zu erhalten, da du sie geschaffen hast. Du bist ihrer aller Herr, der sich abmüht an ihnen, du Herr aller Lande, der für sie aufgeht, du Sonne des Tages, gewaltig an Hoheit! Selbst alle fernen Fremdländer erhältst du am Leben, hast du doch einen Nil an den Himmel gesetzt, dass er zu ihnen herabkomme und Wellen schlage auf den Bergen, wie das Meer, um ihre Felder zu befeuchten mit dem, was sie brauchen. Wie wirksam sind deine Pläne, du Herr der Ewigkeit! Den Nil am Himmel, den gibst du den Fremdvölkern und allem Wild der Wüste, das auf Füßen läuft; aber der wahre Nil kommt aus der Unterwelt nach Ägypten.
Deine Strahlen säugen alle Felder – wenn du aufgehst, leben sie und wachsen für dich. Du schaffst die Jahreszeiten, um alle deine Geschöpfe sich entwickeln zu lassen – den Winter, um sie zu kühlen, die Sommerglut, damit sie dich spüren. Du hast den Himmel fern gemacht, um an ihm aufzugehen und alles zu schauen, was du geschaffen hast. Einzig bist du, wenn du aufgegangen bist, in all deinen Erscheinungsformen als lebendiger Aton, der erscheint und erglänzt, sich entfernt und sich nähert; du schaffst Millionen von Gestalten aus dir allein – Städte, Dörfer und Äcker, Wege und Strom. Alle Augen sehen sich dir gegenüber, wenn du als Sonne des Tages über dem Land bist.
Wenn du gegangen bist, dein Auge nicht mehr da ist, das du um ihretwillen geschaffen hast, damit du nicht dich selber siehst als Einziges, was du geschaffen hast – auch dann bleibst du in meinem Herzen, und kein anderer ist, der dich kennt, außer deinem Sohne Nefercheperure Uanre, den du dein Wesen und deine Macht erkennen läßt. Die Welt entsteht auf deinen Wink, wie du sie geschaffen hast. Bist du aufgegangen, so leben sie, gehst du unter, so sterben sie; du bist die Lebenszeit selbst, man lebt durch dich. Die Augen ruhen auf Schönheit, bis du untergehst, alle Arbeit wird niedergelegt, wenn du untergehst im Westen.
Der Aufgehende stärkt alle Arme für den König, und Eile ist in jedem Fuß. Seit du die Welt gegründet hast, erhebst du sie für deinen Sohn, der aus deinem Leib hervorgegangen ist, den König Beider Ägypten, Nefercheperure Uanre, den Sohn des Re, der von Maat lebt, den Herrn der Diademe, Echnaton, groß in seiner Lebenszeit, und die Große Königsgemahlin, die er liebt, die Herrin beider Länder, Nofretete, die lebendig und verjüngt ist für immer und ewig.
Der Aton-Hymnus stammt aus der Amarna-Zeit und wird Pharao Echnaton (Amenophis IV) zugeschrieben.
Obwohl wir die Hälfte des Jahres bereits überschritten haben, scheint mir der Zeitpunkt jetzt, nach dem Neumond am 2. Juli und bevor der Merkur am 7. Juli rückläufig wird, ideal, um eine Standortbestimmung zu machen. Ob man sich für dieses Jahr spirituelles/persönliches Wachstum, berufliche Ziele, Gesundheit, Beziehungen aller Arten, ein Herzensprojekt oder ganz etwas anderes vorgenommen hat, es lohnt sich, einen Moment innezuhalten, die vergangene Zeit in die Waagschale zu werfen und seine Pläne gegebenenfalls wieder lichtvoll auszurichten. So kann man mit neuem Elan in die verbleibenden sechs Monate starten. Zu diesem Zweck habe ich für euch eine Kartenlegung kreiert, welche ich den blauen Lotus nenne. Für die Grafik gebührt Lob und Dank dem Löwen!
Schnappt euch ein Kartendeck oder anderes Orakelwerkzeug, kommt in eure Mitte und bittet eure höhere Seele/Wesen, welche euch bedingungslos lieben, um Führung. Konzentriert euch auf eure Ziele/Themen und zieht die Karten mit Fokus auf die jeweilige Frage. Ich wünsche viel Freude und erhellende Einsichten.
1. Die Wurzel Wo stand ich zu Beginn des Jahres?
2. Das Wachstum Welchen Weg habe ich seither zurückgelegt? Wo bin ich gewachsen?
3. Der feste Stängel Was habe ich schon erreicht? Was ist bereits erledigt?
4. Trübe Gewässer Welche Schattenaspekte wirken jetzt/halten mich zurück? Was übersehe ich?
5. Der erste Sonnenstrahl Wo bin ich vom Weg abgekommen und brauche lichtvolle Neuausrichtung für das bestmögliche Ergebnis?
6. Das Strecken Worauf soll ich mich jetzt konzentrieren und aktiv daran arbeiten?
7. Das Blühen Wo soll ich mich passiv verhalten und den Dingen, ohne einzugreifen, ihren Lauf lassen?
8. Die Krone Welchen Rat/welches Geschenk geben mir die Wesen, welche mich bedingungslos lieben, mit auf den Weg?
Jasmin Meier, die talentierte Illustratorin und Grafikerin hinter dem Label Harley&J, lässt in ihrer Kunst die 70s aufleben, wie keine zweite. Für heute habe ich natürlich ihre altägyptisch inspirierten Werke ausgesucht, einen Besuch ihres Insta-Accounts und Abtauchen in ihre visuelle Welt empfehle ich allerdings unbedingt.
Nach emotional zermürbendem Hin und Her ist nun klar, dass der Löwe, die Tempelkatzen, ich, unser Garten, meine Praxis und mein Atelier in ein neues Heim ziehen. Wohin und Wann steht noch nicht fest, die Suche nach einer friedlichen Oase läuft. Da der Löwe und ich Sammlernaturen mit grossem Estrich- und Kellerabteil sind, werden wir den Juli damit verbringen, aus zu sortieren und uns von vielen Dingen zu verabschieden, welche wir nicht in unser neues Leben mitnehmen wollen. Das ist viel Arbeit, aber ich freue mich auch darauf, denn Ballast loszuwerden hat schliesslich auf allen Ebenen eine sehr befreiende Wirkung.
Zwischen Ende und Neuanfang gibt es diesen Moment des Schwebezustands, der Ungewissheit. Mutig haben wir den vertrauten Status quo losgelassen und den Absprung Richtung neue strahlende Zukunft gewagt. Alles, was wir jetzt tun können und sollen, ist darauf zu vertrauen, dass das gütige Universum unsere Affirmationen in die Manifestation wandelt, welche uns am besten dient.
Shirt: Pony Gold, Venusring: Artemis Jewellery, andere Ringe: Lhasa, ägyptisches Totenbuch: ein Geschenk, Bastet: auf Etsy gefunden, alle 70s Decken und Liegestuhl: Brocki, Cat Tarot: Rachillu, Totesengel Brosche: Hvitolg.
Der Sommer ist hier und ich kann endlich wieder meinen Lieblingsrock tragen, juhu! Einen 50s Rock, den ich vor Jahren in der Secondhand Abteilung von Fizzen gefunden habe und der schon etliche kleine Ausbesserungen brauchte. Darum halte ich stets Ausschau nach einem potenziellen Nachfolger in Brockenhäusern, Vintagegeschäften und natürlich online. Dabei ist mir aufgefallen, dass Menschen, welche nur gebrauchte Kleidung kaufen, etwas entgeht, das für mich wahrscheinlich den grössten Reiz an der Mode ausmacht: Lookbooks. Perfekt gestylte, inszenierte und fotografierte Modestrecken, welche die Inspiration beflügeln und Lust auf das Spiel mit der Gewandung machen. Darum habe ich heute extra für alle altägyptischen Fans aus der Vintage Sektion von Etsy, einen kleines aber feines Leckerli kuratiert. Ich wünsche viel Spass beim Gucken und Träumen von Sonne und Wasser!
Die Katzen- und Löwengöttinnen aus dem alten Ägypten sind meine Musen und ich bin stets aufs Neue inspiriert, eine weitere Version ihrer zu kreieren. Die jüngste Bastet hat Montagnacht das Sternenlicht der Welt erblickt. Montiert ist sie auf frühmorgendliche Himmelsaufnahmen, welche ich letzte Woche um 5.30h auf dem Dach geschossen habe. Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, mehr und mehr eigene Fotos in meine Collagen zu integrieren.
Es gibt Begegnungen im Leben, welche unser Herz so tief berühren, dass wir sie zeit Lebens nicht mehr vergessen und ganz unbewusst zu lächeln beginnen, wenn wir daran zurückdenken. Heute erzähle ich euch von einer solchen. Vor einigen Jahren entdeckte ich auf Etsy einen Shop, wo ein Silberschmied von göttlicher Geometrie und dem alten Ägypten inspirierten Schmuck anbot und sowohl die Interpretationen als auf die Vibration faszinierten mich. Folglich habe ich ein paar Stücke mit den online allseits präsenten Herzen versehen. Als ich am nächsten Tag meinen Computer einschaltete, lag in meinem Posteingang eine Mail von besagtem Silberschmied, nennen wir ihn Saul, in der er schrieb, er habe dank meiner Likes mein Profil gefunden und habe den Eindruck, er könne einiges von mir in Sachen ägyptische Hochalchemie lernen, ob ich bereit wäre, ihn zu unterrichten? Ich war. So kam es, dass ein pensionierter MIT-Ingenieur, welcher nun seine Passion für göttliche Geometrie mit seinem Ingenieurwissen kombinierte und als Autodidakt in Silber manifestierte, und ich, uns alle zwei Wochen via Skype trafen und der Hochalchemie frönten. Aber auch die Vorlieben und Macken unserer Tempelkatzen, sowie die Vorzüge indischen Essens und viele andere Dinge wurden ausführlich diskutiert. Und wir haben unglaublich viel gelacht, es war ein sagenhaft reicher und fruchtbarer Austausch, den wir hatten. Möglicherweise habt ihrs schon erraten: Ich wollte kein Geld für unsere gemeinsame Arbeit, ich schlug vor, dass Saul mir nach eigenem Ermessen von seinem Schmuck schicken sollte. Als Letztes schickte er mir den Hathor-Anhänger, in den er die Venus integriert hat und meinte, er gebühre mir, denn ich hätte ihn dazu inspiriert. Weil er so angetan von der Göttin der Liebe war, habe ich ihm einen winzigen Schrein ihr zu Ehren aus Strandgut gemacht und mit einer zünftigen Ration Schweizer Schokolade an das bekennende Schleckmaul geschickt. Wir wussten beide, dass unsere Begegnung zu Ende ging, als er und seine Frau das Haus verkauften und nach New York in ein neues Kapitel und ein Quartier mit besseren indischen Restaurants zogen. Unser Austausch war vollzogen. Die Schmuckstücke von Saul sind emotional sicher meine wertvollsten und jedes Mal, wenn ich sie ansehe, klingt freudvoll eine Saite in meinem Herzen und ich muss lächeln. Ist es nicht herrlich, dass wir auf einem Planeten leben, auf dem solch wunderliche zwischenmenschliche Geschichten möglich sind?
Von oben nach unten: Pyramiden und Sphinx von Gizeh, Nil südlich von Luxor, Hathortempel in Dendera. Alle Bilder aus “Flying High Egitto” von Marcello Bertinetti, National Geographic.
Im Jahre 2013 stiess ich auf einen Tumblr-Account namens Inonibird, wo eine Person ihre mit viel Gespür und Liebe für den Altägyptischen Pantheon gezeichneten Comics postet: die Stick-Gods! Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen und hoffe, dass sie heute auch ein Lächeln auf eure Lippen zaubern.
Eigentlich war für den heutigen Eintrag ein kleiner Fotoshoot geplant. Aber bei dem Wetter, welches uns die aktuell herrschende winzige Eiszeit beschert, war das nicht realisierbar. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Als Gedankenanstoss gebe ich euch die hermetische Regel mit ins Wochenende.
“God gave Rock’n’Roll to you” singen Kiss und ihr solltet an dieser Tatsache nie zweifeln.
Die Postkarte hat der Löwe vor Jahren für mich kreiert, das zweite Bild ist ein Werk, welches ich traurigerweise unkreditiert auf Tumblr gefunden habe.
Im Ernst jetzt, wie umwerfend ist diese Katzenmumienkette aus rezykliertem Silber von Allison Bartline? Man kann sie öffnen und kleine Dinge darin verwahren. Totenkult war nie schicker und ich gebe zu, sie steht schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste.
Was ich in meiner herumtragen würde, weiss ich seit dem Tag, als ich das schmucke Stück zum ersten Mal gesehen habe: die ausgefallenen Schnurrhaare meiner vier Tempelkatzen. Ich sammle sie, denn ich finde es äusserst charmant, durch das Haus zu gehen und unverhofft eine Vibrisse auf dem Boden zu finden. Wie ein kleiner Gruss, ein ich war hier, ein vergiss mein nicht. Vor Jahren habe ich irgendwo gelesen, dass es bei manchen nativ amerikanischen Stämmen Brauch ist, Vogelfedern zu kleinen Sträussen zu binden und als Gabe auf den Altar zu stellen. Eine liebe Idee dünkt mich, darum sind auch die Schnurrhaare mit einem Faden zusammengeschnürt. Auch sie weilen auf einem Altar, jedenfalls bis zu dem Tag, an dem sie möglicherweise in die Katzenmumie einziehen dürfen …
Bastetanhänger: schon alt, Bastetstatue: aus Kairo.
Wir leben in wahrlich interessanten Zeiten und es ist gewiss nicht einfach, die eigene Schwingung stets stabil hochzuhalten, denn das Mutterschiff schwankt gewaltig. In einer Phase, in welcher Mutter Erde und all ihre Wesen -inkarnierte wie auch nicht inkarnierte- unter enormem Stress stehen, fällt es auch den Positivsten unter uns schwer, nicht in den kollektiven Strudel der Negativität und Angst abzusacken.
Zu genau diesem Zeitpunkt liefern uns unsere intergalaktischen Geschwister, die Hathoren, ein wunderbares Instrument, um den dritten Planeten energetisch zu unterstützen. Dank Tom Kenyon, einem brillanten Sound Healer, durch welchen sie seit langem wirken, geben sie uns die Möglichkeit, direkt aus dem Aethos Dankbarkeit durch unser Herzchakra ins morphogenetische Feld und das planetare Bewusstsein der Erde einzuspeisen. Eine hochwirksame Methode, welche auch für jede einzelne eine äusserst tröstende Wirkung hat.
Wer sich vom Obenstehenden angesprochen fühlt, aber keinen der Fachbegriffe verstanden hat, sei beruhigt: Vorkenntnisse sind nicht nötig, alle Menschen sind herzlich eingeladen, mitzuwirken. Die Anleitung ist sehr detailliert und verweist auf Vorübungen, falls nötig.
In diesem Sinne wünsche ich Geschwistern, welche sich für diesen Akt der Dankbarkeit entscheiden, viel Freude. Verhelfen wir Gaia und ihren Bewohnern gemeinsam zum Aufstieg.