Every night I look up to the freckled sky and fall in love with the universe all over again. I will be counting the stars for the rest of my life. — Unknown
Vergesst nie, den Sternenhimmel zu betrachten und alles zu fühlen, was er in euch auslöst. Das Leben als Mensch ist ein unermesslich grosses Geschenk.
Ihr alle kennt das: Es ist Montag und ihr habt ein Hochgefühl, weil ihr wisst, dass dies eine ganz tolle Woche wird! Am Mittwoch dann werdet ihr aus dem Nichts von einer Person, welche ihr kaum kennt, angeschnauzt. Eine Gewitterladung ungefilterter Emotionen prasselt auf euch ein und ihr denkt, ihr seid in einem schlecht geschriebenen Film. Es ist unangebracht, das ist euch klar. Obwohl ihr euer Bestes gegeben habt, deeskalierend zu reagieren, steht ihr danach da wie ein begossener Pudel, seid aufgebracht, vermutlich mittlerweile selber ärgerlich und fragt euch, was zum Geier denn gerade passiert sei? Schauen wir es uns an. Ob ihr jemanden verärgert habt oder einfach Blitzableiter seid, wisst ihr in jeder Situation selber genau. Wenn das Zweite der Fall ist, dann greift nicht etwa «alles hat etwas mit mir zu tun», sondern «vieles was auf der Welt geschieht, hat mit mir nichts zu tun». Die Person wollte Frust loswerden und ihr wart da. Es hätte genau so gut jemand anderes treffen können. Euer Geist hat immer die Möglichkeit, sich aufzuschwingen wie ein Adler und die Situation aus einer umfassenderen Perspektive zu betrachten. Möglicherweise hatte dieser Mensch schon vorher schlechte Laune, vielleicht liegt ihm etwas auf der Seele? Dies entschuldigt mitnichten das Verhalten, aber wir verstehen, woher die Aggression kommt und dass sie mit uns nichts zu tun hat. Sobald wir dies erkennen, greift unser Mitgefühl und wir reagieren beschwichtigend. Denn nur weil jemand «Krieg!» schreit, müssen wir keineswegs zu den Waffen greifen. Wir dürfen uns immer für den Frieden entscheiden und dagegen, uns in das Drama anderer Leute verwickeln zu lassen. Letzteres gereicht nämlich niemandem zum Segen. Das bedeutet übrigens nicht, klein beizugeben, sondern ganz ruhig und bestimmt seine Grenzen zu wahren. Angenommen, dies alles ist klar, warum steht mensch am Schluss dann doch emotional da? Weil unser Energiefeld magnetisch und durchlässig ist. Wenn euch also jemand eine geballte Ladung Wut entgegen schmettert, dann bleibt sie darin hängen und ihr übernehmt diese Stimmung. Ihr werdet sie wieder los, indem ihr dies visualisiert: ★ Legt euch ins Gras und stellt euch vor, dass die Erde diese toxische Energie absorbiert. ★ Stellt euch vor, dass sie abfliesst wie Regen an einer Fensterscheibe. ★ Schüttelt euch wie ein nasser Hund und stellt euch vor, dass sie wegspritzt wie Wassertropfen. ★ Atmet: Ärger ausatmen, Liebe oder Frieden einatmen. Was immer für euch funktioniert.
Manchmal erwischt uns ein kleiner Schauer im Leben, lasst es uns mit Humor nehmen.
Eric Idle singt heute «Always Look On The Bright Side Of Life». Hoffentlich zaubert er euch damit ein Lächeln auf eure schönen Gesichter und ein beschwingtes Pfeifen auf die Lippen.
Neulich am See konkretisierte sich die Idee zu einem Projekt in mir, welches in der einen oder andern Form schon seit geraumer Zeit in meinem Kopf herumgeistert. Obwohl ich noch jetzt nicht weiss, wohin es genau führt, beschloss ich diesmal, Nägel mit Köpfen zu machen und erzählte meiner Kreativschwester Carla davon. Sie war sofort an Bord. Carla und ich kennen uns schon wirklich lange, standen gemeinsam auf der Bühne, teilten ein Atelier und haben viele Fotoabenteuer und Ausstellungen hinter uns. Die Fotoarbeit beinhaltete auf Bäume klettern, in Sommerkleidchen in Schneestürmen und in Lingerie im Schnee posieren und dabei gelegentlich in einen halb gefrorenen Bach fallen. Unsere letzte Kollaboration liegt sicher über zehn Jahre zurück, aber jedes Mal, wenn sich unsere kreativen Funken treffen, lodert ein Feuer hell auf, immun gegen Raum und Zeit. Die perfekte Balance zwischen Geben und Nehmen, offenen Herzen und absolutes Vertrauen in das Gegenüber. Wir sind uns völlig bewusst, wie speziell eine solche Fusion ist und schätzen sie sehr. Quasi der heilige Gral im Bereich kreativer Zusammenarbeit. Im Rahmen dieses Projektes, welches voraussichtlich ein Jahr dauern wird, ist Carla die erste von vielen Gastfotograf*innen. Es ist noch zu früh, euch etwas Konkretes darüber zu erzählen, aber so viel verrate ich: Es ist eine Ode an Nixen im Speziellen und die Wesen des Wassers generell. Die Fotos sind Outtakes von unserem Fotoshooting letzten Dienstag. Wie so oft, tobte ein Schneesturm, als wir zusammen arbeiteten und wir würden es gar nicht anders haben wollen. Diese Bilder unterscheiden sich stark von denen, welche ich verwenden werde, aber ich mag sie. Darum teile ich sie mit euch, denn sie verdienen ein wenig Beachtung, bevor sie auf ewig in der dunklen Gruft eines Archives verschwinden.
Ich wünsche euch eine frohe Woche und wenn es schneit, ihr Lieben, dann öffnet euch dieser Magie und tanzt mit den Flocken.
Outfitdetails: Handgemachtes und besticktes 60s Kleid: Vintage aus dem Brocki, vegane Mütze: Ile aiye, alter indischer Halsschmuck: Cosmic Norbu und Ethnic Adornment, Stulpen: Brocki, Schuhe: vegane Docs.
I’ve been thinking about the way, when you walk down a crowded aisle, people pull in their legs to let you by. Or how strangers still say «bless you» when someone sneezes, a leftover from the Bubonic plague. «Don’t die,» we are saying. And sometimes, when you spill lemons from your grocery bag, someone else will help you pick them up. Mostly, we don’t want to harm each other. We want to be handed our cup of coffee hot, and to say thank you to the person handing it. To smile at them and for them to smile back. For the waitress to call us honey when she sets down the bowl of soup, and for the driver in the red pick-up truck to let us pass. We have so little of each other, now. So far from tribe and fire. Only these brief moments of exchange. What if they are the true dwelling of the holy, these fleeting temples we make together when we say, «Here, have my seat,» «Go ahead — you first,» «I like your hat.» Danusha Laméris
Lebe die Güte, welche du erfahren möchtest, jeden Tag aufs Neue. Ich wünsche euch eine herzliche Woche.
Ein Sommermandala. Geschaffen aus all den Dingen, welche mir im Juli begegnet sind. Ein Schwalbenschwanz und Nasenzwicker, welche nach schwerem Hagelschlag auf meiner Terrasse lagen. Eicheln, gesammelt unter den grosszügigsten Bäumen der Stadt. Winzige Müschelchen, aufgelesen am Strand, bei meinem abendlichen Seeschwimmen. Alles gekränzt von den wunderbarsten Rosen aus meinem Gärtlein.
Es erzählt die Geschichte von Metamorphose. Ich durchlief im Juli die letzten Phasen des Phönixes und es war herausfordernd und physisch schmerzhaft, um das Mindeste zu sagen. Nun bin ich hier auf der andern Seite. Zitternd und frisch geschlüpft. Mit freudig klopfendem Herzen warte ich darauf, dass meine Flügel aushärten und bin gespannt, wohin mich die Winde tragen.
Ich wünsche euch allen einen gesegneten August. Schön, dass ihr hier seid!
Traditionellerweise blogge ich im Juli nicht. Weil mein Besuch bei den Katzen des Monats ins Wasser fiel und ich wirklich zu viel um die Ohren habe, beginnt die Pause heuer eine Woche früher. Euch im August hier wieder zu treffen, würde mich sehr freuen, schliesslich seid ihr die tollste Leserschaft, die’s gibt. Ich wünsche euch Julimomente, welche eure kühnsten Vorstellungen von Wunderbarem bei Weitem übertreffen. Tragt euch und Mutter Erde Sorge.
Wisst ihr noch? Wie wir uns früher im Klub oder auf einem Konzert einen zünftigen Hunger angetanzt und angefeiert und dann zuhause, meist mit Freunden müde, aber aufgekratzt einen Topf Nudeln gekocht haben? Oder wie mensch auf dem Sofa sitzt, in Gespräche vertieft bis alle Beteiligten merken, dass ob der vielen Rederei der Magen knurrt. Nachtnudeln sind magisch. Das fand ich schon immer. Sie schmecken ganz anders als am Tag und haben nicht den Anspruch, in irgendeiner Form elaboriert zu sein. Niemand kocht wohl morgens um vier eine ausgeklügelte Sugo. Nein. Viele mögen sie butterig, manche mit einem Schuss Sojasosse, andere streuen Nussmesan oder Ähnliches drauf, ich kenne Leute, die schütten Ketchup drüber. Ich mag es gerne scharf, deshalb sind meine aktuellen Favoriten Udon mit Sriracha und Sriracha Mayo drauf (selbstredend vegan und alle drei Zutaten sind Nachbarn im Asia Regal der Migros). Eine ehrliche Schüssel voll dampfender Nudeln mitten in der Nacht, das ist eine Liebeserklärung an das Leben selber. Sie bezeugt das Wunder, das wir sind. Dass wir genau hier und jetzt mit genau diesen Menschen lachen und über Gott und die Welt reden, Musik hören und dabei unseren Körper, der nur in dieser Existenzform sinnliche Erfahrungen machen kann, mit köstlichen Teigwaren versorgen, während über uns die Sterne funkeln. Seid ihr euch der Kostbarkeit und Heiligkeit solcher Momente bewusst?
Morgen Nacht wird ein weiterer Supermond am Himmel strahlen. Warum ladet ihr euch nicht selber zu einem Mond-Rendezvous auf eine Schale Nachtnudeln ein? Geniesst sie, während ihr mit dem Mond betrachtet, wo ihr gerade steht, wohin ihr wollt, was es aus zu sortieren gilt, um dahin zu gelangen. Nachtnudeln sind kleine Magie, ein Supermond massive. Vergesst nie, dass das Leben in allen Formen voll davon ist und sie euch stets zur Verfügung steht. Also seid wach und werdet bewusst ein Teil davon.
Drei halbfertige Heldinnen aus längst vergessenen Legenden sind aus den Tiefen meines Archivs aufgetaucht, bereit, ihre Geschichte mit mir zu teilen. Fotografiert auf den einzigen drei Hintergründen, die interessanterweise (aus Versehen) am Wochenende nicht in eine Schachtel gepackt und gezügelt worden sind. Seltsam, wie gut sie zu den Figuren passen, obwohl sie nichts mit ihnen zu tun haben. Es gibt eben keine Zufälle. Schon entspinnen sich neue Erzähloptionen.
Am Samstag braute das Universum ein spirituelles Spektakel der Superlative für uns zusammen: ein leerer und schwarzer Mond mit einer Sonnenfinsternis, beides im Stier. Mit den anderen wirkenden Zeichen ein extrem potenter Mix, um Grosses zu träumen und schaffen. Ich stand in einer leeren Loft. Auf dem Boden stand ein Becher Kaffee, den der Löwe mir soeben gebracht hatte und dieses Bild löste in mir ein Hochgefühl sondergleichen aus. Eine Mischung aus Dankbarkeit, Freude, Aufregung, Frieden, Liebe und grosser Erleichterung. Die Türklingel riss mich aus meinen Gedanken und die ersten Freunde trafen ein, um mit uns unsere neue Wohnung und die Rückkehr in die Stadt zu feiern. Wir plauderten und lachten, tranken und futterten Snacks und ich habe mich seit Jahren nicht mehr so leicht gefühlt. Das Wolfskind freute sich besonders über so viel leeren Raum zum umher krabbeln und war begeistert, wie laut ihr Lachen von den Wänden hallte. Ein segensreicher Start in ein neues, fruchtbares Kapitel. Nun wird emsig gepackt, denn in zwei Wochen schon ziehen wir in diese Friedensoase für Katze und Mensch. Ich werde das Bloggen nicht unterbrechen, danke euch aber für eure Geduld, wenn die Artikel nicht wie sonst pünktlich montags und freitags erscheinen.
Als wir Kinder waren, hing an der Zimmertür meines Cousins ein Kunststoffplättchen in grellem neonorange, auf dem «Hier herrscht das Chaos» stand. Für mich war dieser Satz das Axiom der Coolness. Ich wusste schon damals, dass jenseits von Erwachsenen, welche einem Ordnung einbläuen wollen, das Chaos der magische Raum ist, in dem Möglichkeiten endlos sind und alles entsteht. In meinem Atelier herrscht definitiv das Chaos. Überall liegt Papier, freie Flächen gibt es kaum. Ich würde es nicht anders haben wollen. Es ist kein Vorzeigezimmer, durch das es pittoreske Führungen für Interessierte gibt, sondern ein hermetisch abgeriegelter und zweckmässiger Tempel der Kreativität, den ausser mir und den Katzen niemand zu betreten hat. Dort verhelfe ich vielen Figuren in rascher Folge in ein physisches Sein. Manche wissen, wer sie sind und wohin sie gehören, manche wissen, wohin sie gehören, aber nicht, wer sie sind oder umgekehrt. Andere purzeln in papierene Existenz und wir müssen erst gemeinsam herausfinden, warum und wohin mit ihnen. Sie alle sind Teil meiner persönlichen Legenden und es ist für mich tiefe Meditation, sie ins hier und jetzt zu holen. Im Moment ist das Volumen an halb fertigen Persönlichkeiten enorm. Also entschuldigt mich, ich sollte weiterarbeiten. Am Samstag erwartet euch hier ein Osterspezial und dafür ist noch gar nichts fertig.
Vier Jahre bevor ich geboren wurde, kam ein kleines weisses Kätzchen namens Kitty White in Japan zur Welt. Weder die Schöpferin Yūko Shimizu noch ihr Auftraggeber Sanrio hätten sich wohl träumen lassen, dass die Katze, deren Hintergrundgeschichte besagt, dass sie mit ihrer Familie in London lebt, die Galionsfigur der Firma werden würde. Hello Kitty mit der Mission Freundschaft begann einen Triumphzug um den Globus, der bis heute anhält. In Industrieländern dürfte sie allen ein Begriff sein. Ich habe die Katze immer gemocht und denke, dass ein Design, das so einprägsam und schlicht ist, dass jedes Kind es nachzeichnen kann, brillant ist. Als ich am Freitag im Atelier beim Wühlen in einer Materialkiste einen alten Hello Kitty Kopf — das Überbleibsel eines defekten PEZ-Spenders — fand, wusste ich, der Zeitpunkt für eine Hommage ist da. Zumal es draussen dicke Flocken schneite und die Katzen sich mit dem Kommentar, sie kämen erst wieder raus, wenn die Sonne scheint, ins Bett verkrochen. Den Kopf habe ich zusammen mit einer antiken Brosche, Schuhschnalle und ein paar Plastikperlen, die zuvor einen anderen Ohrring zierten, in ein buntes, stolzes, lautes und schweres Statement-Ohrgehänge rezykliert. Weil das spassig war, beschloss ich, Hello Kitty Collagen zu machen. Während das ursprüngliche Vorbild für die Figur die japanische Bobtail ist, war für mich schon immer klar, dass eine Persönlichkeit wie Kitty White eine fluffige und wuschelige Langhaarkatze ist. Genau genommen gibt es für mich nur eine Katze, welche als Verkörperung der Kawaii Ikone infrage kommt: Die türkische Angora, auch bekannt als Feenkatze. Ob ihr damit einverstanden seid, könnt ihr hier gleich selber beurteilen.
Ich wünsche euch eine gute Woche und warum nicht den Fokus auf die Freundschaften in eurem Leben legen?
Obwohl ich es viel besser weiss, habe ich mein inneres Kind in letzter Zeit ganz schön vernachlässigt. Als Wiedergutmachung habe ich ihm die Oberhand im Atelier als auch ein neues Spielzeug versprochen. Es hat sich Ölkreiden ausgewählt (Neopastel von Caran D’Ache, weil vegan) und sich umgehend daran gemacht, fröhlich auf meinen Collagen herum zu kritzeln. Dabei hat es mich Folgendes gelehrt: 1. Gummiwürmer im Weltall zu futtern ist ein Anfängerfehler, weil man dann eine Regenbogenfontäne quer durchs Universum kotzt. 2. Die Klamotten von Yves Saint Laurent sehen besser aus mit Glitzersternchen drauf. Anschliessend hat es sich mit seinem besten Freund, meinem schwarzen Humor, zusammengetan und ein paar Bilder gezeichnet. Ich hatte letzte Woche so viel Spass wie lange nicht mehr im Atelier. Moonshine und Henry freuen sich derweil, dass im Garten wieder alles kreucht und fleucht und sie vieles zu belauern haben.
Ich wünsche euch einen farbenfrohen Frühlingsanfang.
Die Februarskatze ist keine aus Fleisch und Blut, sondern eine aus Papier oder eher auf Papier. Sie erzählt eine Herzensgeschichte, welche 2015 begann.
Im Februar des besagten Jahres postete meine Lieblingsillustratorin Rachel Urquhart aka Pony Gold diese beiden Bilder auf ihrem Blog. Ich war umgehend in dieses lustige Katzengesicht verliebt. Letztes Jahr hat Rachel ihren treuen Hundegefährten Humble verloren und wir haben uns über den Verlust unserer geliebten tierischen Familienmitglieder unterhalten. Mir fiel das Katzenbild wieder ein und ich fragte nach dessen Verblieb. Wie es in einem Atelier mit viel Arbeitsvolumen so läuft, mensch erinnert sich nicht immer, wo gewisse Werke hingekommen sind. Also entschied sich Rachel, eine Neuauflage als Halloweenbild für ihren Patreon Account zu zeichnen. Nicht nur das, sondern wenn ihr das Halsband der neuen Katze anschaut, seht ihr, dass sie die ehemals anonyme Katze in meine geliebte und herzlich vermisste Sirius verwandelt hat. Das Bild hat sie mir geschickt. Wegen des globalen Postchaos hat es mich erst in diesem Jahr erreicht.
Es ist eines jener Geschenke, bei welchem einem vor lauter Dankbarkeit das Herz überfliesst und mensch sich freut, dass solch schöne Menschen auf Erden wandeln. Im Moment schlummert es noch in seiner Kartonröhre, sobald wir im neuen Heim sind, suche ich ihm den perfekten Rahmen und hänge es über meinen Arbeitstisch.
Danke Rachel, dass du dein Licht hell strahlen lässt und mit deinem Talent Freude in die Welt bringst!
Nehmt euch ein paar Minuten Zeit, um Rachels Arbeit anzuschauen. Sie ist herzerfrischend und macht umgehend gute Laune. Wer sie auf Patreon unterstützt, wird verwöhnt mit monatlichen Postkarten, Stickers, Tutorials und digitalen Downloads. Ein garantierter Riesenspass.
Auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind der Löwe und ich zurzeit viel unterwegs. Besuchen Orte, deren Namen wir zwar kennen, sie aber auf der Karte suchen müssen. Fahren durch Regen, Schnee und Sonnenschein, während wir mässige Radioprogramme hören. Essen Tuny Sandwiches (V-Love) und trinken Kardamomkaffee. Sehen allerhand Wohn- und Lebensmöglichkeiten. Lernen, wo die Erde für die süssesten Erdbeeren liegt und wie im 15. Jahrhundert Kanäle angelegt wurden, um Mühlen zu betreiben. Völlig unerwartet sind die Begegnungen mit den Menschen, welche uns die Häuser zeigen, das Allerschönste an diesen Besichtigungen. Wahre Herzmomente mit tollen Menschen für eine kurze Weile. Gefunden haben wir das perfekte Nest noch nicht, nächste Woche geht die Suche weiter. Aber erst mal Wochenende. Mit viel Zeit zum Meditieren und Essen mit lieben Freunden.
Euch wünsche ich ein erholsames Wochenende. Denkt daran, eine Friedenskerze anzuzünden.
Neulich habe ich beim Aufräumen des Ateliers einen Stapel längst vergessener Postkarten aus dem Brockenhaus gefunden. Alle ein wenig abgeranzt, mit eingedrückten Ecken, Kratzern, Knicken und Dellen. Im Zuge des Reinemachens hätte ich sie eigentlich gleich dem Altpapier übergeben können, aber wer mich kennt, weiss, dass ich viel für alte Dinge übrig habe. Ich glaube daran, Magie zu kreieren mit dem, was man hat, dort, wo man gerade ist. Also habe ich den süssen Kerlchen eine neue Aufgabe gegeben: Uns daran zu erinnern, zu lachen, auch wenn uns gerade nicht danach ist. Denn Katzen mit Brillen bringen mich immer zum Grinsen, auch wenn die Idee weder neu noch von mir ist.
All diese lustigen Brillenkatzen sind adoptions- und versandbereit. Gerne würden sie in eurem Heim an der Wand, am Kühlschrank oder auf dem Büro leben und die wichtige Aufgabe, euch mindestens einmal täglich zum Schmunzeln zu bringen, übernehmen. Wenn euch eine gefällt, schreibt mir eine Mail.
☥ In der Weihnachtsbäckerei ein bisschen Amok laufen, während M*a*s*h über den Bildschirm albert. ☥ Eine Schneekugel mit unserer Katzenfamilie, welche mir der Löwe 2018 geschenkt hat. Von links nach rechts: Katzengott Henry Lord Noodlz, Ruby Rose Royal, Jackie Kamikatze und unten Sirius Shanti Om ✝︎. ☥ Jackie hat uns eine Karte mit ihrem diesjährigen Weihnachtsbaum geschickt, gezeichnet: Jackie und ihre Diener. Sehr passend. Denn während alle Katzen gerne bedient werden, kommt Jackie Straight Outta Ancient Egypt. Ihr dienen ist keinesfalls optional. ☥ Beim Bad putzen spontan entscheiden, einen Weihnachtsbaum auf dem Vorsprung über dem WC zu bauen. Bunt, vegan, umweltfreundlich und katzensicher.
your art is not about how many people like your work your art is about if your heart likes your work if your soul likes your work it’s about how honest you are with yourself and you must never trade honesty for relatability — Rupi Kaur
Seit unterbeschäftigte Nebel die Welt als Geisel genommen haben und jede Nacht die Sterne verschlucken, fühlt es sich an, als ob ich in einer schlecht gelaunten Wolke leben würde. Sie durchrühren Wach- und Schlafenszeit mit bizarren Träumen und Gleichförmigkeit. Wenn ich nachts am Fluss sitze und dem Lied lausche, dass der Mond ihm diktiert, gebaren sich dicke weisse Schwaden darauf, als ob sie wüssten, wie man Grusel beschwört. Tun sie nicht. Ich bin gelangweilt und warte auf den Schnee.
Dröhnend schmettert das Lachen gewaltiger Fu Dogs durch meine Träume und ihr steinernes Antlitz säumt alle meine Wege. Unter ihrem wachsamen Blick schneide ich die letzten Blumen, bevor der Frost sie nächtens in ihre zarten Hälse beisst. Streife ich durch die Natur und sammle staunend und dankbar manch Wunder, dass Mutter Erde als Geschenk für mich hingelegt hat. Jeden Tag sitzen diese mächtigen Energien singend neben mir am Fluss, während ich bete und meditiere. Sie tollten um mich herum, als ich den Garten jätete und umstach – der Löwe hat nun eine goldene Laubdecke darüber gebreitet und ihn zur Winterruhe gebettet.
Diese asiatischen Löwen sind wie ihre Geschwister die Sphingen mächtige Wächter der Dimensionen. Schiere Kraft und pure Freude, geboren aus dem feurigen Sternherzen Regulus’. Meine liebste Form göttlichen Schutzes, machen sie mich froh und zuversichtlich, selbst in dunkelster Seelennacht.
In einer Zeit, in der die Angst sich toxisch ausbreitet wie eine psychische Pandemie, wisse, dass der göttliche Schutz um dich herum wirkt. Das ist keine Frage des Glaubens, sondern ein Fakt. Vermutlich siehst du ihn nicht und eventuell spürst du nichts davon, aber wir alle sind umgeben von bedingungslos liebenden Wesen, welche uns beschützend und still begleiten. Wenn du sie aktiv darum bittest, treten sie näher heran und du beginnst sie zu fühlen und kennenzulernen. Es spielt keine Rolle an wen oder was du glaubst, die Gesichter und Namen der Göttlichkeit sind unzählig. Entgegen all der kursierenden Lügen, untersteht sie weder menschgemachten Religionen, noch betreibt sie Günstlingswirtschaft. Alle Menschenkinder sind ebenbürtig und würdig.
1944 channelte Dietrich Bonhoeffer in Gestapo-Haft, vier Monate vor seiner Hinrichtung die Flamme des göttlichen Schutzes in sein heute weltberühmtes Gebet. Damit fachte er in dunkler Stunde ein unauslöschliches Licht an, welches seither Generationen tröstet und Mut macht. Wenn dein Herz verzagt und die Angst dich lähmt, leg dich hin und höre dir die Vertonung davon an. Stell dir vor, wie die Musik in deinem Herzchakra (Brustmitte) spielt, wiederhole dies, bis sich Atem und Herzrhythmus beruhigen und du Frieden und möglicherweise sogar unerklärliche Freude in dir aufsteigen fühlst.
Du bist das Kind eines gütigen Universums, das dich endlos liebt, vergiss das nie.
Nimm dir heute Nacht Zeit und schau, wie das Mondlicht die Welt weiss umarmt. Dieses strahlend reine Licht vereint in sich alle existierenden Farben. Egal wie quirlig, schrill und lebhaft, alle Nuancen einen sich zu einer friedlichen und harmonischen Frequenz. Einheit und Verbundenheit entbehren nie der Individualität, im Gegenteil. Es gibt so viele Wahrheiten, Lebensentwürfe und Glaubenssätze, wie es Menschen gibt. Dies ist unser Geburtsrecht. All die Unterschiede machen uns als Spezies reich, denn sie beleuchten viele Perspektiven und gemeinsam sind sie der Schlüssel für die dringlichen Fragen unseres Überlebens.
Gerade jetzt haben wir die Möglichkeit, unsere Stimmen zu einem Chor zu vereinen, um den Regenbogen heller leuchten zu lassen. Sorgen wir dafür, dass unsere Geschwister aus der LGBT*IQ Gemeinschaft endlich auch heiraten dürfen.
Ich wünsche allen einen gesegneten Herbstanfang und möge der Vollmond die Frequenz bringen, welche euch jetzt am besten dient zu eurem höchsten Wohl.
Vor etwas mehr als zwei Jahren habe ich diesen Blog gestartet. Ein Liebeskind, angesiedelt irgendwo zwischen meiner Heilarbeit und Kreativität. Ein Spielplatz, auf dem vieles möglich ist. Eine kleine Oase für Menschen, welche sich für solche Dinge interessieren und welche hier hoffentlich ab und zu etwas zu lachen, Freude, Spass, Aufmunterung, Schönheit und vielleicht sogar Inspiration gefunden haben.
Heute bin ich an einem Punkt, an dem zu viele Projekte auf dem Tisch liegen, welche ich aus Zeitgründen nicht in gewünschtem Tempo voranbringen kann. Folglich müssen ein paar davon eine Pause einlegen. Ich habe entschlossen, dass der Katzenkult Blog eines davon ist. Die Entscheidung ist die richtige, war aber schwer. Für Tarotkundige: Drei der Schwerter, nicht im metaphorischen Sinn, sondern gezogen.
Ob, wann und in welcher Form ich hier weiterschreibe, lasse ich offen. Aber sollte ich irgendetwas Spannendes machen, findet ihr die Infos dazu auch weiterhin hier.
Ich danke euch allen für euer hier sein, lesen, liken und unterstützen meiner Arbeit! Ihr seid toll! Tragt euch Sorge und scheint euer einzigartiges Licht in diese Welt.
Happy Birthday all ihr Stiergeschwister da draussen! Lasst uns Venusgeborene mit unseren Mitmenschen teilen, was wir am besten können: Die Welt ehren und geniessen, Schönheit in allem suchen und finden, Leckereien zelebrieren und das Leben gelassen angehen.
Die Karte oben haben der Löwe und ich für einen lieben Stier geschaffen, der heute den Geburtstagszyklus einläutet.
April tut, was April am besten kann. Schneit und rieselt in den Sonnenschein und versucht, einem mit eisigen Winden Nase und Ohren vom Kopf zu reissen. Damit wollen die Katzen nichts zu tun haben und sinken tief in ihre kuscheligen Nester. Ich sortiere und ordne mein Papierarchiv, finde darin vergessene Juwelen und füttere den Altpapierkorb grosszügig. Ruhige und introspektive Tage, von denen es nichts weiter zu berichten gibt.
Kleine Sternportale. Altare zur Erinnerung, uns stets am Licht zu orientieren und unsere Herztore weit zu öffnen für die Wunder, die uns finden möchten. Geschaffen aus Tonscherben, welche ich letzten Sommer aus dem Fluss gefischt habe.
☥ Einen frohen und gesegneten Frühlingsanfang wünschen euch Ginger, Geist des Lenzes und ich! ☥ Ich lese Yoko Onos «Grapefruit» und bin von ihrer schnörkellosen und intelligenten Poesie begeistert. Falls ihr es nicht kennt, setzt es auf eure Liste. ☥ Lucille ist angefressen. Sie ist so was von goth. So goth, dass das schwärzeste Schwarz gerade ausreicht, um dem Ausdruck zu verleihen. Aber heute hat ihre Mutter wieder voll genervt: «Schatz, es ist Frühling und wir besuchen Oma. Zieh doch was Nettes an. Du siehst so hübsch aus in deinem blauen Kleid.» Pfffff, Eltern! ☥ Der Löwe hat mich letzte Woche mit Barista Hafermilch und einem Milchschäumer überrascht. Samtenen Cappuccino schlürfen ist eine nette Abwechslung zu meiner ewigen Kaffee-pur-Trinkerei. ☥ Hasen sind sehr viel eitler, als ihr denkt. Aber es wär Roxane schon lieber, wenn ihr das nicht wüsstet. ☥ Moonshine und Henry haben von mir den Spitznamen Piggeldy und Frederick bekommen, weil ihr gemeinsames Unterwegssein mich sehr an die beiden Trickfilmschweine erinnert. Wer jetzt nostalgisch wird oder die beiden nicht kennt, kann sich hier die Folge Liebe ansehen.
Ich stehe eigentlich nie beim Mondkalender, der neben der Schlafzimmertür an der Wand hängt, wenn ich unsicher bin, welche Mondphase gerade ist. Vielmehr frage ich mich das, wenn ich im Garten in der Erde wühle oder unterwegs bin, und mich wundere, ob schon Vollmond ist, weil die Leute so aufgekratzt sind. Die Lösung habe ich mir gleich selber geschaffen: Einen Mondkalender to go! T-Shirts und Taschen für all euch selenophile Seelen da draussen, die den Erdtrabanten gerne nahe am Herzen tragen, flankiert und beschützt von zwei stolzen Sternsphingen. Hüterinnen von uraltem kosmischem Wissen.
Alle wurden sie von Hand mit grösster Sorgfalt in wunderschöner Glitzerfarbe, welche in den Farben Türkis und Lila irisiert, siebgedruckt — als würde der Mond selber sein sanftes Licht auf den Stoff scheinen. Alle Textilien stammen entweder aus alten Beständen des Dead Fred Siebdruckateliers oder sind Second Hand T-Shirts, welche ich gesammelt habe. Absolut ressourcenschonende No Waste Produktion. Deshalb gibt es jedes Shirt nur einmal.
Der gesamte Erlös — minus Materialkosten — wird der Tierschutzorganisation Vier Pfoten gespendet, welche Wild- und Haustiere in Not rettet und ihnen ein sicheres und würdiges Leben ermöglicht. Ein herzliches Dankeschön an den Löwen (Grafik) und den Hasen (Siebdruck), welche ihre Arbeit deshalb grosszügigerweise gespendet haben!
Lauter Dinge, die ich mag, schön finde, die mich inspirieren oder herausfordern. Augenschmaus. Bunt durcheinandergewirbelt, wie Skittles, die man sich aus der Tüte in die Hand schüttet. Weil im Leben nicht immer grosse Lösungen in Sicht sind und sein müssen, manchmal ist eine Handvoll Süssigkeiten (in welcher Form auch immer) die einzige Medizin.
Was Skittles betrifft: Nur die Crazy Sours sind vegan, die andern enthalten Karmin. Bilder via Tumblr.
Möglicherweise habt ihr bemerkt, dass der Pyramidenfreitag letztens ausgefallen ist. Skandalös, ich weiss! Den Grund dafür seht ihr oben in der Mitte. Darf ich vorstellen? Das ist Bastets jüngste Tochter; Seschen. Sie hat sich letzthin mitten in der Nacht aus Papier manifestiert und erzählt mir seither ihre Geschichte, wann immer ich dafür Gehör und Zeit zum Aufschreiben finde. Ich bin ziemlich fasziniert von ihr und den Dingen, die sie zu berichten weiss, darum hat sie zweimal in Folge dem Pyramidenfreitag die Priorität stibitzt. Diese Woche ist er allerdings zurück. Und nun entschuldigt mich, Seschen wartet auf mich in den Hallen von Thot.
Heute Mittag bin ich bei strahlendem Sonnenschein in den Zug gestiegen und zu meinem keinen Bruder gefahren. Wir haben Kaffee getrunken, gedruckt, geredet, gelacht, Apfelkuchen gebacken, Gemüseeintopf gekocht, alles verputzt und viel Musik gehört. Plötzlich war schon Nacht und Zeit, bei strömendem Regen wieder in den Zug zu klettern, mit einem Bauch voller Köstlichkeiten und dem Herzen voller Lieder.
Die mit viel Freude und Liebe zum Detail kreierten Mondkalender werden in verschiedenen Formen erhältlich sein, wenn der Erdtrabant in runder Gestalt vom Himmel lacht (31. Oktober).
Das Jahr war 1996 und wir hielten CDs für wirklich moderne Technologie. (Kurze Pause für Gelächter). Ein betörend androgynes Wesen namens Jas Man — seines Zeichens Multiinstrumentalist— landete mit seiner Band Babylon Zoo europaweit einen Hit. Akustisch beginnt der Song mit der Landung eines Lichtschiffes, bevor mit Einsatz des Gesanges die Atmosphäre umschlägt und das Lied die Farbe eines dunklen Regenbogens auf einer Öllache annimmt. Der Bass wummert treibend und die Gitarre schrummt hypnotisch. Eine Space-Rock-Hymne, geschrieben von einem Sterngeborenen für all seine Geschwister hier, auf dass sie ihre Heimat nicht vergessen oder sich ihrer erinnern:
There’s a fire between us So where is your God?
Selbstredend macht der Text auf die Missstände auf Erden aufmerksam und leider haben wir als menschliches Kollektiv diese noch keineswegs behoben:
The sickening taste Homophobic jokes Images of fascist votes Beam me up ’cause I can’t breathe.
Aber ich wäre wohl kaum eine Sterngeborene, wenn ich nicht fest daran glauben würde, dass wir das schaffen. Das Potenzial des menschlichen Herzens ist eine Wundersache, sage ich euch! Aufgeben keine Option.
Menschenkinder, dreht das Volumen hoch für Babylon Zoo und Spaceman! Frohen Tanz in die Woche wünsche ich euch.
Im Kosmos existieren Universen und Dimensionen ohne Zahl. Keine Energie — egal wie alt, mächtig und weise, egal ob Guru-, Engels- oder Götterstatus — wäre bekannt dafür, sie alle zu kennen. Und doch bist in diesem unvorstellbar riesigen Lebenstanz du das einzige Wesen, welches die Macht besitzt, über dein Leben zu bestimmen. Jeden Tag entscheidest du, ☥ wie freundlich du sein willst, ☥ womit du deinen Körper und Geist nährst, ☥ ob du nach Rückschlägen weitermachst oder aufgibst, ☥ wofür du dein Geld ausgibst, ☥ wie liebevoll du mit dir umgehst, ☥ wie liebevoll du mit anderen umgehst, ☥ ob du dich für die Dinge, welche dir wichtig sind, einsetzt, ☥ ob du deine Träume und Visionen in Realität umsetzt, ☥ wie ehrlich du sein willst, ☥ ob du um Hilfe bittest, ☥ ob du angebotene Hilfe annimmst, ☥ wie eng oder weit deine Weltsicht ist, ☥ ob du offen für Wunder bist, ☥ welche Freundschaften du eingehst, sowohl in der Menschen- als auch in der geistigen Welt, ☥ ob du dich am Licht ausrichtest, ☥ ob du mithelfen willst, die Erde und ihre Wesen zu heilen, ☥ ob du anderen Mut zusprichst, ☥ wie dankbar du sein willst, ☥ ob und wie viel du trainierst, ☥ ob du deine Projekte durchziehst, ☥ wie du deine Prioritäten setzt, ☥ noch vieles, vieles mehr.
Wenn du dich das nächste Mal machtlos fühlst, erinnere dich daran, dass das exakte Gegenteil der Fall ist.
Gestickte Talismane von Textilkünstlerin Christi Johnson. Auf ihrer Seite eröffnet sich einem ein wundersames Universum aus Stickereien, Färbeanleitungen mit Pflanzen, einem Blog und einem Shop. Ein herrlicher Ort, um sich an einem kalten Herbstabend die Seele aufzuwärmen. Schönes Wochenende, ihr Lieben.
Wem Maria Rosalia Finna aka Ouvra kein Begriff ist, empfehle ich, sich Zeit zu nehmen, ihre Arbeit kennenzulernen. Sie befasst sich mehrheitlich mit den sexuellen Aspekten der göttlichen Weiblichkeit.
Die hier gezeigten Bilder sind ihre neusten Werke und sie spielen virtuos auf dem Flügel meiner Emotionen. Zum einen, weil ich Maha Kali nie widerstehen kann und diese Annäherung alles in mir anspricht, zum andern bildet aktuellerweise eine tibetische buddhistische Meditation den Kern meiner täglichen spirituellen Praxis und dieses träumerische OM ist einfach perfekt. Das Ganze auch noch in den Farben des erwachenden Tages? Ich schmelze! In meinen Tagträumen habe ich Kali schon einen Platz zum Wohnen ausgesucht. Weil träumen, das geht immer.
Kunst und Architektur des Alten Ägypten waren stilbildend und inspirieren kreativ Schaffende bis zum heutigen Tag. Das wird neugägyptischer Stil oder ägyptisches Revival genannt. Zwar bezieht sich dieser Ausdruck vor allem auf eine Stilrichtung der bildenden Kunst ab Mitte 18. bis anfangs 20. Jahrhundert. Das Kopieren begann bekannterweise aber schon im alten Griechenland. Als die Römer Ägypten 30 vor Christus eroberten, bedienten sie sich der Schätze dort im grossen Rahmen und liessen auch gleich 13 Obelisken mitlaufen, welche sie in Rom aufstellten. Dies beflügelte ihre Fantasie derart, dass sie eine eigene Pyramide haben wollten, welche ein gewisser Cestius von 18- 12 vor Christus bauen liess. Die nicht ganz 37 Meter hohe Pyramide, welche eine Grabkammer beinhaltet, wirkt in erster Linie popelig und fehl am Platz. Die spinnen, die Römer! — Das wusste schon ein pummeliger Zeitgenosse aus Gallien, der passenderweise genau wie die zugespitzten Stelen aus Ägypten heisst.
Ich könnte euch noch viel lustiges, absurdes, fragwürdiges und unnötiges erzählen, das die Menschen im Verlauf der Geschichte mit dem Erbe Ägyptens angestellt haben, aber für heute verlassen wir die Römer und machen einen Zeitsprung ins Hier und Heute.
Mir fällt auf, dass gerade ein kleines ägyptisches Revival im Bereich Schmuck stattfindet. Es hat vor ein paar Jahren angefangen und klar, die Fashion Labels haben sich darauf beschränkt, uninspiriert Skarabäen zu kopieren, in Silber oder Gold zu giessen und überteuert zu verkaufen. Wirklich Interessantes findet frau wie üblich unter den Künstlerinnen der Zunft. Zum Beispiel Kate Hockstein, die Ein-Frau-Show hinter dem Label Arcana Obscura. Auch sie hat vor einiger Zeit begonnen, ägyptisches Design in ihre Linie zu integrieren und erweitert dies fortlaufend. Die fabelhafte Lotuskette hat sie erst vor ein paar Wochen lanciert.
Es erstaunt wohl niemanden, dass ich den Wächterring adoptiert habe. Eine coole Sphinx zu kreieren, ohne dass ich das mitbekommen würde… Pffff, als ob! Ich liebe diese winzige Löwin und neben meinem altgedienten Ankhring ist sie die Einzige, die seit dem Frühling mit mir das Haus verlässt. Im Zeitalter des inflationären Händedesinfizierens haben steinbesetzte Ringe materialbedingt strikten Hausarrest.
Das ewige Leben und die Sphinx, welche es behütet mit sich herumtragen, wer kann denn mehr wollen?
Niemand scheint genau zu wissen, wie es kommt, dass Journey den Skarabäus als Ikone adoptiert haben. Möglicherweise sie selber ja auch nicht? Vielleicht fand in den frühen Siebzigern irgendwo mal folgendes Gespräch statt: Bandmanager: “Hör mal, Esoterik und Symbolik sind grad voll der Shit, kannst du da was Geiles machen?” Grafiker: “So mit Tarot und so?” Manager: “Nein, bloss nicht! Das haben sich schon Led Zep und der Blue Oyster Cult gekrallt. Was Exotischeres wär ganz nett.” Grafiker: “Ok, ich guck mal.” Wahrscheinlich war die Geschichte ganz anders. So oder so, die Covers sehen gut aus und weil Freitag ist, tanzen wir jetzt ein bisschen zu Journey.
Es gibt Phasen im Leben, in denen innerlich und äusserlich alles in Bewegung ist. Der Status quo gilt nicht mehr, alles verschiebt sich. Auf manchen Gebieten lässt sich möglicherweise absehen, wohin das führt, auf anderen ist es am besten, dem Tanz des Universums bedingungslos zu vertrauen. Die Tarotkarte, welche diesem Zustand der Schwebe, dem Zeitraum zwischen Vergangenheit und Zukunft entspricht, heisst Rad des Schicksals. Mitten in diesem Strudel befinde ich mich momentan. Während ich das meiste einfach laufen lasse, gibt es einen Bereich, der sich klar abzeichnet und ich freue mich sehr darauf, euch ganz bald davon zu berichten.
Nutzen wir doch die Gelegenheit, uns mit der Entstehungsgeschichte der Stubentiger zu befassen.
Es war einmal im alten Ägypten, da legten die Menschen grosse Kornspeicher an. Das lockte clevere Mäuse- und Rattenvölker an, die dort in Hülle und Fülle lebten und sich brav vermehrten. Diese Tatsache sprach sich unter spitzohrigen Wüstengöttern herum und viele von ihnen kamen herbei, denn sie frassen gar gerne Mäuse und Ratten. Das taten sie denn auch, zur grossen Freude der Menschen, welche sich als äusserst geschickte Fellkrauler erwiesen. Dies wiederum gefiel den kleinen Göttern, denn sie waren eine schmusige Gesellschaft. Also blieben sie, unterwarfen sich charmant nebenbei die Menschen, welche fortan dem Kult der kleinen Götter frönten und sie nach deren Sprache, Mau nannten. Das Obige oder eine Variante davon gilt heute als die Zähmungsgeschichte der Hauskatze.
Soweit so gut, aber das erklärt noch nicht, woher diese Wüstenkatzen kamen. Radikalere Zweige der Forschung gehen davon aus, dass die Katzen die Hirnströme der alten Ägypter aus dem Weltall manipuliert und ihnen die Idee mit den Kornspeichern implantiert haben, damit ihre Versorgung gewährleistet sei, wenn sie auf der Erde landen, um die Weltherrschaft anzutreten. Während Letzteres heute eine unbestrittene Tatsache ist und sich Katzen zuweilen unmissverständlich extraterrestrisch aufführen, so fand man doch nie Raumschiffe. Also folgen wir heute einer anderen Spur, denn sowohl die Ägypter, als auch die Mesopotamier haben Hinweise hinterlassen:
Als ich die Narmerpalette (oben) zum ersten Mal gesehen habe, war ich platt. Dann dachte ich «Abgefahren, die hatten Raubkatzendinos!» Zeigt ein Bild der Palette einem Kind und es wird euch ohne Umschweife sagen, dass das Katzendinos sind. Der Archäologie ist das Naheliegendste, wie so oft, komplett entgangen und sie nannte die abgebildeten Wesen Schlangenhalspanther oder Serpopard. Das fand die Altorientalistik doof und wollte ihren eigenen Namen dafür: Schlangendrache. Und dann taten alle, was in der Archäologie üblich ist, wenn es an Beweisen mangelt: Man gibt den eigenen Senf dazu und erhebt ihn zur These. Ist ja in Ordnung, ich wünschte nur, das Jobprofil würde ausdrücklich «weit überdurchschnittlich viel Fantasie» verlangen, dann wäre der Senf viel amüsanter. Egal. Ich möchte nur noch kurz auf die umeinander geschlungenen Hälse verweisen: Ein Indiz dafür, dass schon die Katzendinos schmusig waren.
Ganz ohne die oben stehenden Darstellungen gesehen zu haben, erkannte die amerikanische Popsurrealistin und Paläontologiefan Mab Graves, dass Katzen früher Dinos waren. Ohne Umschweife begann sie, die liebenswürdigen Kreaturen, welche sie Dinokitties nennt, zurück in die Welt und ins menschliche Bewusstsein zu bringen. In allen Farben und Grössen, gezeichnet, gemalt, gefilzt, gegossen. Sie leben auf T-Shirts und Taschen, es gibt sie als Pins und Aufnäher. Brauche ich zu erwähnen, dass sie die Herzen im Sturm erobert haben?
Möglicherweise spielt es keine Rolle, ob Katzen mal Dinosaurier waren oder sich in vollendeter Form hergebeamt haben: So oder so gehört die Weltherrschaft ihnen und wir können doch froh sein, dass unsere Unterwerfer so niedlich und zu klein sind, um uns zu fressen. Würdigt sie, was das Zeug hält und frohes Wochenende.
Als Kind war mein Lieblingstrickfilm — und ist es noch— der Pink Panther, oder wie er im deutschsprachigen Raum genannt wird: Paulchen Panther. Ich nehme an, die eine oder andere Person, die meinen Blog liest, hat das ebenfalls geguckt. Nach jeder Folge begann das Abspannlied mit der Frage « Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?» Diese Frage stellt sich in der Tat, denn es ist bereits August und das scheint mir ein bisschen surreal. Allerdings wurde die Zeit voll ausgenutzt, zum Beispiel waren wir endlich in der Bakery Bakery und haben uns mit Freunden einmal quer durchs Sortiment gefuttert. Weil alles unglaublich lecker schmeckt und wir sagenhaft verfressen sind, haben wir uns noch gleich Snacks für den nächsten Tag einpacken lassen. Das Lokal teilt sich die Bäckerei mit Lil’Radish, einer Crew, welche mittags und abends den Kochlöffel schwingt. Während ich noch Gründe erfinde, wieder öfters nach Bern zu fahren, solltet ihr diese Oase der Köstlichkeiten unbedingt besuchen, falls ihr dort seid. Schraubt eure Erwartungen ruhig hoch, ich verspreche euch, die Backwaren werden mit Bravour bestehen. Mein Tipp: Probiert unbedingt ein Schinkengipfeli. Da lachen der vegane Gaumen und das vegane Herz!
Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart, gesegneten Vollmond und verabschiede mich mit Paulchens Worten «Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage!»
Hallo ihr Lieben und willkommen zurück! Wie war euer Juli? Ich hoffe, ganz prima.
Thema heute ist das Alte Ägypten als Album Cover Art. Es liegt auf der Hand, dass Earth Wind & Fire den ersten Eintrag erhalten. Bandgründer Maurice White, welcher 2016 zur kosmischen Heimat seiner kemetischen Ahnen zurückgereist ist, hat die Konzepte für die Bilder gemacht, welche Künstler sie dann ausgeführt haben, weiss ich allerdings nicht. Falls ihr das tut, lasst es mich bitte wissen. Hinterlassen hat er uns bunte und erhebende Musik, perfekt, um ins Wochenende zu driften.
Ihr Lieben, der Katzenkult macht eine kurze Sommerpause. Ich wünsche euch einen fantastischen Juli voller Glace und magischer Nächte unter den Sternen! Hoffentlich treffe ich euch im August hier wieder!
Die Schmuckstücke von Jean Burgers gehören zweifelsohne zu jenen Wunderdingen, welche man mit eigenen Augen sehen und die man anfassen muss, um die Komplexität und Bravour ihrer Kunstfertigkeit zu verstehen, egal wie vortrefflich sie fotografiert wurden. Sie alle bestehen aus handgesägten, grösstenteils recycelten Metallplatten, welche zuletzt zusammengenietet werden.
Während Jeans Werk eine grosse Sammlung an göttlicher Geometrie umfasst, so hält das Alte Ägypten doch einen ganz speziellen Platz in ihrem Herzen;
sie hat ihren Lebenspartner in der Cheopspyramide geheiratet. Das sprengt schlicht den Rahmen meiner Coolheitsskala.
Aus meinem Skizzenbuch schauen mich Sternkinder mit klaren Augen an und warten geduldig darauf, dass ich ihre Bilder vollende, aber ich bin abgelenkt. Höre «Unplugged in New York» von Nirvana unter den Sternen und bin entzückt, ihre musikalische Präzision neu zu entdecken. Tags stehe ich am Fenster und schaue den schweren grauen Wolken, welche launische Junischauer übers Land jagen, zu und jammere inbrünstig und gefühlsbetont mit Jeff Buckley um eine verlorene Liebe, denn dies ist ein Schmerz, den ich nachvollziehen kann.
In der Klangheilung wird das Heraussingen von Schmerz und Trauer sehr empfohlen. Es ist höchst effektiv. Falls euer Herz also schwer sein sollte, jammert, stöhnt, schluchzt und singt euch die Tränen von der Seele. Ich bin sicher, dass Jeff auch mit euch gerne eine Jamsession macht.
Wer die Zukunft kennen will, muss die Vergangenheit verstehen.
Die Beschützer des Wassers sind ein sich wiederholendes Thema meiner Arbeit und sie fordern gerade Aufmerksamkeit. Darum wühle ich mich durchs Archiv und schaue mir noch einmal all die Wesen an, welche ich für eine Ausstellung 2015 kreiert habe. Oben seht ihr Mami Wata, die Mutter des Wassers, heimisch in Afrika und der Karibik.
Während der Regierungszeit von Amenophis III ( 1388 —1351 vor Christus, 18. Dynastie ) kam eine grosse Not in Form der Pest über Ägypten. Um das Übel abzuwehren, liess der Pharao im Mut Tempel zu Karnak um die 700 Statuen der Meisterheilerin, Beschützerin des Lebens — kurz der Sphinx selber — aufstellen: Sekhmet, der Machtvollen.
Einige bewachen noch heute diesen Ort, viele der Steingöttinnen sind allerdings über den ganzen Globus verschleppt worden. Zum Beispiel nach London ins British Museum, wo der Löwe vor sehr vielen Monden mit ihnen posiert hat. Die zwei stehenden Figuren mit den Lotusblumen mag ich besonders gerne. Eine Büste steht im Antikenmuseum Basel und es ist weniger Monde her, dass wir geknutscht haben.
Der ägyptische Saal in Letzterem wird bis zum Winter rundum erneuert und ich freue mich schon, der himmlischen Mutter dann einen Schmatzer aufzudrücken. Beruhigt euch mal, ich habe schliesslich noch nie ein «Küssen verboten»-Schild im Museum gesehen.
Bitte entschuldigt die qualitativ gruseligen Handybilder! Falls ihr nie in den genannten Museen wart: Weder ist das Licht dort rosenrötlich, noch ist es neblig.
Pünktlich zum heutigen Vollmond öffnet sich die erste Mohnblüte im Gärtlein zu voller Pracht. Die schwarze Sphinx spürt die lunare Energie, ist aufgekratzt, miaut, rast herum, sagt den fetten Fliegen im Flur den Kampf an und liefert sich ein keckes Starrduell mit Nachbarskater Winnie. Die Luft ist warm, riecht nach Blumen und ist von Bienensummen und Grillengezirpe erfüllt. Wonnemonat fürwahr!
Ich wünsche euch von Herzen einen wunderbaren Mai!
Hier war es diese Woche still und das Ende des Aprils ist schnell erzählt: Ich habe das meiste davon verschlafen, weil mich eine fiese Grippe angesprungen hat (Nein, nicht DIE Grippe, das wurde gestern getestet).
Lasst uns Beltane in Schönheit begehen. Im Onlineshop der Königin der Kristalle, Lily Loy, sind seit gestern neue Illustrationen erhältlich, welche frau einfach herunterladen und ausdrucken kann. Nach Belieben als Tätowiervorlage, zum Ausmalen oder einfach zum Aufhängen und geniessen zu gebrauchen. Isis ist nur eine von ihnen und der Link unter ihrem Bild transportiert euch direkt in den Shop. Viel Spass!
Pyramidenbilder via El Hieroglyph. Ein wunderbarer Ort, um sich zu verlieren und träumen.
Horus tanzt. Zum einen, weil er gerade fertig kreiert wurde (Kinder, so was Frisches habt ihr hier noch gar nicht gesehen. Der Leim war während des Fotografierens noch am Trocknen) und zum andern, weil er mit ein paar Sterngeschwistern an einem Siebdruck—Projekt teilnehmen darf.
Darauf freue ich mich schon seit anfangs Jahr! Aber gut Ding will immer Weile haben und es braucht noch ein bisschen Arbeit, bis wir das Druckatelier stürmen.
Der Person, welche Bastet in ein Discolicht verwandelt hat (was ist so schwer daran, Künstlern Credit zu geben?!), möchte ich sagen: Ich liebe dich, du bist brillant!
Es ist mir schleierhaft, wie ich diese geheimnisvoll reizenden Sphingen von Multimediakünstlerin Rae Swon erst heute entdecken konnte. Sie selber nennt sie Chimären und ich würde am liebsten alle sofort adoptieren. Weil nicht nur das Handwerk sagenhaft ist, sondern auch die Ethik: Rae filzt ihre Kreationen aus Pflanzen- und Synthetikfasern. Der Katzenkult applaudiert! Neben Katzenartigen gibt es noch zahlreiche andere wunderliche Wesen zu bestaunen, also gehet hin und weidet eure Augen!
In der ersten Aprilhälfte war ich damit beschäftigt, Blumenkinder ins Leben zu rufen. Die Ersten davon seht ihr hier. Sie sind sanfte und gütige Geister, welche den Frühling, das Blühen und die Wiedergeburt feiern. Ich feiere im April Geburtstag und darum sind die Blumenkinder ein kleines Geschenk an euch: Sie alle gibt es als A5 Druck in einer limitierten Auflage und sie kosten diesen Monat nur je zehn Franken. Wie immer wird ein Anteil des Verkaufspreises dem Tiger WWF gespendet. Wer im Ausland wohnt, darf natürlich auch welche erstehen, voraussichtlich ist das internationale Versenden ab Ende April wieder möglich. Yay, hoffen wir das Beste! Bei Interesse bitte eine Mail schreiben.
Die Rahmen stammen aus dem Brocki, die Vase war vorher eine Ginflasche und die Porzellankatze ein Geschenk.
Eine Installation im Schlafzimmer. Entstanden heute, Montag Vormittag.
Nur weil sich die Bühne geändert hat, fällt der Auftritt nicht aus.
Sollte er auch keinesfalls.
Der Dialog zwischen sich und dem eigenen Werk ist auf eine ganz neue Weise eröffnet.
Kein Termin funkt dazwischen, kein Beifall und keine Kritik von aussen, keine Ablenkung. Ein unglaubliches Geschenk für alle, die sich darauf einlassen mögen.
Sanft wiegt sich Ma’at im Wind und singt Frieden, Wahrheit und Weisheit in die Welt.
Wie oft jammerst du über irgendetwas, beschwerst dich und machst dir Sorgen? Wie oft in diesen Situationen wirst du still, setzt dich hin und betest? Lege deine Hände aneinander und neige den Kopf, sodass deine Daumen auf Höhe deines dritten Auges (Nasenwurzel) am Kopf ruhen. Konzentriere dich auf dein Herzchakra (Brustmitte) und kommuniziere all das, was dich beschäftigt. Wie du das Göttliche nennst und anrufst, ist deine Sache, eine Antwort auf ein Gebet aus deinem Herzen gewiss. Überlasse dabei die Form der Weisheit des Kosmos, ist doch der menschliche Geist zu beschränkt in seiner Vorstellung dessen, was möglich ist.
Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Osterwochenende!
Die Ma’at Gebetsfahne ist ein Unikat, bestehend aus 100 % recycelten Materialien, welche ich liebevoll gesammelt habe. Wer ihr ein Zuhause geben möchte, kann mir mailen. Versand ist zur Zeit nur schweizweit möglich.
Falls ihr euch neulich gefragt habt, zu welchem Pantheon Henry Gott Noodlz denn eigentlich gehört, hier ist die Antwort. Manchmal verschmelzen wir auch einfach zu einer Himmlischen. Was wiederum die Frage beantwortet, wie das mit zoomorphen Unsterblichen funktioniert.
Der Pyramidenfreitag ist zurück! Weil ich ihn mag, vermisst habe und die alleinige Herrschaft über diesen Blog habe. So ist das.
Mit eisigen Winden und hie und da einer Prise Schnee, verabschiedet sich der März. Gut habe ich Freitagnacht ein uraltes Wollknäuel aus den Untiefen des Schranks geklaubt und daraus einen kuscheligen Schal gestrickt. Er hört auf den Namen Burned Curry.
Der Jaguarring ist von Macabre Gadgets. Das Label dürfte alle Fans des griechischen Pantheons sowie hellenistischer Ästhetik in Träumerei versetzen.
And the people stayed home. And read books, and listened, and rested, and exercised, and made art, and played games, and learned new ways of being, and were still. And listened more deeply. Some meditated, some prayed, some danced. Some met their shadows. And the people began to think differently.
Ich sitze in einem Sessel und lese, als Henry Lord Noodlz hereinkommt. Elegant schlängelt sich der grosse Kater durch den Raum und umwebt dabei Hindernisse, die für mein Auge unsichtbar bleiben. Er setzt sich vor mich hin und raunt sonor «Ich habe nachgedacht.» Ich lese den Abschnitt zu Ende und klappe das Buch zu. «Ich höre.» Nicht zum ersten Mal dünkt mich, ich sähe in seinen Augen, deren Farbe ich beim besten Willen nicht zu benennen vermag, Planeten ziehen. «Ich will Henry GOTT Noodlz genannt werden.» «Klingt fair», nicke ich. Majestätisch dröhnt der graugestreifte Gott «Ab sofort reiche frau mir eine meiner Macht angemessene Anzahl an Snacks.» «Gewiss, eure Herrlichkeit. Dank deiner Omnipotenz kannst du dir so viele Leckereien manifestieren, als du für gut befindest.» Ein Grinsen überzieht mein Gesicht, ich kann es nicht verhindern, und hinge mein Leben davon ab. «Spassbremse!» Faucht es kalt und kurz. Irgendwo in der Tiefe seiner Stimme rollt der Donner, ein Blitz durchzuckt die Augen. Mein Grinsen wird breiter und die Zähne spitzer — der Cheshire Katze würde grausen — und sanft gurre ich «Na na, immer sachte mit den Beleidigungen, eure Allmächtigkeit. Von wegen nach deinem Ebenbild geschaffen und so.» Ein letztes Funkeln, bevor der Schöpfer von Himmel und Erde auf dem Absatz kehrt macht und zum Ausgang gleitet. Das Zucken hat seinen Weg in den Schwanz gefunden. Als er den Türrahmen durchschreitet, erklingt ein heiseres Lachen.
Gott hat Humor. Und wenn er euch zum Spielen auffordert, so spielt mit Einsatz, spielt mit Leidenschaft. Es geht um die pure Freude. Das Gewinnen und Verlieren interessiert nur Menschen.
Ein zartes Glockenspiel ist die Seele, das in die eigene Ferne hinausläutet. Irgendwo kommt es zur Ruhe, inmitten der selig Lachenden, umgaukelt von Sterngefunkel am Rande der Ewigkeit. Selber Licht zu sein, ist die Gnade der Götter, selber Licht zu sein, ist die Freude des Alls. — J. Henry Wild
Ich wünsche euch allen einen segensreichen Frühlingsanfang!
Blumen. Etwas vom Schönsten auf diesem Planeten. Für Gänseblümchen habe ich besonders viel übrig. Sie blühen — wie das meiste andere — ausserplanmässig früh, aber bewundere ich ihre lachenden Gesichter deshalb weniger? Sicher nicht! Sie erinnern uns lediglich daran, dass wir Althergebrachtes loslassen dürfen, da es uns in keiner Weise mehr dient. Der Glaube an die Jahreszeiten, wie wir sie kannten, gehört dazu. Also sitze ich mit Simba im Sonnenschein und freue mich.
Ich habe einige A5 Hasendrucke versandbereit. Sie eignen sich bestens als Karte, ideal für Ostergrüsse an liebe Menschen aus sicherer Entfernung. Mailt mir, falls ihr welche haben möchtet.
Ich biete dir Frieden. Ich biete dir Liebe. Ich biete dir Freundschaft. Ich sehe deine Schönheit. Ich höre deine Bedürfnisse. Ich spüre deine Gefühle. Meine Weisheit fließt aus der höchsten Quelle. Ich verneige mich vor dieser Quelle in dir. Wirken wir gemeinsam für Einheit und Liebe. — Mahatma Gandhi
Das Ballett hielt keine Zukunft für ihn bereit. Lee wusste das längst. Es mangelte ihm schlicht an Talent. An Ausdauer. Und nicht zuletzt an Motivation. Es war ihm egal, denn eigentlich wollte er nur wegen der Outfits mit dem Tanzen beginnen. Niemand, wirklich NIEMAND sah so unverschämt gut aus im Tutu wie Lee. Auch das wusste er längst. Deshalb war sein neuer Plan, Model zu werden. Seine Eltern würden ob dieser Aussicht ausflippen. Und das wiederum freute ihn ungemein und er fand sich recht gerissen.
Falls euer Sonntag nicht so sonnig ist wie meiner, kann das Scheinen heute die wohl heisseste Band, welche wir im Moment auf diesem Planeten haben, übernehmen: die Black Pumas. Kinder, dreht den Sound hoch und habt Spass!
Gestern hat mich eine Grippe angesprungen und nun liege ich wie ein saft-, kraft- und stimmloser Lauch herum, der viel zu viele Saturday Night Life Sketche guckt. Wie man oben sieht, imitieren meine Katzen schon Kenan Thompson. Ich geh wieder ins Bett und schlafe durch bis Sonntag. Bye Bye.
Draussen tanzen die Flocken, drinnen wühle ich mich immer noch durch meine Papierarchive — ein Multiversum in sich — und finde manch vergessenen Schatz. Wie diese Postkarte, eine Kollaboration mit Rhea Lippenstift. Wer eine adoptieren möchte, darf mir gerne schreiben.
Heute reicht der Pyramidenfreitag die Fackel an eine neue Serie weiter. Falls ihr extra deswegen diesen Blog besucht habt, seid ohne Sorge: Das Wissen des Alten Ägyptens wird eine massive Rolle in der neuen Reihe spielen. Ausserdem wird es immer wieder Einträge zum Thema geben, die laufen ab sofort unter “Pyramidentag”.
Seit den Feuern in den Urwäldern und Australien, habe ich mir — wie so viele Heilerinnen, welche für das planetare Wohl arbeiten — lange Gedanken gemacht, wie ich das menschliche Kollektiv, respektive die Menschen, welche sich davon abkoppeln und zu einer Wende zum Wohle aller Wesen beitragen möchten, unterstützen kann.
Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, hier eine Reihe namens “Credo” ins Leben zu rufen. Hier werde ich mein Wissen und meine Erfahrungen als Medium/Heilerin, Künstlerin und Mensch teilen. Credo heisst die Serie, weil ich nichts predige, was ich selber nicht halte und erprobt habe.
Ab nächsten Freitag findet ihr hier praktische Lebenshilfe, Informationen, Inspirationen und Tipps auf materieller, emotionaler und spiritueller Ebene, für ein harmonisches und respektvolles Zusammenleben mit Mutter Erde, all ihren Kindern und ein angstfreies Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft. Es ist mir eine grosse Ehre und Freude, diese Reise mit euch zu beginnen!
T-Shirt: Homocats, der Erlös geht an WIRES, Bandana: The Original Cat Cult, der Erlös geht an Rainforesttrust. Einige Siebdruck Babysphinxen auf verschiedenen Hintergründen sind noch erhältlich. Schreibt mir eine Mail für Info und Kauf.
Zwischen Schneestürmen und Sonnenschein, der eitel Gänseblümchen aus dem Boden kitzelt, streckt sich meine Seele und gähnt. Bereit, der lauter werdenden Trommel erwachenden Lebens zu folgen, im Licht des nächsten Vollmondes und unter dem wachsamen Blick der schwarzen Sphinx, erste Sämlein in den Schoss der Erde zu legen.
Der Katzenkult zieht in einen neuen Tempel. In einer alten Uhrenfabrik zu leben bedeutet, dass die Räume so lichtdurchflutet sind, dass man morgens nach Sonnenaufgang besser eine Sonnenbrille aufsetzt, um Kaffee zu kochen. Damit kann es mein altes Atelier beim besten Willen nicht aufnehmen.
Nun befinde ich mich in einer Art Zwischenwelt: die eine Hälfte hier, die andere dort, Chaos überall. Das ist der Ort, um Archivkisten zu durchstöbern und vergessene Arbeiten mit neuen Augen zu betrachten. Mit den meisten ist man visuell und technisch nicht mehr einverstanden, für einige muss man sich im Nachhinein für Letzteres loben und wenige sind so persönlich, wie sie es waren, als man sie gemacht hat. Auf die Katze im Raumanzug trifft gerade alles zu. Weil sie meinen persönlichen Legenden entstammt. Der Dimension, in die ich anderen durch meine Werke zwar Einblicke gewähren kann, aber das Portal dorthin müssen sie selber erfühlen.
«Was heisst denn bitte “Gib uns den Mond zurück”? Der Mond — wie so vieles andere— gehört euch doch gar nicht. Diesen habe ich red- und ehrlich gefangen und jetzt spielen wir zusammen, bis unsere Wege auseinander führen.
Der Monde da draussen gibt es mehr, als euer Leben lang ist, sie zu zählen. Wenn ihr den Blick über das winzige Sonnensystem, welches nur um euch vermeintliche Sonnenkönige kreist, erheben wolltet, würdet ihr dies und euren Platz im Kosmos erkennen.»
Den ganzen Monat habe ich Projekte aufgegleist, besprochen, Material organisiert, getestet, Pläne geschmiedet und wie üblich um diese Jahreszeit, an der Schule für Gestaltung unterrichtet. Das Fundament für spannende Dinge in naher Zukunft wurde gelegt und ich bin damit zufrieden.
Heute ist der erste Januartag, an dem ich in Ruhe kreativ arbeiten kann und danach habe ich gelechzt. Also eine Decke an einen Sonnenplatz schleppen, Kaffee kochen, Sound auflegen und erst wieder hochschauen, weil einem das Licht ausgeht und das Ambiente nach mehr Kerzen verlangt. Die Gitarren dürfen allerdings nur leise plärren, weil die Assistenten sonntags durchschlafen.
So, genug geplaudert. Die Kaffeekanne kündigt fauchend von einer köstlichen neuen Ladung schwarzen Glücks und eine Katzendame wartet auf schicke Haare. Einen frohen Sonntag wünsche ich euch.
Ich wünschte, die Umstände, unter denen ich euch zwei meiner australischen Lieblingskünstlerinnen vorstelle, wären glücklichere, aber es ist, wie’s ist.
Rachel Urquhart alias Pony Gold ist meine bevorzugte Illustratorin, seit ich vor über zehn Jahren zum ersten Mal eine ihrer Arbeiten gesehen habe. Inspiriert von Natur, dem Kosmos, Tattoos und Rock’ n ‘Roll, verleiten mich ihre Zeichnungen stets zum Tagträumen.
Gem, die brillante Macherin hinter Triangle of Bears ist eine Künstlerin ganz nach meinem Herzen: Sie näht all ihre Schmuckkreationen aus rezyklierten und veganen Materialien.
Zur Zeit stellen diese grossherzigen Frauen mit den oben gezeigten Werken ihr Talent, ihre Zeit und Ressourcen Organisationen zur Verfügung, die in der brennenden Hölle Australiens alles geben. Rachel’s Illustrationen kommen der Feuerwehr, der Wildlife Rescue Organisation und dem Roten Kreuz zugute, Gem’s Sad Koala Broschen unterstützen das Koala-Rettungsprogramm des WWF.
Eine Besucherin aus dem Weltall, gekommen, die Menschheit mit einem Monty Python Zitat zum Weltfrieden zu ermahnen, das macht eine kitschige Neujahrskarte erst aus. Sie ist im Druck und wir sind stolz drauf.
Kuchen futtern, mit der Aussicht auf Krone und Thron für einen Tag — alles daran klingt köstlich. Mein Königskuchen ist eine vegane Version mit Schokostücken basierend auf dem Rezept der Epicerie Batavia. Welche Variante verspeist ihr, um an ein Königreich zu gelangen?
Die Einzigen, die an Weihnachten beschenkt werden, sind unsere Katzenfreunde. Unsere befreundeten Katzen, nicht Menschen, welche sie mögen, um genau zu sein.
Alle Samtpfoten haben ein Fläschchen Baldrian bekommen.
Wer schon gesehen hat, wie ein Stubentiger ein paar Tropfen davon leckt, weiss, wie viel Wohlsein und Freude ihnen dies bereitet.
Zudem ist es ideal für nervöse, ängstliche und unruhige Katzen, da es, wie auch bei Menschen, ihr Nervensystem beruhigt.
Und so einfach geht das: Baldrian im Glasfläschchen gibt es in jeder Drogerie, Etikette gestalten und fertig! Wenn die zu beschenkende Katze noch kein Plüschtier oder Kissen besitzt; die Brockenhäuser sind voll davon und sie kosten fast nix. Idealerweise ein Stofftier in Beutegrösse wählen und, falls es eine pelzige Textur hat, gerne daran zupfen, um die Qualität zu prüfen. Sie muss der rauhen Zunge der Spitzohren schon standhalten. Auch prima sind Nadelkissen aus glatter Baumwolle, einfach eingehend auf vergessene Nadeln prüfen. Wer selber nähen will, findet im Brocki bestimmt hübsche Stoffe und Füllmaterial. Die Plüschis mit der nächsten Waschladung 30-40° waschen und schon sind sie bereit für ihre neue Aufgabe.
Ein Fläschchen Baldrian hält locker zwei Jahre und das ist doch ganz schön viel Freude! Nala und Samba haben die, laut ihrer heute Morgen angekommenen Karte, auf jeden Fall, ebenso wie offensichtlich Jackie und Simba.