





Möglicherweise habt ihr bemerkt, dass der Pyramidenfreitag letztens ausgefallen ist.
Skandalös, ich weiss!
Den Grund dafür seht ihr oben in der Mitte.
Darf ich vorstellen?
Das ist Bastets jüngste Tochter; Seschen.
Sie hat sich letzthin mitten in der Nacht aus Papier manifestiert und erzählt mir seither ihre Geschichte, wann immer ich dafür Gehör und Zeit zum Aufschreiben finde.
Ich bin ziemlich fasziniert von ihr und den Dingen, die sie zu berichten weiss, darum hat sie zweimal in Folge dem Pyramidenfreitag die Priorität stibitzt.
Diese Woche ist er allerdings zurück.
Und nun entschuldigt mich, Seschen wartet auf mich in den Hallen von Thot.
Heute in einer Woche um genau 20 Uhr (UTC +1 für internationale Leser*innen) geht Katzenkult Vintage live.
Iiiiik, aufregend!
Natürlich wasche, bügle, fotografiere, editiere, schreibe und nehme ich Masse wie eine sechsarmige Göttin, während der Grafikgott namens Löwe aus purer Güte mein wüst hingekrakeltes Logo in professionelle Form bringt.
Euch habe ich vor einer Weile versprochen, mehr über den Vintage Shop zu erzählen.
Los gehts!
Für wen ist Katzenkult Vintage?
Katzenkult Vintage ist ein Ort des Friedens für Menschen aller Formen, Farben, Grössen, jeden Alters und Geschlechts. Für all diejenigen, welche Kleidung als Erweiterung ihres Seelenausdrucks verstehen und persönlichen Stil über aktuelle Modetrends stellen.
Für all diejenigen, die fantastisch aussehen möchten, ohne Mutter Erde neue Ressourcen zu kosten.
Gibt es im Shop ausschliesslich Kleidung?
Nein, der Shop besteht aus verschiedenen Abteilungen, Kleidung ist nur eine davon.
Des Weiteren gibt es Accessoires, Schmuck, Heimdekor, Geschirr und mit der Zeit auch Altarbedarf und eine Bibliothek.
Ab November hat The Original Cat Cult auch eine Abteilung namens Originale, mit einer Überraschung darf gerechnet werden.
Welche Ären/Stile kann mensch erwarten?
Den Kern bilden definitiv die 70s und selbstredend werden das Alte Ägypten und Katzenartige in irgendeiner Form stets zu finden sein.
Ansonsten darf mit allen Epochen und Stilen gerechnet werden.
So viel sei verraten: Die 90s haben in der Oktoberkollektion einen Auftritt.
Wie oft werden neue Artikel hochgeladen?
Aktuellerweise kuratiere ich pro Monat eine kleine und feine Kollektion von 30 Produkten, welche jeweils zu dessen Beginn hochgeladen wird.
Jede läuft unter einem Motto. Im Oktober sind es Herbstfarben.
Für alle Halloweenfans habe ich die eine oder andere Klamotte reingeschmuggelt, die sich herrlich zu einem Kostüm ausbauen lässt.
Ist Katzenkult Vintage vegan?
Ich habe mir das lange und gründlich überlegt.
Veganer*innen: Euer ist mein ganzes Herz! Ihr seid meine Toppriorität und ich lege grossen Wert darauf, dass ihr euch beim Katzenkult sorgenfrei einkleiden könnt. Ich kaufe möglichst vegan Ware.
Materialien sind stets deklariert, sollten aber Unklarheiten bestehen, schreibt mir, ich beantworte eure Fragen sehr gerne.
Aus rein ökologischen Gründen lautet die Antwort allerdings nein.
Jedes Mal, wenn sich eine Person für ein Stück Vintage anstelle von etwas Neuem entscheidet, ist das ein kleiner Umweltsieg.
Für die Tiere, denen Schaden zugefügt wurde, kann ich heute nur noch ein Gebet sprechen und mich entschuldigen. Mit dem Geld, das ich damit verdiene, kann ich eine Organisation unterstützen, welche hier und heute Tiere in Not rettet. Wenn nicht anders deklariert, wirds Vier Pfoten sein.
Gibt es sonst noch etwas Wissenswertes?
Aufgrund des weltweiten Postchaos versende ich fürs Erste nur schweizweit. Internationale Freund*innen, welche sich in ein Stück verliebt haben, bitte schreibt mir.
Klar schicke ich es, die Pandemie hat uns alle längst zu Warteprofis gemacht.
Ich hoffe, das beantwortet eure Fragen. Falls ihr Weitere habt, dürft ihr sie jederzeit gerne stellen.
6 Einen Kommentar hinterlassenVor circa zwei Wochen beschlich mich ein kleines Bedauern darüber, dass der Sommer schon zu Ende geht und die Tage wieder kürzer und kühler werden.
Mir schien, ich hätte gar nicht genug Zeit gehabt, ihn richtig auszukosten, bevor er sich wieder langsam verabschiedet.
Als ob eine zuständige Wettermacht meine Gedanken mitbekommen hätte, ist am Wochenende eine Hitzewelle eingetroffen.
Ich nehm das einfach so hin und freue mich ein bisschen darüber.
Allerdings gibt es Angenehmeres, als Pullis und Mäntel bei 28 Grad Celsius zu modeln und deshalb wurde der zweite Fototermin für den Vintageshop auf Ende September verschoben.
Das wiederum kommt mir auch gelegen, denn mit all dem neulich erwähnten waschen, bügeln etc. habe ich letztens ausserordentlich viel Zeit drinnen verbracht.
Diese Woche kann ich nun quietschfidel auf Schatzjagd gehen und während dessen im Sonnenschein herumrennen und den Rest des Sommers ausgiebig geniessen.
Und ja: Alle Katzenkult Models werden Masken tragen.
Nicht etwa aus hygienischen Gründen, sondern weil Name hier Programm ist.
Ein Wal singt verträumte Lieder auf dem Glas, aus dem ich literweise frisch gebrühten Minztee trinke.
Ich nutze diese trüben Regentage, um zu waschen, bügeln, polieren, reparieren, katalogisieren und die Fotoaufnahmen vorzubereiten.
Kurz, die Arbeiten für den Vintageshop laufen auf Hochtouren.
Im Hintergrund läuft Merlin.
Die Serie ist gerade interessant genug, um weiter zu schauen, aber über weite Strecken ein bisschen lahm.
Ideal, um als Guck-Hörbuch nebenbei zu funktionieren.
Aktuellerweise bin ich bei Staffel drei.
Auftritt König Cenred.
Bei seinen Szenen lege ich die Arbeit schon kurz nieder.
Nicht etwa, weil sie spannend wären, nein.
Aber wer nicht gucken will, wie Tom Ellis in eng anliegender Bikerkluft lässig posiert, protzig durch Britannien reitet, schmollend unter seiner schwarzen Mähne hervorlugt und hinterhältig Intrigen spinnt, hat wohl schon.
Was bringt euer Montag?
8 Einen Kommentar hinterlassenDer Jahreszeitenwechsel hat mit dem Kalender nichts zu tun .
Wenn wir aufpassen, bekommen wir genau mit, wann er passiert.
Oftmals subtil, ist es ein Gefühl, ein Geruch.
Egal wie winzig sie sein mag, wir bemerken die Verschiebung.
Letztes Wochenende, als wir im Fluss planschten, erhob sich ein Wind, der zweifelsohne aus dem Reich des Herbstes wehte.
Er ist geblieben.
Während die Sonne warm scheint und der Altweibersommer gewiss herrlich wird, braust er wild und kühl, zerzaust den Bäumen rauschend ihr Haupt und zerrt die Wäsche von der Leine.
Obwohl man noch schwitzt, scheint einem der Gedanke an Strickjacken nicht abwegig, und eine leise Vorfreude macht sich breit.
Zu Beginn des Jahres habe ich beschlossen, eine Auszeit von meiner Arbeit als Medium und Heilerin zu nehmen, um mehr Zeit für kreative Projekte zu haben und mir generell klar darüber zu werden, in welcher Form ich meine Tätigkeit fortführen will. Also habe ich meine Praxis geschlossen.
Das Timing war perfekt, ihr wisst ja, was kurz darauf passiert ist.
Ich habe die Zeit genutzt, zuzuhören, der geistigen sowohl als der materiellen Welt, neue Dinge zu lernen und alte, überholte loszulassen.
Ich schreibe wieder und arbeite an einer Fantasygeschichte, welche zweifelsohne ein Buch füllen wird.
Bekommt die Welt sie zu lesen?
Keine Ahnung!
Im Moment weiss ich nur, dass Recherche und das Entwickeln von Charakteren und Handlung sagenhaft viel Spass machen, das ist genug.
Ich habe versucht, die Glorie unserer alten Terrasse auf die neue zu transponieren und gegärtnert wie wild.
Mit frustrierendem Resultat: All die Blumen, welche in trockener Hitze wuchern wie Unkraut, finden das neue, regenreiche und dank des Flusses kühlere und feuchtere Klima einfach nur doof. Sie wuchsen, wenn überhaupt, mickrig.
Mein Avocadobäumlein hat letzte Woche den Löffel abgegeben.
Ich werde nächsten Frühling andere Blumensamen wählen müssen.
Auf der Plusseite: Dank der Tatsache, dass am Ufer vor unserer Terrasse ein Götterbaum (ich vermute jedenfalls, dass er das ist) wächst, der seine Ranken gerne auf unseren Lebensraum strecken will, haben wir jetzt eine schattenspendende Pergola.
Und die ganze Zeit über habe ich mir die Frage gestellt: Was begeistert mich wirklich?
Die Antwort wird diejenigen, welche hier schon länger dabei sind, nicht erstaunen.
Mich begeistert, ein Leben in Einklang mit der Natur zu führen.
Mich begeistert, die Schönheit dieser Welt auf eine Art zu geniessen, welche in Harmonie mit allen Wesen und dem Planeten steht.
Mich begeistert, dass Kleidung eine Erweiterung und Ausdruck unserer Seele ist.
Mich begeistert, für andere Menschen das perfekte Kleid oder den perfekten Einrichtungsgegenstand im Brocki zu finden.
Deshalb habe ich mich entschlossen, einen Vintageshop zu eröffnen.
Das ist an sich keine neue Idee, denn vor vielen Jahren hatte ich bereits einen. Aufgegeben habe ich ihn, weil ich all meine Energie in den Aufbau meiner Praxis gesteckt habe. Aber er hat mir gefehlt.
Heute weiss ich, dass ich problemlos beides unter einen Hut bringen kann.
Während ich schon fleissig daran gearbeitet habe, brauche ich noch den September für alle Vorbereitungen, bevor Katzenkult Vintage seine virtuelle Tür unter dem vollen Mond des ersten Oktobers öffnet.
Was frau von dem Shop erwarten kann, erzähle ich euch nächste Woche.
Chiffonkleid: Second Hand, Unterkleid: Uralt, Gummistiefel: Dem Löwen stibitzt, Jhumkas: Aus meinem Lieblingscafe in La Chaux de Fonds, Halskette: Vintage, Artemis Haarspange: Almanac for June, Ringe: Die üblichen Verdächtigen.
6 Einen Kommentar hinterlassenEs gibt Phasen im Leben, in denen innerlich und äusserlich alles in Bewegung ist. Der Status quo gilt nicht mehr, alles verschiebt sich.
Auf manchen Gebieten lässt sich möglicherweise absehen, wohin das führt, auf anderen ist es am besten, dem Tanz des Universums bedingungslos zu vertrauen.
Die Tarotkarte, welche diesem Zustand der Schwebe, dem Zeitraum zwischen Vergangenheit und Zukunft entspricht, heisst Rad des Schicksals.
Mitten in diesem Strudel befinde ich mich momentan.
Während ich das meiste einfach laufen lasse, gibt es einen Bereich, der sich klar abzeichnet und ich freue mich sehr darauf, euch ganz bald davon zu berichten.
Ich wünsche allen einen frohen Wochenstart!
Aus meinem Skizzenbuch schauen mich Sternkinder mit klaren Augen an und warten geduldig darauf, dass ich ihre Bilder vollende, aber ich bin abgelenkt.
Höre «Unplugged in New York» von Nirvana unter den Sternen und bin entzückt, ihre musikalische Präzision neu zu entdecken.
Tags stehe ich am Fenster und schaue den schweren grauen Wolken, welche launische Junischauer übers Land jagen, zu und jammere inbrünstig und gefühlsbetont mit Jeff Buckley um eine verlorene Liebe, denn dies ist ein Schmerz, den ich nachvollziehen kann.
In der Klangheilung wird das Heraussingen von Schmerz und Trauer sehr empfohlen. Es ist höchst effektiv.
Falls euer Herz also schwer sein sollte, jammert, stöhnt, schluchzt und singt euch die Tränen von der Seele. Ich bin sicher, dass Jeff auch mit euch gerne eine Jamsession macht.
Draussen tanzen die Flocken, drinnen wühle ich mich immer noch durch meine Papierarchive — ein Multiversum in sich — und finde manch vergessenen Schatz.
Wie diese Postkarte, eine Kollaboration mit Rhea Lippenstift. Wer eine adoptieren möchte, darf mir gerne schreiben.
Der Katzenkult zieht in einen neuen Tempel.
In einer alten Uhrenfabrik zu leben bedeutet, dass die Räume so lichtdurchflutet sind, dass man morgens nach Sonnenaufgang besser eine Sonnenbrille aufsetzt, um Kaffee zu kochen.
Damit kann es mein altes Atelier beim besten Willen nicht aufnehmen.
Nun befinde ich mich in einer Art Zwischenwelt: die eine Hälfte hier, die andere dort, Chaos überall.
Das ist der Ort, um Archivkisten zu durchstöbern und vergessene Arbeiten mit neuen Augen zu betrachten.
Mit den meisten ist man visuell und technisch nicht mehr einverstanden, für einige muss man sich im Nachhinein für Letzteres loben und wenige sind so persönlich, wie sie es waren, als man sie gemacht hat.
Auf die Katze im Raumanzug trifft gerade alles zu.
Weil sie meinen persönlichen Legenden entstammt.
Der Dimension, in die ich anderen durch meine Werke zwar Einblicke gewähren kann, aber das Portal dorthin müssen sie selber erfühlen.
Den ganzen Monat habe ich Projekte aufgegleist, besprochen, Material organisiert, getestet, Pläne geschmiedet und wie üblich um diese Jahreszeit, an der Schule für Gestaltung unterrichtet.
Das Fundament für spannende Dinge in naher Zukunft wurde gelegt und ich bin damit zufrieden.
Heute ist der erste Januartag, an dem ich in Ruhe kreativ arbeiten kann und danach habe ich gelechzt.
Also eine Decke an einen Sonnenplatz schleppen, Kaffee kochen, Sound auflegen und erst wieder hochschauen, weil einem das Licht ausgeht und das Ambiente nach mehr Kerzen verlangt.
Die Gitarren dürfen allerdings nur leise plärren, weil die Assistenten sonntags durchschlafen.
So, genug geplaudert. Die Kaffeekanne kündigt fauchend von einer köstlichen neuen Ladung schwarzen Glücks und eine Katzendame wartet auf schicke Haare.
Einen frohen Sonntag wünsche ich euch.
Nachts um drei, da sitze ich auf dem Boden und arbeite vor mich hin. Unprätentiös, konzentriert, kaffeeschlürfend. Ich höre nur das leise Singen der Sterne, den Wind, das Prasseln des Feuers im Ofen und Henry, der wie ein Baby Dinosaurier quiekt, wenn er sich auf der Decke davor genüsslich rekelt, um in einer anderen Position gleich wieder einzuschlafen. Sirius will dann vom Wasserhahn trinken, aufgeregt herumrasen und stolz unter lautem Triumphgeheul Blätter, welche sie draussen im Sturm erlegt hat, hereintragen. Wir sind Kinder der Sterne und die Nacht und ihre Magie gehören uns. Nebenan schnarcht manchmal der Sohn der Sonne, welcher in aller Frühe mit seinem Gestirn aufsteht und strahlt.
5 Einen Kommentar hinterlassen☥ Wetter, so wechselhaft, dass man sich in Britannien wähnt. ☥ Strom- und Zugausfälle, Erstere romantisch, Letztere nervig. ☥ Fleabag geguckt. Glaubt mir, das wollt ihr sehen, Freunde! ☥ Henry, der mir so viele quicklebendige Spitzmäuse bringt, dass ich sie selber mittlerweile katzenartig schnell einfangen und draussen wieder freilassen kann. ☥ Orgelmusik von Klangmeister Händel. ☥ Bauchtanzkurs, der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. ☥ Neue Projekte keimen, viel zu zart, als dass man bereits darüber sprechen könnte. ☥ Die Aufschubstechniken, mein Atelier neu zu strukturieren, wären mittlerweile Olympia Gold wert. ☥ Erste Schneefälle.
Mein November soweit.
4 Einen Kommentar hinterlassenNiemand mag es gerne, überraschend fotografiert und wo möglich noch gleich vom Blitz geblendet zu werden.
NIEMAND.
Das ist auch in anderen Dimensionen so. Schüchternen Engeln direkt ins Gesicht zu blitzen, trägt einem garantiert irritierte und leicht ärgerliche Blicke ein.
15 Schnappschüsse des verdutzten Engels stehen zur Adoption bereit.
Ich darf an dieser Stelle sagen, dass dies, mit Ausnahme von Postkarten, die allerersten Drucke meiner Arbeit sind.
Aus ökologischen Gründen verzichte ich in der Regel darauf.
Diese Schmankerln sind also eine seltene Angelegenheit und die Möglichkeit, ein erschwinglicheres Werk von mir zu kaufen.
Wer sich zur Adoption entschliesst, ist nicht nur ein generell fabelhafter Mensch, sondern hilft auch noch dabei, die Futterkammern von Tierheimen zu füllen für den Winter, da ein Teil des Erlöses jedes Bildes zu diesem Zweck in Katzenkult-Manier gespendet wird.
Ich habe 10 Drucke auf glattem, fünf auf körnigem Papier, Grösse ist A6. Alle signiert und gestempelt. Wer einem der kleinen grantigen Kerlchen ein Zuhause geben, oder es in den Weihnachtsstrumpf einer lieben Person stecken will, darf mir gerne eine E-Mail schicken.
Wohlig eingehüllt in würzige Schwaden Nag Champa und den melancholischen Samt, der George Michaels Stimme ist, arbeite ich fleissig an neuen Projekten.
Für euch in der Zwischenzeit Spielereien aus meinem Skizzenbuch.
Im Nachbarsgebäude meines Ateliers haust die Epicerie Batavia und wir teilen die Sicht auf einen wunderschönen Brunnen. Das Murmeln des Wassers beinflusst meine Arbeit stets, wenn meist auch unterbewusst.
Seit frühster Kindheit beflügeln Wasserquellen, vor allem diejenigen, welche mit Figuren und Ornamenten verziert sind, meine Fantasie.
Wer schon eine Weile meine Arbeit oder diesen Blog verfolgt, weiss, dass Wächter, insbesondere Sphingen meine Hauptinspiration sind.
Die Schlichtheit des Altstadtbrunnens ist eine tolle Projektionsfläche und ich habe mir schon oft vorgestellt, was für Chimären hier wachen könnten und was ihre Geschichte wäre.
Als ich von Cyndie und Raphael eingeladen wurde, den Spiegel in ihrem Geschäft für einen Monat zu bespielen, sah ich den Moment gekommen, die Wasserwächter in Manifestation zu rufen.
Ihr könnt sie besuchen, während ihr seelenvolles Essen oder einen Kaffee geniesst und lauschen, was sie euch verraten mögen.
Ich kenne ihre Legende, aber wenn sie euch inspirieren oder eine Botschaft übermitteln, dann ist das ihr Geschenk und Teil eurer ganz persönlichen Saga.
Herzlichen Dank Batavia für diese Chance!
Dank auch an den Löwen für Grafik und Unterstützung.
Kaffee, so schwarz wie die Nacht draussen, in der ein Sturm heult und den Regen gegen die Scheiben klatscht. Sirius‘ regelmässige Atemzüge, schlafend auf dem Tisch. Uralte Folgen «Grey’s Anatomy», in denen das Drama noch nachvollziehbar war. Meine Hände müssen arbeiten, dem Bild in meinem Kopf folgend, wo ich durch einen sterbenden Stern wandle und meinen Gedanken nachhänge.
5 Einen Kommentar hinterlassenDas Mothership-Halstuch ist ein Designliebeskind aus dem Jahr 2017 von The Original Cat Cult x Dadadesir.
Es erzählt die Geschichte von Isis und Osiris, der Union der weiblichen und männlichen Göttlichkeit, der Heilung der Dualität. Es berichtet vom Ursprung, der Heiligkeit und dem Schutz allen Lebens. Ein Gebet für die Zukunft unseres Planeten.
Ein luxuriöser veganer Traum in limitierter Auflage von 50 Exemplaren, ausgeführt in allerweichster Bio-Baumwolle, hochqualitativ bedruckt in einem kleinen Familienunternehmen in Italien. Selbstverständlich Unisex, unterstreicht es die Schönheit aller Spezies. Die Masse 65 x 65 cm machen es zu einem perfekten Allrounder. Meines dient als Hals-, Kopf-, Ritual- sowie Altartuch, zum Einwickeln und Transportieren fragiler Brockenhausfunde und gelegentlich auch als Decke für Sirius.
Gestern habe ich während des Aufräumens meines Ateliers noch unverhofft einige Exemplare gefunden. In perfekter Synchronität, denn die Lunge der Erde brennt lichterloh und ich werde den gesamten Erlös der verbleibenden Tücher dem Erhalt und der Heilung des Regenwaldes zukommen lassen.
Wer eines möchte, kann mir eine E-Mail schreiben. Wer in der Stadt ist, kann das Bandana in meinem Atelier abholen, ansonsten versende ich weltweit. Das sind die allerletzten ihrer exklusiven Art und wenn sie weg sind, sind sie weg.
Ein Dankeschön fürs Modeln an die Männer der Familie.
Des Löwen Gewandung: Hemd und Hose: Second Hand, Ankh Kette: Geschenk, Cosmic Visions Kette: Nightbreed Creations.
Wenn man lange genug in einem geschlossenen Raum mit Schnellkleber arbeitet und T.Rex hört, wird einem irgendwann die Birne dusselig.
Oder man hat Visionen.
In beiden Fällen erscheint einem Marc Bolan.
Natürlich als weisser Tiger.
Wie denn sonst?
Kunstfelljacke: uralt von Manor, Strasshalsband und 70s Hose: Brockenhaus.
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