Ein Fotoshooting mit dem Wolfskind als Glühwürmchen. Noodlz macht mit, weil er als Starmodel sich von einer Kleinen mit schicken Flügeln nicht so einfach die Show stibitzen lassen will. Lupinen. Moonshine hat das Heuen für sich entdeckt. Frankie. Unsere Dachstörche vor dramatischen Himmeln. Den Hintern voller Hummeln weiterhin still halten, ruhen und meditieren. Und zu guter Letzt: Die Sommer-Seelenabende sind online, juhu! Anmelden.
Es ist, als würde ich in Pachelbel’s Kanon leben. Ich höre die Natur um mich herum atmen, lachen und ihre Zyklen erzählen. Ich fühle den Herzschlag des Universums in meinem eigenen und die Planeten bewegen sich durch meine Blutbahnen. Nachts singen die Sterne und der Wesak Mond hat dramatische Schleiertänze aufgeführt. Zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich, dass ich genau da bin, wo ich sein soll. Die Katzen sind überglücklich, wieder einen Garten voller Bäume und ein Flussufer zum Herumtollen zu haben. Mein eigener Kreislauf wird künstlich bis an die Grenze verlangsamt. Was immer ich tue, scheint unendlich viel Zeit zu beanspruchen und doch scheint mir dieses Tempo das einzig Richtige zu sein. Also meditiere ich. Schaue stundenlang dem Wasser zu, welches seine Farbe so augenblicklich ändert wie Menschen ihre Emotionen. Den bleischweren Wolken beim Zusammenballen und Aufplustern, um sich in segensreichen Regen auszuschütten. Giesse aus Wachsresten neue Kerzen und freue mich über die Farbkombinationen. Und während mein gelähmter Herzteil wieder Kraft gewinnt, zu schlagen, erhalte ich neue Einblicke in die Selbstheilung und den Heilprozess an sich. Wertvolle Einsichten, welche ich in meiner Arbeit anwenden kann.
Zweifelsohne war der letzte Monat für meine ganze Familie sehr hart, umso klarer waren all die Wunder zu sehen. Wir sind umgeben von ausserordentlichen Personen, welche mit offenen Herzen und Händen alles taten, um uns zu unterstützen, wo sie nur konnten. Worte reichen keineswegs aus, die Dankbarkeit, die ich für euch kostbare Menschen empfinde, auszudrücken! Ihr freundlichen Seelen wisst, wer ihr seid: Ich liebe euch aus tiefstem Herzen und es ist mir eine grosse Ehre, euch meine Freunde nennen zu dürfen und mit euch diesen Lebensweg zu beschreiten!
Ich hoffe, ihr alle geniesst diese Zeit des Blühens. Tragt euch und diesem wunderbaren Planeten Sorge.
888 Allen Lichtgeschwistern, welche heute die Öffnung des Löwentores feiern, wünsche ich von Herzen, dass der sirianische Segen reichlich in alle Aspekte ihres Seins fliesse. 888
Einen längeren Blogeintrag findet ihr hier am Freitag. Möge eure Woche bis dahin froh und hoffentlich kühler sein.
Wisst ihr noch? Wie wir uns früher im Klub oder auf einem Konzert einen zünftigen Hunger angetanzt und angefeiert und dann zuhause, meist mit Freunden müde, aber aufgekratzt einen Topf Nudeln gekocht haben? Oder wie mensch auf dem Sofa sitzt, in Gespräche vertieft bis alle Beteiligten merken, dass ob der vielen Rederei der Magen knurrt. Nachtnudeln sind magisch. Das fand ich schon immer. Sie schmecken ganz anders als am Tag und haben nicht den Anspruch, in irgendeiner Form elaboriert zu sein. Niemand kocht wohl morgens um vier eine ausgeklügelte Sugo. Nein. Viele mögen sie butterig, manche mit einem Schuss Sojasosse, andere streuen Nussmesan oder Ähnliches drauf, ich kenne Leute, die schütten Ketchup drüber. Ich mag es gerne scharf, deshalb sind meine aktuellen Favoriten Udon mit Sriracha und Sriracha Mayo drauf (selbstredend vegan und alle drei Zutaten sind Nachbarn im Asia Regal der Migros). Eine ehrliche Schüssel voll dampfender Nudeln mitten in der Nacht, das ist eine Liebeserklärung an das Leben selber. Sie bezeugt das Wunder, das wir sind. Dass wir genau hier und jetzt mit genau diesen Menschen lachen und über Gott und die Welt reden, Musik hören und dabei unseren Körper, der nur in dieser Existenzform sinnliche Erfahrungen machen kann, mit köstlichen Teigwaren versorgen, während über uns die Sterne funkeln. Seid ihr euch der Kostbarkeit und Heiligkeit solcher Momente bewusst?
Morgen Nacht wird ein weiterer Supermond am Himmel strahlen. Warum ladet ihr euch nicht selber zu einem Mond-Rendezvous auf eine Schale Nachtnudeln ein? Geniesst sie, während ihr mit dem Mond betrachtet, wo ihr gerade steht, wohin ihr wollt, was es aus zu sortieren gilt, um dahin zu gelangen. Nachtnudeln sind kleine Magie, ein Supermond massive. Vergesst nie, dass das Leben in allen Formen voll davon ist und sie euch stets zur Verfügung steht. Also seid wach und werdet bewusst ein Teil davon.
Am Samstag braute das Universum ein spirituelles Spektakel der Superlative für uns zusammen: ein leerer und schwarzer Mond mit einer Sonnenfinsternis, beides im Stier. Mit den anderen wirkenden Zeichen ein extrem potenter Mix, um Grosses zu träumen und schaffen. Ich stand in einer leeren Loft. Auf dem Boden stand ein Becher Kaffee, den der Löwe mir soeben gebracht hatte und dieses Bild löste in mir ein Hochgefühl sondergleichen aus. Eine Mischung aus Dankbarkeit, Freude, Aufregung, Frieden, Liebe und grosser Erleichterung. Die Türklingel riss mich aus meinen Gedanken und die ersten Freunde trafen ein, um mit uns unsere neue Wohnung und die Rückkehr in die Stadt zu feiern. Wir plauderten und lachten, tranken und futterten Snacks und ich habe mich seit Jahren nicht mehr so leicht gefühlt. Das Wolfskind freute sich besonders über so viel leeren Raum zum umher krabbeln und war begeistert, wie laut ihr Lachen von den Wänden hallte. Ein segensreicher Start in ein neues, fruchtbares Kapitel. Nun wird emsig gepackt, denn in zwei Wochen schon ziehen wir in diese Friedensoase für Katze und Mensch. Ich werde das Bloggen nicht unterbrechen, danke euch aber für eure Geduld, wenn die Artikel nicht wie sonst pünktlich montags und freitags erscheinen.
In diesen hellen Nächten spiegelt der glitzernde Schnee die Sterne. Moonshine mag an kalten Tagen nicht draussen spielen und legt sich zum Winterschlaf in die Kiste, in der Papierkatzen lagern. Papier steht nicht drauf und eine Katze ist sie. Nach sechs Jahren hat der Löwe meiner Praxisseite ein kleines Face Lifting verpasst und ihr findet den Knopf zur Seite jetzt hier oben rechts. Wie gefällt sie euch? Ein lustiger Panther kitzelt Jupiter und ein paar scharfzahnige Grüne erzählen sich Witze und kichern fröhlich auf meinem Büro. Mein Wunsch zum Wochenbeginn für euch ist, dass heute etwas eure Freude kitzelt und der Vollmond Liebe auf euch strahlt.
Während Yama durch die Lande streift, verstorbene Seelen einzusammeln, pflanze ich Chrysanthemen auf dein Grab. Eine Myriade weiss explodierender Sterne, welche mit ihrem berauschend kühlen Duft andere Dimensionen beschwört und für dich alleine sprüht. Du bist genau dort, wo du sein willst und da glücklich. Oft besuchst du mich und gehst wie früher neben mir her und in Träumen wandeln wir gemeinsam durch die Welten. Wenn sich dennoch schwere Tränen einen Weg über meine Wangen bahnen, so sind sie Opfergaben an dich aus meinem vollen Herzen, bevor es birst. Die Liebe durchschreitet das Portal des Todes unberührt, denn ihre Flamme ist wie unsere Seelen unauslöschlich. So trage ich deinen gesegneten Namen um meinen Hals, auf dass der Wind seinen Klang befühle und ihn mit sich forttrage. Über Berg und Tal soll er gerufen werden, damit die Erde niemals vergesse, dass du dir einen samten schwarzen Körper übergestreift hast, um diese Gefilde mit deinem Licht zu ehren.
Heute strahlt am Himmel, worauf ich mich jeweils das ganze Jahr freue: der Wesakmond. Gefeiert wird der höchste buddhistische Feiertag zwar im Mai, aber astrologisch gesehen fällt sein voller Mond heuer auf den April. Wenn die Sonne im Stier und der Mond im Skorpion stehen, übertragen Buddha und Christus, Meister der Weisheit und der Liebe, während des Vollmondes ihre segenbringende Energie zum höchsten Wohle aller Wesen und des Planeten. Empfangen kann dies, wer möchte und sich dafür bewusst öffnet. Es gibt im Universum keine grössere Macht als Liebe und Weisheit in Mitgefühl vereint. Und nichts hat die Welt je dringender gebraucht. Heute Nacht werden sich also all meine Körper auf allen Ebenen ein ausführliches Mondbad gönnen.
Am Samstag hat der Wüstensand in der Luft das Licht in ein dunstiges Rosa verwandelt, welches die ganze Welt verschluckte. Äusserst exotisch für diese Breitengrade. Mir wurde ganz warm ums Herz, erinnerte mich diese Farbe doch sehr an das Licht auf der Venus. Die Sonne zeigte sich nur einmal ganz kurz und wenn ihr genau hinschaut, seht ihr den Sand vor ihrem Gesicht tanzen. Die Atmosphäre farblich einzufangen, ist mir leider nicht gelungen. Allzu gern hätte ich auch sogenannten Blutschnee gesehen, aber am Sonntag wusch der Regen den ganzen Sand geflissentlich aus der Luft. Überhaupt war das Wetter unfreundlich und garstig. Folglich nahmen wir’s gemütlich, lasen, meditierten, assen getränkten Bergamottenkuchen und ich entdeckte eine zufällig arrangierte Savannenszene im Schlafzimmer, während Henry auf dem Bett schlief und klein Moonshine die meiste Zeit im Ahornbaum vor dem Fenster verbrachte. Sie hat sich bestens erholt und wohl tatsächlich etwas Unbekömmliches gefressen draussen.
Der herrliche Trockenblumenstrauss trägt den Namen Agathe und stammt aus dem Haus Arui. Alle Blumen werden in der Schweiz biologisch gezogen, getrocknet und zu Sträussen gebunden. Eine fabelhafte, regionale, umweltfreundliche und günstige Alternative zu Schnittblumen im Winter. Falls ihr in Biel oder Umgebung wohnt, könnt ihr euer Gebinde auch ganz einfach bei Cyndie und Raphael im Batavia bestellen und abholen.
Donnerstag Nacht stand der volle Mond im Zeichen des Löwen. Des Zeichens des Herzens und der Sonne. Eine kosmische Möglichkeit, alte gestaute Emotionen loszulassen, um unser Zentrum zu verjüngen und stärken. 200 Kilo reine Muskelmasse der Löwenmutter aus reinem Gold in unser Herz zu integrieren, für Mut, Stärke und Resilienz, während wir unserer inneren Flamme bedingungslos treu bleiben und folgen, egal was. Durchtränkt wurden diese Muskelfasern von der silbernen Essenz aus Weisheit, Liebe, Intuition, Mitgefühl und der Güte des Mondes. Weiss-goldene Alchemie für alle, welche davon trinken mochten.
Wo immer euch euer Weg hinführt, vergesst nie, dass euer Herz euer kostbarster Besitz und zuverlässiger Kompass ist. Ich wünsche euch ein erholsames Wochenende und plant Zeit ein, euer Herz zu nähren und zu ehren.
Das Jahresende habe ich tief im Herzen der Traurigkeit verbracht. Tage und Nächte zogen formlos an mir vorbei. Und doch gab es viel Licht in diesem Dunkel.
Da war die grosse Konjunktion, mit derer Energie zu arbeiten schlicht grandios war und zu deren Ehre ich kosmische Guetzli gebacken habe. Mein erstes, aber definitiv nicht letztes Abenteuer mit bunter Glasur.
Ein unglaublich befreiendes Ritualfeuer unter dem letzten Vollmond des alten Jahres, bei welchem der Löwe und ich noch lange standen, Tee schlürften und zum ersten Mal seit langer Zeit richtig fröhlich waren.
Die wunderschöne «Follow Your Dreams»-Decke, welche ich dem Löwen zu Weihnachten geschenkt habe. Künstler Louie Gong, der Gründer und CEO von Eighth Generation, erzählt darauf einen Traum, den er gehabt hat und die Geschichte seiner Katze. Als ich die Decke gesehen habe, war ich tief berührt, denn ich erkenne darauf auch die Geschichte meiner. Wir haben Sirius oft unseren Orca genannt, weil wir sie uns als solchen gut vorstellen konnten. In ihrem dritten Lebensjahr hat sie sich einen Zahn abgebrochen und wer genau hinschaut, kann sehen, dass dies beim Orca auf der Decke auch so ist. Auf dem Rücken trägt der Regenbogen-Killerwal eine kleine graue Katze mit M-förmiger Zeichnung auf der Stirn. Glaubt es oder glaubt es nicht, aber sie hat unser Leben bereits betreten. So erzählt die Decke für uns von der Vergangenheit und der Zukunft, welche sich am einzig existenten Punkt treffen: Hier und Jetzt.
Eighth Generation ist ein kleines Unternehmen in Seattle und gehört dem Stamm der Snoqualmie. Ich empfehle allen, sich dort umzusehen. Tolle Künstler, starke Designs, schön gearbeitete Decken und für uns Veganer*innen gibt es viele Baumwoll-Optionen. Yay!
Hier sollte ich nun erzählen, wie ich auszog, einem kleinen Punk von Krankheit den Arsch zu versohlen und wie ich ihn triumphal auf zellulärer Ebene transformiert habe. Aber in Wahrheit zog ich aus, einem kleinen Punk von Krankheit den Arsch zu versohlen, um bei der ersten Heilsitzung mit Entsetzen zu sehen, dass der kleine Punk volle Arbeit geleistet und im Körper meiner Katze massiven, irreversiblen Schaden angerichtet hat. Ich habe weder das Herz noch die Worte, an dieser Stelle mehr zu erzählen. Also lasst mich nur sagen, dass Sirius Shanti Om auf ihre Lieblingsdecke gekuschelt in den Armen ihrer Familie am letzten Mittwoch ihren kaputten Körper verlassen hat, um sternwärts zu ziehen.
In der Dunkelheit sitze ich draussen und warte darauf, dass in der zweiten Nachthälfte Orion und Sirius erscheinen, während die grosse Sphinx selber glühende Tränen mit mir weint. Denn wir durchqueren gerade das Feld der Leoniden und erreichen heute Nacht den Höhepunkt, es darf mit bis zu 500 Schnuppen pro Stunde gerechnet werden. Ich wünsche euch erhobene Blicke und sternklaren Himmel.
Ich stehe eigentlich nie beim Mondkalender, der neben der Schlafzimmertür an der Wand hängt, wenn ich unsicher bin, welche Mondphase gerade ist. Vielmehr frage ich mich das, wenn ich im Garten in der Erde wühle oder unterwegs bin, und mich wundere, ob schon Vollmond ist, weil die Leute so aufgekratzt sind. Die Lösung habe ich mir gleich selber geschaffen: Einen Mondkalender to go! T-Shirts und Taschen für all euch selenophile Seelen da draussen, die den Erdtrabanten gerne nahe am Herzen tragen, flankiert und beschützt von zwei stolzen Sternsphingen. Hüterinnen von uraltem kosmischem Wissen.
Alle wurden sie von Hand mit grösster Sorgfalt in wunderschöner Glitzerfarbe, welche in den Farben Türkis und Lila irisiert, siebgedruckt — als würde der Mond selber sein sanftes Licht auf den Stoff scheinen. Alle Textilien stammen entweder aus alten Beständen des Dead Fred Siebdruckateliers oder sind Second Hand T-Shirts, welche ich gesammelt habe. Absolut ressourcenschonende No Waste Produktion. Deshalb gibt es jedes Shirt nur einmal.
Der gesamte Erlös — minus Materialkosten — wird der Tierschutzorganisation Vier Pfoten gespendet, welche Wild- und Haustiere in Not rettet und ihnen ein sicheres und würdiges Leben ermöglicht. Ein herzliches Dankeschön an den Löwen (Grafik) und den Hasen (Siebdruck), welche ihre Arbeit deshalb grosszügigerweise gespendet haben!
Möglicherweise habt ihr bemerkt, dass der Pyramidenfreitag letztens ausgefallen ist. Skandalös, ich weiss! Den Grund dafür seht ihr oben in der Mitte. Darf ich vorstellen? Das ist Bastets jüngste Tochter; Seschen. Sie hat sich letzthin mitten in der Nacht aus Papier manifestiert und erzählt mir seither ihre Geschichte, wann immer ich dafür Gehör und Zeit zum Aufschreiben finde. Ich bin ziemlich fasziniert von ihr und den Dingen, die sie zu berichten weiss, darum hat sie zweimal in Folge dem Pyramidenfreitag die Priorität stibitzt. Diese Woche ist er allerdings zurück. Und nun entschuldigt mich, Seschen wartet auf mich in den Hallen von Thot.
Heute Mittag bin ich bei strahlendem Sonnenschein in den Zug gestiegen und zu meinem keinen Bruder gefahren. Wir haben Kaffee getrunken, gedruckt, geredet, gelacht, Apfelkuchen gebacken, Gemüseeintopf gekocht, alles verputzt und viel Musik gehört. Plötzlich war schon Nacht und Zeit, bei strömendem Regen wieder in den Zug zu klettern, mit einem Bauch voller Köstlichkeiten und dem Herzen voller Lieder.
Die mit viel Freude und Liebe zum Detail kreierten Mondkalender werden in verschiedenen Formen erhältlich sein, wenn der Erdtrabant in runder Gestalt vom Himmel lacht (31. Oktober).
«Nein, das kann ich nicht», antwortete Meister Hora, «denn was die Menschen mit ihrer Zeit machen, darüber müssen sie selbst bestimmen. Sie müssen sie auch selbst verteidigen. Ich kann sie ihnen nur zuteilen.» Momo blickte sich im Saal um, dann fragte sie: «Hast du dazu die vielen Uhren? Für jeden Mensch eine, ja?» «Nein, Momo», erwiderte Meister Hora, «diese Uhren sind nur eine Liebhaberei von mir. Sie sind nur höchst unvollkommene Nachbildungen von etwas, das jeder Mensch in seiner Brust hat. Denn so wie ihr Augen habt, um das Licht zu sehen, und Ohren, um Klänge zu hören, so habt ihr ein Herz, um damit die Zeit wahrzunehmen. Und alle Zeit, die nicht mit dem Herzen wahrgenommen wird, ist so verloren, wie die Farben des Regenbogens für einen Blinden oder das Lied eines Vogels für einen Tauben. Aber es gibt leider viele taube und blinde Herzen, die nichts wahrnehmen, obwohl sie schlagen.» «Und wenn mein Herz einmal aufhört, zu schlagen?» fragte Momo. «Dann», erwiderte Meister Hora, «hört auch die Zeit für dich auf, mein Kind. Man könnte auch sagen, du selbst bist es, die durch die Zeit zurückgeht, durch alle deine Tage und Nächte, Monate und Jahre. Du wanderst durch dein Leben zurück, bis du zu dem grossen runden Silbertor kommst, durch das du einst hereinkamst. Dort gehst du wieder hinaus.» «Und was ist auf der anderen Seite?» «Dann bist du dort, wo die Musik herkommt, die du manchmal schon ganz leise gehört hast. Aber dann gehörst du dazu, du bist selbst ein Ton darin.» (…) «Bist du der Tod?» Meister Hora lächelte und schwieg eine Weile, ehe er antwortete: «Wenn die Menschen wüssten, was der Tod ist, dann hätten sie keine Angst mehr vor ihm. Und wenn sie keine Angst mehr vor ihm hätten, dann könnte niemand ihnen mehr die Lebenszeit stehlen.»
Während seiner Regentschaft führte Pharao Echnaton ein übergeordnetes göttliches Prinzip ein: Aton. Dargestellt als Sonnenscheibe, deren Strahlen sich allem Lebenden entgegenstrecken und es mit ihren Händen, in denen sie häufig ein Ankh (Atem des Lebens) halten, segnen. Mein liebstes kemetisches Symbol.
Diese alles segnende Sonne wurde auch das Licht, das Leben,der Atem genannt. Falls euch das irgendwie bekannt vorkommt: Die Verfasser der Schriften, welche später zur Bibel zusammengesetzt wurden, bedienten sich ausgiebig bei Echnaton. Ihr findet dort auch die Sonnenhymne.
Während die Sonne am Himmel tatsächlich verehrt wurde, so ist dies nur ein Teil der Geschichte, hat symbolische Funktion und war zum Verständnis für die allgemeine Bevölkerung gedacht. Eingeweihte wussten, dass Aton die spirituelle Ursonne, die Quelle allen Lebens darstellt, aus der sich auch die riesigen Energiefelder, welche die Menschen Gottheiten nennen, gelöst hatten. Aton als Gott zu bezeichnen, ist so gesehen falsch, Aton ist das Leben selbst.
Folglich ist das Prinzip heute so aktiv wie damals und damit zu arbeiten, höchst segensreich. Dafür nimmst du dir Zeit und versetzt dich in einen Zustand der Dankbarkeit. Konzentrier dich dann auf dein Kronenchakra eine handbreit über deinem Kopf und lade die Wesen, welche dich bedingungslos lieben sowie Aton ein und bitte sie, dich und dein Leben zu heilen und segnen. Stelle dir vor, wie eine Sonne mit vielen Strahlenarmen in deinem Kronenchakra scheint und in jede Faser deines Körpers leuchtet und dich mit ihren warmen Händen berührt und energetisch auflädt, bis dein ganzer Körper golden glüht. Lasse die Sonne dann in jeden deiner Lebensbereiche (Partnerschaft/Familie, Gesundheit, Spiritualität, Job, Finanzen, Themen, welche dir einfallen) neue Lebenskraft strahlen und sie segnen. Wenn du fertig bist, bedanke dich und lasse die Sonne aus deinem Kronenchakra aufsteigen und verschwinden.
Beim Staubsaugen sind mir plötzlich diese Werbungen wieder eingefallen. Sie haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber ich finde sie immer noch urkomisch.
Falls ihr auf ein bisschen mehr Tiefe am Pyramidenfreitag gehofft habt, bitte schön: Die Botschaft lautet Dress For Success. Wer mit dem Status quo im Job oder einem anderen Gebiet des Lebens nicht mehr zufrieden ist und das ändern will, sollte bedenken, dass Manifestation ein multidimensionaler Spass ist und alle Ebenen miteinbezieht. Also kleidet euch für den Job, den ihr zukünftig haben wollt. Resonanz Kinder, Resonanz.
Wandelt man durch die Welt mit dem Blick zur Erde, so grüsst einem mehr blühendes, kreuchendes und fleuchendes Leben, als das Auge zu fassen vermag. Hebt man ihn nachts gen Himmel, so nicken die Sterne mit Feuerschauern.
Der Löwe hat seine Herrschaft im Kreis angetreten, Sirius und Sonne haben sich ausgerichtet, die Perseiden (Zenit Donnerstag- und Freitagnacht) liefern das Feuerwerk. Die erste Augusthälfte ist wahrlich eine Hochzeit auf vielen Ebenen und all ihre Pracht bei Tag und Nacht zu bewundern und bezeugen, ein Vollzeitjob.
Nutzen wir doch die Gelegenheit, uns mit der Entstehungsgeschichte der Stubentiger zu befassen.
Es war einmal im alten Ägypten, da legten die Menschen grosse Kornspeicher an. Das lockte clevere Mäuse- und Rattenvölker an, die dort in Hülle und Fülle lebten und sich brav vermehrten. Diese Tatsache sprach sich unter spitzohrigen Wüstengöttern herum und viele von ihnen kamen herbei, denn sie frassen gar gerne Mäuse und Ratten. Das taten sie denn auch, zur grossen Freude der Menschen, welche sich als äusserst geschickte Fellkrauler erwiesen. Dies wiederum gefiel den kleinen Göttern, denn sie waren eine schmusige Gesellschaft. Also blieben sie, unterwarfen sich charmant nebenbei die Menschen, welche fortan dem Kult der kleinen Götter frönten und sie nach deren Sprache, Mau nannten. Das Obige oder eine Variante davon gilt heute als die Zähmungsgeschichte der Hauskatze.
Soweit so gut, aber das erklärt noch nicht, woher diese Wüstenkatzen kamen. Radikalere Zweige der Forschung gehen davon aus, dass die Katzen die Hirnströme der alten Ägypter aus dem Weltall manipuliert und ihnen die Idee mit den Kornspeichern implantiert haben, damit ihre Versorgung gewährleistet sei, wenn sie auf der Erde landen, um die Weltherrschaft anzutreten. Während Letzteres heute eine unbestrittene Tatsache ist und sich Katzen zuweilen unmissverständlich extraterrestrisch aufführen, so fand man doch nie Raumschiffe. Also folgen wir heute einer anderen Spur, denn sowohl die Ägypter, als auch die Mesopotamier haben Hinweise hinterlassen:
Als ich die Narmerpalette (oben) zum ersten Mal gesehen habe, war ich platt. Dann dachte ich «Abgefahren, die hatten Raubkatzendinos!» Zeigt ein Bild der Palette einem Kind und es wird euch ohne Umschweife sagen, dass das Katzendinos sind. Der Archäologie ist das Naheliegendste, wie so oft, komplett entgangen und sie nannte die abgebildeten Wesen Schlangenhalspanther oder Serpopard. Das fand die Altorientalistik doof und wollte ihren eigenen Namen dafür: Schlangendrache. Und dann taten alle, was in der Archäologie üblich ist, wenn es an Beweisen mangelt: Man gibt den eigenen Senf dazu und erhebt ihn zur These. Ist ja in Ordnung, ich wünschte nur, das Jobprofil würde ausdrücklich «weit überdurchschnittlich viel Fantasie» verlangen, dann wäre der Senf viel amüsanter. Egal. Ich möchte nur noch kurz auf die umeinander geschlungenen Hälse verweisen: Ein Indiz dafür, dass schon die Katzendinos schmusig waren.
Ganz ohne die oben stehenden Darstellungen gesehen zu haben, erkannte die amerikanische Popsurrealistin und Paläontologiefan Mab Graves, dass Katzen früher Dinos waren. Ohne Umschweife begann sie, die liebenswürdigen Kreaturen, welche sie Dinokitties nennt, zurück in die Welt und ins menschliche Bewusstsein zu bringen. In allen Farben und Grössen, gezeichnet, gemalt, gefilzt, gegossen. Sie leben auf T-Shirts und Taschen, es gibt sie als Pins und Aufnäher. Brauche ich zu erwähnen, dass sie die Herzen im Sturm erobert haben?
Möglicherweise spielt es keine Rolle, ob Katzen mal Dinosaurier waren oder sich in vollendeter Form hergebeamt haben: So oder so gehört die Weltherrschaft ihnen und wir können doch froh sein, dass unsere Unterwerfer so niedlich und zu klein sind, um uns zu fressen. Würdigt sie, was das Zeug hält und frohes Wochenende.
Ihr Lieben, der Katzenkult macht eine kurze Sommerpause. Ich wünsche euch einen fantastischen Juli voller Glace und magischer Nächte unter den Sternen! Hoffentlich treffe ich euch im August hier wieder!
Einmal im Leben, da wäre ich gerne für eine Nacht lang die einzige Person auf dem Plateau von Gizeh. Ich würde mich auf den warmen Rücken der grossen Sphinx legen und dem Lauf der Sterne zuschauen, bis die Sonne sie alle überstrahlt.
Wir alle sollten uns ein paar Träume aufheben, die unsere Seele beflügeln. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Ich wünsche euch von Herzen einen wunderbaren Mai!
Hier war es diese Woche still und das Ende des Aprils ist schnell erzählt: Ich habe das meiste davon verschlafen, weil mich eine fiese Grippe angesprungen hat (Nein, nicht DIE Grippe, das wurde gestern getestet).
Lasst uns Beltane in Schönheit begehen. Im Onlineshop der Königin der Kristalle, Lily Loy, sind seit gestern neue Illustrationen erhältlich, welche frau einfach herunterladen und ausdrucken kann. Nach Belieben als Tätowiervorlage, zum Ausmalen oder einfach zum Aufhängen und geniessen zu gebrauchen. Isis ist nur eine von ihnen und der Link unter ihrem Bild transportiert euch direkt in den Shop. Viel Spass!
Pyramidenbilder via El Hieroglyph. Ein wunderbarer Ort, um sich zu verlieren und träumen.
Jeden Tag einen neuen Weg beschreiten, jeden Tag so viele neue Wunder, die es zu bestaunen gilt. Es blaut der Himmel, es grünt die Erde und beginnt in unbändiger Lust zu blühen. Jeden Tag ein bisschen mehr.
And the people stayed home. And read books, and listened, and rested, and exercised, and made art, and played games, and learned new ways of being, and were still. And listened more deeply. Some meditated, some prayed, some danced. Some met their shadows. And the people began to think differently.
Ich sitze in einem Sessel und lese, als Henry Lord Noodlz hereinkommt. Elegant schlängelt sich der grosse Kater durch den Raum und umwebt dabei Hindernisse, die für mein Auge unsichtbar bleiben. Er setzt sich vor mich hin und raunt sonor «Ich habe nachgedacht.» Ich lese den Abschnitt zu Ende und klappe das Buch zu. «Ich höre.» Nicht zum ersten Mal dünkt mich, ich sähe in seinen Augen, deren Farbe ich beim besten Willen nicht zu benennen vermag, Planeten ziehen. «Ich will Henry GOTT Noodlz genannt werden.» «Klingt fair», nicke ich. Majestätisch dröhnt der graugestreifte Gott «Ab sofort reiche frau mir eine meiner Macht angemessene Anzahl an Snacks.» «Gewiss, eure Herrlichkeit. Dank deiner Omnipotenz kannst du dir so viele Leckereien manifestieren, als du für gut befindest.» Ein Grinsen überzieht mein Gesicht, ich kann es nicht verhindern, und hinge mein Leben davon ab. «Spassbremse!» Faucht es kalt und kurz. Irgendwo in der Tiefe seiner Stimme rollt der Donner, ein Blitz durchzuckt die Augen. Mein Grinsen wird breiter und die Zähne spitzer — der Cheshire Katze würde grausen — und sanft gurre ich «Na na, immer sachte mit den Beleidigungen, eure Allmächtigkeit. Von wegen nach deinem Ebenbild geschaffen und so.» Ein letztes Funkeln, bevor der Schöpfer von Himmel und Erde auf dem Absatz kehrt macht und zum Ausgang gleitet. Das Zucken hat seinen Weg in den Schwanz gefunden. Als er den Türrahmen durchschreitet, erklingt ein heiseres Lachen.
Gott hat Humor. Und wenn er euch zum Spielen auffordert, so spielt mit Einsatz, spielt mit Leidenschaft. Es geht um die pure Freude. Das Gewinnen und Verlieren interessiert nur Menschen.
Zwischen Schneestürmen und Sonnenschein, der eitel Gänseblümchen aus dem Boden kitzelt, streckt sich meine Seele und gähnt. Bereit, der lauter werdenden Trommel erwachenden Lebens zu folgen, im Licht des nächsten Vollmondes und unter dem wachsamen Blick der schwarzen Sphinx, erste Sämlein in den Schoss der Erde zu legen.
«Was heisst denn bitte “Gib uns den Mond zurück”? Der Mond — wie so vieles andere— gehört euch doch gar nicht. Diesen habe ich red- und ehrlich gefangen und jetzt spielen wir zusammen, bis unsere Wege auseinander führen.
Der Monde da draussen gibt es mehr, als euer Leben lang ist, sie zu zählen. Wenn ihr den Blick über das winzige Sonnensystem, welches nur um euch vermeintliche Sonnenkönige kreist, erheben wolltet, würdet ihr dies und euren Platz im Kosmos erkennen.»
Erinnert ihr euch an das Kinderlied «Ich geh mit meiner Laterne»? Darin kommt die Textzeile «Am Himmel leuchten die Sterne, hier unten, da leuchten wir» vor – wie poetisch, wie wahr. Ich bin ein grosser Fan vom innerlichen und äusserlichen Leuchten, Strahlen und Funkeln. So sehr, dass ich Glitzer erfinden müsste, gäbe es ihn nicht schon. Die Sterne spiegeln, besonders in der dunklen Jahreszeit, was gibt es Schöneres?
Die Feiertage stehen bevor und weil sie für viele alles andere als liebe- und friedvoll verlaufen, möchte ich euch daran erinnern, dass eure wahre Essenz reines Licht ist. Es mag sein, dass andere mit eurem Schimmern nicht einverstanden sind, euer Leuchten kritisieren oder versuchen, euer Licht unter den Scheffel zu stellen. Ihr seid aber perfekte Mini-Universen, keineswegs geschaffen, um anderen gefällig zu sein oder euch nach ihrem Gutdünken zu verbiegen. Also scheint mutig und hell und wisst, dass eure Würde absolut unantastbar ist.
Gesegnete Wintersonnwende, ihr Lieben!
Bilder: Amanda Leigh Smith für Sugar High+ Love Stoned 2012. Glitz, Glam und Rock, die optimale Inspiration für mein Weihnachtsoutfit.
Nachts um drei, da sitze ich auf dem Boden und arbeite vor mich hin. Unprätentiös, konzentriert, kaffeeschlürfend. Ich höre nur das leise Singen der Sterne, den Wind, das Prasseln des Feuers im Ofen und Henry, der wie ein Baby Dinosaurier quiekt, wenn er sich auf der Decke davor genüsslich rekelt, um in einer anderen Position gleich wieder einzuschlafen. Sirius will dann vom Wasserhahn trinken, aufgeregt herumrasen und stolz unter lautem Triumphgeheul Blätter, welche sie draussen im Sturm erlegt hat, hereintragen. Wir sind Kinder der Sterne und die Nacht und ihre Magie gehören uns. Nebenan schnarcht manchmal der Sohn der Sonne, welcher in aller Frühe mit seinem Gestirn aufsteht und strahlt.
Die schwarze Sphinx schreitet durch den mondhellen Garten. Obsidianen, aus ihren Augen blickt grün-goldene Ewigkeit. Sie sieht alles, wittert alles, hört alles. Die duftenden Blumen, die fallenden Blätter, die weissen Falter, höflich tanzende Boten der Verblichenen. Der Fluss murmelt seine üblichen Geschichten aus vergangenen Zeiten, doch sie schenkt ihm keine Beachtung. Nicht heute Nacht. Hier und Jetzt feiert sie Kommunion mit sich und dem Leben selbst. Angetan von solcher Heiligkeit lächelt der Vollmond, der keineswegs ihre Grossmutter ist, silbernen Segen in ihre seidig wallende Mähne.
Oh hey! Das Universum ist dran und es möchte mit dir sprechen. So viele Dinge würde der Kosmos dir gerne mitteilen:
Hallo mein perfektes Kind, Genau im Hier und Jetzt bist du genug. Warum haderst du? Weisst du denn nicht, dass du genau so geschaffen wurdest, damit du deine Lebensaufgabe ideal erfüllen kannst? Wenn ich höre, wie du mich verfluchst, weil du bist, wie du bist, dann möchte ich dich daran erinnern, dass wir deine Lernfelder, ja, auch deinen Körper (!) für diese Inkarnation gemeinsam ausgeheckt haben und du zu allem ja gesagt hast. Natürlich kannst du das in deinem jetzigen Bewusstsein höchstwahrscheinlich nicht abrufen, trotzdem stimmt es. Jedes Mal, wenn du den Eindruck hast, nicht dazu zugehören und ganz anders zu sein, dann bin in Wahrheit ich es, die dich anstupst und anspornt, du selber zu sein, deinen Träumen zu folgen. Unangenehm ist das mit Absicht, du sollst es ja spüren. Kind, mach dein Auge auf und sieh, wie unsinnig deine Anstrengungen, dich in ein System fügen zu wollen, welches durch und durch krank ist, sind. Bitte erkenne, dass dein Nicht-hinein-Passen deine grösste Stärke ist. Heilige Medizin, welche diese Erde und all ihre Kinder nun brauchen. Anderen nachzueifern oder sie gar zu beneiden, ist pure Zeitverschwendung. Alles was du in dem Fall wirst, ist die billige Kopie eines brillanten Originals. Es wird dich nicht glücklich machen, im Gegenteil. Du selber bist einzigartig. Dein Licht, welches du deiner Erdmutter zum Geschenk mitgebracht hast, will so gerne leuchten. Also erlaube dir, zu gesunden, indem du deine eigene Schönheit, deine Gaben anerkennst und als das begreifst, was sie sind: kostbar und ehrwürdig. Beginne, dich selber weniger zu verachten und mehr zu lieben, jeden Tag ein bisschen mehr. Wenn du noch nicht bereit bist, den Hörer abzuheben, wenn ich dich anrufe, ist das ok. Ich werde es weiterhin versuchen. Und wenn du dann eines Tages bewusst mit mir kommunizierst, dann wirst du nie wieder auflegen wollen und gemeinsam vollbringen wir göttliche Magie. Das verspreche ich dir. Sei gesegnet, mein wunderbares wertvolles Kind!
Geflügelter Gott mit quecksilbergeschmeidiger Stimme, charismatischer Bote aus dem Reich des Klanges, Verehrer samtfüssiger Sphingen, in welchen Welten du auch immer dein numinoses Licht nun strahlen lässt, wisse, dass wir dich hier immer noch verehren für die Schönheit und Heilung, die du uns gebracht hast.
Freddie Mercury 5. September 1946 — 24. November 1991
In den Nächten auf morgen und übermorgen erreichen die Meteorschauer der Perseiden ihren Höhepunkt. Ab Mitternacht regnen die Sterne feurige Tränen, so viele das Herz begehrt. Ich freue mich und wünsche uns allen klaren Himmel.
Den passenden Soundtrack liefert Eriks Esenvalds mit Stars, der Vertonung meines Lieblingsgedichts von Sara Teasdale.
Du bist eingeladen, dir zu erlauben, zu fliessen, zu sein, dein Herz weit zu öffnen und laut zu rufen: «Ja, ich will!» Lass dich fallen in die Arme des Universums und vertraue darauf, dass es dich in freudiger Liebe auffängt. Die Angst wird dir sagen, dies sei äusserst unklug und vermutlich locke dich der Kosmos in einen Hinterhalt, die Schuld wird dir giftige Worte ins Ohr flüstern, dich beschwören, dass du soviel Gutes keineswegs verdienst und die Scham wird dich geflissentlich daran erinnern, dass du der Liebe und Güte des Universums unwürdig seist – Lass sie, denn sie wissen es nicht besser. Dein Herz und deine Seele aber wohl! Sie wissen, dass diese unbändige Lebenskraft, welche Planeten, Sterne, ja, ganze Universen erschaffen kann, durchaus fähig ist, die Lösungen für all deine Themen zu finden. Also nimm die Einladung an, gib dich dieser bedingungslos liebenden Kraft hin und lass dich tragen.
Delta Aquarii, auch Wunscherfüller genannt, ist der Stern, welcher uns durch den August leitet. Um euch für das Neue, welches euch erreichen möchte, bereit zu machen, empfiehlt es sich, alten undienlichen Ballast auf allen Ebenen loszulassen. Räucherrituale eignen sich dafür besonders. Mögen eure Wünsche zu eurem höchsten Wohl und dem aller Wesen erfüllt werden! Das ist mein Augustgebet für euch.
Schön erscheinst du im Horizonte des Himmels, du lebendige Sonne, die das Leben bestimmt! Du bist aufgegangen im Osthorizont und hast jedes Land mit deiner Schönheit erfüllt. Schön bist du, groß und strahlend, hoch über allem Land. Deine Strahlen umfassen die Länder bis ans Ende von allem, was du geschaffen hast. Du bist Re, wenn du ihre Grenzen erreichst und sie niederbeugst für deinen geliebten Sohn. Fern bist du , doch deine Strahlen sind auf Erden; du bist in ihrem Angesicht, doch unerforschlich ist dein Lauf.
Gehst du unter im Westhorizont, so ist die Welt in Finsternis, in der Verfassung des Todes. Die Schläfer sind in der Kammer, verhüllten Hauptes, kein Auge sieht das andere. Raubt man alle ihre Habe, die unter ihren Köpfen ist – sie merken es nicht. Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen, und alle Schlangen beißen. Die Finsternis ist ein Grab, die Erde liegt erstarrt, ist doch ihr Schöpfer untergegangen in seinem Horizont. Am Morgen aber bist du aufgegangen im Horizont und leuchtest als Sonne am Tage; du vertreibst die Finsternis und schenkst deine Strahlen.
Die Beiden Länder sind täglich im Fest, die Menschen sind erwacht und stehen auf den Füßen, du hast sie aufgerichtet. Rein ist ihr Leib, sie haben Kleider angelegt, und ihre Arme sind in Anbetung bei deinem Erscheinen, das ganze Land tut seine Arbeit. Alles Vieh ist zufrieden mit seinem Kraut, Bäume und Kräuter grünen. Die Vögel sind aus ihren Nestern aufgeflogen, ihre Schwingen preisen deinen Ka. Alles Wild hüpft auf den Füßen, alles, was fliegt und flattert, lebt, wenn du für sie aufgegangen bist. Die Lastschiffe fahren stromab und wieder stromauf, jeder Weg ist offen durch dein Erscheinen. Die Fische im Strom springen vor deinem Angesicht, deine Strahlen sind im Inneren des Meeres.
Der du den Samen sich entwickeln läßt in den Frauen, der du Wasser zu Menschen machst, der du den Sohn am Leben erhältst im Leib seiner Mutter und ihn beruhigst, sodass seine Tränen versiegen – du Amme im Mutterleib! – der du Atem spendest, um alle Geschöpfe am Leben zu erhalten. Kommt (das Kind) aus dem Mutterleib heraus, um zu atmen am Tag seiner Geburt, dann öffnest du seinen Mund vollkommen und sorgst für seine Bedürfnisse. Du Küken im Ei, das schon in der Schale redet – du gibst ihm Luft darinnen, um es zu beleben. Du hast ihm seine Frist gesetzt, die Schale zu zerbrechen im Ei; es geht hervor aus dem Ei, um zu sprechen zu seiner Frist, es läuft schon auf den Füßen, wenn es herauskommt aus ihm.
Wie zahlreich sind deine Werke, die dem Angesicht verborgen sind, du einziger Gott, dessengleichen nicht ist! Du hast die Erde geschaffen nach deinem Wunsch, ganz allein, mit Menschen, Vieh und allem Getier, mit allem was auf der Erde ist, was auf den Füßen herumläuft und allem, was in der Höhe ist und mit seinen Flügeln fliegt. Die Fremdländer von Syrien und Nubien, dazu das Land Ägypten – jeden stellst du an seinen Platz und sorgst für seine Bedürfnisse, ein jeder hat seine Nahrung, seine Lebenszeit ist bestimmt. Die Zungen sind verschieden im Reden, ebenso ihre Wesenszüge; ihre Hautfarbe ist verschieden, denn du unterscheidest die Völker. Du schaffst den Nil in der Unterwelt und bringst ihn herauf nach deinem Willen, die Menschen am Leben zu erhalten, da du sie geschaffen hast. Du bist ihrer aller Herr, der sich abmüht an ihnen, du Herr aller Lande, der für sie aufgeht, du Sonne des Tages, gewaltig an Hoheit! Selbst alle fernen Fremdländer erhältst du am Leben, hast du doch einen Nil an den Himmel gesetzt, dass er zu ihnen herabkomme und Wellen schlage auf den Bergen, wie das Meer, um ihre Felder zu befeuchten mit dem, was sie brauchen. Wie wirksam sind deine Pläne, du Herr der Ewigkeit! Den Nil am Himmel, den gibst du den Fremdvölkern und allem Wild der Wüste, das auf Füßen läuft; aber der wahre Nil kommt aus der Unterwelt nach Ägypten.
Deine Strahlen säugen alle Felder – wenn du aufgehst, leben sie und wachsen für dich. Du schaffst die Jahreszeiten, um alle deine Geschöpfe sich entwickeln zu lassen – den Winter, um sie zu kühlen, die Sommerglut, damit sie dich spüren. Du hast den Himmel fern gemacht, um an ihm aufzugehen und alles zu schauen, was du geschaffen hast. Einzig bist du, wenn du aufgegangen bist, in all deinen Erscheinungsformen als lebendiger Aton, der erscheint und erglänzt, sich entfernt und sich nähert; du schaffst Millionen von Gestalten aus dir allein – Städte, Dörfer und Äcker, Wege und Strom. Alle Augen sehen sich dir gegenüber, wenn du als Sonne des Tages über dem Land bist.
Wenn du gegangen bist, dein Auge nicht mehr da ist, das du um ihretwillen geschaffen hast, damit du nicht dich selber siehst als Einziges, was du geschaffen hast – auch dann bleibst du in meinem Herzen, und kein anderer ist, der dich kennt, außer deinem Sohne Nefercheperure Uanre, den du dein Wesen und deine Macht erkennen läßt. Die Welt entsteht auf deinen Wink, wie du sie geschaffen hast. Bist du aufgegangen, so leben sie, gehst du unter, so sterben sie; du bist die Lebenszeit selbst, man lebt durch dich. Die Augen ruhen auf Schönheit, bis du untergehst, alle Arbeit wird niedergelegt, wenn du untergehst im Westen.
Der Aufgehende stärkt alle Arme für den König, und Eile ist in jedem Fuß. Seit du die Welt gegründet hast, erhebst du sie für deinen Sohn, der aus deinem Leib hervorgegangen ist, den König Beider Ägypten, Nefercheperure Uanre, den Sohn des Re, der von Maat lebt, den Herrn der Diademe, Echnaton, groß in seiner Lebenszeit, und die Große Königsgemahlin, die er liebt, die Herrin beider Länder, Nofretete, die lebendig und verjüngt ist für immer und ewig.
Der Aton-Hymnus stammt aus der Amarna-Zeit und wird Pharao Echnaton (Amenophis IV) zugeschrieben.
Letzte Nacht lag ich in einem Liegestuhl auf dem Dach, alleine mit den Sternen, die Luft Blumenduft geschwängert. Lange habe ich ihrem Lauf zugeschaut, wie auch dem von Satelliten, Flugzeugen und Sternschnuppen. Luna hat sich in ihre dunklen Gewänder gehüllt und eingeladen, ihr in die Stille zu folgen. Rück- und Vorschau zu halten, um im Jetzt Bereinigung und Ausrichtung vorzunehmen.
Die erste Rose aus meinem Gärtlein hat sich ganz geöffnet. Welch exquisite Schönheit!
Mein heutiges Reading habe ich einfach gehalten und falls es jemand nutzen möchte: ☥ Welche Energie bringt mir der heutige dunkle Mond als Geschenk mit? ☥ Was kann ich aktiv dazu beitragen, um diese Energie zu meinem und dem höchsten Wohl aller Wesen zu nutzen/integrieren? Der Soundtrack meiner Wahl für den Tag/die Nacht: Richard Wagners Präludium zu Lohengrin. Ich wünsche euch allen einen gesegneten Neumond.
Mein geliebter Demon Kitty Rosenquarz Anhänger: Enchanted by Cara, Kartendeck: Kuan Yin Oracle von Alana Fairchild, Tuch: ein Geschenk.
Wir leben in wahrlich interessanten Zeiten und es ist gewiss nicht einfach, die eigene Schwingung stets stabil hochzuhalten, denn das Mutterschiff schwankt gewaltig. In einer Phase, in welcher Mutter Erde und all ihre Wesen -inkarnierte wie auch nicht inkarnierte- unter enormem Stress stehen, fällt es auch den Positivsten unter uns schwer, nicht in den kollektiven Strudel der Negativität und Angst abzusacken.
Zu genau diesem Zeitpunkt liefern uns unsere intergalaktischen Geschwister, die Hathoren, ein wunderbares Instrument, um den dritten Planeten energetisch zu unterstützen. Dank Tom Kenyon, einem brillanten Sound Healer, durch welchen sie seit langem wirken, geben sie uns die Möglichkeit, direkt aus dem Aethos Dankbarkeit durch unser Herzchakra ins morphogenetische Feld und das planetare Bewusstsein der Erde einzuspeisen. Eine hochwirksame Methode, welche auch für jede einzelne eine äusserst tröstende Wirkung hat.
Wer sich vom Obenstehenden angesprochen fühlt, aber keinen der Fachbegriffe verstanden hat, sei beruhigt: Vorkenntnisse sind nicht nötig, alle Menschen sind herzlich eingeladen, mitzuwirken. Die Anleitung ist sehr detailliert und verweist auf Vorübungen, falls nötig.
In diesem Sinne wünsche ich Geschwistern, welche sich für diesen Akt der Dankbarkeit entscheiden, viel Freude. Verhelfen wir Gaia und ihren Bewohnern gemeinsam zum Aufstieg.
Gestern löste der Stier den Widder im Tierkreis ab. Alles Gute zum Geburtstag, liebe Mit-Stierinnen! Erweisen wir Venus Ehre und feiern unsere Zeit in Liebe, Freundlichkeit, Mitgefühl, Gastfreundschaft und Frieden. Und hoffentlich auch jeden anderen Tag im Jahr.
Taurocampus-Ohrring: With Care, Halsband aus Rajasthan und Turban: vintage.
Stille. Türöffner zum Tempel der Unendlichkeit, wo das Gewebe der Realität augenblicklich schmilzt. Tummelplatz meines höchsten Potenzials und meiner Dämonen. Ort der Reinigung, Heilung, Rekalibration, der Ausrichtung an der Quelle allen Seins zum Wohle aller Wesen. Du bist das Heiligtum meiner Kraft und an jedem einzelnen Tag bin ich dankbar für deinen gnädigen Raum.