





Die Woche war lang und anstrengend.
Weil Licht und Wetter heute unkooperativ sind zum Fotografieren, koche ich mir einen Pott Kaffee, richte einen Croq’Monsieur und erteile mir die Erlaubnis, stundenlang und ohne schlechtes Gewissen auf Tumblr schöne Bilder zu beäugen.
Schöne Bilder beäugen ist eine Seelenwohltat für mich.
Ich teile hier ein paar Fundstücke mit euch und auch gleich mein Croq-Rezept.
Da ich keinen fancy Sandwichmaker besitze, mache ich das nach alter Art.
Ofen auf höchster Stufe vorheizen.
Zwei Scheiben Brot oder Toast (ich nehm Vollkorn) goldbraun toasten, beide mit Margarine und Senf bestreichen und mit je einer Scheibe Käse (die Burger Scheiben Cheddar Style von Simply sind dafür der Knaller! Gibts im Coop) belegen.
Ab in den Ofen, bis der Käse schmilzt (ca. 5-10 min).
Bevor die Hälften zusammengeklappt werden, noch Tabasco oder andere Schärfe nach Wahl hinzufügen. Ich streiche scharfe Sosse vom Chef Falafel drauf. Wer die gekostet hat, will nix anderes mehr.
Dazu snacke ich in der Regel ein bisschen Salat oder eine Handvoll Oliven.
Ich wünsche e Guete und ein schönes Wochenende!
4 Einen Kommentar hinterlassenIch stehe eigentlich nie beim Mondkalender, der neben der Schlafzimmertür an der Wand hängt, wenn ich unsicher bin, welche Mondphase gerade ist.
Vielmehr frage ich mich das, wenn ich im Garten in der Erde wühle oder unterwegs bin, und mich wundere, ob schon Vollmond ist, weil die Leute so aufgekratzt sind.
Die Lösung habe ich mir gleich selber geschaffen: Einen Mondkalender to go!
T-Shirts und Taschen für all euch selenophile Seelen da draussen, die den Erdtrabanten gerne nahe am Herzen tragen, flankiert und beschützt von zwei stolzen Sternsphingen. Hüterinnen von uraltem kosmischem Wissen.
Alle wurden sie von Hand mit grösster Sorgfalt in wunderschöner Glitzerfarbe, welche in den Farben Türkis und Lila irisiert, siebgedruckt — als würde der Mond selber sein sanftes Licht auf den Stoff scheinen.
Alle Textilien stammen entweder aus alten Beständen des Dead Fred Siebdruckateliers oder sind Second Hand T-Shirts, welche ich gesammelt habe. Absolut ressourcenschonende No Waste Produktion. Deshalb gibt es jedes Shirt nur einmal.
Der gesamte Erlös — minus Materialkosten — wird der Tierschutzorganisation Vier Pfoten gespendet, welche Wild- und Haustiere in Not rettet und ihnen ein sicheres und würdiges Leben ermöglicht.
Ein herzliches Dankeschön an den Löwen (Grafik) und den Hasen (Siebdruck), welche ihre Arbeit deshalb grosszügigerweise gespendet haben!
Ich wünsche euch allen einen gesegneten Vollmond und schönes Wochenende!
Lauter Dinge, die ich mag, schön finde, die mich inspirieren oder herausfordern.
Augenschmaus.
Bunt durcheinandergewirbelt, wie Skittles, die man sich aus der Tüte in die Hand schüttet.
Weil im Leben nicht immer grosse Lösungen in Sicht sind und sein müssen, manchmal ist eine Handvoll Süssigkeiten (in welcher Form auch immer) die einzige Medizin.
Was Skittles betrifft: Nur die Crazy Sours sind vegan, die andern enthalten Karmin.
Bilder via Tumblr.
Möglicherweise habt ihr bemerkt, dass der Pyramidenfreitag letztens ausgefallen ist.
Skandalös, ich weiss!
Den Grund dafür seht ihr oben in der Mitte.
Darf ich vorstellen?
Das ist Bastets jüngste Tochter; Seschen.
Sie hat sich letzthin mitten in der Nacht aus Papier manifestiert und erzählt mir seither ihre Geschichte, wann immer ich dafür Gehör und Zeit zum Aufschreiben finde.
Ich bin ziemlich fasziniert von ihr und den Dingen, die sie zu berichten weiss, darum hat sie zweimal in Folge dem Pyramidenfreitag die Priorität stibitzt.
Diese Woche ist er allerdings zurück.
Und nun entschuldigt mich, Seschen wartet auf mich in den Hallen von Thot.
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
— Rainer Maria Rilke
4 Einen Kommentar hinterlassenDas Jahr war 1996 und wir hielten CDs für wirklich moderne Technologie.
(Kurze Pause für Gelächter).
Ein betörend androgynes Wesen namens Jas Man — seines Zeichens Multiinstrumentalist— landete mit seiner Band Babylon Zoo europaweit einen Hit.
Akustisch beginnt der Song mit der Landung eines Lichtschiffes, bevor mit Einsatz des Gesanges die Atmosphäre umschlägt und das Lied die Farbe eines dunklen Regenbogens auf einer Öllache annimmt.
Der Bass wummert treibend und die Gitarre schrummt hypnotisch.
Eine Space-Rock-Hymne, geschrieben von einem Sterngeborenen für all seine Geschwister hier, auf dass sie ihre Heimat nicht vergessen oder sich ihrer erinnern:
There’s a fire between us
So where is your God?
Selbstredend macht der Text auf die Missstände auf Erden aufmerksam und leider haben wir als menschliches Kollektiv diese noch keineswegs behoben:
The sickening taste
Homophobic jokes
Images of fascist votes
Beam me up ‚cause I can’t breathe.
Aber ich wäre wohl kaum eine Sterngeborene, wenn ich nicht fest daran glauben würde, dass wir das schaffen.
Das Potenzial des menschlichen Herzens ist eine Wundersache, sage ich euch!
Aufgeben keine Option.
Menschenkinder, dreht das Volumen hoch für Babylon Zoo und Spaceman!
Frohen Tanz in die Woche wünsche ich euch.
Im Kosmos existieren Universen und Dimensionen ohne Zahl.
Keine Energie — egal wie alt, mächtig und weise, egal ob Guru-, Engels- oder Götterstatus — wäre bekannt dafür, sie alle zu kennen.
Und doch bist in diesem unvorstellbar riesigen Lebenstanz du das einzige Wesen, welches die Macht besitzt, über dein Leben zu bestimmen.
Jeden Tag entscheidest du,
☥ wie freundlich du sein willst,
☥ womit du deinen Körper und Geist nährst,
☥ ob du nach Rückschlägen weitermachst oder aufgibst,
☥ wofür du dein Geld ausgibst,
☥ wie liebevoll du mit dir umgehst,
☥ wie liebevoll du mit anderen umgehst,
☥ ob du dich für die Dinge, welche dir wichtig sind, einsetzt,
☥ ob du deine Träume und Visionen in Realität umsetzt,
☥ wie ehrlich du sein willst,
☥ ob du um Hilfe bittest,
☥ ob du angebotene Hilfe annimmst,
☥ wie eng oder weit deine Weltsicht ist,
☥ ob du offen für Wunder bist,
☥ welche Freundschaften du eingehst, sowohl in der Menschen- als auch in der geistigen Welt,
☥ ob du dich am Licht ausrichtest,
☥ ob du mithelfen willst, die Erde und ihre Wesen zu heilen,
☥ ob du anderen Mut zusprichst,
☥ wie dankbar du sein willst,
☥ ob und wie viel du trainierst,
☥ ob du deine Projekte durchziehst,
☥ wie du deine Prioritäten setzt,
☥ noch vieles, vieles mehr.
Wenn du dich das nächste Mal machtlos fühlst, erinnere dich daran, dass das exakte Gegenteil der Fall ist.
«Nein, das kann ich nicht», antwortete Meister Hora, «denn was die Menschen mit ihrer Zeit machen, darüber müssen sie selbst bestimmen. Sie müssen sie auch selbst verteidigen. Ich kann sie ihnen nur zuteilen.»
Momo blickte sich im Saal um, dann fragte sie: «Hast du dazu die vielen Uhren? Für jeden Mensch eine, ja?»
«Nein, Momo», erwiderte Meister Hora, «diese Uhren sind nur eine Liebhaberei von mir. Sie sind nur höchst unvollkommene Nachbildungen von etwas, das jeder Mensch in seiner Brust hat. Denn so wie ihr Augen habt, um das Licht zu sehen, und Ohren, um Klänge zu hören, so habt ihr ein Herz, um damit die Zeit wahrzunehmen. Und alle Zeit, die nicht mit dem Herzen wahrgenommen wird, ist so verloren, wie die Farben des Regenbogens für einen Blinden oder das Lied eines Vogels für einen Tauben. Aber es gibt leider viele taube und blinde Herzen, die nichts wahrnehmen, obwohl sie schlagen.»
«Und wenn mein Herz einmal aufhört, zu schlagen?» fragte Momo.
«Dann», erwiderte Meister Hora, «hört auch die Zeit für dich auf, mein Kind. Man könnte auch sagen, du selbst bist es, die durch die Zeit zurückgeht, durch alle deine Tage und Nächte, Monate und Jahre. Du wanderst durch dein Leben zurück, bis du zu dem grossen runden Silbertor kommst, durch das du einst hereinkamst. Dort gehst du wieder hinaus.»
«Und was ist auf der anderen Seite?»
«Dann bist du dort, wo die Musik herkommt, die du manchmal schon ganz leise gehört hast. Aber dann gehörst du dazu, du bist selbst ein Ton darin.»
(…)
«Bist du der Tod?»
Meister Hora lächelte und schwieg eine Weile, ehe er antwortete: «Wenn die Menschen wüssten, was der Tod ist, dann hätten sie keine Angst mehr vor ihm. Und wenn sie keine Angst mehr vor ihm hätten, dann könnte niemand ihnen mehr die Lebenszeit stehlen.»
Momo, Michael Ende 1973
7 Einen Kommentar hinterlassenGestickte Talismane von Textilkünstlerin Christi Johnson.
Auf ihrer Seite eröffnet sich einem ein wundersames Universum aus Stickereien, Färbeanleitungen mit Pflanzen, einem Blog und einem Shop. Ein herrlicher Ort, um sich an einem kalten Herbstabend die Seele aufzuwärmen.
Schönes Wochenende, ihr Lieben.
Wem Maria Rosalia Finna aka Ouvra kein Begriff ist, empfehle ich, sich Zeit zu nehmen, ihre Arbeit kennenzulernen.
Sie befasst sich mehrheitlich mit den sexuellen Aspekten der göttlichen Weiblichkeit.
Die hier gezeigten Bilder sind ihre neusten Werke und sie spielen virtuos auf dem Flügel meiner Emotionen.
Zum einen, weil ich Maha Kali nie widerstehen kann und diese Annäherung alles in mir anspricht, zum andern bildet aktuellerweise eine tibetische buddhistische Meditation den Kern meiner täglichen spirituellen Praxis und dieses träumerische OM ist einfach perfekt.
Das Ganze auch noch in den Farben des erwachenden Tages?
Ich schmelze!
In meinen Tagträumen habe ich Kali schon einen Platz zum Wohnen ausgesucht.
Weil träumen, das geht immer.
Es ist unwahrscheinlich, dass euer Wochenende Rumfläzen auf der grossen Pyramide von Gizeh beinhaltet.
Dass es gemütlich wird, wünsche ich euch trotzdem.
Kunst und Architektur des Alten Ägypten waren stilbildend und inspirieren kreativ Schaffende bis zum heutigen Tag.
Das wird neugägyptischer Stil oder ägyptisches Revival genannt. Zwar bezieht sich dieser Ausdruck vor allem auf eine Stilrichtung der bildenden Kunst ab Mitte 18. bis anfangs 20. Jahrhundert.
Das Kopieren begann bekannterweise aber schon im alten Griechenland.
Als die Römer Ägypten 30 vor Christus eroberten, bedienten sie sich der Schätze dort im grossen Rahmen und liessen auch gleich 13 Obelisken mitlaufen, welche sie in Rom aufstellten.
Dies beflügelte ihre Fantasie derart, dass sie eine eigene Pyramide haben wollten, welche ein gewisser Cestius von 18- 12 vor Christus bauen liess.
Die nicht ganz 37 Meter hohe Pyramide, welche eine Grabkammer beinhaltet, wirkt in erster Linie popelig und fehl am Platz.
Die spinnen, die Römer! — Das wusste schon ein pummeliger Zeitgenosse aus Gallien, der passenderweise genau wie die zugespitzten Stelen aus Ägypten heisst.
Ich könnte euch noch viel lustiges, absurdes, fragwürdiges und unnötiges erzählen, das die Menschen im Verlauf der Geschichte mit dem Erbe Ägyptens angestellt haben, aber für heute verlassen wir die Römer und machen einen Zeitsprung ins Hier und Heute.
Mir fällt auf, dass gerade ein kleines ägyptisches Revival im Bereich Schmuck stattfindet.
Es hat vor ein paar Jahren angefangen und klar, die Fashion Labels haben sich darauf beschränkt, uninspiriert Skarabäen zu kopieren, in Silber oder Gold zu giessen und überteuert zu verkaufen.
Wirklich Interessantes findet frau wie üblich unter den Künstlerinnen der Zunft.
Zum Beispiel Kate Hockstein, die Ein-Frau-Show hinter dem Label Arcana Obscura.
Auch sie hat vor einiger Zeit begonnen, ägyptisches Design in ihre Linie zu integrieren und erweitert dies fortlaufend. Die fabelhafte Lotuskette hat sie erst vor ein paar Wochen lanciert.
Es erstaunt wohl niemanden, dass ich den Wächterring adoptiert habe.
Eine coole Sphinx zu kreieren, ohne dass ich das mitbekommen würde… Pffff, als ob!
Ich liebe diese winzige Löwin und neben meinem altgedienten Ankhring ist sie die Einzige, die seit dem Frühling mit mir das Haus verlässt. Im Zeitalter des inflationären Händedesinfizierens haben steinbesetzte Ringe materialbedingt strikten Hausarrest.
Das ewige Leben und die Sphinx, welche es behütet mit sich herumtragen, wer kann denn mehr wollen?
Ich wünsche euch ein beschütztes Wochenende!
Vor circa zwei Wochen beschlich mich ein kleines Bedauern darüber, dass der Sommer schon zu Ende geht und die Tage wieder kürzer und kühler werden.
Mir schien, ich hätte gar nicht genug Zeit gehabt, ihn richtig auszukosten, bevor er sich wieder langsam verabschiedet.
Als ob eine zuständige Wettermacht meine Gedanken mitbekommen hätte, ist am Wochenende eine Hitzewelle eingetroffen.
Ich nehm das einfach so hin und freue mich ein bisschen darüber.
Allerdings gibt es Angenehmeres, als Pullis und Mäntel bei 28 Grad Celsius zu modeln und deshalb wurde der zweite Fototermin für den Vintageshop auf Ende September verschoben.
Das wiederum kommt mir auch gelegen, denn mit all dem neulich erwähnten waschen, bügeln etc. habe ich letztens ausserordentlich viel Zeit drinnen verbracht.
Diese Woche kann ich nun quietschfidel auf Schatzjagd gehen und während dessen im Sonnenschein herumrennen und den Rest des Sommers ausgiebig geniessen.
Und ja: Alle Katzenkult Models werden Masken tragen.
Nicht etwa aus hygienischen Gründen, sondern weil Name hier Programm ist.
Während seiner Regentschaft führte Pharao Echnaton ein übergeordnetes göttliches Prinzip ein:
Aton.
Dargestellt als Sonnenscheibe, deren Strahlen sich allem Lebenden entgegenstrecken und es mit ihren Händen, in denen sie häufig ein Ankh (Atem des Lebens) halten, segnen. Mein liebstes kemetisches Symbol.
Folglich ist das Prinzip heute so aktiv wie damals und damit zu arbeiten, höchst segensreich.
Dafür nimmst du dir Zeit und versetzt dich in einen Zustand der Dankbarkeit.
Konzentrier dich dann auf dein Kronenchakra eine handbreit über deinem Kopf und lade die Wesen, welche dich bedingungslos lieben sowie Aton ein und bitte sie, dich und dein Leben zu heilen und segnen.
Stelle dir vor, wie eine Sonne mit vielen Strahlenarmen in deinem Kronenchakra scheint und in jede Faser deines Körpers leuchtet und dich mit ihren warmen Händen berührt und energetisch auflädt, bis dein ganzer Körper golden glüht. Lasse die Sonne dann in jeden deiner Lebensbereiche (Partnerschaft/Familie, Gesundheit, Spiritualität, Job, Finanzen, Themen, welche dir einfallen) neue Lebenskraft strahlen und sie segnen.
Wenn du fertig bist, bedanke dich und lasse die Sonne aus deinem Kronenchakra aufsteigen und verschwinden.
Ich wünsche euch ein segensreiches Wochenende.
Erstes Bild: Google Search, letztes: Tumblr.
6 Einen Kommentar hinterlassenEigentlich wollte ich gestern arbeiten und vieles erledigen.
Als ich aufstand, war der Himmel mit dunklem Blei überzogen, welches Licht und Farben ausnahmslos verschluckt hatte und mit meiner Motivation umgehend dasselbe tat.
Nach dem Frühstück schlenderte ich unlustig und fröstelnd durch den Garten und hoffte, dass mich der Elan doch noch findet.
Als ich bei der Feuerstelle vorbeikam, wurde mir mit einem Schlag klar, dass ich ein Feuer brauche.
Also entzündete ich eines, sass stundenlang da und schaute seinem hypnotisch züngelnden und rauchenden Schlangentanz zu.
Ich öffnete mich den Elementen und liess mich von ihnen aufladen und ausbalancieren.
Feuer vor mir, Fluss neben mir, Erde unter mir, Wind um mich herum und Äther in mir.
Am Abend erhob ich mich, satt von all der Energie glücklich seufzend, und ging —riechend wie eine Rauchwurst—zurück in die Wohnung.
Heute habe ich mir Zeit genommen, im Garten zu sammeln, was er mir gerade anbietet und damit den Elementen zum Dank einen kleinen Altar errichtet.
Der Wind kreischte vor Begeisterung und zerrte aufgeregt an meinem Haar, er konnte es kaum erwarten, die ihm zugedachten Gaben fortzureissen.
Ein Wächter der Anderswelt und Zeitlinien hat mich vom Baum aus beobachtet und ununterbrochen krächzend seinen Senf dazu gegeben.
Ein Wal singt verträumte Lieder auf dem Glas, aus dem ich literweise frisch gebrühten Minztee trinke.
Ich nutze diese trüben Regentage, um zu waschen, bügeln, polieren, reparieren, katalogisieren und die Fotoaufnahmen vorzubereiten.
Kurz, die Arbeiten für den Vintageshop laufen auf Hochtouren.
Im Hintergrund läuft Merlin.
Die Serie ist gerade interessant genug, um weiter zu schauen, aber über weite Strecken ein bisschen lahm.
Ideal, um als Guck-Hörbuch nebenbei zu funktionieren.
Aktuellerweise bin ich bei Staffel drei.
Auftritt König Cenred.
Bei seinen Szenen lege ich die Arbeit schon kurz nieder.
Nicht etwa, weil sie spannend wären, nein.
Aber wer nicht gucken will, wie Tom Ellis in eng anliegender Bikerkluft lässig posiert, protzig durch Britannien reitet, schmollend unter seiner schwarzen Mähne hervorlugt und hinterhältig Intrigen spinnt, hat wohl schon.
Was bringt euer Montag?
8 Einen Kommentar hinterlassenDer Jahreszeitenwechsel hat mit dem Kalender nichts zu tun .
Wenn wir aufpassen, bekommen wir genau mit, wann er passiert.
Oftmals subtil, ist es ein Gefühl, ein Geruch.
Egal wie winzig sie sein mag, wir bemerken die Verschiebung.
Letztes Wochenende, als wir im Fluss planschten, erhob sich ein Wind, der zweifelsohne aus dem Reich des Herbstes wehte.
Er ist geblieben.
Während die Sonne warm scheint und der Altweibersommer gewiss herrlich wird, braust er wild und kühl, zerzaust den Bäumen rauschend ihr Haupt und zerrt die Wäsche von der Leine.
Obwohl man noch schwitzt, scheint einem der Gedanke an Strickjacken nicht abwegig, und eine leise Vorfreude macht sich breit.
Zu Beginn des Jahres habe ich beschlossen, eine Auszeit von meiner Arbeit als Medium und Heilerin zu nehmen, um mehr Zeit für kreative Projekte zu haben und mir generell klar darüber zu werden, in welcher Form ich meine Tätigkeit fortführen will. Also habe ich meine Praxis geschlossen.
Das Timing war perfekt, ihr wisst ja, was kurz darauf passiert ist.
Ich habe die Zeit genutzt, zuzuhören, der geistigen sowohl als der materiellen Welt, neue Dinge zu lernen und alte, überholte loszulassen.
Ich schreibe wieder und arbeite an einer Fantasygeschichte, welche zweifelsohne ein Buch füllen wird.
Bekommt die Welt sie zu lesen?
Keine Ahnung!
Im Moment weiss ich nur, dass Recherche und das Entwickeln von Charakteren und Handlung sagenhaft viel Spass machen, das ist genug.
Ich habe versucht, die Glorie unserer alten Terrasse auf die neue zu transponieren und gegärtnert wie wild.
Mit frustrierendem Resultat: All die Blumen, welche in trockener Hitze wuchern wie Unkraut, finden das neue, regenreiche und dank des Flusses kühlere und feuchtere Klima einfach nur doof. Sie wuchsen, wenn überhaupt, mickrig.
Mein Avocadobäumlein hat letzte Woche den Löffel abgegeben.
Ich werde nächsten Frühling andere Blumensamen wählen müssen.
Auf der Plusseite: Dank der Tatsache, dass am Ufer vor unserer Terrasse ein Götterbaum (ich vermute jedenfalls, dass er das ist) wächst, der seine Ranken gerne auf unseren Lebensraum strecken will, haben wir jetzt eine schattenspendende Pergola.
Und die ganze Zeit über habe ich mir die Frage gestellt: Was begeistert mich wirklich?
Die Antwort wird diejenigen, welche hier schon länger dabei sind, nicht erstaunen.
Mich begeistert, ein Leben in Einklang mit der Natur zu führen.
Mich begeistert, die Schönheit dieser Welt auf eine Art zu geniessen, welche in Harmonie mit allen Wesen und dem Planeten steht.
Mich begeistert, dass Kleidung eine Erweiterung und Ausdruck unserer Seele ist.
Mich begeistert, für andere Menschen das perfekte Kleid oder den perfekten Einrichtungsgegenstand im Brocki zu finden.
Deshalb habe ich mich entschlossen, einen Vintageshop zu eröffnen.
Das ist an sich keine neue Idee, denn vor vielen Jahren hatte ich bereits einen. Aufgegeben habe ich ihn, weil ich all meine Energie in den Aufbau meiner Praxis gesteckt habe. Aber er hat mir gefehlt.
Heute weiss ich, dass ich problemlos beides unter einen Hut bringen kann.
Während ich schon fleissig daran gearbeitet habe, brauche ich noch den September für alle Vorbereitungen, bevor Katzenkult Vintage seine virtuelle Tür unter dem vollen Mond des ersten Oktobers öffnet.
Was frau von dem Shop erwarten kann, erzähle ich euch nächste Woche.
Chiffonkleid: Second Hand, Unterkleid: Uralt, Gummistiefel: Dem Löwen stibitzt, Jhumkas: Aus meinem Lieblingscafe in La Chaux de Fonds, Halskette: Vintage, Artemis Haarspange: Almanac for June, Ringe: Die üblichen Verdächtigen.
6 Einen Kommentar hinterlassenBeim Staubsaugen sind mir plötzlich diese Werbungen wieder eingefallen. Sie haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber ich finde sie immer noch urkomisch.
Falls ihr auf ein bisschen mehr Tiefe am Pyramidenfreitag gehofft habt, bitte schön:
Die Botschaft lautet Dress For Success.
Wer mit dem Status quo im Job oder einem anderen Gebiet des Lebens nicht mehr zufrieden ist und das ändern will, sollte bedenken, dass Manifestation ein multidimensionaler Spass ist und alle Ebenen miteinbezieht.
Also kleidet euch für den Job, den ihr zukünftig haben wollt.
Resonanz Kinder, Resonanz.
Let me be a little kinder,
Let me be a little blinder
To the faults of those about me,
Let me praise a little more.
Let me be, when I am weary
Just a little bit more cheery;
Let me serve a little better
The God we would adore.
Let me be a little meeker
With the brother who is weaker;
Let me strive a little harder
To be all that I should be.
Let me be more understanding,
And a little less demanding,
Let me be the sort of friend
That you have always been to me.
— John Grey
Es gibt Phasen im Leben, in denen innerlich und äusserlich alles in Bewegung ist. Der Status quo gilt nicht mehr, alles verschiebt sich.
Auf manchen Gebieten lässt sich möglicherweise absehen, wohin das führt, auf anderen ist es am besten, dem Tanz des Universums bedingungslos zu vertrauen.
Die Tarotkarte, welche diesem Zustand der Schwebe, dem Zeitraum zwischen Vergangenheit und Zukunft entspricht, heisst Rad des Schicksals.
Mitten in diesem Strudel befinde ich mich momentan.
Während ich das meiste einfach laufen lasse, gibt es einen Bereich, der sich klar abzeichnet und ich freue mich sehr darauf, euch ganz bald davon zu berichten.
Ich wünsche allen einen frohen Wochenstart!
Als Kind war mein Lieblingstrickfilm — und ist es noch— der Pink Panther, oder wie er im deutschsprachigen Raum genannt wird: Paulchen Panther.
Ich nehme an, die eine oder andere Person, die meinen Blog liest, hat das ebenfalls geguckt.
Nach jeder Folge begann das Abspannlied mit der Frage « Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?»
Diese Frage stellt sich in der Tat, denn es ist bereits August und das scheint mir ein bisschen surreal.
Allerdings wurde die Zeit voll ausgenutzt, zum Beispiel waren wir endlich in der Bakery Bakery und haben uns mit Freunden einmal quer durchs Sortiment gefuttert.
Weil alles unglaublich lecker schmeckt und wir sagenhaft verfressen sind, haben wir uns noch gleich Snacks für den nächsten Tag einpacken lassen. Das Lokal teilt sich die Bäckerei mit Lil’Radish, einer Crew, welche mittags und abends den Kochlöffel schwingt.
Während ich noch Gründe erfinde, wieder öfters nach Bern zu fahren, solltet ihr diese Oase der Köstlichkeiten unbedingt besuchen, falls ihr dort seid.
Schraubt eure Erwartungen ruhig hoch, ich verspreche euch, die Backwaren werden mit Bravour bestehen.
Mein Tipp: Probiert unbedingt ein Schinkengipfeli.
Da lachen der vegane Gaumen und das vegane Herz!
Hallo ihr Lieben und willkommen zurück!
Wie war euer Juli? Ich hoffe, ganz prima.
Thema heute ist das Alte Ägypten als Album Cover Art.
Es liegt auf der Hand, dass Earth Wind & Fire den ersten Eintrag erhalten.
Bandgründer Maurice White, welcher 2016 zur kosmischen Heimat seiner kemetischen Ahnen zurückgereist ist, hat die Konzepte für die Bilder gemacht, welche Künstler sie dann ausgeführt haben, weiss ich allerdings nicht. Falls ihr das tut, lasst es mich bitte wissen.
Hinterlassen hat er uns bunte und erhebende Musik, perfekt, um ins Wochenende zu driften.
Es gibt die Guten und es gibt die Bösen.
Das wissen wir mit unerschütterlicher Gewissheit, seit wir klein waren.
Wir spielten Räuber und Gendarm oder Ähnliches.
Als wir erwachsen wurden, verschob sich unsere Faszination dafür auf epische Schlachten in Spielen, Büchern und Filmen — gerne mit Zauber, Feuer speienden Drachen und anderem Brimborium ausgestattet.
Natürlich muss im letzten Kampf das Verhältnis Gute gegen Böse David-und-Goliath-mässig sein und ein Sieg der Ersteren schier unvorstellbar. Bevor die Keilerei losgeht, baut sich ein charismatischer Anführer vor den verängstigten Truppen auf und brüllt ihnen sektenartig Mut und blutrünstigen Kram entgegen, dass es einem im Sessel die Tränen in die Augen treibt. Ergriffen von dem Pathos wäre man bereit, ein Schwert zu packen, zu schreien «Für was-auch-immer!» und ohne sich viel dabei zu denken, die feindlichen Schweinepriester nieder zu metzeln.
Warum?
Warum können wir uns gar nicht genug daran laben, diesen Triumph zu erleben?
Zur Erklärung gibt es unzählige epische spirituelle Schlachten in Zeit und Raum.
Ich könnte euch von Jeshua erzählen, der in die Wüste ging, um zu meditieren und von Samael die Welt angeboten bekam, wenn er dafür von seinem Seelenplan abweichen würde. Sie debattierten lange, Jeshua lehnte ab, wurde zum Christus und erstieg den Himmelsthron.
Ich könnte euch von Siddhartha erzählen, der sich unter eine Pappel-Feige setzte, um zu meditieren und von Mara die Welt angeboten bekam, wenn er dafür auf die Erleuchtung verzichten würde. Mara umwarb Siddhartha lange, dieser lehnte ab, wurde zum Buddha und bestieg den diamantenen Thron der Erleuchtung.
Diese Versionen mögen hier die Bekanntesten sein, die Geschichte existiert aber in jedem Kulturkreis.
Im alten Ägypten streiten sich Horus und Seth um den Thron.
Alle Darstellungen sind alchemischer Natur und keine erzählt von Ereignissen im Aussen.
In jeder kommt eine Lichtgestalt vor, welche unsere höhere Seele, auch Lichtseele genannt, darstellt, diese strebt nach psychospiritueller Erleuchtung.
Ihr Gegenstück ist — lapidar gesagt — in irgendeiner Form ein Teufel, unsere Schattenseiten repräsentierend, welcher dieses Streben zu vereiteln versucht.
Da das Format unseres Planeten Dualität heisst, tragen wir sie beide in uns.
Sie zoffen sich darum, wer den Thron besteigen darf, welcher nichts weniger als uns und unseren freien Willen symbolisiert.
Der innere Kampf von Licht und Schatten, bei dem die Grenze zwischen beiden verwischt, wurde für die meisten Menschen bald so quälend, dass sie einen Sündenbock im Aussen erschufen, der Schuld daran sein soll.
Die Verantwortung tragen für all das Chaos im Innern und die daraus resultierenden schlechten Entscheidungen, schien unerträglich.
Folglich wurde auch die Göttlichkeit ins Aussen verbannt, was den Religionen, geschaffen, um Menschen zu kontrollieren, in die Hände spielte. Sie befeuerten das Konzept, dass der Mensch nichts weiter als ein Spielball zwischen göttlicher Gnade und höllischer Versuchung sei.
Die Konsequenzen davon sind sowohl dual als auch fatal: Einerseits glaubt der Mensch, als Mitschöpfer unwürdig zu sein, andererseits weigert er sich, für sich und seine Taten Verantwortung zu übernehmen.
Es handelt sich um die grösste Lüge in der Geschichte der Menschheit und schaut nur, wie weit sie uns gebracht hat.
Fortsetzung folgt.
Die Schmuckstücke von Jean Burgers gehören zweifelsohne zu jenen Wunderdingen, welche man mit eigenen Augen sehen und die man anfassen muss, um die Komplexität und Bravour ihrer Kunstfertigkeit zu verstehen, egal wie vortrefflich sie fotografiert wurden.
Sie alle bestehen aus handgesägten, grösstenteils recycelten Metallplatten, welche zuletzt zusammengenietet werden.
Ich wünsche euch ein frohes Wochenende! 3 Einen Kommentar hinterlassen
☥ Das Blühen im allgemeinen und im speziellen der Fliederbusch, der vor dem Schlafzimmer mit seinem betörenden Duft die Nachtluft versüsst.
☥ Die saftigen Erdbeeren aus dem Seeland sind reif und es wäre gut möglich, dass ich den Grossteil dieser herrlichen Früchtchen in diesem Jahr im Alleingang verputze.
☥ Mit Freunden im Garten am Feuer sitzen, Gin, Geschichten und Gelächter teilen, den Geruch von Erde, Gras und Fluss in der Nase, über uns Mond und Sterne.
☥ Stundenlang in der Wanne liegen und lesen, bis einem auffällt, dass das Wasser längst kalt ist und dann liest man weiter, weil das keine Rolle spielt.
Ökotipp: Auf Badezusätze und Seife verzichten, nur ein paar Tropfen ätherisches Öl nach Wahl ins Wasser geben, dann kann man im Anschluss gleich alle Balkon / Terrassen / Zimmerpflanzen damit giessen.
☥ Durch die Brockenhäuser schlendern, auf der Jagd nach Sommergarderobe und Möbeln (dazu bald mehr).
☥ Nachts auf die Terrasse treten und den Blick zu den Sternen heben, um von Altair aufmunternd angeblinzelt zu werden.
☥ Stumptown gucken, wo Cobie Smulders als ziemlich kaputte Privatdetektivin Fälle in Portland löst und lustigerweise in manchen Folgen eine Jacke von Classic Rock Couture trägt, welche mein absolutes Lieblingskleidungsstück ist. An Dex (so heisst die Figur) sieht sie auch gut aus.
☥ Sirius, die glücklich durchs hohe Gras schleicht und Henry, der sich früh morgens nach seinen nächtlichen Abenteuern zu mir ins Bett kuschelt.
Das waren meine besten Maimomente.
4 Einen Kommentar hinterlassenWährend der Regierungszeit von Amenophis III ( 1388 —1351 vor Christus, 18. Dynastie )
kam eine grosse Not in Form der Pest über Ägypten.
Um das Übel abzuwehren, liess der Pharao im Mut Tempel zu Karnak um die 700 Statuen der Meisterheilerin, Beschützerin des Lebens — kurz der Sphinx selber — aufstellen: Sekhmet, der Machtvollen.
Einige bewachen noch heute diesen Ort, viele der Steingöttinnen sind allerdings über den ganzen Globus verschleppt worden.
Zum Beispiel nach London ins British Museum, wo der Löwe vor sehr vielen Monden mit ihnen posiert hat.
Die zwei stehenden Figuren mit den Lotusblumen mag ich besonders gerne.
Eine Büste steht im Antikenmuseum Basel und es ist weniger Monde her, dass wir geknutscht haben.
Der ägyptische Saal in Letzterem wird bis zum Winter rundum erneuert und ich freue mich schon, der himmlischen Mutter dann einen Schmatzer aufzudrücken.
Beruhigt euch mal, ich habe schliesslich noch nie ein «Küssen verboten»-Schild im Museum gesehen.
Bitte entschuldigt die qualitativ gruseligen Handybilder!
Falls ihr nie in den genannten Museen wart: Weder ist das Licht dort rosenrötlich, noch ist es neblig.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Es ist mir schleierhaft, wie ich diese geheimnisvoll reizenden Sphingen von Multimediakünstlerin Rae Swon erst heute entdecken konnte.
Sie selber nennt sie Chimären und ich würde am liebsten alle sofort adoptieren.
Weil nicht nur das Handwerk sagenhaft ist, sondern auch die Ethik: Rae filzt ihre Kreationen aus Pflanzen- und Synthetikfasern. Der Katzenkult applaudiert!
Neben Katzenartigen gibt es noch zahlreiche andere wunderliche Wesen zu bestaunen, also gehet hin und weidet eure Augen!
Sanft wiegt sich Ma’at im Wind und singt Frieden, Wahrheit und Weisheit in die Welt.
Wie oft jammerst du über irgendetwas, beschwerst dich und machst dir Sorgen?
Wie oft in diesen Situationen wirst du still, setzt dich hin und betest?
Lege deine Hände aneinander und neige den Kopf, sodass deine Daumen auf Höhe deines dritten Auges (Nasenwurzel) am Kopf ruhen.
Konzentriere dich auf dein Herzchakra (Brustmitte) und kommuniziere all das, was dich beschäftigt.
Wie du das Göttliche nennst und anrufst, ist deine Sache, eine Antwort auf ein Gebet aus deinem Herzen gewiss.
Überlasse dabei die Form der Weisheit des Kosmos, ist doch der menschliche Geist zu beschränkt in seiner Vorstellung dessen, was möglich ist.
Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Osterwochenende!
Die Ma’at Gebetsfahne ist ein Unikat, bestehend aus 100 % recycelten Materialien, welche ich liebevoll gesammelt habe.
Wer ihr ein Zuhause geben möchte, kann mir mailen.
Versand ist zur Zeit nur schweizweit möglich.
«Ich würde ja gerne … , aber mir fehlt die Zeit.“
Bitte vervollständige diesen Satz.
Gute Nachricht: Dank all den abgesagten Veranstaltungen und Events hast du eine extra Portion unverplante Zeit zur Verfügung!
Also kram die Liste mit deinen Wunschprojekten hervor und leg los.
Hier ein paar Ideen meinerseits.
☥ Naturspaziergang
Lass dein Handy daheim und geh raus in die Natur. Atme tief durch, verbinde dich mit Mutter Erde, sauge all die Schönheit auf und begegne dir selbst.
Bringe eine Tüte mit und sammle allen Müll auf deinem Weg ein, als Dank an die Erdmutter. Gewöhne dir an, dies auf jedem Spaziergang zu tun (Protipp: Ich habe auch stets einen Putzhandschuh dabei, manche Dinge will frau ja nicht anfassen. Handschuh zuhause waschen und desinfizieren), deponier die Tüte auf dem Heimweg in einem öffentlichen Abfalleimer.
☥ Beende angefangene Projekte
Du hast letzten Herbst in Vorfreude auf den Winter begonnen, einen Schal zu stricken und ihn dann einfach unfertig liegen lassen? Bring das Ding zu Ende!
☥ Frühlingsentrümpeln
Idealer Zeitpunkt, deinen Kleiderschrank auszumisten und ungeliebte Stücke in die Kleidersammlung oder ein Brockenhaus zu bringen, damit jemand anderes sich darüber freuen kann. Möglicherweise entdeckst du auch Löcher, fehlende Knöpfe oder aufgeplatzte Nähte an deiner Garderobe. Flick sie gleich, du wirst es dir später danken.
☥ Lerne Kleider flicken
Du weisst nicht, wie man Kleider flickt? Nichts leichter als das! Pinterest und YouTube sind voller nützlicher Tutorials.
☥ Spende das rückerstattete Geld für ausgefallene Kulturanlässe einer Umwelt-/Tier-/humanitären/gemeinnützigen Organisation deiner Wahl.
☥ Lerne etwas Neues
Dieses eine Rezept, Spanisch, Zeichnen, was ganz anderes? Los!
☥ Sei der Wandel
Koche für Freunde.
Frag die alte Frau (Risikogruppe) aus deinem Haus, ob du ihr etwas mitbringen kannst, wenn du einkaufen gehst.
Erkundige dich bei deinem lokales Tierheim, ob sie Hilfe brauchen dieser Tage.
Ruf dein Grosi an, sie wird sich freuen.
Schreib jemandem einen Brief. Ja, ich spreche von Papier und Stift.
Unterschreibe die Petitionen auf den Seiten der Umweltorganisationen.
Sag all deinen Lieben, wie gern du sie hast.
☥ Pflanze
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um Tomaten und viele Gartenkräuter zu ziehen.
☥ Meditiere
Ihr wisst ja, wie man sagt:
Wer will, findet einen Weg.
Wer nicht will, findet Ausreden.
Mögen eure Wege euch Freude bringen und neue Perspektiven eröffnen.
Unkreditiertes GIF via Tumblr.
Wie bleibt man gesund, wenn die Erde in Schmerz aufschreit, der Grossteil des menschlichen Kollektivs den Klimawandel aber verneint, angetrieben von narzisstischen Wunden des Egos?
Der Wunsch nach Wandel manifestiert sich im Herzen, ihm zu folgen ist Entscheidung und Arbeit.
Es gilt, sich aus dem Massenbewusstsein auszustöpseln.
Wer in diesen turbulenten Zeiten emotional, mental und auch physisch heilen oder gesund bleiben will, sollte sich genau dafür entscheiden.
Um seinen inneren Frieden zu stärken und kultivieren, ist es ratsam, sich von gewaltverbreitenden Medien, Lärm und Menschenmassen fernzuhalten.
Entscheide dich für Menschen, Orte und Situationen, welche dir guttun und dich erheben.
Lege dir eine spirituelle Praxis zu und ziehe sie täglich durch, egal was auch los sein mag. Falls dies neu für dich ist, empfehle ich eine Ein-Punkt-Meditation. Name ist Programm: Man konzentriert sich auf eine einzige Sache, jedes Mal, wenn die Gedanken wandern, bringt man sie darauf zurück. Zwei Beispiele:
Atemmeditation
Lege oder setz dich bequem hin und schliesse die Augen. Konzentriere dich auf deinen Atem. Spüre, wie sich dein Körper mehr und mehr entspannt bei jedem Ausatmen. Wenn dein Körper entspannt ist, folge nur noch deinem Atem: einatmen, ausatmen. Wenn deine Gedanken abschweifen (werden sie häufig, unser Gehirn ist es sich nicht gewohnt, ruhig zu sein), bring sie zurück auf deinen Atem. Beginne mit ein paar Minuten pro Tag und arbeite dich dann hoch auf mindestens 20-30 Minuten.
Für Menschen mit Angstzuständen sind Meditationen, bei denen man die Augen schliesst, häufig ein Albtraum. Darauf verzichten müssen sie deswegen keineswegs, zumal die Technik einen äusserst positiven Effekt auf diese Symptome hat:
Kerzenmeditation
Entzünde eine Kerze und stelle sie so vor dich hin, dass du sitzend bequem in die Flamme schauen kannst. Sie ist das Einzige, was jetzt wichtig ist, wenn deine Gedanken wandern, bringe sie zurück. Nach einer Weile wird dein Blick weich werden, das ist gut so. Beginne mit ein paar Minuten pro Tag und arbeite dich dann hoch auf mindestens 20-30 Minuten.
Wird deshalb euer Herz nicht mehr brechen, wenn ihr von vernichtenden Bränden und anderen Missständen hört?
Doch, wird es. Ihr werdet Trauer, Ohnmacht und Horror verspüren, den ihr seid menschliche Wesen und unsere Gefühlspalette sucht ihresgleichen im Universum.
ABER ihr werdet euch von diesen Gefühlen nicht lähmen lassen, denn ihr habt euren Geist trainiert, sich davon nicht unterkriegen zu lassen. Also lasst eure Tränen den Schmerz fortspülen, anstatt darin zu ertrinken, und dann tut, was ihr könnt. Im Hier und Jetzt, mit dem was ihr habt. Mit jedem Bruch wird euer Herz weiter und mitfühlender, wenn ihr euch dafür entscheidet. Also geht getrost mit inspiriertem Herzen voran, denn Wandel geschieht nie von heute auf morgen, aber er ist unaufhaltbar.
Machtvolle Nahuales der Nacht, deren Regenbogenschwingen alles Donnergrollen der Welt bergen.
Blätterschale und Jacke als Unterlage: Brocki, Jaguarring: uralt, von Silvias Creations.
2 Einen Kommentar hinterlassenGestern hat mich eine Grippe angesprungen und nun liege ich wie ein saft-, kraft- und stimmloser Lauch herum, der viel zu viele Saturday Night Life Sketche guckt. Wie man oben sieht, imitieren meine Katzen schon Kenan Thompson. Ich geh wieder ins Bett und schlafe durch bis Sonntag. Bye Bye.
2 Einen Kommentar hinterlassenHeute reicht der Pyramidenfreitag die Fackel an eine neue Serie weiter.
Falls ihr extra deswegen diesen Blog besucht habt, seid ohne Sorge: Das Wissen des Alten Ägyptens wird eine massive Rolle in der neuen Reihe spielen. Ausserdem wird es immer wieder Einträge zum Thema geben, die laufen ab sofort unter „Pyramidentag“.
Ab nächsten Freitag findet ihr hier praktische Lebenshilfe, Informationen, Inspirationen und Tipps auf materieller, emotionaler und spiritueller Ebene, für ein harmonisches und respektvolles Zusammenleben mit Mutter Erde, all ihren Kindern und ein angstfreies Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft.
Es ist mir eine grosse Ehre und Freude, diese Reise mit euch zu beginnen!
T-Shirt: Homocats, der Erlös geht an WIRES, Bandana: The Original Cat Cult, der Erlös geht an Rainforesttrust.
Einige Siebdruck Babysphinxen auf verschiedenen Hintergründen sind noch erhältlich. Schreibt mir eine Mail für Info und Kauf.
Der Katzenkult zieht in einen neuen Tempel.
In einer alten Uhrenfabrik zu leben bedeutet, dass die Räume so lichtdurchflutet sind, dass man morgens nach Sonnenaufgang besser eine Sonnenbrille aufsetzt, um Kaffee zu kochen.
Damit kann es mein altes Atelier beim besten Willen nicht aufnehmen.
Nun befinde ich mich in einer Art Zwischenwelt: die eine Hälfte hier, die andere dort, Chaos überall.
Das ist der Ort, um Archivkisten zu durchstöbern und vergessene Arbeiten mit neuen Augen zu betrachten.
Mit den meisten ist man visuell und technisch nicht mehr einverstanden, für einige muss man sich im Nachhinein für Letzteres loben und wenige sind so persönlich, wie sie es waren, als man sie gemacht hat.
Auf die Katze im Raumanzug trifft gerade alles zu.
Weil sie meinen persönlichen Legenden entstammt.
Der Dimension, in die ich anderen durch meine Werke zwar Einblicke gewähren kann, aber das Portal dorthin müssen sie selber erfühlen.
Ich wünschte, die Umstände, unter denen ich euch zwei meiner australischen Lieblingskünstlerinnen vorstelle, wären glücklichere, aber es ist, wie’s ist.
Rachel Urquhart alias Pony Gold ist meine bevorzugte Illustratorin, seit ich vor über zehn Jahren zum ersten Mal eine ihrer Arbeiten gesehen habe.
Inspiriert von Natur, dem Kosmos, Tattoos und Rock‘ n ‚Roll, verleiten mich ihre Zeichnungen stets zum Tagträumen.
Gem, die brillante Macherin hinter Triangle of Bears ist eine Künstlerin ganz nach meinem Herzen: Sie näht all ihre Schmuckkreationen aus rezyklierten und veganen Materialien.
Zur Zeit stellen diese grossherzigen Frauen mit den oben gezeigten Werken ihr Talent, ihre Zeit und Ressourcen Organisationen zur Verfügung, die in der brennenden Hölle Australiens alles geben. Rachel’s Illustrationen kommen der Feuerwehr, der Wildlife Rescue Organisation und dem Roten Kreuz zugute, Gem’s Sad Koala Broschen unterstützen das Koala-Rettungsprogramm des WWF.
2 Einen Kommentar hinterlassenErinnert ihr euch an das Kinderlied «Ich geh mit meiner Laterne»?
Darin kommt die Textzeile «Am Himmel leuchten die Sterne, hier unten, da leuchten wir» vor – wie poetisch, wie wahr.
Ich bin ein grosser Fan vom innerlichen und äusserlichen Leuchten, Strahlen und Funkeln. So sehr, dass ich Glitzer erfinden müsste, gäbe es ihn nicht schon.
Die Sterne spiegeln, besonders in der dunklen Jahreszeit, was gibt es Schöneres?
Die Feiertage stehen bevor und weil sie für viele alles andere als liebe- und friedvoll verlaufen, möchte ich euch daran erinnern, dass eure wahre Essenz reines Licht ist. Es mag sein, dass andere mit eurem Schimmern nicht einverstanden sind, euer Leuchten kritisieren oder versuchen, euer Licht unter den Scheffel zu stellen.
Ihr seid aber perfekte Mini-Universen, keineswegs geschaffen, um anderen gefällig zu sein oder euch nach ihrem Gutdünken zu verbiegen. Also scheint mutig und hell und wisst, dass eure Würde absolut unantastbar ist.
Gesegnete Wintersonnwende, ihr Lieben!
Bilder: Amanda Leigh Smith für Sugar High+ Love Stoned 2012. Glitz, Glam und Rock, die optimale Inspiration für mein Weihnachtsoutfit.
Erst hat die Elfe dem Löwen einen geschenkt.
Als ich erwähnt habe, dass das echt bequem aussieht, hat der Löwe mir auch einen besorgt.
Jetzt sitze ich hier in einem dunkelgrünen Overall-Pyjama, bedruckt mit Schneeflocken und bemützten Katzen, die Schals tragen und deren Pupillen eine verdächtige Spur zu weit sind und die Lächeln zu breit.
Es fühlt sich an wie eine herzliche Ganzkörperumarmung und jede Faser entspannt sich in dieser wohligen Wärme.
Ich stelle mir vor, meinen Bekiffte-Kätzchen-Anzug bis ende Dezember anzubehalten und einfach nur noch zu schlafen.
Schlafen – natürlich auch träumen.
Nur zwischendurch mal würde ich mit verquollenen Äuglein und zerwühlten Haaren durch die Wohnung schlurfen, um etwas zu essen, auf Toilette zu gehen oder die Jurassic Park Serie fertig zu schauen.
Es freut mich schon jedes Mal ein bisschen, wenn ein Velociraptor einen der sagenhaft dummen Protagonisten aus dem Genpool snackt. Darwin Award würdig.
Natürlich wissen meine Katzen in diesem Szenario, wie man Kaffee kocht und bringen mir ab und zu eine frisch gebrühte Tasse davon. Während ich trinke, schmusen wir, dann schlafen alle wieder ein.
2 Einen Kommentar hinterlassenNach der dritten Lektion in orientalischem Tanz hat mein Herz Feuer gefangen und brennt seither lichterloh.
Ja, ich bin verliebt, denn ich weise alle Anzeichen auf: Mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen und der erste nach dem Aufwachen gelten dem Tanz, drei Nächte infolge habe ich davon geträumt und ich bin vor jeder Stunde freudig aufgeregt.
Der Zauber solch junger Liebe liegt darin, dass man nicht weiss, wohin sie führt.
Ein Strohfeuer? Eine Romanze? Eine ganz grosse Liebe? Möglich ist alles.
Im Moment kann ich nur sagen, dass meine höhere Seele mich munter vorantreibt, das Feld zu erforschen, da es ihr ermöglicht, altes Wissen und Potenzial zu integrieren. Meine Kreativität, Heilarbeit und spirituelle Praxis werden mit neuen Impulsen durchflutet und ich kann die Göttliche Weiblichkeit auf ungeahnte Weise er- und ausleben.
Also trainiere ich neben klassisch ägyptischem Tanz jetzt auch Tribal Fusion. Mein Herz lacht, mein Körper ächzt, mein innerer sportfauler Stier mault und ich freue mich einfach über all die Aspekte, die mich ausmachen.
Nach einem anspruchsvollen Jahr, in dem ich stets den Fokus halten musste, um durch alle Abschlüsse optimal zu navigieren, tanze ich nun froh und geschmeidig durch dieses wundervoll lichte Portal in die neue Dekade.
Buch: Hat mir meine Lehrerin geliehen, ägyptisches Hüfttuch: Weihnachtsmarkt, goldenes Fransentuch: Vintage, Schmuck: Meine Sammlung alter Stücke aus Rajasthan, Afghanistan und Usbekistan.
3 Einen Kommentar hinterlassenCULT
In dieser Serie aus dem Jahr 2009 haben die russischen Zwillingsschwestern und Puppenmacherinnen Lena und Katya Popovy den perfekten Balanceakt zwischen Tradition und Neuinterpretation geschafft. Ihre Figuren verschmelzen Gottheiten, Pharaonen und Totenkult in sich, sehen gleichzeitig modern aus und als entstammten sie einem Altägyptischen Grab.
Gänsehaut vor zehn Jahren, Gänsehaut heute.
Alle Bilder via Pinterest.
2 Einen Kommentar hinterlassenUnser Herz zu öffnen wie eine Rose und seinen betörenden Duft strömen zu lassen, ist das grösste Geschenk, welches wir dieser Welt und all ihren Geschöpfen machen können.
Wenn wir aus allumfassender Liebe geboren werden und dorthin zurückkehren, warum sollten wir sie dann hier nicht ausleben?
Liebe ist mitfühlend, gütig, heilend, mutig und friedlich.
Wer Liebe entsendet, wird staunen, wie magnetisch sie Situationen, Möglichkeiten und Menschen in ihr Leben zieht, welche dieser Herzfrequenz entsprechen.
Egal, wie sehr das Meer des Lebens tobt und wie furchterregend hoch die Wogen schlagen, drückt den Kiel eures Herzens vertrauensvoll tiefer ins Wasser, denn ein in Liebe geöffnetes Herz hat mehr Macht als Tausende, die in Angst schlagen.
Der wunderschöne Rosenstrauss war ein Dankeschön für eine Heilung, alle Ringe und Tuch: Vintage, Teelichtbehälter: Brocki.
3 Einen Kommentar hinterlassenNachts um drei, da sitze ich auf dem Boden und arbeite vor mich hin. Unprätentiös, konzentriert, kaffeeschlürfend. Ich höre nur das leise Singen der Sterne, den Wind, das Prasseln des Feuers im Ofen und Henry, der wie ein Baby Dinosaurier quiekt, wenn er sich auf der Decke davor genüsslich rekelt, um in einer anderen Position gleich wieder einzuschlafen. Sirius will dann vom Wasserhahn trinken, aufgeregt herumrasen und stolz unter lautem Triumphgeheul Blätter, welche sie draussen im Sturm erlegt hat, hereintragen. Wir sind Kinder der Sterne und die Nacht und ihre Magie gehören uns. Nebenan schnarcht manchmal der Sohn der Sonne, welcher in aller Frühe mit seinem Gestirn aufsteht und strahlt.
5 Einen Kommentar hinterlassenErsteres mein Existenzdilemma, zweites nicht nötig und drittens: HAHA, VIEL ZU SPÄT!
Alle lassen sie mich das Gesicht zu einem fetten Grinsen verziehen und tragen würde ich jedes.
Nur ein paar Schnappschüsse im schwindenden Licht, um euch meinen neuen Rock zu zeigen.
Dieser war bis anhin ein Kissenbezug.
Ich habe ihn auf einem sommerlichen Streifzug mit dem Löwen in einer winzigen Garage, welche jemand zu einem Brockenhaus umfunktioniert hat, gefunden. Ich muss euch wohl kaum sagen, dass ich einem guten Wildkatzendruck nicht widerstehen kann.
Nun, zwei Franken, ein bisschen Zeit und Liebe später habe ich einen fantastischen Leopardenrock und kann davon ausgehen, dass ich ein Unikat trage.
Alles was es zur Transformation braucht, sind Kreativität, Auftrenner, Nadel und Faden und eine tiefe Liebe für Mutter Erde.
Kleider und Schuhe: Brockenhaus, Schmuck: Vintage, selber gemacht und geschenkt bekommen.
5 Einen Kommentar hinterlassenNiemand mag es gerne, überraschend fotografiert und wo möglich noch gleich vom Blitz geblendet zu werden.
NIEMAND.
Das ist auch in anderen Dimensionen so. Schüchternen Engeln direkt ins Gesicht zu blitzen, trägt einem garantiert irritierte und leicht ärgerliche Blicke ein.
15 Schnappschüsse des verdutzten Engels stehen zur Adoption bereit.
Ich darf an dieser Stelle sagen, dass dies, mit Ausnahme von Postkarten, die allerersten Drucke meiner Arbeit sind.
Aus ökologischen Gründen verzichte ich in der Regel darauf.
Diese Schmankerln sind also eine seltene Angelegenheit und die Möglichkeit, ein erschwinglicheres Werk von mir zu kaufen.
Wer sich zur Adoption entschliesst, ist nicht nur ein generell fabelhafter Mensch, sondern hilft auch noch dabei, die Futterkammern von Tierheimen zu füllen für den Winter, da ein Teil des Erlöses jedes Bildes zu diesem Zweck in Katzenkult-Manier gespendet wird.
Ich habe 10 Drucke auf glattem, fünf auf körnigem Papier, Grösse ist A6. Alle signiert und gestempelt. Wer einem der kleinen grantigen Kerlchen ein Zuhause geben, oder es in den Weihnachtsstrumpf einer lieben Person stecken will, darf mir gerne eine E-Mail schicken.
Wohlig eingehüllt in würzige Schwaden Nag Champa und den melancholischen Samt, der George Michaels Stimme ist, arbeite ich fleissig an neuen Projekten.
Für euch in der Zwischenzeit Spielereien aus meinem Skizzenbuch.
Mein liebstes ägyptisch inspiriertes Herbstoutfit. Lauter alte Favoriten, denn wenn ich etwas mag, dann bin ich eine treue Seele.
Als ich vor Jahren eine Jeansjacke mit ägyptischem Flair wollte, blieb meine Suche erfolglos. Dann fand ich dieses graue Bikerjäcklein Second Hand und es war Liebe auf den ersten Blick. Links und rechts eine Isis auf den Oberarm gesiebdruckt, einen Patch auf den Rücken genäht, Bastetpin ans Revers, et voilà! All die ägyptische Gewandung, die mir vorschwebte.
Katzenmini: Kleiderkreisel, Mütze: Ileaiye, Gepardshirt: Geschenk, Bandana: eigenes Design, Kristalltasche: Lily Loy, Schmuck: Rosy Revolver, Jean Burgers, Nightbreed Creations, Plutonia Blue, Gypsy Silver, Farjil, Vintage und Geschenke, Spiegel: irgendwann Irgendwo gekauft, Pyramide: Shadow of the Sphinx, vegane Badebomben Karma und Bewitched , Stiefel, Gürtel, Schmuck- und Kerzenschale: Brockenhaus, Strohblumen: alle selber gezogen.
2 Einen Kommentar hinterlassenOh hey! Das Universum ist dran und es möchte mit dir sprechen.
So viele Dinge würde der Kosmos dir gerne mitteilen:
Hallo mein perfektes Kind,
Genau im Hier und Jetzt bist du genug.
Warum haderst du? Weisst du denn nicht, dass du genau so geschaffen wurdest, damit du deine Lebensaufgabe ideal erfüllen kannst?
Wenn ich höre, wie du mich verfluchst, weil du bist, wie du bist, dann möchte ich dich daran erinnern, dass wir deine Lernfelder, ja, auch deinen Körper (!) für diese Inkarnation gemeinsam ausgeheckt haben und du zu allem ja gesagt hast. Natürlich kannst du das in deinem jetzigen Bewusstsein höchstwahrscheinlich nicht abrufen, trotzdem stimmt es.
Jedes Mal, wenn du den Eindruck hast, nicht dazu zugehören und ganz anders zu sein, dann bin in Wahrheit ich es, die dich anstupst und anspornt, du selber zu sein, deinen Träumen zu folgen. Unangenehm ist das mit Absicht, du sollst es ja spüren.
Kind, mach dein Auge auf und sieh, wie unsinnig deine Anstrengungen, dich in ein System fügen zu wollen, welches durch und durch krank ist, sind. Bitte erkenne, dass dein Nicht-hinein-Passen deine grösste Stärke ist. Heilige Medizin, welche diese Erde und all ihre Kinder nun brauchen.
Anderen nachzueifern oder sie gar zu beneiden, ist pure Zeitverschwendung. Alles was du in dem Fall wirst, ist die billige Kopie eines brillanten Originals.
Es wird dich nicht glücklich machen, im Gegenteil.
Du selber bist einzigartig. Dein Licht, welches du deiner Erdmutter zum Geschenk mitgebracht hast, will so gerne leuchten. Also erlaube dir, zu gesunden, indem du deine eigene Schönheit, deine Gaben anerkennst und als das begreifst, was sie sind: kostbar und ehrwürdig.
Beginne, dich selber weniger zu verachten und mehr zu lieben, jeden Tag ein bisschen mehr.
Wenn du noch nicht bereit bist, den Hörer abzuheben, wenn ich dich anrufe, ist das ok. Ich werde es weiterhin versuchen.
Und wenn du dann eines Tages bewusst mit mir kommunizierst, dann wirst du nie wieder auflegen wollen und gemeinsam vollbringen wir göttliche Magie.
Das verspreche ich dir.
Sei gesegnet, mein wunderbares wertvolles Kind!
Kosmosbild: Nasa, Grafik: Löwe, die schickste Porzellankatze überhaupt: Brocki, Schmuck: Cosmic Norbu, Nightbreedcreations, Rosy Revolver, Farjil, Toilworn und Geschenke.
3 Einen Kommentar hinterlassenDer Löwe, Sirius, Henry und ich sind in unser neues Zuhause gezogen. Es gibt noch viel einzurichten, aber wir alle fühlen uns schon daheim hier.
Seit heute haben wir Internet und das Bloggen kann fröhlich weitergehen.
Ich wünsche euch allen einen frohen Donnerstag!
Die Familienaufstellung oben besteht aus Broschen. Graue Katze: In einem Blumenladen in Mannheim gekauft, kann mich an das Label leider nicht erinnern, Brillen- und Rosenkatze: Spatz Factory, Löwenherz: Triangle of Bears.
4 Einen Kommentar hinterlassenIm Nachbarsgebäude meines Ateliers haust die Epicerie Batavia und wir teilen die Sicht auf einen wunderschönen Brunnen. Das Murmeln des Wassers beinflusst meine Arbeit stets, wenn meist auch unterbewusst.
Seit frühster Kindheit beflügeln Wasserquellen, vor allem diejenigen, welche mit Figuren und Ornamenten verziert sind, meine Fantasie.
Wer schon eine Weile meine Arbeit oder diesen Blog verfolgt, weiss, dass Wächter, insbesondere Sphingen meine Hauptinspiration sind.
Die Schlichtheit des Altstadtbrunnens ist eine tolle Projektionsfläche und ich habe mir schon oft vorgestellt, was für Chimären hier wachen könnten und was ihre Geschichte wäre.
Als ich von Cyndie und Raphael eingeladen wurde, den Spiegel in ihrem Geschäft für einen Monat zu bespielen, sah ich den Moment gekommen, die Wasserwächter in Manifestation zu rufen.
Ihr könnt sie besuchen, während ihr seelenvolles Essen oder einen Kaffee geniesst und lauschen, was sie euch verraten mögen.
Ich kenne ihre Legende, aber wenn sie euch inspirieren oder eine Botschaft übermitteln, dann ist das ihr Geschenk und Teil eurer ganz persönlichen Saga.
Herzlichen Dank Batavia für diese Chance!
Dank auch an den Löwen für Grafik und Unterstützung.
Heute beantworte ich eine Frage, welche mir häufig gestellt wird: Mein Bastetring stammt aus einem Etsyshop namens Sanktum und ja, es gibt ihn auch golden (Bronze).
Sich in dem Shop umschauen kann ich allen Kemetern wärmstens empfehlen, denn es gibt eine ganze ägyptische Abteilung. Ich hab euch hier ein paar Schmankerln ausgesucht.
Viel Spass!
Geflügelter Gott mit quecksilbergeschmeidiger Stimme,
charismatischer Bote aus dem Reich des Klanges,
Verehrer samtfüssiger Sphingen,
in welchen Welten du auch immer dein numinoses Licht nun strahlen lässt,
wisse, dass wir dich hier immer noch verehren für die Schönheit und Heilung, die du uns gebracht hast.
Freddie Mercury
5. September 1946 — 24. November 1991
Bilder: Pinterest.
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