Every night I look up to the freckled sky and fall in love with the universe all over again. I will be counting the stars for the rest of my life. — Unknown
Vergesst nie, den Sternenhimmel zu betrachten und alles zu fühlen, was er in euch auslöst. Das Leben als Mensch ist ein unermesslich grosses Geschenk.
Neulich am See konkretisierte sich die Idee zu einem Projekt in mir, welches in der einen oder andern Form schon seit geraumer Zeit in meinem Kopf herumgeistert. Obwohl ich noch jetzt nicht weiss, wohin es genau führt, beschloss ich diesmal, Nägel mit Köpfen zu machen und erzählte meiner Kreativschwester Carla davon. Sie war sofort an Bord. Carla und ich kennen uns schon wirklich lange, standen gemeinsam auf der Bühne, teilten ein Atelier und haben viele Fotoabenteuer und Ausstellungen hinter uns. Die Fotoarbeit beinhaltete auf Bäume klettern, in Sommerkleidchen in Schneestürmen und in Lingerie im Schnee posieren und dabei gelegentlich in einen halb gefrorenen Bach fallen. Unsere letzte Kollaboration liegt sicher über zehn Jahre zurück, aber jedes Mal, wenn sich unsere kreativen Funken treffen, lodert ein Feuer hell auf, immun gegen Raum und Zeit. Die perfekte Balance zwischen Geben und Nehmen, offenen Herzen und absolutes Vertrauen in das Gegenüber. Wir sind uns völlig bewusst, wie speziell eine solche Fusion ist und schätzen sie sehr. Quasi der heilige Gral im Bereich kreativer Zusammenarbeit. Im Rahmen dieses Projektes, welches voraussichtlich ein Jahr dauern wird, ist Carla die erste von vielen Gastfotograf*innen. Es ist noch zu früh, euch etwas Konkretes darüber zu erzählen, aber so viel verrate ich: Es ist eine Ode an Nixen im Speziellen und die Wesen des Wassers generell. Die Fotos sind Outtakes von unserem Fotoshooting letzten Dienstag. Wie so oft, tobte ein Schneesturm, als wir zusammen arbeiteten und wir würden es gar nicht anders haben wollen. Diese Bilder unterscheiden sich stark von denen, welche ich verwenden werde, aber ich mag sie. Darum teile ich sie mit euch, denn sie verdienen ein wenig Beachtung, bevor sie auf ewig in der dunklen Gruft eines Archives verschwinden.
Ich wünsche euch eine frohe Woche und wenn es schneit, ihr Lieben, dann öffnet euch dieser Magie und tanzt mit den Flocken.
Outfitdetails: Handgemachtes und besticktes 60s Kleid: Vintage aus dem Brocki, vegane Mütze: Ile aiye, alter indischer Halsschmuck: Cosmic Norbu und Ethnic Adornment, Stulpen: Brocki, Schuhe: vegane Docs.
Eigentlich wollte ich euch etwas über Einhörner erzählen. Dann berichtete mir die erste Nachricht des Tages über den Tod eines geliebten Wesens. Und plötzlich rücken meine Einhorngedanken in weite Ferne.
Ich möchte mich aus tiefstem Herzen bei allen bedanken, die ihr hier regelmässig vorbeikommt und diesem Universum einen Besuch abstattet. Dieser Ort wurde für euch geschaffen und ich hoffe, ihr findet hier stets Freude, Inspiration und lest, was ihr gerade hören müsst. Mögen eure Festtage warm, nährend, fröhlich, friedlich und besinnlich sein.
In Vorfreude, euch hier wieder zu treffen, blicke ich auf die Neujahrswoche. Bis dahin lade ich euch in schottischer Tradition ein, das Glas zu erheben und den Verstorbenen des vergangenen Jahres zu gedenken for Auld Lang Syne.
Die Frage nach der Lebensaufgabe treibt viele Menschen um. Sie überlegen sich, zu welchem Zweck sie auf diese Erde gekommen sind. Wir tun das alle aus dem gleichen Grund: Die menschliche Erfahrung in einer Welt, deren planetares Format Dualität heisst, ist einzigartig. Unsere spirituelle Entwicklung wird durch das Bewohnen eines materiellen Körpers ungemein beschleunigt. Aber ist denn da nicht noch die persönliche Lebensaufgabe? Doch natürlich. Genauer gesagt handelt es sich dabei um Themen, welche ihr zu erleben/heilen/lernen beschlossen habt. Wie und wann denn? Lasst mich dies hier anhand eines äusserst vereinfachten Beispiels erklären. Sagen wir, ihr seid eine Seele und demnächst werdet ihr wieder als Mensch inkarnieren. Folglich werdet ihr in das Büro des Karmas, nennen wir es Serapis Bey, zu einem Entwurf des Seelenplanes für das kommende Leben eingeladen. Dieses Büro verfügt über alle Daten eurer bisherigen Leben und das euch zugeteilte sachbearbeitende Wesen bespricht anhand derer mit euch, was ihr in der nächsten Runde erreichen wollt. Natürlich entscheidet ihr freien Willens. Mensch kann insofern von einem Vertrag sprechen, als eure geistige Führung sich verpflichtet, euch einen Schubs in die richtige Richtung zu geben, falls ihr zu weit vom Weg abkommt. Und damit beantworte ich eine Frage, welche manche Leute quält: Nein, es ist nicht möglich, die Lebensaufgabe zu verpassen. Das Universum persönlich kümmert sich darum, dass ihr sie erfüllt. Denn sobald sie geboren wurden, schwindet das Gedenken der meisten Menschen an den Termin in diesem Büro. Wenige wissen noch um vergangene Leben oder Fragmente davon. Äusserst selten betritt jemand die Erde und erkennt lückenlos alle früheren Inkarnationen, in der tibetischen Tradition werden solche Menschen als Tulku bezeichnet.
Bei der Lebensaufgabe handelt es sich keineswegs um ein immens schwieriges Rätsel, das es zu knacken gilt. Dass sich heute so viele Menschen schwertun, liegt an zwei Faktoren. Zum einen kennen die meisten ihre wahre Natur nicht, weil sie sich so beflissen der Gesellschaft anpassen und am Aussen orientieren, dass sie weder ihrem Herzen noch ihren Bedürfnissen Beachtung schenken. Zum andern leben wir in einer dermassen geld- und konsumgeilen Kultur, dass irrtümlicherweise davon ausgegangen wird, die Lebensaufgabe müsse im beruflichen Feld liegen. Kann sie, tut es aber häufig keineswegs. Im Prinzip ist es (wie bei allen existenziellen Fragen) ungeheuer simpel: Menschen, welche einfach sie selber sind und ihrem Herzen folgen, erfüllen ihre Lebensaufgabe ganz von selber, ohne sich jemals darüber Gedanken zu machen. Sollte die Frage nach der Lebensaufgabe ein wiederkehrendes Thema sein, so ist es weise, sie als Einladung der höheren Seele zu verstehen. Lenkt eure Kraft und Aufmerksamkeit nach innen, konzentriert euch auf euer Selbst und gebt der Stimme des Herzens Raum. Als Kind wusstet ihr genau, wer ihr seid und dieses Wissen schlummert in euch, bis ihr bereit seid, euch wieder darauf zu besinnen. Eine Reise zum Selbst ist viel spannender als jede, die ihr im Aussen je unternehmen könntet.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine unternehmungslustige Woche.
888 Allen Lichtgeschwistern, welche heute die Öffnung des Löwentores feiern, wünsche ich von Herzen, dass der sirianische Segen reichlich in alle Aspekte ihres Seins fliesse. 888
Einen längeren Blogeintrag findet ihr hier am Freitag. Möge eure Woche bis dahin froh und hoffentlich kühler sein.
Wisst ihr noch? Wie wir uns früher im Klub oder auf einem Konzert einen zünftigen Hunger angetanzt und angefeiert und dann zuhause, meist mit Freunden müde, aber aufgekratzt einen Topf Nudeln gekocht haben? Oder wie mensch auf dem Sofa sitzt, in Gespräche vertieft bis alle Beteiligten merken, dass ob der vielen Rederei der Magen knurrt. Nachtnudeln sind magisch. Das fand ich schon immer. Sie schmecken ganz anders als am Tag und haben nicht den Anspruch, in irgendeiner Form elaboriert zu sein. Niemand kocht wohl morgens um vier eine ausgeklügelte Sugo. Nein. Viele mögen sie butterig, manche mit einem Schuss Sojasosse, andere streuen Nussmesan oder Ähnliches drauf, ich kenne Leute, die schütten Ketchup drüber. Ich mag es gerne scharf, deshalb sind meine aktuellen Favoriten Udon mit Sriracha und Sriracha Mayo drauf (selbstredend vegan und alle drei Zutaten sind Nachbarn im Asia Regal der Migros). Eine ehrliche Schüssel voll dampfender Nudeln mitten in der Nacht, das ist eine Liebeserklärung an das Leben selber. Sie bezeugt das Wunder, das wir sind. Dass wir genau hier und jetzt mit genau diesen Menschen lachen und über Gott und die Welt reden, Musik hören und dabei unseren Körper, der nur in dieser Existenzform sinnliche Erfahrungen machen kann, mit köstlichen Teigwaren versorgen, während über uns die Sterne funkeln. Seid ihr euch der Kostbarkeit und Heiligkeit solcher Momente bewusst?
Morgen Nacht wird ein weiterer Supermond am Himmel strahlen. Warum ladet ihr euch nicht selber zu einem Mond-Rendezvous auf eine Schale Nachtnudeln ein? Geniesst sie, während ihr mit dem Mond betrachtet, wo ihr gerade steht, wohin ihr wollt, was es aus zu sortieren gilt, um dahin zu gelangen. Nachtnudeln sind kleine Magie, ein Supermond massive. Vergesst nie, dass das Leben in allen Formen voll davon ist und sie euch stets zur Verfügung steht. Also seid wach und werdet bewusst ein Teil davon.
Es ist schon dunkel, als ich nach Hause komme. Ich drehe das Licht an und werde lautstark von Henry Gott Noodlz begrüsst. «Lass uns in den Garten gehen», sage ich nach ausführlichen Kopfreibereien und Küssen und schnappe mir den vollen Kompostkübel. Unterwegs erzählt mir der grosse Kater detailliert von seinem Tag und den Dingen, welche er erwähnenswert findet. So schlendern wir durch das Gras, beäugen, wie weit der Frühling die Pflanzen schon erfasst hat. Ich schaue gerade nach der Minze, als ein sanftes Donnerrollen durch den Garten tönt: «Kommt herbei!». Aus verschiedenen Ecken lösen sich zwei getigerte Schatten aus der Nacht und schlängeln elegant zum Katzengott hin. «Lasst uns gehen, wir haben zu tun» donnert der gebieterisch und verschwindet in die kleine dunkle Passage, die aus dem Garten führt. Moonshine und Simba folgen ihm. Ich auch. Die Szenerie erinnert mich an eine Gruppe halbstarke Jugendliche, welche im Schutz der Dunkelheit loszieht, um am Dorfbahnhof den Hormonen freien Lauf zu lassen und ihre Version von Hölle herauf zu beschwören. Fehlen nur noch Mofas. «Wo gehen wir hin?» piepst Moonshine freudig, während sie über den Asphalt tänzelt, «Mäuse jagen auf dem Fussballfeld?» «Nein», erwidert Henry «wir besuchen den Gürtel des Orions.» «OH! WIE! WUNDERBAR! Da war ich noch nie!» quickt Mooney, ihr Schwanz zittert vor Aufregung. «Eben» maunzt der Kater. «Welch schöne Nacht, um dort zu weilen», denke ich mir, «ich war allzu lange nicht mehr im Tempel von Alnilam.» Meine Merkaba fängt an zu rotieren. Moonshine sieht dies und fragt «Nehmen wir Patricia mit?» «Nein, sie reist zu langsam. Jetzt konzentrier dich und hör auf zu trödeln, Katzenkind!» raunt der Katzengott streng, bevor er aus dem Lichtkegel einer Laterne tritt und die Dunkelheit ihn verschluckt. Die Kleine rennt ihm hurtig nach. Mein Lichtgefährt bleibt so abrupt stehen, dass ich mich wundere, kein mechanisches Quietschen aus dem Energiekörper zu hören. Ich gebe mir Mühe, nur halb so beleidigt dreinzuschauen, wie ich eigentlich bin. Simba, der lieber auf dem Fußballfeld mausen wollte, gähnt und streckt sich, dann verschwindet in der kleinen Passage während er maunzt «Komm mit. Den Orion können wir jederzeit besuchen.» Ich zottle ihm seufzend mit meinem Kompostkübel nach zurück in den Garten und wünsche ihm eine gute Nacht, bevor ich ins Haus gehe. Dort wasche ich als erstes den Trinknapf aus und giesse frisches Wasser ein, die Teller werden mit Futter gefüllt. Egal von welcher Mission die lieben Tiger zurückkehren, eines weiss ich mit Sicherheit: Ihre Augen werden leuchten, die Herzen voll und ihre Bäuchlein leer sein.
Zart wie die Winteraster vor dem Fenster blüht der letzte Vollmond des Jahres über das Land. Verzückt zupft der träumende Engel auf meinem T-Shirt eine Weise, welche von der allumfassenden Liebe erzählt. Und mein Herz fängt an zu glühen, bis es in eine goldene Flamme birst und hell strahlt. Alles, was sich in mir geregt und entwickelt hat in den letzten Monaten, wird nun manifestiert. Mehr geben und weniger wollen. Mehr lieben und weniger erwarten. Ich wähle eine Welt, in der das Mitgefühl gewinnt, der Speziesismus endet und wir miteinander in die Zukunft schreiten. Alles andere hat mit mir nichts zu tun.
Alle kennen das Sonnenrad, eines der glücksverheissenden Symbole aus Hinduismus, Janaismus und Buddhismus. Allerdings ist es nur rechtsdrehend der Sonne und dem Licht zugeordnet, dreht es nach links, so wird es zum Rad der Nacht, den dunklen Mysterien und Ma’ha Kali geweiht. Wer im Zeichen der linksdrehenden Swastika geboren wurde, trägt eine starke Seelenprägung der Aspekte, welche damit verbunden sind. Das sind die dunklen Mütter, die schwarzen Madonnen. Sie symbolisieren alles, was sich der Kontrolle und dem Verständnis des Menschen entzieht: Tod, kosmisches Chaos, Naturgewalten, die Feuer der radikalen Transformation, die Rhythmen von Erschaffung und Zerstörung. Die Menschen haben sie seit je gefürchtet und bildeten sie oft grausam ab: Kali tanzt fröhlich und wild auf Leichen und eine Kette aus abgeschlagenen Köpfen ziert ihren Hals, während sie zähnefletschend das Blut ihrer Feinde aus einem Schädel schlürft. Sekhmet verfiel einst in einen Blutrausch und hätte die ganze Menschheit ausgelöscht, hätten sie ihre Göttergeschwister nicht aufgehalten. In jeder Kultur findet ihr das kosmische Chaos in einer Göttin verkörpert. Die Kinder der Nacht, wie ich sie liebevoll nenne, tragen die Unerschrockenheit dieser Aspekte in sich. Sie fürchten im Wortsinn weder Tod noch Teufel. Die Nacht schreckt sie nicht, denn sie wissen, dass Dunkelheit und Finsternis nicht dasselbe sind. In vielem, was andere als gruselig empfinden, sehen sie Schönheit und sie nehmen die Welt nicht in Schwarz/Weiss wahr, sondern in vielen vielen Nuancen und lassen das so stehen. In unserer Gesellschaft, die Tod und Dunkelheit verbannt hat und sich weigert, sich mit ihren Schatten auseinanderzusetzen, haben es diese Nachtmenschen oft nicht einfach. Wenn sie über den Tod sprechen, so tun sie das mit einer gewissen Zärtlichkeit, denn sie wissen, dass er ein grandioses Portal zu vielen neuen Möglichkeiten ist und sie wissen um die ihm innewohnende Heiligkeit. Das schreckt die ZuhörerInnen und sie betiteln die Erzählende als makaber oder sagen gar, sie habe gewiss einen Todeswunsch. Die Tatsache, dass Nachtgeborene Traurigkeit als Teil des Lebens akzeptieren und sie ihnen oft willkommen ist, wird ihnen als depressiver Zug ausgelegt. Zu den Dingen, welche Nachtkindern ungeniert ins Gesicht gesagt werden, gehören: Du bist schräg, dein Humor ist makaber, manchmal grusel ich mich vor dir, du machst mir angst, in deiner Nähe fühle ich mich unwohl, du passt einfach nicht rein, mit dir stimmt etwas nicht. MIT DIR STIMMT ETWAS NICHT. Wer dies lange genug zu hören bekommt, beginnt es zu glauben. Also versuchen diese Menschen, gewisse Themen zu meiden, gefällig und angepasst zu sein und werden sich selber untreu. Sie entfernen sich von sich selber und ihrer angeborenen Kraft und werden dadurch nicht selten depressiv, weil sie nicht wissen, wer sie sind und: Mit ihnen ja sowieso etwas nicht stimmt. Wenn du dies liest und dich im Herzen getroffen fühlst, oder dir sogar Tränen über die Wangen kullern, dann wisse, das ist alles für dich. Besonders das Folgende.
DU BIST GENAU SO, WIE DU SEIN SOLLST! Dein Kraftfeld wirkt wie ein Obsidianspiegel, in dem sich die Schattenseiten der Menschen spiegeln, doch anstatt dies anzunehmen, projizieren sie die Gefühle, welche ihnen entgegenschlagen auf dich. Deshalb fürchten sie sich vor dir oder halten dich für unheimlich oder gar böse. Du sprichst die Wahrheit über den Tod, damit können die meisten Menschen nicht umgehen. Du legst eine Unerschrockenheit an den Tag gegenüber Angstthemen des Kollektivs, und das scheint den Menschen unnatürlich, folglich ist laut ihnen was kaputt bei dir. Das Gegenteil ist der Fall, liebes Nachtkind! Du hast diese wunderbar transformative Kraft der Erde und ihren Wesen zum Wohle mitgebracht, weil deine Seele über die nötige Stärke verfügt, sie zu halten. Also steh auf, klopf dir den Staub von den Kleidern und besteig erhobenen Hauptes den Thron deines Selbst. Vergiss nie: Die Quelle allen Seins ist ein schwarzes Loch, der grösste Teil des Universums ist Leere, die zärtliche Umarmung der dunklen Erde ermöglicht dem Sämlein erst das Spriessen. Wer die Dunkelheit nicht kennt, wird das Licht nie sehen.
Willkommen auf Planet Nummer Drei, geliebtes Lichtgeschwister!
Ab heute finden alle Heil- und Beratungssitzungen wieder per Skype/Zoom statt. Sphinxenherz macht eine kurze Pause vom 24. – 26. Dezember, ansonsten gelten auch während der Feiertage die üblichen Sitzungszeiten: Mittwoch bis Sonntag jeweils von 16 – 00 Uhr. Anmeldung nur per Mail: patricia@sphinxenherz.ch oder ihr benutzt den Seiten-Knopf oben rechts, denn alle digitalen Portale führen zu mir.
Seit unterbeschäftigte Nebel die Welt als Geisel genommen haben und jede Nacht die Sterne verschlucken, fühlt es sich an, als ob ich in einer schlecht gelaunten Wolke leben würde. Sie durchrühren Wach- und Schlafenszeit mit bizarren Träumen und Gleichförmigkeit. Wenn ich nachts am Fluss sitze und dem Lied lausche, dass der Mond ihm diktiert, gebaren sich dicke weisse Schwaden darauf, als ob sie wüssten, wie man Grusel beschwört. Tun sie nicht. Ich bin gelangweilt und warte auf den Schnee.
Während Yama durch die Lande streift, verstorbene Seelen einzusammeln, pflanze ich Chrysanthemen auf dein Grab. Eine Myriade weiss explodierender Sterne, welche mit ihrem berauschend kühlen Duft andere Dimensionen beschwört und für dich alleine sprüht. Du bist genau dort, wo du sein willst und da glücklich. Oft besuchst du mich und gehst wie früher neben mir her und in Träumen wandeln wir gemeinsam durch die Welten. Wenn sich dennoch schwere Tränen einen Weg über meine Wangen bahnen, so sind sie Opfergaben an dich aus meinem vollen Herzen, bevor es birst. Die Liebe durchschreitet das Portal des Todes unberührt, denn ihre Flamme ist wie unsere Seelen unauslöschlich. So trage ich deinen gesegneten Namen um meinen Hals, auf dass der Wind seinen Klang befühle und ihn mit sich forttrage. Über Berg und Tal soll er gerufen werden, damit die Erde niemals vergesse, dass du dir einen samten schwarzen Körper übergestreift hast, um diese Gefilde mit deinem Licht zu ehren.
Heute strahlt am Himmel, worauf ich mich jeweils das ganze Jahr freue: der Wesakmond. Gefeiert wird der höchste buddhistische Feiertag zwar im Mai, aber astrologisch gesehen fällt sein voller Mond heuer auf den April. Wenn die Sonne im Stier und der Mond im Skorpion stehen, übertragen Buddha und Christus, Meister der Weisheit und der Liebe, während des Vollmondes ihre segenbringende Energie zum höchsten Wohle aller Wesen und des Planeten. Empfangen kann dies, wer möchte und sich dafür bewusst öffnet. Es gibt im Universum keine grössere Macht als Liebe und Weisheit in Mitgefühl vereint. Und nichts hat die Welt je dringender gebraucht. Heute Nacht werden sich also all meine Körper auf allen Ebenen ein ausführliches Mondbad gönnen.
Happy Birthday all ihr Stiergeschwister da draussen! Lasst uns Venusgeborene mit unseren Mitmenschen teilen, was wir am besten können: Die Welt ehren und geniessen, Schönheit in allem suchen und finden, Leckereien zelebrieren und das Leben gelassen angehen.
Die Karte oben haben der Löwe und ich für einen lieben Stier geschaffen, der heute den Geburtstagszyklus einläutet.
Hier sind Drachen. Was vor langer Zeit als Platzhalter für unerforschte Gebiete auf See- und Landkarten diente und bald als Sprichwort für alles Unbekannte oder gar gefährliche Eingang in den alltäglichen Sprachgebrauch fand, gilt für den Grossteil unseres Lebens. Egal, was wir uns einbilden zu wissen, so können wir doch unmöglich abschätzen, was uns alles auf unserem Lebensweg begegnen wird. Für mich macht das einen grossen Teil der Magie des irdischen Daseins aus. Menschen, von Natur aus eher Gewohnheitstiere, haben irgendwann das Unerforschte mit dem Gefährlichen gleichgesetzt und sich aus Angst davor in ein winzig kleines Land namens Komfortzone zurückgezogen und dort verschanzt.
Paradoxerweise liegt jede Wachstumsmöglichkeit, alles, wonach sie sich sehnen und die Manifestation ihrer Träume ausserhalb dieser Blase. Alles Interessante befindet sich auf Drachengebiet und alles, was von Nöten ist, das Leben so zu gestalten, wie mensch es sich wünscht, ist Mut.
Der Löwe und ich haben festgestellt, dass wir in vielerlei Hinsicht über den Status quo hinausgewachsen sind. Und so machen wir uns frohen Herzens dorthin auf, wo die Drachen sind, um eine neue Version zu erfinden. Ich freue mich, die schönsten und spektakulärsten Drachen zu finden, welche das Leben zu bieten hat.
Hier sollte ich nun erzählen, wie ich auszog, einem kleinen Punk von Krankheit den Arsch zu versohlen und wie ich ihn triumphal auf zellulärer Ebene transformiert habe. Aber in Wahrheit zog ich aus, einem kleinen Punk von Krankheit den Arsch zu versohlen, um bei der ersten Heilsitzung mit Entsetzen zu sehen, dass der kleine Punk volle Arbeit geleistet und im Körper meiner Katze massiven, irreversiblen Schaden angerichtet hat. Ich habe weder das Herz noch die Worte, an dieser Stelle mehr zu erzählen. Also lasst mich nur sagen, dass Sirius Shanti Om auf ihre Lieblingsdecke gekuschelt in den Armen ihrer Familie am letzten Mittwoch ihren kaputten Körper verlassen hat, um sternwärts zu ziehen.
In der Dunkelheit sitze ich draussen und warte darauf, dass in der zweiten Nachthälfte Orion und Sirius erscheinen, während die grosse Sphinx selber glühende Tränen mit mir weint. Denn wir durchqueren gerade das Feld der Leoniden und erreichen heute Nacht den Höhepunkt, es darf mit bis zu 500 Schnuppen pro Stunde gerechnet werden. Ich wünsche euch erhobene Blicke und sternklaren Himmel.
You don’t have to move mountains. Simply fall in love with life. Be a tornado of happiness, gratitude and acceptance. You will change the world just by being a warm, kind hearted human being. — Anita Krizzan
Ich stehe eigentlich nie beim Mondkalender, der neben der Schlafzimmertür an der Wand hängt, wenn ich unsicher bin, welche Mondphase gerade ist. Vielmehr frage ich mich das, wenn ich im Garten in der Erde wühle oder unterwegs bin, und mich wundere, ob schon Vollmond ist, weil die Leute so aufgekratzt sind. Die Lösung habe ich mir gleich selber geschaffen: Einen Mondkalender to go! T-Shirts und Taschen für all euch selenophile Seelen da draussen, die den Erdtrabanten gerne nahe am Herzen tragen, flankiert und beschützt von zwei stolzen Sternsphingen. Hüterinnen von uraltem kosmischem Wissen.
Alle wurden sie von Hand mit grösster Sorgfalt in wunderschöner Glitzerfarbe, welche in den Farben Türkis und Lila irisiert, siebgedruckt — als würde der Mond selber sein sanftes Licht auf den Stoff scheinen. Alle Textilien stammen entweder aus alten Beständen des Dead Fred Siebdruckateliers oder sind Second Hand T-Shirts, welche ich gesammelt habe. Absolut ressourcenschonende No Waste Produktion. Deshalb gibt es jedes Shirt nur einmal.
Der gesamte Erlös — minus Materialkosten — wird der Tierschutzorganisation Vier Pfoten gespendet, welche Wild- und Haustiere in Not rettet und ihnen ein sicheres und würdiges Leben ermöglicht. Ein herzliches Dankeschön an den Löwen (Grafik) und den Hasen (Siebdruck), welche ihre Arbeit deshalb grosszügigerweise gespendet haben!
Lauter Dinge, die ich mag, schön finde, die mich inspirieren oder herausfordern. Augenschmaus. Bunt durcheinandergewirbelt, wie Skittles, die man sich aus der Tüte in die Hand schüttet. Weil im Leben nicht immer grosse Lösungen in Sicht sind und sein müssen, manchmal ist eine Handvoll Süssigkeiten (in welcher Form auch immer) die einzige Medizin.
Was Skittles betrifft: Nur die Crazy Sours sind vegan, die andern enthalten Karmin. Bilder via Tumblr.
Das Jahr war 1996 und wir hielten CDs für wirklich moderne Technologie. (Kurze Pause für Gelächter). Ein betörend androgynes Wesen namens Jas Man — seines Zeichens Multiinstrumentalist— landete mit seiner Band Babylon Zoo europaweit einen Hit. Akustisch beginnt der Song mit der Landung eines Lichtschiffes, bevor mit Einsatz des Gesanges die Atmosphäre umschlägt und das Lied die Farbe eines dunklen Regenbogens auf einer Öllache annimmt. Der Bass wummert treibend und die Gitarre schrummt hypnotisch. Eine Space-Rock-Hymne, geschrieben von einem Sterngeborenen für all seine Geschwister hier, auf dass sie ihre Heimat nicht vergessen oder sich ihrer erinnern:
There’s a fire between us So where is your God?
Selbstredend macht der Text auf die Missstände auf Erden aufmerksam und leider haben wir als menschliches Kollektiv diese noch keineswegs behoben:
The sickening taste Homophobic jokes Images of fascist votes Beam me up ’cause I can’t breathe.
Aber ich wäre wohl kaum eine Sterngeborene, wenn ich nicht fest daran glauben würde, dass wir das schaffen. Das Potenzial des menschlichen Herzens ist eine Wundersache, sage ich euch! Aufgeben keine Option.
Menschenkinder, dreht das Volumen hoch für Babylon Zoo und Spaceman! Frohen Tanz in die Woche wünsche ich euch.
Während seiner Regentschaft führte Pharao Echnaton ein übergeordnetes göttliches Prinzip ein: Aton. Dargestellt als Sonnenscheibe, deren Strahlen sich allem Lebenden entgegenstrecken und es mit ihren Händen, in denen sie häufig ein Ankh (Atem des Lebens) halten, segnen. Mein liebstes kemetisches Symbol.
Diese alles segnende Sonne wurde auch das Licht, das Leben,der Atem genannt. Falls euch das irgendwie bekannt vorkommt: Die Verfasser der Schriften, welche später zur Bibel zusammengesetzt wurden, bedienten sich ausgiebig bei Echnaton. Ihr findet dort auch die Sonnenhymne.
Während die Sonne am Himmel tatsächlich verehrt wurde, so ist dies nur ein Teil der Geschichte, hat symbolische Funktion und war zum Verständnis für die allgemeine Bevölkerung gedacht. Eingeweihte wussten, dass Aton die spirituelle Ursonne, die Quelle allen Lebens darstellt, aus der sich auch die riesigen Energiefelder, welche die Menschen Gottheiten nennen, gelöst hatten. Aton als Gott zu bezeichnen, ist so gesehen falsch, Aton ist das Leben selbst.
Folglich ist das Prinzip heute so aktiv wie damals und damit zu arbeiten, höchst segensreich. Dafür nimmst du dir Zeit und versetzt dich in einen Zustand der Dankbarkeit. Konzentrier dich dann auf dein Kronenchakra eine handbreit über deinem Kopf und lade die Wesen, welche dich bedingungslos lieben sowie Aton ein und bitte sie, dich und dein Leben zu heilen und segnen. Stelle dir vor, wie eine Sonne mit vielen Strahlenarmen in deinem Kronenchakra scheint und in jede Faser deines Körpers leuchtet und dich mit ihren warmen Händen berührt und energetisch auflädt, bis dein ganzer Körper golden glüht. Lasse die Sonne dann in jeden deiner Lebensbereiche (Partnerschaft/Familie, Gesundheit, Spiritualität, Job, Finanzen, Themen, welche dir einfallen) neue Lebenskraft strahlen und sie segnen. Wenn du fertig bist, bedanke dich und lasse die Sonne aus deinem Kronenchakra aufsteigen und verschwinden.
Eigentlich wollte ich gestern arbeiten und vieles erledigen. Als ich aufstand, war der Himmel mit dunklem Blei überzogen, welches Licht und Farben ausnahmslos verschluckt hatte und mit meiner Motivation umgehend dasselbe tat. Nach dem Frühstück schlenderte ich unlustig und fröstelnd durch den Garten und hoffte, dass mich der Elan doch noch findet. Als ich bei der Feuerstelle vorbeikam, wurde mir mit einem Schlag klar, dass ich ein Feuer brauche. Also entzündete ich eines, sass stundenlang da und schaute seinem hypnotisch züngelnden und rauchenden Schlangentanz zu. Ich öffnete mich den Elementen und liess mich von ihnen aufladen und ausbalancieren. Feuer vor mir, Fluss neben mir, Erde unter mir, Wind um mich herum und Äther in mir. Am Abend erhob ich mich, satt von all der Energie glücklich seufzend, und ging —riechend wie eine Rauchwurst—zurück in die Wohnung.
Heute habe ich mir Zeit genommen, im Garten zu sammeln, was er mir gerade anbietet und damit den Elementen zum Dank einen kleinen Altar errichtet. Der Wind kreischte vor Begeisterung und zerrte aufgeregt an meinem Haar, er konnte es kaum erwarten, die ihm zugedachten Gaben fortzureissen. Ein Wächter der Anderswelt und Zeitlinien hat mich vom Baum aus beobachtet und ununterbrochen krächzend seinen Senf dazu gegeben.
Beim Staubsaugen sind mir plötzlich diese Werbungen wieder eingefallen. Sie haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber ich finde sie immer noch urkomisch.
Falls ihr auf ein bisschen mehr Tiefe am Pyramidenfreitag gehofft habt, bitte schön: Die Botschaft lautet Dress For Success. Wer mit dem Status quo im Job oder einem anderen Gebiet des Lebens nicht mehr zufrieden ist und das ändern will, sollte bedenken, dass Manifestation ein multidimensionaler Spass ist und alle Ebenen miteinbezieht. Also kleidet euch für den Job, den ihr zukünftig haben wollt. Resonanz Kinder, Resonanz.
Wandelt man durch die Welt mit dem Blick zur Erde, so grüsst einem mehr blühendes, kreuchendes und fleuchendes Leben, als das Auge zu fassen vermag. Hebt man ihn nachts gen Himmel, so nicken die Sterne mit Feuerschauern.
Der Löwe hat seine Herrschaft im Kreis angetreten, Sirius und Sonne haben sich ausgerichtet, die Perseiden (Zenit Donnerstag- und Freitagnacht) liefern das Feuerwerk. Die erste Augusthälfte ist wahrlich eine Hochzeit auf vielen Ebenen und all ihre Pracht bei Tag und Nacht zu bewundern und bezeugen, ein Vollzeitjob.
Hallo ihr Lieben und willkommen zurück! Wie war euer Juli? Ich hoffe, ganz prima.
Thema heute ist das Alte Ägypten als Album Cover Art. Es liegt auf der Hand, dass Earth Wind & Fire den ersten Eintrag erhalten. Bandgründer Maurice White, welcher 2016 zur kosmischen Heimat seiner kemetischen Ahnen zurückgereist ist, hat die Konzepte für die Bilder gemacht, welche Künstler sie dann ausgeführt haben, weiss ich allerdings nicht. Falls ihr das tut, lasst es mich bitte wissen. Hinterlassen hat er uns bunte und erhebende Musik, perfekt, um ins Wochenende zu driften.
Einmal im Leben, da wäre ich gerne für eine Nacht lang die einzige Person auf dem Plateau von Gizeh. Ich würde mich auf den warmen Rücken der grossen Sphinx legen und dem Lauf der Sterne zuschauen, bis die Sonne sie alle überstrahlt.
Wir alle sollten uns ein paar Träume aufheben, die unsere Seele beflügeln. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Die Schmuckstücke von Jean Burgers gehören zweifelsohne zu jenen Wunderdingen, welche man mit eigenen Augen sehen und die man anfassen muss, um die Komplexität und Bravour ihrer Kunstfertigkeit zu verstehen, egal wie vortrefflich sie fotografiert wurden. Sie alle bestehen aus handgesägten, grösstenteils recycelten Metallplatten, welche zuletzt zusammengenietet werden.
Während Jeans Werk eine grosse Sammlung an göttlicher Geometrie umfasst, so hält das Alte Ägypten doch einen ganz speziellen Platz in ihrem Herzen;
sie hat ihren Lebenspartner in der Cheopspyramide geheiratet. Das sprengt schlicht den Rahmen meiner Coolheitsskala.
Jeder ist an allem Schuld. Wenn jeder das wüßte, hätten wir das Paradies auf Erden. — Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ihr alle habt bestimmt mindestens einen Film gesehen, in dem ein Meteorit — oder etwas vergleichbar Schlagkräftiges— auf die Erde knallt. Es gibt zwei Phasen: Als Erstes der krachende Aufprall, dann wird meistens eindrucksvoll gezeigt, wie, davon ausgelöst, eine massive Druckwelle sich ausbreitet und absolut alles flachlegt. Genau so donnert der Rassismus zur Zeit ins Bewusstsein des menschlichen Kollektivs. Die Aufstände in den USA sind der Einschlag, die Druckwelle baut sich gerade erst auf. Ein Thema, dass tief aus dem Feld des Hasses geboren wurde und mit so viel Gewalt aufgeladen ist, dass seine Eruption nicht nur diese, sondern auch die Astralebene erschüttert. Je sensibler ihr seid, desto stärker spürt ihr sie. Möglicherweise ist euch bewusst, worum es geht oder aber ihr fühlt euch diffus unwohl. Im Aufstiegsprozess der Menschheit ist die Zeit gekommen, diese Ungerechtigkeit aufzulösen und einander als gleichwertige Familienmitglieder zu akzeptieren. Das betrifft uns alle. Wir sind aufgefordert zu handeln, um dieses Trauma aufzuarbeiten. Und da ich mich mit Trauma auskenne, kann ich sagen, erst einmal geht man dahin, wo’s richtig wehtut.
Ich verzichte darauf zu sagen «Ich bin keine Rassistin» oder «Ich bin mir meiner weissen Privilegien bewusst», denn auch wenn ein Teil meiner selbst dies reinen Herzens lebt und glaubt, so mache ich mir doch nichts vor: Die undurchsichtigen Gewässer meines Unterbewusstseins sind ein Haifischbecken und ich bin mir sicher, dass sozio-kulturelle Prägungen und Lügen dort eine Party schmeissen. Zeit, auf die Jagd zu gehen.
Also sage ich: «Ich weiss, dass ich nichts weiss. Ich will mein Herz weit öffnen und zuhören. Dadurch erkennen, welche Gifte in mir wirken, damit ich sie transformieren kann. Ich will den Stimmen derer zuhören, die man immer wieder zum Schweigen bringen will und dadurch ihr Leid erfahren, anerkennen und bezeugen. Ich will alles über ethnische Ungerechtigkeit lernen und heraus finden, was ich dazu beitragen kann, damit wir sie überwinden.» Jeden Tag reserviere ich mir Zeit, um genau das zu tun. Ich lerne unglaublich viel Neues, Wichtiges, Wertvolles, Interessantes. Häufig tut es weh, ich bin entsetzt, fühle Trauer, Frustration, Scham, Tränen laufen mir über die Wangen und mein Herz bricht. Es geht nicht anders. Ich bin mir nie zu schade dafür, mein Herz zu brechen, denn durch die Risse fallen Licht, Mitgefühl und Liebe herein. Also filtere ich all die gelernten Schätze heraus und verwahre sie darin, während ich Emotionen und verlogene Prägungen loslasse, denn sie haben ihren Zweck erfüllt, respektive dienen mir in keiner Weise. So lerne ich jeden Tag ein bisschen mehr, der Menschheit eine liebevolle Schwester zu sein, leiste jeden Tag meinen Beitrag, damit unser Kollektiv von dieser grässlichen Seuche heilen kann. Im vollen Bewusstsein, dass dies ein Marathon und kein Sprint ist.
Wer die Zukunft kennen will, muss die Vergangenheit verstehen.
Die Beschützer des Wassers sind ein sich wiederholendes Thema meiner Arbeit und sie fordern gerade Aufmerksamkeit. Darum wühle ich mich durchs Archiv und schaue mir noch einmal all die Wesen an, welche ich für eine Ausstellung 2015 kreiert habe. Oben seht ihr Mami Wata, die Mutter des Wassers, heimisch in Afrika und der Karibik.
Ich wünsche euch von Herzen einen wunderbaren Mai!
Hier war es diese Woche still und das Ende des Aprils ist schnell erzählt: Ich habe das meiste davon verschlafen, weil mich eine fiese Grippe angesprungen hat (Nein, nicht DIE Grippe, das wurde gestern getestet).
Lasst uns Beltane in Schönheit begehen. Im Onlineshop der Königin der Kristalle, Lily Loy, sind seit gestern neue Illustrationen erhältlich, welche frau einfach herunterladen und ausdrucken kann. Nach Belieben als Tätowiervorlage, zum Ausmalen oder einfach zum Aufhängen und geniessen zu gebrauchen. Isis ist nur eine von ihnen und der Link unter ihrem Bild transportiert euch direkt in den Shop. Viel Spass!
Pyramidenbilder via El Hieroglyph. Ein wunderbarer Ort, um sich zu verlieren und träumen.
Horus tanzt. Zum einen, weil er gerade fertig kreiert wurde (Kinder, so was Frisches habt ihr hier noch gar nicht gesehen. Der Leim war während des Fotografierens noch am Trocknen) und zum andern, weil er mit ein paar Sterngeschwistern an einem Siebdruck—Projekt teilnehmen darf.
Darauf freue ich mich schon seit anfangs Jahr! Aber gut Ding will immer Weile haben und es braucht noch ein bisschen Arbeit, bis wir das Druckatelier stürmen.
Der Person, welche Bastet in ein Discolicht verwandelt hat (was ist so schwer daran, Künstlern Credit zu geben?!), möchte ich sagen: Ich liebe dich, du bist brillant!
And the people stayed home. And read books, and listened, and rested, and exercised, and made art, and played games, and learned new ways of being, and were still. And listened more deeply. Some meditated, some prayed, some danced. Some met their shadows. And the people began to think differently.
Ein zartes Glockenspiel ist die Seele, das in die eigene Ferne hinausläutet. Irgendwo kommt es zur Ruhe, inmitten der selig Lachenden, umgaukelt von Sterngefunkel am Rande der Ewigkeit. Selber Licht zu sein, ist die Gnade der Götter, selber Licht zu sein, ist die Freude des Alls. — J. Henry Wild
Ich wünsche euch allen einen segensreichen Frühlingsanfang!
Dunstig-blau — So hat hier alles begonnen vor einem Jahr.
Heute bluten mir die Himmel in den Farben tausend flammender Rosen entgegen. Dröhnen so laut vor Verlangen nach Blühen, Liebe und Frühling, dass mir ob so viel Leidenschaft ganz weh wird in der Brust.
«Was heisst denn bitte “Gib uns den Mond zurück”? Der Mond — wie so vieles andere— gehört euch doch gar nicht. Diesen habe ich red- und ehrlich gefangen und jetzt spielen wir zusammen, bis unsere Wege auseinander führen.
Der Monde da draussen gibt es mehr, als euer Leben lang ist, sie zu zählen. Wenn ihr den Blick über das winzige Sonnensystem, welches nur um euch vermeintliche Sonnenkönige kreist, erheben wolltet, würdet ihr dies und euren Platz im Kosmos erkennen.»
Eine Besucherin aus dem Weltall, gekommen, die Menschheit mit einem Monty Python Zitat zum Weltfrieden zu ermahnen, das macht eine kitschige Neujahrskarte erst aus. Sie ist im Druck und wir sind stolz drauf.
Allen, die diesen Blog lesen, Gefallen daran finden und sich eventuell sogar inspirieren lassen, ihr Licht mit der Welt zu teilen. Danke allen, die meine Werke kaufen und/oder mir Ausstellungs- und Zusammenarbeitsmöglichkeiten bieten. Danke allen, die kommentieren, mich ansprechen oder mir Nachrichten schreiben. Ihr alle seid eine grosse Freude und Inspiration für mich!
Falls ihr weiterhin mit von der Partie seid, klettert alle in mein Raumschiff. Aber bevor ihr euch hinsetzt, anschnallt und wir mit Lichtgeschwindigkeit in eine neue Dekade und Dimension brausen, lade ich euch ein letztes Mal in diesem Jahr ein, aufzustehen, den Song unten anzuklicken, das Volumen hochzudrehen und zu tanzen, im Bewusstsein, dass ihr einfach göttlich seid.
Liebe Katzen, Menschen und alle anderen Spezies: hier, heute und euch zur Freude, der Starman und die Astronettes mit I’m Divine.
Erinnert ihr euch an das Kinderlied «Ich geh mit meiner Laterne»? Darin kommt die Textzeile «Am Himmel leuchten die Sterne, hier unten, da leuchten wir» vor – wie poetisch, wie wahr. Ich bin ein grosser Fan vom innerlichen und äusserlichen Leuchten, Strahlen und Funkeln. So sehr, dass ich Glitzer erfinden müsste, gäbe es ihn nicht schon. Die Sterne spiegeln, besonders in der dunklen Jahreszeit, was gibt es Schöneres?
Die Feiertage stehen bevor und weil sie für viele alles andere als liebe- und friedvoll verlaufen, möchte ich euch daran erinnern, dass eure wahre Essenz reines Licht ist. Es mag sein, dass andere mit eurem Schimmern nicht einverstanden sind, euer Leuchten kritisieren oder versuchen, euer Licht unter den Scheffel zu stellen. Ihr seid aber perfekte Mini-Universen, keineswegs geschaffen, um anderen gefällig zu sein oder euch nach ihrem Gutdünken zu verbiegen. Also scheint mutig und hell und wisst, dass eure Würde absolut unantastbar ist.
Gesegnete Wintersonnwende, ihr Lieben!
Bilder: Amanda Leigh Smith für Sugar High+ Love Stoned 2012. Glitz, Glam und Rock, die optimale Inspiration für mein Weihnachtsoutfit.
Nach der dritten Lektion in orientalischem Tanz hat mein Herz Feuer gefangen und brennt seither lichterloh. Ja, ich bin verliebt, denn ich weise alle Anzeichen auf: Mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen und der erste nach dem Aufwachen gelten dem Tanz, drei Nächte infolge habe ich davon geträumt und ich bin vor jeder Stunde freudig aufgeregt.
Der Zauber solch junger Liebe liegt darin, dass man nicht weiss, wohin sie führt. Ein Strohfeuer? Eine Romanze? Eine ganz grosse Liebe? Möglich ist alles. Im Moment kann ich nur sagen, dass meine höhere Seele mich munter vorantreibt, das Feld zu erforschen, da es ihr ermöglicht, altes Wissen und Potenzial zu integrieren. Meine Kreativität, Heilarbeit und spirituelle Praxis werden mit neuen Impulsen durchflutet und ich kann die Göttliche Weiblichkeit auf ungeahnte Weise er- und ausleben.
Also trainiere ich neben klassisch ägyptischem Tanz jetzt auch Tribal Fusion. Mein Herz lacht, mein Körper ächzt, mein innerer sportfauler Stier mault und ich freue mich einfach über all die Aspekte, die mich ausmachen. Nach einem anspruchsvollen Jahr, in dem ich stets den Fokus halten musste, um durch alle Abschlüsse optimal zu navigieren, tanze ich nun froh und geschmeidig durch dieses wundervoll lichte Portal in die neue Dekade.
Buch: Hat mir meine Lehrerin geliehen, ägyptisches Hüfttuch: Weihnachtsmarkt, goldenes Fransentuch: Vintage, Schmuck: Meine Sammlung alter Stücke aus Rajasthan, Afghanistan und Usbekistan.
Nachts um drei, da sitze ich auf dem Boden und arbeite vor mich hin. Unprätentiös, konzentriert, kaffeeschlürfend. Ich höre nur das leise Singen der Sterne, den Wind, das Prasseln des Feuers im Ofen und Henry, der wie ein Baby Dinosaurier quiekt, wenn er sich auf der Decke davor genüsslich rekelt, um in einer anderen Position gleich wieder einzuschlafen. Sirius will dann vom Wasserhahn trinken, aufgeregt herumrasen und stolz unter lautem Triumphgeheul Blätter, welche sie draussen im Sturm erlegt hat, hereintragen. Wir sind Kinder der Sterne und die Nacht und ihre Magie gehören uns. Nebenan schnarcht manchmal der Sohn der Sonne, welcher in aller Frühe mit seinem Gestirn aufsteht und strahlt.
Ersteres mein Existenzdilemma, zweites nicht nötig und drittens: HAHA, VIEL ZU SPÄT! Alle lassen sie mich das Gesicht zu einem fetten Grinsen verziehen und tragen würde ich jedes.
Eigentlich geht es mir um diese umwerfenden Klauen. Ich hätte auch gerne türkise Krallen mit goldener Nagelhaut. Euch allen wünsche ich einen schönen Freitag.
Wohlig eingehüllt in würzige Schwaden Nag Champa und den melancholischen Samt, der George Michaels Stimme ist, arbeite ich fleissig an neuen Projekten. Für euch in der Zwischenzeit Spielereien aus meinem Skizzenbuch.
Mein liebstes ägyptisch inspiriertes Herbstoutfit. Lauter alte Favoriten, denn wenn ich etwas mag, dann bin ich eine treue Seele. Als ich vor Jahren eine Jeansjacke mit ägyptischem Flair wollte, blieb meine Suche erfolglos. Dann fand ich dieses graue Bikerjäcklein Second Hand und es war Liebe auf den ersten Blick. Links und rechts eine Isis auf den Oberarm gesiebdruckt, einen Patch auf den Rücken genäht, Bastetpin ans Revers, et voilà! All die ägyptische Gewandung, die mir vorschwebte.
Manchmal muss frau die Dinge selber in die Hand nehmen, sonst wird das nix.
Oh hey! Das Universum ist dran und es möchte mit dir sprechen. So viele Dinge würde der Kosmos dir gerne mitteilen:
Hallo mein perfektes Kind, Genau im Hier und Jetzt bist du genug. Warum haderst du? Weisst du denn nicht, dass du genau so geschaffen wurdest, damit du deine Lebensaufgabe ideal erfüllen kannst? Wenn ich höre, wie du mich verfluchst, weil du bist, wie du bist, dann möchte ich dich daran erinnern, dass wir deine Lernfelder, ja, auch deinen Körper (!) für diese Inkarnation gemeinsam ausgeheckt haben und du zu allem ja gesagt hast. Natürlich kannst du das in deinem jetzigen Bewusstsein höchstwahrscheinlich nicht abrufen, trotzdem stimmt es. Jedes Mal, wenn du den Eindruck hast, nicht dazu zugehören und ganz anders zu sein, dann bin in Wahrheit ich es, die dich anstupst und anspornt, du selber zu sein, deinen Träumen zu folgen. Unangenehm ist das mit Absicht, du sollst es ja spüren. Kind, mach dein Auge auf und sieh, wie unsinnig deine Anstrengungen, dich in ein System fügen zu wollen, welches durch und durch krank ist, sind. Bitte erkenne, dass dein Nicht-hinein-Passen deine grösste Stärke ist. Heilige Medizin, welche diese Erde und all ihre Kinder nun brauchen. Anderen nachzueifern oder sie gar zu beneiden, ist pure Zeitverschwendung. Alles was du in dem Fall wirst, ist die billige Kopie eines brillanten Originals. Es wird dich nicht glücklich machen, im Gegenteil. Du selber bist einzigartig. Dein Licht, welches du deiner Erdmutter zum Geschenk mitgebracht hast, will so gerne leuchten. Also erlaube dir, zu gesunden, indem du deine eigene Schönheit, deine Gaben anerkennst und als das begreifst, was sie sind: kostbar und ehrwürdig. Beginne, dich selber weniger zu verachten und mehr zu lieben, jeden Tag ein bisschen mehr. Wenn du noch nicht bereit bist, den Hörer abzuheben, wenn ich dich anrufe, ist das ok. Ich werde es weiterhin versuchen. Und wenn du dann eines Tages bewusst mit mir kommunizierst, dann wirst du nie wieder auflegen wollen und gemeinsam vollbringen wir göttliche Magie. Das verspreche ich dir. Sei gesegnet, mein wunderbares wertvolles Kind!
Kaffee, so schwarz wie die Nacht draussen, in der ein Sturm heult und den Regen gegen die Scheiben klatscht. Sirius‘ regelmässige Atemzüge, schlafend auf dem Tisch. Uralte Folgen «Grey’s Anatomy», in denen das Drama noch nachvollziehbar war. Meine Hände müssen arbeiten, dem Bild in meinem Kopf folgend, wo ich durch einen sterbenden Stern wandle und meinen Gedanken nachhänge.
Die göttliche Weiblichkeit tanzt. Egal wie unser Körper gebaut ist oder wie wir unsere Genderzugehörigkeit definieren, wir alle sind aus dem Stoff der puren Freude gemacht. In uns allen wohnt eine Göttin, die nur darauf wartet, erweckt zu werden. Also braucht euren Körper, wozu er geschaffen wurde: Erlebt ihn, bewohnt ihn, geniesst ihn. Lasst die Hüfte kreisen, lockert die Schultern, Beine und Arme sollen tun, wonach ihnen ist und eure Wirbelsäule wird zur Schlange. Macht euch weit, weich und fliesst, bis die Kundalinienergie aufsteigt, euch in Ekstase versetzt und ihr wirbelt wie ein Derwisch. Feiert euch selber, euer Leben, euren Körper, eure Einzigartigkeit, denn all diese Dinge sind doch ein grosses Wunder.
Mögen die Beats Antique euch in Schwung bringen. Frohes Wochenende euch allen.
Geflügelter Gott mit quecksilbergeschmeidiger Stimme, charismatischer Bote aus dem Reich des Klanges, Verehrer samtfüssiger Sphingen, in welchen Welten du auch immer dein numinoses Licht nun strahlen lässt, wisse, dass wir dich hier immer noch verehren für die Schönheit und Heilung, die du uns gebracht hast.
Freddie Mercury 5. September 1946 — 24. November 1991
Die Schildpattsphinx sagt, der Herbst sei nur noch einen Katzensprung entfernt. Jackie Kamikatze ist seit zehn Jahren das präziseste Wetterorakel, welches ich kenne. Ihr solltet daran nicht zweifeln, jemand mit solchen Augen sieht in allen Dimensionen klar.
70s Kissenbezug am Samstag im Brockenhaus gefunden. Jackie’s ganze Ausstattung gehört zum Coiffeursalon nebenan, wohin sie vor über einem Jahr ihren Wohnsitz verlegt hat.
Skat der Wunscherfüller war im August so souverän wie eh und je. Der Stern hat sich meiner präzise ausgearbeiteten Blaupause für unser neues Heim angenommen und sie im Nu manifestiert. So findet unser Leben diesen Monat zwischen Kisten, Sortieren, Verpacken, Zügeln und Einrichten statt. Abschluss und Neubeginn geschehen simultan. Wir tauschen unser lärmiges aber auch bequemes Stadtleben gegen Ruhe und Beschaulichkeit auf dem Land ein. Freude und Dankbarkeit sind gross!
Demeter schlendert durch die Felder und streicht mit der Hand über Halme und Blumen, segnend. Auf dass auch das letzte Sämlein sich zur Reife träume und die verwelkten Blüten ihre kostbare, lebensversprechende Fracht dem Wind anvertrauen. Soviel Veränderung in diesen trägen Goldtagen. Wandel — die einzige Konstante.
Das Mothership-Halstuch ist ein Designliebeskind aus dem Jahr 2017 von The Original Cat Cult x Dadadesir.
Es erzählt die Geschichte von Isis und Osiris, der Union der weiblichen und männlichen Göttlichkeit, der Heilung der Dualität. Es berichtet vom Ursprung, der Heiligkeit und dem Schutz allen Lebens. Ein Gebet für die Zukunft unseres Planeten.
Ein luxuriöser veganer Traum in limitierter Auflage von 50 Exemplaren, ausgeführt in allerweichster Bio-Baumwolle, hochqualitativ bedruckt in einem kleinen Familienunternehmen in Italien. Selbstverständlich Unisex, unterstreicht es die Schönheit aller Spezies. Die Masse 65 x 65 cm machen es zu einem perfekten Allrounder. Meines dient als Hals-, Kopf-, Ritual- sowie Altartuch, zum Einwickeln und Transportieren fragiler Brockenhausfunde und gelegentlich auch als Decke für Sirius.
Gestern habe ich während des Aufräumens meines Ateliers noch unverhofft einige Exemplare gefunden. In perfekter Synchronität, denn die Lunge der Erde brennt lichterloh und ich werde den gesamten Erlös der verbleibenden Tücher dem Erhalt und der Heilung des Regenwaldes zukommen lassen. Wer eines möchte, kann mir eine E-Mail schreiben. Wer in der Stadt ist, kann das Bandana in meinem Atelier abholen, ansonsten versende ich weltweit. Das sind die allerletzten ihrer exklusiven Art und wenn sie weg sind, sind sie weg.
Ein Dankeschön fürs Modeln an die Männer der Familie. Des Löwen Gewandung: Hemd und Hose: Second Hand, Ankh Kette: Geschenk, Cosmic Visions Kette: Nightbreed Creations.
In den Nächten auf morgen und übermorgen erreichen die Meteorschauer der Perseiden ihren Höhepunkt. Ab Mitternacht regnen die Sterne feurige Tränen, so viele das Herz begehrt. Ich freue mich und wünsche uns allen klaren Himmel.
Den passenden Soundtrack liefert Eriks Esenvalds mit Stars, der Vertonung meines Lieblingsgedichts von Sara Teasdale.
Am achten Tag des achten Monats öffnet sich das Löwenportal. Die Sternwelten segnen die Erde reich mit Liebe und Licht, potenziert durch die Vervielfachung der harmonischen 8-er Frequenz. Ein Füllhorn an Weisheit, Heilung, Liebe und so unendlich viel mehr Lichtmedizin wird über uns ausgegossen und wir dürfen dankbaren Herzens empfangen.
Mögen Klarheit, Stärke und Mut in euch erwachen mit markerschütterndem Gebrüll! Die Zeit des Zögerns und der Ausreden ist vorbei. Teilt euer Licht mit der Welt, setzt euch für das ein, woran ihr glaubt. In Gnade und Mitgefühl, zum Wohle aller Wesen.
Du bist eingeladen, dir zu erlauben, zu fliessen, zu sein, dein Herz weit zu öffnen und laut zu rufen: «Ja, ich will!» Lass dich fallen in die Arme des Universums und vertraue darauf, dass es dich in freudiger Liebe auffängt. Die Angst wird dir sagen, dies sei äusserst unklug und vermutlich locke dich der Kosmos in einen Hinterhalt, die Schuld wird dir giftige Worte ins Ohr flüstern, dich beschwören, dass du soviel Gutes keineswegs verdienst und die Scham wird dich geflissentlich daran erinnern, dass du der Liebe und Güte des Universums unwürdig seist – Lass sie, denn sie wissen es nicht besser. Dein Herz und deine Seele aber wohl! Sie wissen, dass diese unbändige Lebenskraft, welche Planeten, Sterne, ja, ganze Universen erschaffen kann, durchaus fähig ist, die Lösungen für all deine Themen zu finden. Also nimm die Einladung an, gib dich dieser bedingungslos liebenden Kraft hin und lass dich tragen.
Delta Aquarii, auch Wunscherfüller genannt, ist der Stern, welcher uns durch den August leitet. Um euch für das Neue, welches euch erreichen möchte, bereit zu machen, empfiehlt es sich, alten undienlichen Ballast auf allen Ebenen loszulassen. Räucherrituale eignen sich dafür besonders. Mögen eure Wünsche zu eurem höchsten Wohl und dem aller Wesen erfüllt werden! Das ist mein Augustgebet für euch.
Jasmin Meier, die talentierte Illustratorin und Grafikerin hinter dem Label Harley&J, lässt in ihrer Kunst die 70s aufleben, wie keine zweite. Für heute habe ich natürlich ihre altägyptisch inspirierten Werke ausgesucht, einen Besuch ihres Insta-Accounts und Abtauchen in ihre visuelle Welt empfehle ich allerdings unbedingt.
Dankbarkeit ist magnetisch und einer der mächtigsten Türöffner sowohl in unserer, als auch in vielen anderen Dimensionen. Wer geübt ist in Alchemie und Astralreisen ist mit dem Phänomen vertraut, aber auch für Menschen, welche gerne mehr Lebensfreude empfinden würden oder ihren inneren Ruhepol finden, gilt dasselbe: Der Schlüssel heisst Dankbarkeit. Selbst wer an einem Punkt angelangt ist, an dem es unmöglich scheint, je wieder für irgendetwas so empfinden zu können, darf aufatmen: Unser Hirnströme sind beeinflussbar und in dieser Hinsicht unserem Willen unterworfen. Eine einfache Methode, welche jahrelang zu meiner spirituellen Praxis gehörte und die ich meinen Klientinnen immer mal wieder empfehle, ist, sich abends mit Papier und Stift hinzusetzen und alles zu notieren, wofür man an diesem Tag dankbar ist. Es geht nicht darum, wie viele Punkte man auflisten kann, sondern sich selber zu prüfen und aufmerksam für die noch so kleinen und flüchtigen Geschenke zu werden, die einem der Tag gebracht hat. Auch wenn dieser sich äusserst schwierig gestaltet hat, war da möglicherweise das Lächeln eines Mitmenschen, ein süsser Hund, eine liebe Melodie oder ein schöner Stein, welche kurz das Herz berührt haben. Und das zählt ganz schön viel!
Meine Liste der Dinge, für die ich heute dankbar bin: ⭐︎ Mein kostbares Menschenleben ⭐︎ Der Löwe und die Tempelkatzen ⭐︎ Mein Dachgarten ⭐︎ Das Vogelgezwitscher bei Sonnenaufgang ⭐︎ Kaffee, der am besten aus meiner kitschigen Seepferdchen-Souvenirtasse schmeckt, welche der Löwe mir vor Jahren aus Den Haag mitgebracht hat ⭐︎ Blumen – ich kann mich gar nicht sattsehen und -riechen an all der Pracht! ⭐︎ Meine Nase in das wohlig warme Bauchfell einer schlafenden Katze stecken ⭐︎ Nigel Kennedys Aufnahme von Ralph Vaughan Williams “The Lark Ascending” ⭐︎ Frieden ⭐︎ Jupiter, der nachts hell und keck ins Wohnzimmer zwinkert ⭐︎ Zeichnen – völlig aus der Übung und es wird eine Weile dauern, bis was Passables dabei herauskommt, aber es macht so viel Spass ⭐︎ All die Menschen, welche sich Mühe geben, ihren Mitwesen und Mutter Erde mit Liebe und Respekt zu begegnen ⭐︎ Meine Kreativität ⭐︎ Ihr alle, die ihr hier seid, ich finde euch super ⭐︎
Auch dankbar bin ich für die Hello Kitty Flasche aus dem Brockenhaus, welche aufgemotzt mit einem Häkelband aus den 70s und gesammelten Rabenfedern eine herrlich kitschige Vase für die wunderschönen Ringelblumen aus meinem Garten ergibt.
Wir leben in wahrlich interessanten Zeiten und es ist gewiss nicht einfach, die eigene Schwingung stets stabil hochzuhalten, denn das Mutterschiff schwankt gewaltig. In einer Phase, in welcher Mutter Erde und all ihre Wesen -inkarnierte wie auch nicht inkarnierte- unter enormem Stress stehen, fällt es auch den Positivsten unter uns schwer, nicht in den kollektiven Strudel der Negativität und Angst abzusacken.
Zu genau diesem Zeitpunkt liefern uns unsere intergalaktischen Geschwister, die Hathoren, ein wunderbares Instrument, um den dritten Planeten energetisch zu unterstützen. Dank Tom Kenyon, einem brillanten Sound Healer, durch welchen sie seit langem wirken, geben sie uns die Möglichkeit, direkt aus dem Aethos Dankbarkeit durch unser Herzchakra ins morphogenetische Feld und das planetare Bewusstsein der Erde einzuspeisen. Eine hochwirksame Methode, welche auch für jede einzelne eine äusserst tröstende Wirkung hat.
Wer sich vom Obenstehenden angesprochen fühlt, aber keinen der Fachbegriffe verstanden hat, sei beruhigt: Vorkenntnisse sind nicht nötig, alle Menschen sind herzlich eingeladen, mitzuwirken. Die Anleitung ist sehr detailliert und verweist auf Vorübungen, falls nötig.
In diesem Sinne wünsche ich Geschwistern, welche sich für diesen Akt der Dankbarkeit entscheiden, viel Freude. Verhelfen wir Gaia und ihren Bewohnern gemeinsam zum Aufstieg.
Gestern löste der Stier den Widder im Tierkreis ab. Alles Gute zum Geburtstag, liebe Mit-Stierinnen! Erweisen wir Venus Ehre und feiern unsere Zeit in Liebe, Freundlichkeit, Mitgefühl, Gastfreundschaft und Frieden. Und hoffentlich auch jeden anderen Tag im Jahr.
Taurocampus-Ohrring: With Care, Halsband aus Rajasthan und Turban: vintage.
Als ich aufsah von meinem leeren Blatt, stand der Engel im Zimmer. Ein ganz gemeiner Engel, vermutlich unterste Charge. Sie können sich gar nicht vorstellen, sagte er, wie entbehrlich Sie sind. Eine einzige unter fünfzehntausend Schattierungen der Farbe Blau, sagte er, fällt mehr ins Gewicht der Welt als alles, was Sie tun oder lassen, gar nicht zu reden vom Feldspat, und von der Großen Magellanschen Wolke. Sogar der gemeine Froschlöffel, unscheinbar wie er ist, hinterließe eine Lücke, Sie nicht. Ich sah es an seinen hellen Augen, er hoffte auf Widerspruch, auf ein langes Ringen. Ich rührte mich nicht. Ich wartete, bis er verschwunden war, schweigend.
Stille. Türöffner zum Tempel der Unendlichkeit, wo das Gewebe der Realität augenblicklich schmilzt. Tummelplatz meines höchsten Potenzials und meiner Dämonen. Ort der Reinigung, Heilung, Rekalibration, der Ausrichtung an der Quelle allen Seins zum Wohle aller Wesen. Du bist das Heiligtum meiner Kraft und an jedem einzelnen Tag bin ich dankbar für deinen gnädigen Raum.
Begegnungen und Wegweiser. Eine Verschiebung des Blickwinkels und loslassen alter Vorstellungen. Schon öffnet sich das Portal zum Raum endloser Möglichkeiten.