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Kategorie: Pyramidenfreitag

How Far Will You Travel? Pyramidenfreitag am Montag

Zeit für eine Geschichte aus dem antiken Griechenland.
Der Gott Apollon schenkte seinem geliebten Orpheus eine herrliche Lyra.
Orpheus, ein begnadeter Klangmeister, freute sich sehr über dieses Geschenk und setzte sich intensiv damit auseinander.
Bald schon fand er Mittel und Wege, das Instrument weiterzuentwickeln und schuf ein so mächtiges Klangwerkzeug, dass es ihm möglich war, unversehrt durch die Unterwelt zu reisen und seine Eurydike zurück ins Reich der Lebenden zu führen.
Was wird uns hier auf alchemischer Ebene erzählt?
Es ist die Geschichte der Selbstmeisterung.
Apollon steht hier für die höhere oder himmlische Seele, Ba genannt im alten Ägypten.
Die Lyra verkörpert den Götterfunken, das uns innewohnende göttliche Potenzial.
Orpheus ist also ein Mensch mit unendlich vielen Möglichkeiten.
Er hätte sich aber auch einfach mit der geschenkten Lyra zufrieden geben können, schliesslich war sie schon zu Beginn ein wunderbares Instrument.
Allerdings beschloss er, über sich hinauszuwachsen und das ihm mitgegebene Potenzial voll auszuschöpfen. Er hat sich für die eigene komplette Transformation und Selbstmeisterung entschieden.
Dass er dies erreicht hat, erzählt der Teil, in dem er durch die Unterwelt gereist und ins Leben zurückgekehrt ist.
Die Meisterschaft im Tod wird oft als die letzte Stufe der vollständigen Erleuchtung dargestellt, weil dadurch der Inkarnationszyklus durchbrochen wird.

Wie es so schön heisst, die Menschen, welche einen spirituellen Weg einschlagen sind unzählige, aber die Eingeweihten, welche ihn zu ende gehen, sind an den Fingern abzuzählen.
Fakt ist aber, es ist das Geburtsrecht jedes einzelnen Menschen, ihn zu beschreiten.
Die Frage ist also: wie weit wirst du reisen?

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Pyramidenfreitag x Katzen des Monats

Der heutige Artikel ist allen Katzen dieser Welt gewidmet.
Mögen sie und all ihre Nachfahren reich gesegnet sein.

Das obige Bild stammt aus dem Jahr 2015 und erzählt vom allerersten Katzenkult.
Es hat sowohl meinem Label als auch ein paar Jahre später diesem Blog seinen Namen gegeben.
The Original Cat Cult.
Was ich euch heute erzählen möchte, beginnt aber nicht mit dem ersten, sondern dem populärsten Katzenkult auf Erden.

Folgt mir ins Land am Nil.
Dort lebte vor einigen Tausend Jahren eine weitentwickelte Menschenzivilisation mit grossen Plänen.
Das Gestirn des Sonnenkultes stand im Zenit und in seinem Göttinnenreigen herrschte die feurige, löwengestaltige Lebensbeschützerin Sekhmet.
Angezogen von den Mäusen und Ratten, welche in den grossen Kornspeichern lebten, kamen Wüstenkatzen herbei und liessen sich bei den Menschen nieder.
Das Katzen- und Menschenvolk bildete eine Allianz.
Bastet, katzengestaltige Göttin der Schönheit und Musik zog in den Pantheon ein. Sie ist als Sekhmets wohlwollender und sanftmütiger Dualaspekt zu verstehen.
Der Katzenkult zog Kreise und die Stubentiger wurden verehrt bis in die griechisch-romanische Zeit hinein.

Weder das Katzen- noch das Menschenkollektiv hat die Zeit der Huldigung je vergessen. 
Auch heute noch werden die Samtpfoten verehrt.
Neuste Studien zeigen, dass sie das beliebteste Haustier sind.
Schön, oder?
Ich möchte heute aber die Kehrseite der Medaille beleuchten.
Bedingungslos war die Liebe der Menschen den Katzen gegenüber nämlich nie.
So machten die Priester*innen der Bastet Tempel lukrative Geschäfte, in dem sie Katzen züchteten, um sie dann zu töten, mumifizieren und Gläubigen zu verkaufen.
Es ist dabei wenig tröstlich, dass sich beim Röntgen viele dieser Mumien als leer oder mit nur einem Knöchelchen versehen erwiesen.
Ob die Priester*innen ein schlechtes Gewissen hatten oder die Nachfrage das Angebot bei Weitem überstieg, bleibt im Dunkeln.
Die Moral der Geschichte ist sowieso die Gleiche: Profit kommt vor Tierliebe und -wohl.
Ich wünschte, diese Dissonanz zwischen Anbetung und Ermordung von Katzen wäre heute überwunden.
Aber leider leben wir in einer Gesellschaft, welche einerseits alles für ihre vierbeinigen Lieblinge tut und zugleich die Augen davor verschliesst, dass Versuchslabore Katzen eigens für diesen Zweck züchten und diese Wesen dann in Experimenten grausam zu Tode gequält oder unmittelbar danach getötet werden.
Wenn so viele Menschen Katzen ach so sehr lieben, warum geschieht das dann?
Wenn sich alle Katzenliebhaber*innen zusammen tun würden, wären Tierversuche im Nu ein für alle Mal Geschichte.
Wir befinden uns hier im digitalen Tempel des originalen Katzenkultes, darum schreibe ich über Katzen, aber in Wahrheit kann Katze hier mit einem beliebigen anderen Namen der Tiernationen ausgetauscht werden.
Ich persönlich empfinde es als grosse Chance, in diesem Zeitalter hier zu sein.
Wir haben die Möglichkeit, alle Verbrechen, welche die Menschen gegen andere Nationen verübt (hat), zu beenden und zu transformieren.
Das fordert viel Einsatz.
Aber ich bin sicher, dass alle, die nicht nur behaupten, Tiere zu lieben, sondern dies aufrichtig tun, ihn gerne leisten.

Ich wünsche euch ein Wochenende, das so entspannend ist wie das Schnurren einer zufriedenen Katze.

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Pyramidenfreitag am Montag

Wie ein Ave Maria hat gestern Abend Regen eingesetzt und das Ende der Hitzeperiode eingeläutet.
Erste sanfte Schauer, welche die Erde durchlässig machen, damit sie die stärkeren Niederschläge später in dieser Woche optimal aufnehmen kann.

Wie ist es euch ergangen letztens?
Fühlt ihr die Anti-Menschen-Stimmung, die sich breitmacht? 
Fordern euch eure Ängste auf nie gekannte Weise heraus?
Beides sind Zeichen unserer Zeit und Boten des Erwachens der Menschheit.
Konfrontiert mit der Tatsache, dass das Holozän dem Anthropozän (vom Menschen verursachter Wandel im Ökosystem) gewichen ist.
Die 6. Aussterbewelle hat begonnen.
An dieser Stelle sei klar gesagt, dass dies nicht bedeutet, dass alle Lebensformen ausgelöscht werden, nein.
Aber viele werden verschwinden und in diesem Sommer war für sensible Wesen der Stress aller Lebensformen deutlich zu spüren.
Wie ein Grauen, das einem unmittelbar ans Herz fasst.
Dürfen wir deswegen traurig sein und weinen?
Sicher, wir sind Menschen.
Ist es ok, die Menschheit dafür zu hassen?
Wohl kaum. Wir sind alle Menschen und wir alle sind für alles verantwortlich.
Dieser Menschenhass ist nur eine weitere Dissonanz, welche wir uns nicht leisten können und die schleunigst in eine Sackgasse führt.

Ich möchte euch an dieser Stelle daran erinnern, dass ihr alle aus freien Stücken hier seid.
Ihr habt entschieden, zu genau diesem Zeitpunkt als Mensch inkarniert zugegen zu sein und eure ganz eigenen Gaben mitzubringen, um beim Aufstieg zu helfen.
«Wieso hab ich dem Scheiss bloss zugestimmt?», stöhnt ihr jetzt möglicherweise.
Und mit einem breiten Lächeln im Gesicht antworte ich: Weil ihr äusserst fähige, heilige Wesen seid, ausgerüstet mit allen Fähigkeiten und allem Können, dass ihr jetzt braucht.
Also hört auf, zu jammern und euer Licht unter den Scheffel zu stellen.
Dafür ist die Zeit abgelaufen.
Stattdessen fragt euch, wie viel Prozent eures Potenzials ihr bereits lebt?
Es ist Zeit, in der fünften Dimension zu erwachen.
Erlaubt euch, euer einzigartiges Licht scheinen zu lassen.
Ihr seid eingeladen, zu denken, was bisher noch niemand gedacht hat, denn neue Herausforderungen brauchen neue Lösungen.
Seid kreativ, es ist euer Geburtsrecht.
Euch braucht es, um die Welt mit- und neu zu gestalten.
Ihr seid die Farben des Regenbogens, der in ein liebevolles morgen zum Wohle aller leuchtet.
Also strahlt hell.
Und falls du jetzt zweifelst, ob du wirklich so ein aussergewöhnliches und fähiges Wesen bist, dann solltest du wissen, dass dieser Text nur für eben solche geschrieben wurde und du den Weg hierher offensichtlich gefunden hast.
Also keine Ausreden mehr!

Zum Schluss ein paar praktische Worte:
Es wäre weise, sowohl eure Ängste als auch die kollektive Negativität ernst zu nehmen und geistige Hilfe im Umgang damit einzuladen.
Erfahrenen Psychonauten empfehle ich, in Tom Kenyons Archiv nach The Cave Of Altruin zu suchen.
Allen andern möchte ich eine liebe Sternschwester und das möglicherweise schnellsthandelnde, mir bekannte Wesen vorstellen: die grüne Tara.
Tara heisst Stern und sie hilft umgehend allen, welche sie um Befreiung von Ängsten und Negativität als auch um Schutz vor ebendiesen bitten.
Auch spendet sie voller Mitgefühl Trost und Geborgenheit.

Setzt euch bequem hin und ladet sie mit folgendem Gebet ein:
Grosse Tara, heller Stern,
ich rufe deine heiligen Namen dreimal an und ich bitte dich,
hilf mir, meine Ängste und alle Negativität zu transformieren.
Aktiviere du den makellos reinen himmlischen Schutz über mir.
Möge dies zu meinem und dem allerhöchsten Wohl aller fühlenden Wesen und unserer Mutter Erde geschehen.
Om Tare Tuttare Ture Soha.

Dann könnt ihr das folgende Mantra abspielen und euch auf die Musik konzentrieren (bringt eure wandernden Gedanken stets darauf zurück), während Tara an euch arbeitet.
Tut dies so oft, wie ihr möchtet.
Ihr werdet über die Wirkung staunen.
Eine gesegnete Woche wünsche ich euch.

Das Mantra der grünen Tara

Erstes Bild via Tumblr.

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Kein Pyramidenfreitag

Heute kommt ihr in freudiger Erwartung einer lange erwarteten Folge Pyramidenfreitags hier her und findet: keinen.
Aus dem simplen Grund, dass ich in der Zeit, in der ich den Artikel schreiben wollte, einem Magendarmvirus anheimfiel und diese — nun, ihr wisst schon wo — verbrachte.
Also wird es einen Pyramidenfreitag am Montag geben, danke für eure Geduld.

Wenn ihr mögt, sendet meinem geliebten Katzengott Henry Lord Noodlz heilende und liebende Gedanken.
Er hat sich gestern ein kleines Rückentrauma (keine Fraktion Göttin sei Dank!) zugezogen.
Ob Sturz, Biss oder Autokollision konnte die Tierärztin nicht mit Gewissheit sagen.
Ihm gehts soweit gut.
Er hat grossen Appetit und dank Antibiotikum und Schmerzmittel schläft er tief und kann rasch und komplikationsfrei heilen.

Ich wünsche euch allen ein erholsames und friedliches Wochenende.

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Pyramidenfreitag

Hallo, ihr Lieben,
ich hoffe, ihr geniesst den prächtigen Sonnenschein.
Heute gibts hier ohne Umschweife ein bisschen praktische Lebenshilfe.
Speziell für all jene, die langsam aber sicher eine Krise bekommen, weil sie viel Motivation und Energie investieren, es sich aber anfühlt, als ob etwas sie zurückhalten würde und sie trotz steter Bemühungen auf keinen grünen Zweig kommen.
Was genau sie bremst, können sie beim besten Willen nicht ausmachen.
Es gilt also, die Blockade zu identifizieren und aus zu schalten.
Nichts leichter als das.
Alles, was ihr braucht, ist eine ruhige Viertelstunde und ein Tarotdeck.

☥ Setzt euch bequem hin und atmet euch in eure Mitte.
Der Fokus liegt auf dem Herzchakra (Brustmitte).
Wenn ihr euch angekommen fühlt, bittet die Wesen, welche euch bedingungslos lieben, um ihren Beistand zu eurem höchsten Wohl.
☥ Mischt die Karten und konzentriert euch dabei darauf, wie sich dieses blockiert sein anfühlt.
Fächert dann die Karten mit der Bildseite nach oben auf und sucht den Tod.
Gemeinsam mit der Karte unmittelbar davor (links) und der danach (rechts) zieht ihr ihn aus dem Deck.
☥ Auf Position 1 liegt die Blockade.
Das, was euch am Vorankommen hindert und losgelassen/transformiert/bereinigt (Tod, Position 2) werden will, bevor ihr unbeschwert und mit neuer Energie (Position 3) weiterziehen könnt.
Taroterfahrene können für mehr Informationen zur Situation selbstredend die Quintessenz legen.

Eine unglaublich einfache und effektive Methode.
Solltet ihr allerdings feststellen, dass die Blockade gewaltiger ist als gedacht oder ihr schlicht nicht wisst, wie sie zu lösen ist: Wendet euch an Profis, dafür sind wir ja da.

Kartendeck: Tarot Of The Cat People
Autorin und Illustratorin: Karin Kuykendall
Verlag: U.S. Games Systems

Möge der Regen am Wochenende euren Körper und eure Seele erquicken.

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Pyramidenfreitag

Heute: das Alte Ägypten in Serien.
Und zwar das Allerbeste und berührende, welches ich zum Thema gesehen habe.
Und ich habe viel gesehen.

Frau Fadil (Jacqueline Antaramian) kocht in Queens Essen für die Familie, unter den wachsamen Augen ihrer Sphinx.
Sie klettert auf einen wackeligen Schemel, um eine Zutat aus dem Regal zu holen und stürzt zu Tode.

Es klopft an der Türe, wo Anubis (Chris Obi) steht, um sie, gemeinsam mit der Katze, ins Jenseits zu geleiten.

Er wägt ihr Herz gegen die Feder der Ma’at und sie besteht mit Bravour.

Also bringt er sie zum Duat, auf dass sie sich ein neues Leben/eine neue Dimension wähle.

Danach gehen die Sphinx und der Totengott davon.

Falls ihr Fans des Alten Ägyptens seid, wollt ihr das keinesfalls verpassen!
Neben der einfachen, aber eleganten Inszenierung sind auch die Dialoge ein Genuss.
Guckt euch einfach den Beginn von Episode drei der ersten Staffel von «American Gods» (Prime Video) an.
Die Serie, welche auf Neil Gaimans gleichnamigen Roman aus dem Jahr 2001 basiert, lief 2017 an und wurde nach drei Staffeln eingestellt.
Der Hauptplot in einem Satz: Odin will die alten Götter zu einer Revolte gegen die neuen Götter (Neue Medien, Kapital, Drogen) mobilisieren.
In diesem dichten mythologischen Gewebe haben auch Bastet (als Frau und als Katze), Anubis und Thot ihren Auftritt. Die beiden Letzteren führen als Mr. Jaquel und Mr. Ibis ein Bestattungsinstitut in Cairo, Illinois.
Ich habe nur Ausschnitte gesehen.
Zum einen, weil mich der Plot nicht interessiert und zum andern, weil die Serie ein Ausmass an Gewalt zeigt, welchem ich mich nicht aussetze (Rating 18).

Frohes Wochenende, streckt eure Nasen der Sonne entgegen.

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Pyramidenfreitag

Das Alte Ägypten in Serien.

Neulich Abend sollte ich eigentlich einen Artikel für den Blog schreiben.
Aber nach einem arbeitsreichen Tag hatte ich dazu überhaupt keine Lust. 
Also sass ich am Computer und tat, was mensch getrost als digitales Äquivalent zum Wühlen-im-Kühlschrank-obwohl-man-gar-nicht-hungrig-ist bezeichnen kann: Ich stöberte auf der Seite eines Streaminganbieters.
Und fand «Dollface», eine Serie aus dem Jahr 2019 (Disney+).

Erzählt wird die Geschichte von Jules (Kat Dennings), welche ihre Frauenfreundschaften zugunsten ihrer Beziehung komplett aufgegeben hat und nun, nach dem ihr Freund sie fünf Jahre später verlassen hat, versucht, das Band neu zu knüpfen.
Dabei steht ihr eine der coolsten Figuren zur Seite, welche die Fernsehgeschichte je gesehen hat:
Cat Lady, gespielt von Beth Grant.
Cat Lady ist im Prinzip eine zum Leben erwachte und etwas weniger gut angezogene Version meiner Collagen.
Hier erscheint sie Frauen, welche den Kontakt zu ihresgleichen verloren haben und begleitet sie zurück in die Schwesternschaft.

Sie ist eine herzensgute und schonungslos ehrliche Seelenführerin.
Ich war gleich auf Anhieb in sie verliebt.

Überhaupt wird Katzen viel Bedeutung beigemessen in der Serie.
Jules lebt mit ihrer Katze Turtle in einem Apartment, in dem Bast Statuen stehen.
Denn Katzen und Frauen gehören zusammen, das wissen wir.

Als Jules vor Weihnachten im Nikolauskostüm ein Paket ihrer Firma in einem Museum abgibt, ist der Schreckensmoment gekommen: Ihr Ex ist mit seiner neuen Flamme da!
Um nicht gesehen zu werden, rennt Jules in die ägyptische Abteilung, wo sie sich in einem Sarkophag versteckt.
Klar, weil die ja Scharniere dran haben, damit die Mumien nach belieben rein und raus spazieren konnten.

So begleiten wir die bunte Frauenschar rund um Jules durch ihre Alltagsfreuden und -sorgen.
Die Ladies sind ziemlich stereotypisch gezeichnet, aber gerade deshalb haben sie hohen Erkennungswert:
Ich sehe in jeder der Figuren mindestens eine Schwester, die zu meinem Kreis in den Zwanzigern gehörte.
Was erzählt wird, ist nicht spektakulär, das wie allerdings schon.
Neben Cat Lady finden sich die Frauen in verschiedenen Situationen auf Metaebenen wieder, wo diese urkomisch abgehandelt werden.
Am 11. Februar startet die zweite Staffel.
Ich werde weiterschauen.
Vermutlich an Abenden, an denen ich etwas anderes machen sollte.
Ein schlechtes Gewissen werde ich deshalb aber keineswegs haben.

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Pyramidenfreitag: Ho Ho Ho!

 In der Weihnachtsbäckerei ein bisschen Amok laufen, während M*a*s*h über den Bildschirm albert.
 Eine Schneekugel mit unserer Katzenfamilie, welche mir der Löwe 2018 geschenkt hat.
Von links nach rechts: Katzengott Henry Lord Noodlz, Ruby Rose Royal, Jackie Kamikatze und unten Sirius Shanti Om ✝︎.
Jackie hat uns eine Karte mit ihrem diesjährigen Weihnachtsbaum geschickt, gezeichnet: Jackie und ihre Diener.
Sehr passend.
Denn während alle Katzen gerne bedient werden, kommt Jackie Straight Outta Ancient Egypt.
Ihr dienen ist keinesfalls optional.
Beim Bad putzen spontan entscheiden, einen Weihnachtsbaum auf dem Vorsprung über dem WC zu bauen.
Bunt, vegan, umweltfreundlich und katzensicher.

Merry Catmas!

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Ode an die Kinder der Nacht (Pyramidenfreitag am Montag)

Alle kennen das Sonnenrad, eines der glücksverheissenden Symbole aus Hinduismus, Janaismus und Buddhismus.
Allerdings ist es nur rechtsdrehend der Sonne und dem Licht zugeordnet, dreht es nach links, so wird es zum Rad der Nacht, den dunklen Mysterien und Ma’ha Kali geweiht.
Wer im Zeichen der linksdrehenden Swastika geboren wurde, trägt eine starke Seelenprägung der Aspekte, welche damit verbunden sind.
Das sind die dunklen Mütter, die schwarzen Madonnen.
Sie symbolisieren alles, was sich der Kontrolle und dem Verständnis des Menschen entzieht: Tod, kosmisches Chaos, Naturgewalten, die Feuer der radikalen Transformation, die Rhythmen von Erschaffung und Zerstörung.
Die Menschen haben sie seit je gefürchtet und bildeten sie oft grausam ab: Kali tanzt fröhlich und wild auf Leichen und eine Kette aus abgeschlagenen Köpfen ziert ihren Hals, während sie zähnefletschend das Blut ihrer Feinde aus einem Schädel schlürft.
Sekhmet verfiel einst in einen Blutrausch und hätte die ganze Menschheit ausgelöscht, hätten sie ihre Göttergeschwister nicht aufgehalten.
In jeder Kultur findet ihr das kosmische Chaos in einer Göttin verkörpert.
Die Kinder der Nacht, wie ich sie liebevoll nenne, tragen die Unerschrockenheit dieser Aspekte in sich.
Sie fürchten im Wortsinn weder Tod noch Teufel.
Die Nacht schreckt sie nicht, denn sie wissen, dass Dunkelheit und Finsternis nicht dasselbe sind.
In vielem, was andere als gruselig empfinden, sehen sie Schönheit und sie nehmen die Welt nicht in Schwarz/Weiss wahr, sondern in vielen vielen Nuancen und lassen das so stehen.
In unserer Gesellschaft, die Tod und Dunkelheit verbannt hat und sich weigert, sich mit ihren Schatten auseinanderzusetzen, haben es diese Nachtmenschen oft nicht einfach.
Wenn sie über den Tod sprechen, so tun sie das mit einer gewissen Zärtlichkeit, denn sie wissen, dass er ein grandioses Portal zu vielen neuen Möglichkeiten ist und sie wissen um die ihm innewohnende Heiligkeit.
Das schreckt die ZuhörerInnen und sie betiteln die Erzählende als makaber oder sagen gar, sie habe gewiss einen Todeswunsch.
Die Tatsache, dass Nachtgeborene Traurigkeit als Teil des Lebens akzeptieren und sie ihnen oft willkommen ist, wird ihnen als depressiver Zug ausgelegt.
Zu den Dingen, welche Nachtkindern ungeniert ins Gesicht gesagt werden, gehören: Du bist schräg, dein Humor ist makaber, manchmal grusel ich mich vor dir, du machst mir angst, in deiner Nähe fühle ich mich unwohl, du passt einfach nicht rein, mit dir stimmt etwas nicht.
MIT DIR STIMMT ETWAS NICHT.
Wer dies lange genug zu hören bekommt, beginnt es zu glauben.
Also versuchen diese Menschen, gewisse Themen zu meiden, gefällig und angepasst zu sein und werden sich selber untreu.
Sie entfernen sich von sich selber und ihrer angeborenen Kraft und werden dadurch nicht selten depressiv, weil sie nicht wissen, wer sie sind und: Mit ihnen ja sowieso etwas nicht stimmt.
Wenn du dies liest und dich im Herzen getroffen fühlst, oder dir sogar Tränen über die Wangen kullern, dann wisse, das ist alles für dich.
Besonders das Folgende.

DU BIST GENAU SO, WIE DU SEIN SOLLST!
Dein Kraftfeld wirkt wie ein Obsidianspiegel, in dem sich die Schattenseiten der Menschen spiegeln, doch anstatt dies anzunehmen, projizieren sie die Gefühle, welche ihnen entgegenschlagen auf dich.
Deshalb fürchten sie sich vor dir oder halten dich für unheimlich oder gar böse.
Du sprichst die Wahrheit über den Tod, damit können die meisten Menschen nicht umgehen.
Du legst eine Unerschrockenheit an den Tag gegenüber Angstthemen des Kollektivs, und das scheint den Menschen unnatürlich, folglich ist laut ihnen was kaputt bei dir.
Das Gegenteil ist der Fall, liebes Nachtkind!
Du hast diese wunderbar transformative Kraft der Erde und ihren Wesen zum Wohle mitgebracht, weil deine Seele über die nötige Stärke verfügt, sie zu halten.
Also steh auf, klopf dir den Staub von den Kleidern und besteig erhobenen Hauptes den Thron deines Selbst.
Vergiss nie: Die Quelle allen Seins ist ein schwarzes Loch, der grösste Teil des Universums ist Leere, die zärtliche Umarmung der dunklen Erde ermöglicht dem Sämlein erst das Spriessen.
Wer die Dunkelheit nicht kennt, wird das Licht nie sehen.

Willkommen auf Planet Nummer Drei, geliebtes Lichtgeschwister!

Outfitdetails:
Kitsune Maske: Lily Loy, 70s Bluse: Vintage, Ankh Gürtel: Kill Star, Hose: Nanu, Schuhe: Vegan Molly von Dr. Martens, Halskette: Geschenk, Ring: Dichotomie.

Ab heute finden alle Heil- und Beratungssitzungen wieder per Skype/Zoom statt.
Sphinxenherz macht eine kurze Pause vom 24. – 26. Dezember, ansonsten gelten auch während der Feiertage die üblichen Sitzungszeiten: Mittwoch bis Sonntag jeweils von 16 – 00 Uhr.
Anmeldung nur per Mail: patricia@sphinxenherz.ch oder ihr benutzt den Seiten-Knopf oben rechts, denn alle digitalen Portale führen zu mir.

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Pyramidenfreitag: 幸运龙 Xìngyùn lóng

Hallo und willkommen zur dritten Runde des Guck-und-Snack-Specials.
Das heutige Werk unterscheidet sich in ein paar Punkten zu den bisher vorgeschlagenen:
Es ist ein Film.
Er ist animiert.
Er eignet sich auch für Kinder.
Er stammt aus China.
Liebe grosse und kleine Filmfreund*innen:
Der Wunschdrache.

WISH DRAGON
China, 2021
Regie: Chris Appelhans
Anbieter: Netflix

Der Film beginnt, wie die bisher vorgestellten Serien auch: Ein Mensch reist nach seinem Tod ins Jenseits, nur um zu erfahren, dass die Götter empört sind über all seine Missetaten während des Erdenlebens und ihn zur Strafe zurückschicken, um dafür zu büssen.

Hier handelt es sich um einen goldgierigen Adelsmann, welcher gefühllos zu seinen Mitmenschen war, um das Mindeste zu sagen.
Also wird er im Himmel kurzerhand in einen Wunschdrachen verwandelt und in einer Teekanne zurück zur Erde geschickt.

Dort soll er zehn Meistern dienen und ihre Wünsche erfüllen, um so den wahren Sinn des Lebens zu erkennen.
Er ist das chinesische Äquivalent zum arabischen Dschinn in der Öllampe.
Seinem zehnten Meister, dem jungen Din, wird der Teekrug von einem Gott persönlich überreicht und zwar als Bezahlung für das von Din gelieferte Essen.
Der eingebildete Drache Lung denkt, er werde hurtig fertig mit diesem «Bauerntölpel», doch merkt er, dass Din sich nicht mit Reichtümern abspeisen lassen will, sondern die Liebe seiner Kindheit erobern möchte.
Menschliche Gefühle sind für Lung neues Terrain, und dass seine herablassenden, überholten Ansichten hier nicht weiterhelfen, wird ihm schneller klar, als er eine Packung Krabbenchips futtern kann.

So begleiten wir Din und Lung auf eine unterhaltsame und lustige Reise zu ihrem Herzen.
Natürlich werden sie dabei von Schurken verfolgt, welche den Teekrug stehlen wollen, denn ohne diese kommt so ein Film nicht aus.

Der Animationsfilm erfindet erzählerisch das Rad nicht neu, punktet allerdings mit Feinfühligkeit und lustigen Einfällen.
Die Legende des komödiantischen Kampfstils Jackie Chan hat den Film mitproduziert und leiht Drache Lung in der Originalversion seine Stimme.

CURRY-UND ERDNUSS-SCHOKO-POPCORN MIT HEISSEM HOLUNDERSIRUP
Heute gibts klassisches Kinofutter mit einem Twist: das süsse und salzige Popcorn von Zucker und Jagdwurst.
Schmeckt super kombiniert, funktioniert aber auch für alle, die nur salzig oder nur süss knuspern möchten.
Dazu serviere ich ein Glas meines leckeren, selbst gemachten Holunderbeerensirups, nach Lust und Laune heiss oder kalt.

Also Drachenroben an, Film ab und den verfressenen Lung sofort ins Herz schliessen.
Ich wünsche euch viel Spass und ein gemütliches Wochenende.

Schalen: Niderviller Keramik, Trinkhalme aus Stahl: vor vielen Jahren gekauft, keine Ahnung mehr, wo, Tischtuch: Banabae, Drachenkerzenständer: ein Geschenk, 70s Drachenkimono sowie die ganze Einrichtung: Brockenhaus.

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Pyramidenfreitag: 커피주세요 (keopijuseyo)

Hallo Oktober.
Monat, in dem wir die Verstorbenen, Totengötter und Wesen der Regenbogenbrücke ehren.
Das Wetter ist sonnig und die Nachmittage angenehm warm, doch abends schleichen Nebel von den Hügeln ins Tal und haben sehr kühle Nächte im Gepäck.
Was gibt es da Schöneres, als sich auf dem Sofa in eine Decke zu kuscheln und einen Film oder eine Serie zu gucken?
Ich habe für euch ein Guck-und-Snack-Halloween-Special zusammengestellt, jeden Pyramidenfreitag gibt es eine Folge.
Der Fokus liegt auf Geschichten, welche das Dies- und Jenseits verbinden und handelt stets von Wesen, die rund um den Tod tätig sind.
Alle vorgestellten Werke stammen aus Asien, die meisten davon aus Korea.
Ich bin dem K-Drama letzten Winter verfallen, in dem Moment, als ich die heute vorgeschlagene Serie gesehen habe.
Mir gefällt die vielschichtige und einfühlsame Erzählweise, das Aufarbeiten der Traumata der Figuren, die Parabeln von Karma, Vergebung, loslassen und weiterziehen.
Ich finde es grossartig, wie in asiatischen Filmen das Essen zelebriert wird und stets eine grosse Rolle spielt.
Gut kann ich mich erinnern, wie sehr mein Magen im Kino gerumpelt hat, als ich vor vielen Jahren «In The Mood For Love» gesehen habe.
Darum habe ich zu jeder Serie einen passenden, köstlich herbstlichen und selbstredend veganen Snack für euch ausgesucht.
Egal, ob ihr alleine oder mit Familie und Freunden guckt und schlemmt, ich wünsche euch von Herzen viel Spass!

HOTEL DEL LUNA
Südkorea, 2019
Regie: Oh Choong-hwan
Anbieter: Netflix

Hotel Del Luna erzählt die Geschichte von Jang Man-wol, deren Seele vor tausend Jahren von der dreifaltigen Mago an den Mondbaum gebunden wurde, als Strafe für ihre grausigen Verbrechen.
Seither leitet sie das Hotel Del Luna, den letzten Rastplatz für Verstorbene, bevor sie ihre Reise ins Jenseits antreten.
Die Belegschaft besteht ebenfalls aus Verstorbenen, allerdings ist das Hotel an die Bürokratie des Diesseits gebunden und braucht deshalb einen lebenden Menschen als Manager.
Da der aktuelle Stelleninhaber aus gesundheitlichen Gründen aufhören muss, trickst die launische Jang Man-Wol den jungen und erfolgreichen Go Chan-sung gegen seinen Willen auf den Posten.

So begleiten wir das ungleiche Duo und sein Team, wie sie ihr Bestes geben, damit die verstorbenen Seelen grollfrei und friedlich ins Jenseits reisen können. Die Tragik der Schicksale und komödiantische Elemente halten sich dabei auf eindrückliche Weise die Balance.

Hotel Del Luna brilliert durch einen grossartigen Cast, ist visuell opulent, emotional und lässt im Soundtrack alles aufspielen, was im K-Pop Olymp Rang und Namen hat.
Die Serie war ein so durchschlagender Erfolg, dass jetzt Worte folgen, vor welchen mir selber graut: Ein amerikanisches Remake ist geplant.

Zum Schluss ein Wort der Warnung: Die Serie hat ein Rating von 13+ und ich denke, das ist ok so. Allerdings gibt es einige Horrorelemente und Darstellungen von bösen Geistern im Stile von «The Ring». Wer sehr sensibel auf Grusel reagiert, wird mit dieser Serie nicht glücklich.

PFLAUMEN-KÄSEKUCHEN-SCHNECKEN MIT GEWÜRZKAFFEE
Opulente Serie, pompöser Snack.
Ich denke, dass diese lecker-saftigen Schnecken von Daily Vegan auch der luxussüchtigen Jang Man-Wol gefallen würden.
Dazu serviere ich heissen Gewürzkaffee, eine Geschmacksexplosion für sich.
Verwendet habe ich dafür den Kaffeezauber von Soul Spice, in Biel findet ihr ihn in der Epicerie Batavia.
Wer nicht Kaffee trinkt, kann damit natürlich auch Tee würzen und wer keinen Mix zur Hand hat, kann mit einer Messerspitze voll Kardamom, Zimt, Nelken und Pfeffer gleich selbst einen kreieren.
Ich wünsche euch ein schönes Herbstwochenende.

Follow Your Dreams Decke: Eight Generation, Fledermaustuch: Lush, Mondlampe: ein Geschenk, 60s Vorhang, 60s Gitterbett, 90s Schlafsack als Decke benutzt und Geschirr: Brocki.

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Pyramidenfreitag

Das Alte Ägypten in den 70s.
David Bowie als Sphinx.
Fotografiert 1971 von Brian Ward.

Bilder via Google Search.

Ein Wochenende voller guter Musik wünsche ich euch.

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Pyramidenfreitag

Worauf wartest du?

Das Ende einer Pandemie?
Den nächsten Sommer?
Bessere Zeiten?
Den richtigen Zeitpunkt?
Dass deine Freunde endlich erkennen, wer du wirklich bist?
Dass die Welt dir die Anerkennung zollt, welche dir gebührt?
Vergebung?
Dass deine Partner*in sich endlich ändert?
Die Welt dir eine Chance bietet?

Dein Leben findet genau jetzt und hier statt.
Es zu verpassen, weil du nach einer Zukunft Ausschau hältst, welche deinen Erwartungen sowieso nie entsprechen wird und folglich das Warten auf etwas anderes nach sich zieht, ist eine traurige Verschwendung.
Du allein bist verantwortlich für deine Entscheidungen.
Es ist nicht die Aufgabe deiner Mitmenschen, dich glücklich zu machen und alle Anerkennung der Welt würde die Leere in dir nicht füllen, wenn du nicht lernst, dich selber wert zu schätzen.
Die einzige Vergebung, welche du brauchst, ist deine eigene und der Schlüssel aus der Hölle, in welche du dich selber gekerkert hast.
Sei kreativ und ziehe die Situationen und Gelegenheiten, welche dir dienen, in dein Leben.

Dieses irdische Leben ist nur ein Wimpernschlag in der Musik der Ewigkeit und auch in unseren dunkelsten Zeiten kostbar.
Entscheide dich, bewusst daran teilzunehmen.
Jeden Tag aufs Neue.
Und wenn alles schief läuft: Macht nichts, morgen geht eine neue Sonne auf.
Fange von vorne an.
in Freude und in Trauer,
in Gesundheit und in Krankheit,
in Glück und in Schmerz.
Atme, lebe, liebe, lache, weine, tanze, tobe, träume, teile.
Es lohnt sich.

Heute singt für uns der Götterbote Time.

Ein lebendiges Wochenende wünsche ich euch.

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Pyramidenfreitag

Kleine Sternportale.
Altare zur Erinnerung, uns stets am Licht zu orientieren und unsere Herztore weit zu öffnen für die Wunder, die uns finden möchten.
Geschaffen aus Tonscherben, welche ich letzten Sommer aus dem Fluss gefischt habe.

Ich wünsche euch ein lichtvolles Osterwochenende.

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Pyramidenfreitag

Das Alte Ägypten im Film.
Heute «Minions» aus dem Jahr 2015.
Das Spin-off der erfolgreichen «Despicable me»–Serie erzählt die Geschichte der kleinen Gelben, bevor sie Verbrecher Gru kennengelernt haben.
Den fiesesten Schurken zu finden und ihm zu dienen, treibt diese Kreaturen seit der Urzeit an.
Und so begleiten wir die Minions zu Filmbeginn durch die Epochen, was unweigerlich an den Nil führt.
Einmal mehr die Bösen im Film, betrauen die Kemeter die ewig kichernden Schussel mit dem Bau der Pyramide; was umgehend zum Ende Ägyptens führt.
Dazu zwei Dinge:
Erstens ergibt es absolut Sinn, dass die Minions das Alte Ägypten zerstört haben, wenn mensch sie kennt.
Zweitens hat eine Zivilisation, welche Minions mit einem wichtigen Bau betraut, den Anspruch auf den Titel «Hochkultur» sowieso verspielt.
Das Lustigste an der Szene ist, dass der Pharao machttrunken «Anubis!» schreit, bevor die Kleinen alle ins Jenseits befördern.
Allerschwärzester Humor, ich habe gegrinst.
Detailverliebtheit und Timing waren schon immer die Spezialität der Minions–Macher und meiner Meinung nach der Grund für ihren Erfolg.

Weil die Reise durch die Zeit mit den Minions eine der vergnüglichsten der Filmgeschichte ist, könnt ihr sie unten in voller Länge anschauen.
Möge sie euch mit einem Lachen auf dem Gesicht ins Wochenende schicken.

Wie die Minions einen Boss suchen.

Bild via Google Search.

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Pyramidenfreitag

Vor dem Fenster fallen dicke Schneeflocken.
Das tun sie schon die ganze Woche, aber wenn ich die sinnlichen Schmuckstücke von A. Spirit Spiral bewundere, transportiert mich das umgehend an einen warmen Ort.
Ich höre das Rauschen der Wellen, Möwengekreische, rieche die salzige Meeresluft und spüre Sonne auf meiner Haut.

Allegra Aubert schafft mit ihren Kreationen eine strahlend feminine, farbenfrohe und würdige Hommage an Göttin Isis.
In ihrem Shop gibt es nicht nur ägyptische Schätze, sondern welche für die Kinder aller Göttinnen auf Erden.

Ich wünsche euch ein träumerisches Wochenende!

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Pyramidenfreitag

Lasst uns heute unter dem leeren Mond über die Trauer, welche der Tod mit sich bringt, reden.
In einer Welt, in der täglich viele Menschen an einer Pandemie sterben, welche auch der Grund dafür ist, dass Leute nicht bei ihren Lieben sein können in der Phase des Sterbens, scheint das nur angebracht.
Ich möchte darauf hinweisen, dass dies ein Ort ist, an dem Speziesismus kein Platz hat und Trauernde um Menschen genauso wie Trauernde um nicht menschliche Familienmitglieder und Freunde willkommen sind.

Ich war acht Jahre alt, als ich sah, wie ein Herzinfarkt den Körper meines geliebten Großvaters dahinraffte und er ihn verliess.
Mit zwanzig hatte ich gleichaltrige Gefährten an Unfall, Suizid und Mord verloren.
Als ich meine Praxis als Medium eröffnete, arbeitete ich fast ausschliesslich mit Hinterbliebenen und gab Jenseitskontakte.
Ich begleitete menschliche und nicht menschliche Sterbende, öffnete das Portal, hielt die Energie für sie aufrecht, damit ihr Übergang so friedlich und bewusst wie möglich stattfinden und sie in die von ihnen gewählte Dimension eintreten konnten — oder auch nicht.
Ich kenne die Anatomie des Sterbens und die Abläufe der Ablösung.
Azrael, Anubis: Nennt mir einen Namen des Todes, der Wesen der Regenbogenbrücke oder von Psychopompoi und ich bin wohl bekannt mit ihm.
Und es liegt mir am Herzen, euch zu sagen, dass sie die liebevollsten, sanftesten und zärtlichsten Wesen sind, welche ihr euch im Umgang mit diesen Seelen vorstellen könnt!

Was ändert all dieses Wissen für mich im Umgang mit Trauer?
Gar nichts.
Ich bin ein Mensch.
Jemanden Geliebtes zu verlieren ist die stressigste Erfahrung, welche wir hier machen können.
Dieser Tatsache bin ich genauso unterworfen wie alle anderen.
Gestern vor vier Monaten ist meine geliebte Katze Sirius Shanti Om gestorben und ich bin tief in Trauer.
Ich habe es längst akzeptiert, aber wer sich mit dem Thema auskennt, weiss, dass Akzeptanz keineswegs das Ende davon ist.
Einer der dümmsten Sprüche und eine der bizarrsten Lügen ist, dass Zeit alle Wunden heilt.
Im Falle dieses Kummers sorgt sie lediglich dafür, dass wir uns an den Schmerz gewöhnen, ihn daher nicht mehr als so raumgreifend empfinden.
Aber ich will heute nicht über die Phasen der Trauer reden — welche sowieso als loses Konzept zu verstehen sind und keineswegs der Reihe nach ablaufen, vornehmlich durcheinander und oft überlappend — sondern die Dinge, welche der Tod nebenher einsackt.
Es sind möglicherweise Orte, Lieder, Rituale oder Tätigkeiten, die mit dem Hinschied eines geliebten Wesens ihren Sinn verlieren.
Für mich ist es die Nacht.
Etwas vom Heiligsten in meinem Leben seit meinen frühen Jahren.
Ich bin ein Sternenkind und meine Energie und Kreativität unter deren Baldachin auf dem Zenit.
Wie es der Name schon sagt, verhielt es sich bei Sirius ebenso und sie war meine treue Gefährtin bei allem, was ich nächtens tat und schuf.
Ohne sie fühle ich mich nachts klein, einsam und völlig verloren, als hätte mir die Dunkelheit ihre Magie nie offenbart.
Meine Kreativität habe ich nicht eingebüsst, aber es ist mir nicht mehr möglich, unter dem Mond zu schaffen.

Das ist hart für mich.
So sehr, dass ich meinen Wachrhythmus gedreht habe und schlafe, wenn draussen die Sterne funkeln.
Ich mache kreativ, was ich kann, bin mit den Resultaten selten zufrieden und muss akzeptieren, dass ich diesbezüglich tags nie in Hochform sein werde.
Es ist, wie es ist.
Das Unterrichten und Heilsitzungen sind für mich Phasen der Erholung, da ich währenddessen dermassen hochgefahren und konzentriert bin, dass das Ich und seine Sorgen nicht stattfinden.
Ja, wenn ich so arbeite, bin ich sogar glücklich.
Dafür bin ich sehr dankbar.

Möglicherweise wird die Nacht einmal wieder so heilig für mich, wie sie es war.
Osiris nimmt Dinge mit in sein Reich, balsamiert und bandagiert sie ein, manche zur finalen Transformation und manche, um sie zu wandeln und zu gegebener Zeit zu uns zurückzuschicken.

Wenn es um Trauer geht, ist Zeit von keiner Relevanz.
Also nehmt Tage und Nächte, wie sie kommen und tut, was ihr könnt.
Wenn nichts mehr anderes geht: ATMET.
Auch wenn ihr euch jetzt nicht vorstellen könnt wie: Ihr werdet dieses Trauma überleben.
Der Tod und die Trauer gehören zum Leben und begegnen uns immer wieder.

Ich umarme und wünsche euch, dass ihr alle friedvolle Momente findet dieses Wochenende.

Bilder, welche nicht meine sind von oben nach unten: Tumblr, Google Search, Museum Rietberg, Google Search.

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Pyramidenfreitag

Das Alte Ägypten im Film.
Heute: die Minions.
Ihr wisst schon; diese gelben, lauten, kichernden, bisschen debilen Männchen, die stets dem Bösen dienen wollen und deren Gestalt zweifelsohne von den Plastikbehältern aus Kinderüberraschungseiern inspiriert wurde.
Das Alte Ägypten, namentlich die Cheops Pyramide, hatte tatsächlich in zwei ihrer Filme einen Auftritt.
Um es genau zu nehmen, handelte es sich beim Ersten allerdings nicht um einen Minionsfilm, sondern um «Despicable me» aus dem Jahr 2010. Da waren die kleinen Gelben die Handlanger und lustigen Sidekicks vom miesepetrigen Schurken Gru.
Und mit dem spektakulären Pyramidenraub zu Beginn des Filmes hatten sie tatsächlich nichts zu tun.
Aber seht selber.

Ich wünsche euch ein lustiges Wochenende!

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Sphinxenmond (Pyramidenfreitag am Samstag)

Mondkalendertasche

Donnerstag Nacht stand der volle Mond im Zeichen des Löwen.
Des Zeichens des Herzens und der Sonne.
Eine kosmische Möglichkeit, alte gestaute Emotionen loszulassen, um unser Zentrum zu verjüngen und stärken.
200 Kilo reine Muskelmasse der Löwenmutter aus reinem Gold in unser Herz zu integrieren, für Mut, Stärke und Resilienz, während wir unserer inneren Flamme bedingungslos treu bleiben und folgen, egal was.
Durchtränkt wurden diese Muskelfasern von der silbernen Essenz aus Weisheit, Liebe, Intuition, Mitgefühl und der Güte des Mondes.
Weiss-goldene Alchemie für alle, welche davon trinken mochten.

Wo immer euch euer Weg hinführt, vergesst nie, dass euer Herz euer kostbarster Besitz und zuverlässiger Kompass ist.
Ich wünsche euch ein erholsames Wochenende und plant Zeit ein, euer Herz zu nähren und zu ehren.

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Pyramdenfreitag

Hallo und herzlich willkommen im Jahr 2021!
Euch allen wünsche ich, dass ihr findet, was ihr sucht.

Beginnen wir das Pyramidenfreitag-Jahr mit einem neuen Unterkapitel der Rubrik «Das alte Ägypten im Film», nämlich «die Sphinx im Film».
Den Anfang macht heute die 1984er Verfilmung von Michael Endes ikonischer «Die unendliche Geschichte» unter der Regie von Wolfgang Petersen.
Die Schlüsselszene der Geschichte bildet Atreju’s Selbstmeisterung vor dem südlichen Orakel.
Dieses besteht aus einem energetischen Raum, gehütet von zwei Sphingen, welche alle, die nicht in Wahrhaftigkeit vor sie treten, ins Jenseits befördern.
Eine klassische Variante der Sphinx von Theben.
Für die Filmsphingen hat man sich visuell offensichtlich altägyptischer, griechischer, mesopotamischer und wie mir scheint auch siamesischer oder balinesischer Kunst bedient.
Ihnen Hufe als Hinterläufe zu geben, schien dem Kreativteam wohl eine gute Idee, faktisch macht das aus den Wesen Chimären.
Eine energetisch ganz andere Gattung.
Aus diesem ethnischen Mix sind äusserst ansehnliche Statuen entstanden — wären da nicht die überdimensionierten Brüste.
Die fand ich schon als Kind etwas suspekt und mit der ganzen perspektivischen Filmerei von unten fallen sie besonders auf.
Eine völlig unangebrachte Sexualisierung solcher Wesen, besonders in einem Kinderfilm.
Muss ich erwähnen, dass Meister Ende empört war über diese Darstellung? Wohl kaum.

Nichtsdestotrotz waren die Szenen mit dem südlichen Orakel für mich pure Magie und ich konnte mich daran gar nicht satt sehen.

Euch allen wünsche ich ein Wochenende voller magischer Momente.

Alle Bilder via Google Search.

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Pyramiden-Prioritäten

Möglicherweise habt ihr bemerkt, dass der Pyramidenfreitag letztens ausgefallen ist.
Skandalös, ich weiss!
Den Grund dafür seht ihr oben in der Mitte.
Darf ich vorstellen?
Das ist Bastets jüngste Tochter; Seschen.
Sie hat sich letzthin mitten in der Nacht aus Papier manifestiert und erzählt mir seither ihre Geschichte, wann immer ich dafür Gehör und Zeit zum Aufschreiben finde.
Ich bin ziemlich fasziniert von ihr und den Dingen, die sie zu berichten weiss, darum hat sie zweimal in Folge dem Pyramidenfreitag die Priorität stibitzt.
Diese Woche ist er allerdings zurück.
Und nun entschuldigt mich, Seschen wartet auf mich in den Hallen von Thot.

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Pyramidenfreitag

Es ist unwahrscheinlich, dass euer Wochenende Rumfläzen auf der grossen Pyramide von Gizeh beinhaltet.
Dass es gemütlich wird, wünsche ich euch trotzdem.

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Pyramidenfreitag: Die alles segnende Sonne

Während seiner Regentschaft führte Pharao Echnaton ein übergeordnetes göttliches Prinzip ein:
Aton.
Dargestellt als Sonnenscheibe, deren Strahlen sich allem Lebenden entgegenstrecken und es mit ihren Händen, in denen sie häufig ein Ankh (Atem des Lebens) halten, segnen. Mein liebstes kemetisches Symbol.

Diese alles segnende Sonne wurde auch das Licht, das Leben,der Atem genannt. Falls euch das irgendwie bekannt vorkommt: Die Verfasser der Schriften, welche später zur Bibel zusammengesetzt wurden, bedienten sich ausgiebig bei Echnaton. Ihr findet dort auch die Sonnenhymne.

Während die Sonne am Himmel tatsächlich verehrt wurde, so ist dies nur ein Teil der Geschichte, hat symbolische Funktion und war zum Verständnis für die allgemeine Bevölkerung gedacht.
Eingeweihte wussten, dass Aton die spirituelle Ursonne, die Quelle allen Lebens darstellt, aus der sich auch die riesigen Energiefelder, welche die Menschen Gottheiten nennen, gelöst hatten. Aton als Gott zu bezeichnen, ist so gesehen falsch, Aton ist das Leben selbst.

Folglich ist das Prinzip heute so aktiv wie damals und damit zu arbeiten, höchst segensreich.
Dafür nimmst du dir Zeit und versetzt dich in einen Zustand der Dankbarkeit.
Konzentrier dich dann auf dein Kronenchakra eine handbreit über deinem Kopf und lade die Wesen, welche dich bedingungslos lieben sowie Aton ein und bitte sie, dich und dein Leben zu heilen und segnen.
Stelle dir vor, wie eine Sonne mit vielen Strahlenarmen in deinem Kronenchakra scheint und in jede Faser deines Körpers leuchtet und dich mit ihren warmen Händen berührt und energetisch auflädt, bis dein ganzer Körper golden glüht. Lasse die Sonne dann in jeden deiner Lebensbereiche (Partnerschaft/Familie, Gesundheit, Spiritualität, Job, Finanzen, Themen, welche dir einfallen) neue Lebenskraft strahlen und sie segnen.
Wenn du fertig bist, bedanke dich und lasse die Sonne aus deinem Kronenchakra aufsteigen und verschwinden.

Ich wünsche euch ein segensreiches Wochenende.

Erstes Bild: Google Search, letztes: Tumblr.

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Pyramidenfreitag

Beim Staubsaugen sind mir plötzlich diese Werbungen wieder eingefallen. Sie haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber ich finde sie immer noch urkomisch.

Falls ihr auf ein bisschen mehr Tiefe am Pyramidenfreitag gehofft habt, bitte schön:
Die Botschaft lautet Dress For Success.
Wer mit dem Status quo im Job oder einem anderen Gebiet des Lebens nicht mehr zufrieden ist und das ändern will, sollte bedenken, dass Manifestation ein multidimensionaler Spass ist und alle Ebenen miteinbezieht.
Also kleidet euch für den Job, den ihr zukünftig haben wollt.
Resonanz Kinder, Resonanz.

Ich wünsche euch ein herrliches Sommerwochenende!
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Pyramidenfreitag

Morgen ist Weltkatzentag.

Nutzen wir doch die Gelegenheit, uns mit der Entstehungsgeschichte der Stubentiger zu befassen.

Es war einmal im alten Ägypten, da legten die Menschen grosse Kornspeicher an. Das lockte clevere Mäuse- und Rattenvölker an, die dort in Hülle und Fülle lebten und sich brav vermehrten. Diese Tatsache sprach sich unter spitzohrigen Wüstengöttern herum und viele von ihnen kamen herbei, denn sie frassen gar gerne Mäuse und Ratten. Das taten sie denn auch, zur grossen Freude der Menschen, welche sich als äusserst geschickte Fellkrauler erwiesen. Dies wiederum gefiel den kleinen Göttern, denn sie waren eine schmusige Gesellschaft. Also blieben sie, unterwarfen sich charmant nebenbei die Menschen, welche fortan dem Kult der kleinen Götter frönten und sie nach deren Sprache, Mau nannten.
Das Obige oder eine Variante davon gilt heute als die Zähmungsgeschichte der Hauskatze.

Soweit so gut, aber das erklärt noch nicht, woher diese Wüstenkatzen kamen.
Radikalere Zweige der Forschung gehen davon aus, dass die Katzen die Hirnströme der alten Ägypter aus dem Weltall manipuliert und ihnen die Idee mit den Kornspeichern implantiert haben, damit ihre Versorgung gewährleistet sei, wenn sie auf der Erde landen, um die Weltherrschaft anzutreten. Während Letzteres heute eine unbestrittene Tatsache ist und sich Katzen zuweilen unmissverständlich extraterrestrisch aufführen, so fand man doch nie Raumschiffe.
Also folgen wir heute einer anderen Spur, denn sowohl die Ägypter, als auch die Mesopotamier haben Hinweise hinterlassen:

Als ich die Narmerpalette (oben) zum ersten Mal gesehen habe, war ich platt.
Dann dachte ich «Abgefahren, die hatten Raubkatzendinos!»
Zeigt ein Bild der Palette einem Kind und es wird euch ohne Umschweife sagen, dass das Katzendinos sind.
Der Archäologie ist das Naheliegendste, wie so oft, komplett entgangen und sie nannte die abgebildeten Wesen Schlangenhalspanther oder Serpopard. Das fand die Altorientalistik doof und wollte ihren eigenen Namen dafür: Schlangendrache.
Und dann taten alle, was in der Archäologie üblich ist, wenn es an Beweisen mangelt: Man gibt den eigenen Senf dazu und erhebt ihn zur These.
Ist ja in Ordnung, ich wünschte nur, das Jobprofil würde ausdrücklich «weit überdurchschnittlich viel Fantasie» verlangen, dann wäre der Senf viel amüsanter.
Egal.
Ich möchte nur noch kurz auf die umeinander geschlungenen Hälse verweisen: Ein Indiz dafür, dass schon die Katzendinos schmusig waren.

Ganz ohne die oben stehenden Darstellungen gesehen zu haben, erkannte die amerikanische Popsurrealistin und Paläontologiefan Mab Graves, dass Katzen früher Dinos waren.
Ohne Umschweife begann sie, die liebenswürdigen Kreaturen, welche sie Dinokitties nennt, zurück in die Welt und ins menschliche Bewusstsein zu bringen.
In allen Farben und Grössen, gezeichnet, gemalt, gefilzt, gegossen.
Sie leben auf T-Shirts und Taschen, es gibt sie als Pins und Aufnäher.
Brauche ich zu erwähnen, dass sie die Herzen im Sturm erobert haben?

Hier
Hier

Möglicherweise spielt es keine Rolle, ob Katzen mal Dinosaurier waren oder sich in vollendeter Form hergebeamt haben: So oder so gehört die Weltherrschaft ihnen und wir können doch froh sein, dass unsere Unterwerfer so niedlich und zu klein sind, um uns zu fressen.
Würdigt sie, was das Zeug hält und frohes Wochenende.

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Pyramidenfreitag

Hallo ihr Lieben und willkommen zurück!
Wie war euer Juli? Ich hoffe, ganz prima.

Thema heute ist das Alte Ägypten als Album Cover Art.
Es liegt auf der Hand, dass Earth Wind & Fire den ersten Eintrag erhalten.
Bandgründer Maurice White, welcher 2016 zur kosmischen Heimat seiner kemetischen Ahnen zurückgereist ist, hat die Konzepte für die Bilder gemacht, welche Künstler sie dann ausgeführt haben, weiss ich allerdings nicht. Falls ihr das tut, lasst es mich bitte wissen.
Hinterlassen hat er uns bunte und erhebende Musik, perfekt, um ins Wochenende zu driften.

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Pyramidenfreitag

Einmal im Leben, da wäre ich gerne für eine Nacht lang die einzige Person auf dem Plateau von Gizeh.
Ich würde mich auf den warmen Rücken der grossen Sphinx legen und dem Lauf der Sterne zuschauen, bis die Sonne sie alle überstrahlt.

Wir alle sollten uns ein paar Träume aufheben, die unsere Seele beflügeln.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Alle Bilder via Tumblr.

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Pyramidenfreitag: Teufel wie wir (Teil eins)

Es gibt die Guten und es gibt die Bösen.
Das wissen wir mit unerschütterlicher Gewissheit, seit wir klein waren.
Wir spielten Räuber und Gendarm oder Ähnliches.
Als wir erwachsen wurden, verschob sich unsere Faszination dafür auf epische Schlachten in Spielen, Büchern und Filmen — gerne mit Zauber, Feuer speienden Drachen und anderem Brimborium ausgestattet.
Natürlich muss im letzten Kampf das Verhältnis Gute gegen Böse David-und-Goliath-mässig sein und ein Sieg der Ersteren schier unvorstellbar. Bevor die Keilerei losgeht, baut sich ein charismatischer Anführer vor den verängstigten Truppen auf und brüllt ihnen sektenartig Mut und blutrünstigen Kram entgegen, dass es einem im Sessel die Tränen in die Augen treibt. Ergriffen von dem Pathos wäre man bereit, ein Schwert zu packen, zu schreien «Für was-auch-immer!» und ohne sich viel dabei zu denken, die feindlichen Schweinepriester nieder zu metzeln.

Warum?
Warum können wir uns gar nicht genug daran laben, diesen Triumph zu erleben?

Zur Erklärung gibt es unzählige epische spirituelle Schlachten in Zeit und Raum.
Ich könnte euch von Jeshua erzählen, der in die Wüste ging, um zu meditieren und von Samael die Welt angeboten bekam, wenn er dafür von seinem Seelenplan abweichen würde. Sie debattierten lange, Jeshua lehnte ab, wurde zum Christus und erstieg den Himmelsthron.
Ich könnte euch von Siddhartha erzählen, der sich unter eine Pappel-Feige setzte, um zu meditieren und von Mara die Welt angeboten bekam, wenn er dafür auf die Erleuchtung verzichten würde. Mara umwarb Siddhartha lange, dieser lehnte ab, wurde zum Buddha und bestieg den diamantenen Thron der Erleuchtung.

Diese Versionen mögen hier die Bekanntesten sein, die Geschichte existiert aber in jedem Kulturkreis.
Im alten Ägypten streiten sich Horus und Seth um den Thron.

Alle Darstellungen sind alchemischer Natur und keine erzählt von Ereignissen im Aussen.
In jeder kommt eine Lichtgestalt vor, welche unsere höhere Seele, auch Lichtseele genannt, darstellt, diese strebt nach psychospiritueller Erleuchtung.
Ihr Gegenstück ist — lapidar gesagt — in irgendeiner Form ein Teufel, unsere Schattenseiten repräsentierend, welcher dieses Streben zu vereiteln versucht.
Da das Format unseres Planeten Dualität heisst, tragen wir sie beide in uns.
Sie zoffen sich darum, wer den Thron besteigen darf, welcher nichts weniger als uns und unseren freien Willen symbolisiert.
Der innere Kampf von Licht und Schatten, bei dem die Grenze zwischen beiden verwischt, wurde für die meisten Menschen bald so quälend, dass sie einen Sündenbock im Aussen erschufen, der Schuld daran sein soll.
Die Verantwortung tragen für all das Chaos im Innern und die daraus resultierenden schlechten Entscheidungen, schien unerträglich.
Folglich wurde auch die Göttlichkeit ins Aussen verbannt, was den Religionen, geschaffen, um Menschen zu kontrollieren, in die Hände spielte. Sie befeuerten das Konzept, dass der Mensch nichts weiter als ein Spielball zwischen göttlicher Gnade und höllischer Versuchung sei.
Die Konsequenzen davon sind sowohl dual als auch fatal: Einerseits glaubt der Mensch, als Mitschöpfer unwürdig zu sein, andererseits weigert er sich, für sich und seine Taten Verantwortung zu übernehmen.
Es handelt sich um die grösste Lüge in der Geschichte der Menschheit und schaut nur, wie weit sie uns gebracht hat.

Fortsetzung folgt.

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Pyramidenfreitag

Die Schmuckstücke von Jean Burgers gehören zweifelsohne zu jenen Wunderdingen, welche man mit eigenen Augen sehen und die man anfassen muss, um die Komplexität und Bravour ihrer Kunstfertigkeit zu verstehen, egal wie vortrefflich sie fotografiert wurden.
Sie alle bestehen aus handgesägten, grösstenteils recycelten Metallplatten, welche zuletzt zusammengenietet werden.

Während Jeans Werk eine grosse Sammlung an göttlicher Geometrie umfasst, so hält das Alte Ägypten doch einen ganz speziellen Platz in ihrem Herzen; sie hat ihren Lebenspartner in der Cheopspyramide geheiratet.
Das sprengt schlicht den Rahmen meiner Coolheitsskala.

Ich wünsche euch ein frohes Wochenende!

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Pyramidenfreitag

Während der Regierungszeit von Amenophis III ( 1388 —1351 vor Christus, 18. Dynastie )
kam eine grosse Not in Form der Pest über Ägypten.
Um das Übel abzuwehren, liess der Pharao im Mut Tempel zu Karnak um die 700 Statuen der Meisterheilerin, Beschützerin des Lebens — kurz der Sphinx selber — aufstellen: Sekhmet, der Machtvollen.

Einige bewachen noch heute diesen Ort, viele der Steingöttinnen sind allerdings über den ganzen Globus verschleppt worden.
Zum Beispiel nach London ins British Museum, wo der Löwe vor sehr vielen Monden mit ihnen posiert hat.
Die zwei stehenden Figuren mit den Lotusblumen mag ich besonders gerne.
Eine Büste steht im Antikenmuseum Basel und es ist weniger Monde her, dass wir geknutscht haben.

Der ägyptische Saal in Letzterem wird bis zum Winter rundum erneuert und ich freue mich schon, der himmlischen Mutter dann einen Schmatzer aufzudrücken.
Beruhigt euch mal, ich habe schliesslich noch nie ein «Küssen verboten»-Schild im Museum gesehen.

Bitte entschuldigt die qualitativ gruseligen Handybilder!
Falls ihr nie in den genannten Museen wart: Weder ist das Licht dort rosenrötlich, noch ist es neblig.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

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Pyramidenfreitag

Ich wünsche euch von Herzen einen wunderbaren Mai!


Hier war es diese Woche still und das Ende des Aprils ist schnell erzählt: Ich habe das meiste davon verschlafen, weil mich eine fiese Grippe angesprungen hat (Nein, nicht DIE Grippe, das wurde gestern getestet).

Lasst uns Beltane in Schönheit begehen.
Im Onlineshop der Königin der Kristalle, Lily Loy, sind seit gestern neue Illustrationen erhältlich, welche frau einfach herunterladen und ausdrucken kann. Nach Belieben als Tätowiervorlage, zum Ausmalen oder einfach zum Aufhängen und geniessen zu gebrauchen.
Isis ist nur eine von ihnen und der Link unter ihrem Bild transportiert euch direkt in den Shop. Viel Spass!

Pyramidenbilder via El Hieroglyph.
Ein wunderbarer Ort, um sich zu verlieren und träumen.

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Pyramidenfreitag

Horus tanzt.
Zum einen, weil er gerade fertig kreiert wurde (Kinder, so was Frisches habt ihr hier noch gar nicht gesehen. Der Leim war während des Fotografierens noch am Trocknen) und zum andern, weil er mit ein paar Sterngeschwistern an einem Siebdruck—Projekt teilnehmen darf.

Darauf freue ich mich schon seit anfangs Jahr! Aber gut Ding will immer Weile haben und es braucht noch ein bisschen Arbeit, bis wir das Druckatelier stürmen.

Der Person, welche Bastet in ein Discolicht verwandelt hat (was ist so schwer daran, Künstlern Credit zu geben?!), möchte ich sagen: Ich liebe dich, du bist brillant!

Euch wünsche ich ein frohes Wochenende.

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Pyramidenfreitag

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Es ist mir schleierhaft, wie ich diese geheimnisvoll reizenden Sphingen von Multimediakünstlerin Rae Swon erst heute entdecken konnte.
Sie selber nennt sie Chimären und ich würde am liebsten alle sofort adoptieren.
Weil nicht nur das Handwerk sagenhaft ist, sondern auch die Ethik: Rae filzt ihre Kreationen aus Pflanzen- und Synthetikfasern. Der Katzenkult applaudiert!
Neben Katzenartigen gibt es noch zahlreiche andere wunderliche Wesen zu bestaunen, also gehet hin und weidet eure Augen!

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Pyramidenfreitag

Sanft wiegt sich Ma’at im Wind und singt Frieden, Wahrheit und Weisheit in die Welt.

Wie oft jammerst du über irgendetwas, beschwerst dich und machst dir Sorgen?
Wie oft in diesen Situationen wirst du still, setzt dich hin und betest?
Lege deine Hände aneinander und neige den Kopf, sodass deine Daumen auf Höhe deines dritten Auges (Nasenwurzel) am Kopf ruhen.
Konzentriere dich auf dein Herzchakra (Brustmitte) und kommuniziere all das, was dich beschäftigt.
Wie du das Göttliche nennst und anrufst, ist deine Sache, eine Antwort auf ein Gebet aus deinem Herzen gewiss.
Überlasse dabei die Form der Weisheit des Kosmos, ist doch der menschliche Geist zu beschränkt in seiner Vorstellung dessen, was möglich ist.

Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Osterwochenende!

Die Ma’at Gebetsfahne ist ein Unikat, bestehend aus 100 % recycelten Materialien, welche ich liebevoll gesammelt habe.
Wer ihr ein Zuhause geben möchte, kann mir mailen.
Versand ist zur Zeit nur schweizweit möglich.

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Pyramidenfreitag

Falls ihr euch neulich gefragt habt, zu welchem Pantheon Henry Gott Noodlz denn eigentlich gehört, hier ist die Antwort.
Manchmal verschmelzen wir auch einfach zu einer Himmlischen.
Was wiederum die Frage beantwortet, wie das mit zoomorphen Unsterblichen funktioniert.

Der Pyramidenfreitag ist zurück!
Weil ich ihn mag, vermisst habe und die alleinige Herrschaft über diesen Blog habe.
So ist das.

Grafik: der einzig wahre Löwe.

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Pyramidenfreitag: Fackelübergabe

Heute reicht der Pyramidenfreitag die Fackel an eine neue Serie weiter.
Falls ihr extra deswegen diesen Blog besucht habt, seid ohne Sorge: Das Wissen des Alten Ägyptens wird eine massive Rolle in der neuen Reihe spielen. Ausserdem wird es immer wieder Einträge zum Thema geben, die laufen ab sofort unter “Pyramidentag”.

Seit den Feuern in den Urwäldern und Australien, habe ich mir — wie so viele Heilerinnen, welche für das planetare Wohl arbeiten — lange Gedanken gemacht, wie ich das menschliche Kollektiv, respektive die Menschen, welche sich davon abkoppeln und zu einer Wende zum Wohle aller Wesen beitragen möchten, unterstützen kann.
Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, hier eine Reihe namens “Credo” ins Leben zu rufen. Hier werde ich mein Wissen und meine Erfahrungen als Medium/Heilerin, Künstlerin und Mensch teilen. Credo heisst die Serie, weil ich nichts predige, was ich selber nicht halte und erprobt habe.

Ab nächsten Freitag findet ihr hier praktische Lebenshilfe, Informationen, Inspirationen und Tipps auf materieller, emotionaler und spiritueller Ebene, für ein harmonisches und respektvolles Zusammenleben mit Mutter Erde, all ihren Kindern und ein angstfreies Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft.
Es ist mir eine grosse Ehre und Freude, diese Reise mit euch zu beginnen!

T-Shirt: Homocats, der Erlös geht an WIRES, Bandana: The Original Cat Cult, der Erlös geht an Rainforesttrust.
Einige Siebdruck Babysphinxen auf verschiedenen Hintergründen sind noch erhältlich. Schreibt mir eine Mail für Info und Kauf.

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Pyramidenfreitag

hier

Mal wieder in der Etsy Vintagesektion gestöbert und dieses Bijou gefunden: Ein Leuchtskarabäus aus Gummi.
Ich weiss beim besten Willen nicht, wer die Zielgruppe für so etwas ist…
Kinder, die nach dem Lichterlöschen Angst haben?
Vampire?
Leute, die gerne Szenen aus dem Alten Ägypten im Dunkeln nachspielen?
Die letzte Idee gefällt mir besonders gut. Stellt euch vor, es gäbe eine ganze Serie dieser Leuchtdinge und eine daran interessierte Gruppe, welche sich in der Neumondnacht trifft, um komplexe Rollenspiele zu veranstalten, Figuren zu tauschen und die letzte Limited Edition kontrovers zu diskutieren.
Wer kann schon mit Gewissheit sagen, ob dem nicht genau so ist?
Aber vielleicht habt ihr ja eine viel bessere Geschichte dazu?

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Pyramidenfreitag

Das alte Ägypten im Film.
Heute definitiv die Guten in Luc Besson’s «Das fünfte Element» aus dem Jahr 1997.
Der Streifen, welcher diesem den Rang als mein Liebling ablaufen könnte, wurde noch gar nicht gedreht.
Ich kenne jede Szene auswendig und werde doch nicht müde, ihn zu sehen.
Einerseits ein Ensemble, dass sich in fröhlich verrückten Kostümen von Jean-Paul Gaultier mit unvergleichlicher Fulminanz durch die Handlung quasselt und ballert, andererseits:

«ZEIT SPIELT KEINE ROLLE, DAS EINZIGE WAS ZÄHLT, IST DAS LEBEN»

Jemand, dessen Geburtstag nächste Woche gefeiert wird, hat mal gesagt:
«Wer Augen hat zu sehen, der sehe.
Wer Ohren hat zu hören, der höre.
Wer weder Augen noch Ohren hat, der gehe weiter».
Das trifft auch auf die Botschaft dieses Juwels zu.

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Pyramidenfreitag

CULT

In dieser Serie aus dem Jahr 2009 haben die russischen Zwillingsschwestern und Puppenmacherinnen Lena und Katya Popovy den perfekten Balanceakt zwischen Tradition und Neuinterpretation geschafft. Ihre Figuren verschmelzen Gottheiten, Pharaonen und Totenkult in sich, sehen gleichzeitig modern aus und als entstammten sie einem Altägyptischen Grab.
Gänsehaut vor zehn Jahren, Gänsehaut heute.

Alle Bilder via Pinterest.

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Pyramidenfreitag

SPHINX SUCHT NEUES ZUHAUSE

Eines meiner älteren Sphingenkinder, Nebet-Anch, möchte das Mutterschiff des Katzenkultes verlassen und in die Welt ziehen, weil — ich zitiere— “Das einstmals ruhige Atelier zum reinsten Tummelplatz für Sphingen geworden ist. Jetzt habe ich Dichtestress”
Pfff, Dichtestress! Das hat sie nur gesagt, weil sie weiss, wie unsäglich beschissen ich diesen Begriff finde.

Wer sie gerne aufnehmen möchte, sollte bedenken, dass sie die einzige Sphinx in der Tempelanlage sein will, inkarnierte Katzen ein Muss, Hunde toleriert/ignoriert.
Von der neuen Person wird erwartet, dass sie sich lückenlos an ihre letzten neun Leben erinnert, Teilerleuchtung erwünscht, Gesamterleuchtung als Ziel dieses irdischen Daseins Voraussetzung.
Wenn sie sich in dieser Dimension befindet, hält sich Nebet-Anch in einem Papierportal des Formates A4 auf und fixiert ihren Menschen unablässig. Falls sie spricht, wird es sich um eine hochkomplexe, kryptische Frage handeln, eine Verarsche (Dichtestress) oder aber sie kritisiert ungeniert das Leben und Handeln ihres Prüflings. Genau Letzteres wird man nämlich, wenn man sie bei sich wohnen lässt.

Nebet-Anch und ich freuen uns auf eure Bewerbung per E-Mail. Weil die Anforderungen auf praktisch alle zutreffen, prognostiziere ich ganz schönen Dichtestress im Posteingang.

Ägyptisches Kleid: Brockenhaus.



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Pyramidenfreitag

Mein liebstes ägyptisch inspiriertes Herbstoutfit. Lauter alte Favoriten, denn wenn ich etwas mag, dann bin ich eine treue Seele.
Als ich vor Jahren eine Jeansjacke mit ägyptischem Flair wollte, blieb meine Suche erfolglos. Dann fand ich dieses graue Bikerjäcklein Second Hand und es war Liebe auf den ersten Blick. Links und rechts eine Isis auf den Oberarm gesiebdruckt, einen Patch auf den Rücken genäht, Bastetpin ans Revers, et voilà! All die ägyptische Gewandung, die mir vorschwebte.

Manchmal muss frau die Dinge selber in die Hand nehmen, sonst wird das nix.

Katzenmini: Kleiderkreisel, Mütze: Ileaiye, Gepardshirt: Geschenk, Bandana: eigenes Design, Kristalltasche: Lily Loy, Schmuck: Rosy Revolver, Jean Burgers, Nightbreed Creations, Plutonia Blue, Gypsy Silver, Farjil, Vintage und Geschenke, Spiegel: irgendwann Irgendwo gekauft, Pyramide: Shadow of the Sphinx, vegane Badebomben Karma und Bewitched , Stiefel, Gürtel, Schmuck- und Kerzenschale: Brockenhaus, Strohblumen: alle selber gezogen.

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Pyramidenfreitag

Die göttliche Weiblichkeit tanzt.
Egal wie unser Körper gebaut ist oder wie wir unsere Genderzugehörigkeit definieren, wir alle sind aus dem Stoff der puren Freude gemacht. In uns allen wohnt eine Göttin, die nur darauf wartet, erweckt zu werden. Also braucht euren Körper, wozu er geschaffen wurde: Erlebt ihn, bewohnt ihn, geniesst ihn.
Lasst die Hüfte kreisen, lockert die Schultern, Beine und Arme sollen tun, wonach ihnen ist und eure Wirbelsäule wird zur Schlange. Macht euch weit, weich und fliesst, bis die Kundalinienergie aufsteigt, euch in Ekstase versetzt und ihr wirbelt wie ein Derwisch.
Feiert euch selber, euer Leben, euren Körper, eure Einzigartigkeit, denn all diese Dinge sind doch ein grosses Wunder.

Mögen die Beats Antique euch in Schwung bringen.
Frohes Wochenende euch allen.

Anhänger: El Hieroglyph

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Pyramidenfreitag, am Donnerstag

Am achten Tag des achten Monats öffnet sich das Löwenportal. Die Sternwelten segnen die Erde reich mit Liebe und Licht, potenziert durch die Vervielfachung der harmonischen 8-er Frequenz.
Ein Füllhorn an Weisheit, Heilung, Liebe und so unendlich viel mehr Lichtmedizin wird über uns ausgegossen und wir dürfen dankbaren Herzens empfangen.

Mögen Klarheit, Stärke und Mut in euch erwachen mit markerschütterndem Gebrüll! Die Zeit des Zögerns und der Ausreden ist vorbei. Teilt euer Licht mit der Welt, setzt euch für das ein, woran ihr glaubt. In Gnade und Mitgefühl, zum Wohle aller Wesen.

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Pyramidenfreitag

GROSSER SONNENGESANG

Schön erscheinst du im Horizonte des Himmels, du lebendige Sonne, die das Leben bestimmt! Du bist aufgegangen im Osthorizont und hast jedes Land mit deiner Schönheit erfüllt.
Schön bist du, groß und strahlend, hoch über allem Land. Deine Strahlen umfassen die Länder bis ans Ende von allem, was du geschaffen hast.
Du bist Re, wenn du ihre Grenzen erreichst und sie niederbeugst für deinen geliebten Sohn.
Fern bist du , doch deine Strahlen sind auf Erden; du bist in ihrem Angesicht, doch unerforschlich ist dein Lauf.

Gehst du unter im Westhorizont, so ist die Welt in Finsternis, in der Verfassung des Todes.
Die Schläfer sind in der Kammer, verhüllten Hauptes, kein Auge sieht das andere.
Raubt man alle ihre Habe, die unter ihren Köpfen ist – sie merken es nicht.
Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen, und alle Schlangen beißen.
Die Finsternis ist ein Grab, die Erde liegt erstarrt, ist doch ihr Schöpfer untergegangen in seinem Horizont.
Am Morgen aber bist du aufgegangen im Horizont und leuchtest als Sonne am Tage; du vertreibst die Finsternis und schenkst deine Strahlen.

Die Beiden Länder sind täglich im Fest, die Menschen sind erwacht und stehen auf den Füßen, du hast sie aufgerichtet. Rein ist ihr Leib, sie haben Kleider angelegt, und ihre Arme sind in Anbetung bei deinem Erscheinen, das ganze Land tut seine Arbeit.
Alles Vieh ist zufrieden mit seinem Kraut, Bäume und Kräuter grünen. Die Vögel sind aus ihren Nestern aufgeflogen, ihre Schwingen preisen deinen Ka.
Alles Wild hüpft auf den Füßen, alles, was fliegt und flattert, lebt, wenn du für sie aufgegangen bist.
Die Lastschiffe fahren stromab und wieder stromauf, jeder Weg ist offen durch dein Erscheinen.
Die Fische im Strom springen vor deinem Angesicht, deine Strahlen sind im Inneren des Meeres.

Der du den Samen sich entwickeln läßt in den Frauen, der du Wasser zu Menschen machst, der du den Sohn am Leben erhältst im Leib seiner Mutter und ihn beruhigst, sodass seine Tränen versiegen – du Amme im Mutterleib! – der du Atem spendest, um alle Geschöpfe am Leben zu erhalten. Kommt (das Kind) aus dem Mutterleib heraus, um zu atmen am Tag seiner Geburt, dann öffnest du seinen Mund vollkommen und sorgst für seine Bedürfnisse.
Du Küken im Ei, das schon in der Schale redet – du gibst ihm Luft darinnen, um es zu beleben.
Du hast ihm seine Frist gesetzt, die Schale zu zerbrechen im Ei; es geht hervor aus dem Ei, um zu sprechen zu seiner Frist, es läuft schon auf den Füßen, wenn es herauskommt aus ihm.

Wie zahlreich sind deine Werke, die dem Angesicht verborgen sind, du einziger Gott, dessengleichen nicht ist!
Du hast die Erde geschaffen nach deinem Wunsch, ganz allein, mit Menschen, Vieh und allem Getier, mit allem was auf der Erde ist, was auf den Füßen herumläuft und allem, was in der Höhe ist und mit seinen Flügeln fliegt. Die Fremdländer von Syrien und Nubien, dazu das Land Ägypten – jeden stellst du an seinen Platz und sorgst für seine Bedürfnisse, ein jeder hat seine Nahrung, seine Lebenszeit ist bestimmt.
Die Zungen sind verschieden im Reden, ebenso ihre Wesenszüge; ihre Hautfarbe ist verschieden, denn du unterscheidest die Völker.
Du schaffst den Nil in der Unterwelt und bringst ihn herauf nach deinem Willen, die Menschen am Leben zu erhalten, da du sie geschaffen hast.
Du bist ihrer aller Herr, der sich abmüht an ihnen, du Herr aller Lande, der für sie aufgeht, du Sonne des Tages, gewaltig an Hoheit!
Selbst alle fernen Fremdländer erhältst du am Leben, hast du doch einen Nil an den Himmel gesetzt, dass er zu ihnen herabkomme und Wellen schlage auf den Bergen, wie das Meer, um ihre Felder zu befeuchten mit dem, was sie brauchen.
Wie wirksam sind deine Pläne, du Herr der Ewigkeit! Den Nil am Himmel, den gibst du den Fremdvölkern und allem Wild der Wüste, das auf Füßen läuft; aber der wahre Nil kommt aus der Unterwelt nach Ägypten.

Deine Strahlen säugen alle Felder – wenn du aufgehst, leben sie und wachsen für dich.
Du schaffst die Jahreszeiten, um alle deine Geschöpfe sich entwickeln zu lassen – den Winter, um sie zu kühlen, die Sommerglut, damit sie dich spüren.
Du hast den Himmel fern gemacht, um an ihm aufzugehen und alles zu schauen, was du geschaffen hast.
Einzig bist du, wenn du aufgegangen bist, in all deinen Erscheinungsformen als lebendiger Aton, der erscheint und erglänzt, sich entfernt und sich nähert; du schaffst Millionen von Gestalten aus dir allein – Städte, Dörfer und Äcker, Wege und Strom.
Alle Augen sehen sich dir gegenüber, wenn du als Sonne des Tages über dem Land bist.

Wenn du gegangen bist, dein Auge nicht mehr da ist, das du um ihretwillen geschaffen hast, damit du nicht dich selber siehst als Einziges, was du geschaffen hast – auch dann bleibst du in meinem Herzen, und kein anderer ist, der dich kennt, außer deinem Sohne Nefercheperure Uanre, den du dein Wesen und deine Macht erkennen läßt.
Die Welt entsteht auf deinen Wink, wie du sie geschaffen hast.
Bist du aufgegangen, so leben sie, gehst du unter, so sterben sie; du bist die Lebenszeit selbst, man lebt durch dich.
Die Augen ruhen auf Schönheit, bis du untergehst, alle Arbeit wird niedergelegt, wenn du untergehst im Westen.

Der Aufgehende stärkt alle Arme für den König, und Eile ist in jedem Fuß.
Seit du die Welt gegründet hast, erhebst du sie für deinen Sohn, der aus deinem Leib hervorgegangen ist, den König Beider Ägypten, Nefercheperure Uanre, den Sohn des Re, der von Maat lebt, den Herrn der Diademe, Echnaton, groß in seiner Lebenszeit, und die Große Königsgemahlin, die er liebt, die Herrin beider Länder, Nofretete, die lebendig und verjüngt ist für immer und ewig.

Der Aton-Hymnus stammt aus der Amarna-Zeit und wird Pharao Echnaton (Amenophis IV) zugeschrieben.

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Pyramidenfreitag

Jasmin Meier, die talentierte Illustratorin und Grafikerin hinter dem Label Harley&J, lässt in ihrer Kunst die 70s aufleben, wie keine zweite. Für heute habe ich natürlich ihre altägyptisch inspirierten Werke ausgesucht, einen Besuch ihres Insta-Accounts und Abtauchen in ihre visuelle Welt empfehle ich allerdings unbedingt.

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Pyramidenfreitag

Frohe Sommersonnwende euch allen!

Nach emotional zermürbendem Hin und Her ist nun klar, dass der Löwe, die Tempelkatzen, ich, unser Garten, meine Praxis und mein Atelier in ein neues Heim ziehen.
Wohin und Wann steht noch nicht fest, die Suche nach einer friedlichen Oase läuft.
Da der Löwe und ich Sammlernaturen mit grossem Estrich- und Kellerabteil sind, werden wir den Juli damit verbringen, aus zu sortieren und uns von vielen Dingen zu verabschieden, welche wir nicht in unser neues Leben mitnehmen wollen. Das ist viel Arbeit, aber ich freue mich auch darauf, denn Ballast loszuwerden hat schliesslich auf allen Ebenen eine sehr befreiende Wirkung.

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Pyramidenfreitag

Die Katzen- und Löwengöttinnen aus dem alten Ägypten sind meine Musen und ich bin stets aufs Neue inspiriert, eine weitere Version ihrer zu kreieren.
Die jüngste Bastet hat Montagnacht das Sternenlicht der Welt erblickt.
Montiert ist sie auf frühmorgendliche Himmelsaufnahmen, welche ich letzte Woche um 5.30h auf dem Dach geschossen habe. Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, mehr und mehr eigene Fotos in meine Collagen zu integrieren.

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Pyramidenfreitag

Es gibt Begegnungen im Leben, welche unser Herz so tief berühren, dass wir sie zeit Lebens nicht mehr vergessen und ganz unbewusst zu lächeln beginnen, wenn wir daran zurückdenken.
Heute erzähle ich euch von einer solchen.
Vor einigen Jahren entdeckte ich auf Etsy einen Shop, wo ein Silberschmied von göttlicher Geometrie und dem alten Ägypten inspirierten Schmuck anbot und sowohl die Interpretationen als auf die Vibration faszinierten mich. Folglich habe ich ein paar Stücke mit den online allseits präsenten Herzen versehen.
Als ich am nächsten Tag meinen Computer einschaltete, lag in meinem Posteingang eine Mail von besagtem Silberschmied, nennen wir ihn Saul, in der er schrieb, er habe dank meiner Likes mein Profil gefunden und habe den Eindruck, er könne einiges von mir in Sachen ägyptische Hochalchemie lernen, ob ich bereit wäre, ihn zu unterrichten? Ich war. So kam es, dass ein pensionierter MIT-Ingenieur, welcher nun seine Passion für göttliche Geometrie mit seinem Ingenieurwissen kombinierte und als Autodidakt in Silber manifestierte, und ich, uns alle zwei Wochen via Skype trafen und der Hochalchemie frönten. Aber auch die Vorlieben und Macken unserer Tempelkatzen, sowie die Vorzüge indischen Essens und viele andere Dinge wurden ausführlich diskutiert. Und wir haben unglaublich viel gelacht, es war ein sagenhaft reicher und fruchtbarer Austausch, den wir hatten. Möglicherweise habt ihrs schon erraten: Ich wollte kein Geld für unsere gemeinsame Arbeit, ich schlug vor, dass Saul mir nach eigenem Ermessen von seinem Schmuck schicken sollte. Als Letztes schickte er mir den Hathor-Anhänger, in den er die Venus integriert hat und meinte, er gebühre mir, denn ich hätte ihn dazu inspiriert. Weil er so angetan von der Göttin der Liebe war, habe ich ihm einen winzigen Schrein ihr zu Ehren aus Strandgut gemacht und mit einer zünftigen Ration Schweizer Schokolade an das bekennende Schleckmaul geschickt.
Wir wussten beide, dass unsere Begegnung zu Ende ging, als er und seine Frau das Haus verkauften und nach New York in ein neues Kapitel und ein Quartier mit besseren indischen Restaurants zogen.
Unser Austausch war vollzogen.
Die Schmuckstücke von Saul sind emotional sicher meine wertvollsten und jedes Mal, wenn ich sie ansehe, klingt freudvoll eine Saite in meinem Herzen und ich muss lächeln.
Ist es nicht herrlich, dass wir auf einem Planeten leben, auf dem solch wunderliche zwischenmenschliche Geschichten möglich sind?

Von oben nach unten: Pyramiden und Sphinx von Gizeh, Nil südlich von Luxor, Hathortempel in Dendera.
Alle Bilder aus “Flying High Egitto” von Marcello Bertinetti, National Geographic.

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Pyramidenfreitag

Im Jahre 2013 stiess ich auf einen Tumblr-Account namens Inonibird, wo eine Person ihre mit viel Gespür und Liebe für den Altägyptischen Pantheon gezeichneten Comics postet: die Stick-Gods! Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen und hoffe, dass sie heute auch ein Lächeln auf eure Lippen zaubern.

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Pyramidenfreitag

Eigentlich war für den heutigen Eintrag ein kleiner Fotoshoot geplant. Aber bei dem Wetter, welches uns die aktuell herrschende winzige Eiszeit beschert, war das nicht realisierbar. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
Als Gedankenanstoss gebe ich euch die hermetische Regel mit ins Wochenende.

Bild unten: Tumblr, unkreditiert. Ba-Anhänger: Gypsy Silver.

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Pyramidenfreitag

“God gave Rock’n’Roll to you” singen Kiss und ihr solltet an dieser Tatsache nie zweifeln.

Die Postkarte hat der Löwe vor Jahren für mich kreiert, das zweite Bild ist ein Werk, welches ich traurigerweise unkreditiert auf Tumblr gefunden habe.

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Pyramidenfreitag



Im Ernst jetzt, wie umwerfend ist diese Katzenmumienkette aus rezykliertem Silber von Allison Bartline?
Man kann sie öffnen und kleine Dinge darin verwahren. Totenkult war nie schicker und ich gebe zu, sie steht schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste.

Was ich in meiner herumtragen würde, weiss ich seit dem Tag, als ich das schmucke Stück zum ersten Mal gesehen habe: die ausgefallenen Schnurrhaare meiner vier Tempelkatzen. Ich sammle sie, denn ich finde es äusserst charmant, durch das Haus zu gehen und unverhofft eine Vibrisse auf dem Boden zu finden. Wie ein kleiner Gruss, ein ich war hier, ein vergiss mein nicht.
Vor Jahren habe ich irgendwo gelesen, dass es bei manchen nativ amerikanischen Stämmen Brauch ist, Vogelfedern zu kleinen Sträussen zu binden und als Gabe auf den Altar zu stellen. Eine liebe Idee dünkt mich, darum sind auch die Schnurrhaare mit einem Faden zusammengeschnürt. Auch sie weilen auf einem Altar, jedenfalls bis zu dem Tag, an dem sie möglicherweise in die Katzenmumie einziehen dürfen …

Bastetanhänger: schon alt, Bastetstatue: aus Kairo.

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Pyramidenfreitag

Ab sofort wird hier am Freitag dem alten Ägypten gehuldigt, welches in meinem geräumigen Herzen seine eigene Tempelanlage besitzt.

Alte Postkarten via Tumblr, das 70s T-Shirt mit dem perfekten Schriftzug: auf Etsy gefunden.

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