





Ich wünsche euch einen sonnigen Wochenstart!
6 Einen Kommentar hinterlassenDer Jahreszeitenwechsel hat mit dem Kalender nichts zu tun .
Wenn wir aufpassen, bekommen wir genau mit, wann er passiert.
Oftmals subtil, ist es ein Gefühl, ein Geruch.
Egal wie winzig sie sein mag, wir bemerken die Verschiebung.
Letztes Wochenende, als wir im Fluss planschten, erhob sich ein Wind, der zweifelsohne aus dem Reich des Herbstes wehte.
Er ist geblieben.
Während die Sonne warm scheint und der Altweibersommer gewiss herrlich wird, braust er wild und kühl, zerzaust den Bäumen rauschend ihr Haupt und zerrt die Wäsche von der Leine.
Obwohl man noch schwitzt, scheint einem der Gedanke an Strickjacken nicht abwegig, und eine leise Vorfreude macht sich breit.
Bei Tagesanbruch klettere ich allmorgendlich aufs Dach, um die Pflanzen zu giessen. Ich mag diese Zeit besonders, wenn die Sonne aufsteigt und alles was wächst, kreucht und fleucht, erwacht, um sie zu begrüssen. Wenn dieser spezielle Hauch von Magie alles umfängt.
Heute lag auf dem Deckel des Wasserkübels ein toter Goldkäfer, welchen ich zeit seines Lebens leider nie getroffen habe. So haben Sirius und ich den wunderschönen kleinen Freund nach der Speisung der Flora gesegnet und geeignete Blütenblätter und Blumen für seine Beisetzung in einem frisch besäten Topf ausgewählt.
Da ruht er nun unter den Gestirnen, bewacht von einer schwarzen Sphinx, der nichts entgeht, bis die Pflanzen über ihn hinweg wachsen und sein goldener Chitinpanzer zu Nährstoffen für sie zerfällt.
Der Dachgarten – unsere heilige Oase des Rückzugs und Friedens, wo wir seit 2011 biologisch und vegan gärtnern.
Ich wünsche allen von Herzen einen gesegneten Wonnemonat!
Das Tuch ist ein alter Getreidesack aus dem Brockenhaus. Ich werde ihm dieser Tage ein Band als Henkel annähen und fertig ist die Sommertasche.
4 Einen Kommentar hinterlassenDieser Tage bin ich froh, Mützen, Schals und warme Mäntel noch nicht auf dem Estrich verstaut zu haben, denn bei dem kühlen und windigen Regenwetter sind sie auf meinen Streifzügen höchst willkommen. Die Blumen lassen sich von dem bleiernen Licht nicht beeindrucken und leuchten unbeirrt ihre Farben in die Welt.
Vergissmeinnicht und Gänseblümchen sind meine Lieblinge, dazu passend haben mir die Raben von ihrer dunkelbunt gefiederten Medizin geschenkt. In ihrer Kolonie geht es noch lauter zu als sonst, denn der Nachwuchs ist geschlüpft und stimmt krächzend in die generell herrschende kakophone Symphonie ein.
Federring: geschenkt bekommen.