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Schlagwort: Frühlingsgarten

Milagros

Es ist, als würde ich in Pachelbel’s Kanon leben.
Ich höre die Natur um mich herum atmen, lachen und ihre Zyklen erzählen.
Ich fühle den Herzschlag des Universums in meinem eigenen und die Planeten bewegen sich durch meine Blutbahnen.
Nachts singen die Sterne und der Wesak Mond hat dramatische Schleiertänze aufgeführt.
Zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich, dass ich genau da bin, wo ich sein soll.
Die Katzen sind überglücklich, wieder einen Garten voller Bäume und ein Flussufer zum Herumtollen zu haben.
Mein eigener Kreislauf wird künstlich bis an die Grenze verlangsamt.
Was immer ich tue, scheint unendlich viel Zeit zu beanspruchen und doch scheint mir dieses Tempo das einzig Richtige zu sein.
Also meditiere ich.
Schaue stundenlang dem Wasser zu, welches seine Farbe so augenblicklich ändert wie Menschen ihre Emotionen.
Den bleischweren Wolken beim Zusammenballen und Aufplustern, um sich in segensreichen Regen auszuschütten.
Giesse aus Wachsresten neue Kerzen und freue mich über die Farbkombinationen.
Und während mein gelähmter Herzteil wieder Kraft gewinnt, zu schlagen, erhalte ich neue Einblicke in die Selbstheilung und den Heilprozess an sich.
Wertvolle Einsichten, welche ich in meiner Arbeit anwenden kann.

Zweifelsohne war der letzte Monat für meine ganze Familie sehr hart, umso klarer waren all die Wunder zu sehen.
Wir sind umgeben von ausserordentlichen Personen, welche mit offenen Herzen und Händen alles taten, um uns zu unterstützen, wo sie nur konnten.
Worte reichen keineswegs aus, die Dankbarkeit, die ich für euch kostbare Menschen empfinde, auszudrücken!
Ihr freundlichen Seelen wisst, wer ihr seid: Ich liebe euch aus tiefstem Herzen und es ist mir eine grosse Ehre, euch meine Freunde nennen zu dürfen und mit euch diesen Lebensweg zu beschreiten!

Ich hoffe, ihr alle geniesst diese Zeit des Blühens.
Tragt euch und diesem wunderbaren Planeten Sorge.

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