





















Der letzte warme Sommertag ist entschwunden.
Noch bestelle ich aus lauter Gewohnheit einen kalten Kaffee, nur um nach zwei Schlucken schaudernd zu wünschen, ich hätte die heisse Variante geordert.
Die Tage sind arbeitsintensiv und goldener Sonnenschein tanzt Ringelreihen mit ausgedehnten Regengüssen, während kalte Herbstwinde rauflustig an den Bäumen zerren.
Doch deren Blattwerk ist für die Jahreszeit bemerkenswert grün und sie behalten es stolz auf ihren Häuptern.
Als wollten sie das Leben, welches ihnen der harte Sommer so schwer gemacht hat, noch länger feiern und bis zum letzten Quäntchen auskosten.
Wer könnte es ihnen verdenken?
Abends tausche ich zu Hause meine Kleidung gegen einen kuscheligen Pyjama, will mich nur noch mit den Katzen in den Sessel lümmeln und den Gefährten drei Filme lang dabei zuschauen, wie sie den Ring nach Mordor tragen und sich epische Schlachten mit Orks liefern.
Derweil stricke ich warme Schals aus ehemaligen PET-Flaschen.
Willkommen Herbst, mein teurer Freund.
Dass ihr diese Zeit so sehr geniesst wie ich, das wünsche ich euch.
Einrichtung
Bodenmatratzen: aus einem Möbelhaus, Plüschwal: ein Geschenk, gibts bei Big Stuffed, Imagine Being Loved By Me Kissen: Jennifer Merlin Scherler, Olympe – A French Sorceress Kissen: Liza Corbett,
Tisch: JAM Secondhand in Solothurn (Einer der schönsten Läden der Stadt. Schaut rein, wenn ihr dort seid), grüne Tara: Lhasa in Bern, alle Lotus Kerzenhalter und Statuen: Brockenhäuser, Teppich: Geschenk aus Marokko.