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Schlagwort: Innenschau

River Of Dreams

Das Wetter ist wunderbar launisch und gewittergeladen.
Ich nutze die sonnigen Abschnitte, um mit einer dampfenden Tasse Kaffee ans Ufer zu schlendern, Moonshine im Geleit.
Das ist unsere geteilte Alleinzeit.
Wir setzen uns hin und schauen aufs Wasser.
Träumen,
hängen unseren Gedanken nach,
heilen,
suchen Antworten im Wasser,
laden unsere Batterien auf,
sind überwältigt von der Schönheit, welche uns umgibt,
dankbar, hier sein zu dürfen,
trauern,
erfreuen uns unserer Gesellschaft
und sind einfach.
Geredet wird nicht, wir schauen uns nur ab und zu an und lächeln.
Der regenschwangere Fluss hat unseren Lieblingssteg vorübergehend verschluckt, wir sind aber auch zufrieden, auf den Steinen zu sitzen.
Wenn ein Wasservogel an uns vorbei gleitet, Moonshine sich duckt und angriffslustig mit dem Hintern wackelt, dann träumt sie, eine Ente oder ein Blesshuhn zu haschen und mit nach Hause zu schleifen.
Zwar sehe ich keine Zeitlinie, in der dieses Unterfangen zu ihren Gunsten ausgehen würde, aber das spielt keine Rolle.
Am Fluss sind Träume heilig und niemand sollte sich anmassen, darüber zu urteilen.
Wenn unsere Herzen voll sind und die Tasse leer, gehen wir zurück.
Oder dann, wenn der nächste Regenschauer uns mit einer Dusche droht.

Träume sind der Schlüssel zur Selbsterkenntnis, mögt ihr stets Zeit dafür finden.

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Alte Mysterien

Es kommt mir vor, als würde ich durch die stillen Nebel dieser Tage in andere Welten entgleiten. 
Ich bin der geistigen Welt (wie oft) sehr viel näher als der menschlichen. 
Höre zu, lerne, erfahre vieles über alte Mysterien und integriere dieses Wissen in mein Sein.
Schaue mir Vergangenheit und Zukunft an.
Die Aussenwelt scheint in die Ferne gerückt.
In solchen Zeiten gibt es kaum etwas zu erzählen, denn sie sind nicht zum Teilen da.
Folglich gibt es keine neuen Collagen und die obige Abendstimmung ist das einzige Bild, welches ich aufgenommen habe.

Ich wünsche euch, dass ihr eure Zyklen ehrt und dem Ruf eurer Seele stets folgt. 
In unserer Gesellschaft scheint die Zeit, sich ein wenig von der Aussenwelt zurückzuziehen und sich dem eigenen Innenleben zu widmen, stets ungünstig. 
In Wahrheit gibt es nur Angst vor dem Alleinsein mit sich selber und die Prägung falscher Prioritäten.

Ich wünsche euch, dass ihr in dieser Woche in Einklang mit eurer höheren Seele seid.

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Es gibt nichts Gutes, ausser frau tut es

Das Wochenende war einmal mehr kosmischer Rock ‘n’ Roll mit dem partiell verdunkelten Vollmond und der Öffnung des sirianischen Sterntores.
Herrlich!
Eine ideale Gelegenheit, um auf die vergangenen Monate zurückzublicken.
Ich denke, ich habe meine Zeit crazy genutzt.
Und du?

Spruchbilder via Tumblr

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Geh davon aus, dass dein Herz bricht


Nach einer Weile lernst du
den subtilen Unterschied zwischen
dem Halten einer Hand und dem Anketten einer Seele,
und du lernst, dass Liebe nicht Anlehnen
und Gesellschaft nicht Sicherheit bedeutet.


Und du beginnst zu lernen,
dass Küsse keine Verträge sind
und Geschenke keine Versprechen.
Und du beginnst, deine Niederlagen zu akzeptieren,
mit erhobenem Haupt und offenen Augen.
Mit der Anmut einer Frau –
nicht dem Kummer eines Kindes.


Und du lernst,
all deine Straßen im Heute zu bauen,
denn der Boden des morgen ist
zu unsicher für Pläne
und Zukünfte neigen dazu,
mitten im Flug abzustürzen.


Nach einer Weile lernst du,
dass sogar Sonnenschein brennt, wenn du zu viel davon abbekommst.
Also pflanzt du deinen eigenen Garten
und schmückst deine eigene Seele,
anstatt darauf zu warten,
dass dir jemand Blumen bringt.


Und du lernst,
dass du wirklich etwas aushalten kannst,
dass du wirklich stark bist,
dass du wirklich wertvoll bist.

Und du lernst und du lernst…
Mit jedem Abschied lernst du.

Veronica A. Shoffstall


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