Das Wetter ist wunderbar launisch und gewittergeladen. Ich nutze die sonnigen Abschnitte, um mit einer dampfenden Tasse Kaffee ans Ufer zu schlendern, Moonshine im Geleit. Das ist unsere geteilte Alleinzeit. Wir setzen uns hin und schauen aufs Wasser. Träumen, hängen unseren Gedanken nach, heilen, suchen Antworten im Wasser, laden unsere Batterien auf, sind überwältigt von der Schönheit, welche uns umgibt, dankbar, hier sein zu dürfen, trauern, erfreuen uns unserer Gesellschaft und sind einfach. Geredet wird nicht, wir schauen uns nur ab und zu an und lächeln. Der regenschwangere Fluss hat unseren Lieblingssteg vorübergehend verschluckt, wir sind aber auch zufrieden, auf den Steinen zu sitzen. Wenn ein Wasservogel an uns vorbei gleitet, Moonshine sich duckt und angriffslustig mit dem Hintern wackelt, dann träumt sie, eine Ente oder ein Blesshuhn zu haschen und mit nach Hause zu schleifen. Zwar sehe ich keine Zeitlinie, in der dieses Unterfangen zu ihren Gunsten ausgehen würde, aber das spielt keine Rolle. Am Fluss sind Träume heilig und niemand sollte sich anmassen, darüber zu urteilen. Wenn unsere Herzen voll sind und die Tasse leer, gehen wir zurück. Oder dann, wenn der nächste Regenschauer uns mit einer Dusche droht.
Träume sind der Schlüssel zur Selbsterkenntnis, mögt ihr stets Zeit dafür finden.
«Run from what’s comfortable. Forget safety. Live where you fear to live. Destroy your reputation. Be notorious. I have tried prudent planning long enough. From now on I’ll be mad». ― Rumi
Ihr alle seid den Zitaten des persischen Sufi-Mystikers und Dichters Dschalal ad-Din Muhammad Rumi schon begegnet. Dass seine im Mittelalter niedergeschriebenen Weisheiten bis heute weder an Tiefe noch an Aktualität eingebüsst haben, liegt daran, dass der Gelehrte eine ewige Wahrheit erkannt hat und sie durch ihn wirkte: Der Ursprung allen Seins ist Liebe. Das hier stehende Zitat hat mich tief berührt, als ich es zum ersten Mal als junge Erwachsene gelesen habe. Ein Leben gelebt, ohne sich selber treu zu sein, schien mir nie lohnenswert. Die hinter vorgehaltener Hand erschreckt geflüsterte Frage «Was werden denn die Leute sagen?» hat auf mich keinen grossen Eindruck gemacht. Die Leute zerreissen sich eh das Maul, wenn ihnen danach ist, egal was mensch tut oder lässt. Warum sollte mich das kümmern? Viel gewichtiger erschien mir die Tatsache, dass jeder Tag, an dem mensch sich verbiegt, unwiederbringlich verloren ist. Selbstverständlich verstand ich das Zitat als junge Frau so, die eigenen Kräfte in der Welt zu erproben und zu brüllen wie eine Löwin. Oder so ähnlich. Etwas im Stile von Badassery auf jeden Fall. Im Laufe der Zeit und meiner persönlichen Entwicklung hat Be Notorious in seiner Bedeutung variiert, allerdings nie an Gewicht verloren. Gerade ändert sie sich wieder. Vor zwei Wochen bin ich in ein neues Atelier gezogen und in drei weiteren zieht meine ganze Familie in ein neues Heim. In all dieser Veränderung spüre ich eine zarte Verwandlung in mir selber. Die Schmetterlingsfrau arbeitet emsig an mir. Alles in mir wird zarter. Bewusster. Liebender. Langsamer. Noch weiss ich nicht, wohin mich diese Transformation führt und was sie alles mit sich bringt, aber ich freue mich darauf und gehe den Weg vertrauensvoll. Eines ist klar: Ich habe genug geplant. Einer Welt, in der die sechste Aussterbewelle begonnen hat und die Menschheit am Abgrund steht, will ich mit all meiner Liebe, meinem Frieden, all meiner Zärtlichkeit begegnen und Heilung ermöglichen, wo ich kann. Nichts anderes ist meine Aufgabe. Nichts anderes will oder braucht dieser Ort von mir.
Am Samstag zog ich aus, um im Wald durch den Schnee zu tollen und wider Erwarten war ich dort ganz alleine. Ein Winterwunderland nur für mich. Herrlich! Am Sonntag sassen der Löwe und ich dann dick eingepackt ans Seeufer, teilten uns eine Portion Pommes und liessen die Sonne unsere Gesichter kitzeln. Wunderbar! Ich nutzte die Zeit aber auch, mein Jahr Revue passieren zu lassen. Für mich persönlich war es ziemlich heftig. Allerdings habe ich mich allem gestellt, was dieser Schulschläger von einem Jahr mir in den Weg geworfen hat. Anstrengende Zeiten. Im Endeffekt kann ich sagen, ich bin aus tiefstem Herzen dankbar, durfte ich so vieles transformieren und gehe gestärkt daraus hervor. Ich habe für euch zweiundzwanzig Fragen für einen Jahresrückblick zusammengestellt. Viel Spass damit.
★ Wenn ein Song dein 2022 beschreiben würde, welcher wäre am passendsten? ★ Bist du dir treu geblieben? ★ Welche ersten Male hast du in diesem Jahr erlebt? ★ Möchtest du dich bei jemandem für etwas entschuldigen? ★ Wer oder was hat dich am meisten inspiriert? ★ Wie/wo/wann bist du über dich hinausgewachsen? ★ Bereust du etwas? Vergibst du dir dafür? ★ Welchen Triumph konntest du feiern? ★ Welche Niederlage musstest du hinnehmen? ★ Welches sind 2022 deine Lieblingsorte? ★ Woran denkst du am liebsten zurück? ★ Wofür hast du dich am meisten eingesetzt? ★ Wen oder was hast du losgelassen? ★ Worüber hast du dich am meisten gefreut? ★ Wie oft hast du in diesem Jahr getanzt? ★ Was war deine grösste Herausforderung? ★ Was hat in diesem Jahr an Wichtigkeit gewonnen für dich? ★ Was hat daran verloren? ★ Worüber musst du rückblickend am meisten lachen? ★ Was ist deine grösste Erkenntnis? ★ Wie gedenkst du sie zu nutzen im neuen Jahr? ★ Hast du dich schon bei dir bedankt, dafür, dass du als Mensch dein bestes gegeben hast, um durch dieses Jahr zu navigieren?
Hallo, ihr Lieben, ich hoffe, ihr geniesst den prächtigen Sonnenschein. Heute gibts hier ohne Umschweife ein bisschen praktische Lebenshilfe. Speziell für all jene, die langsam aber sicher eine Krise bekommen, weil sie viel Motivation und Energie investieren, es sich aber anfühlt, als ob etwas sie zurückhalten würde und sie trotz steter Bemühungen auf keinen grünen Zweig kommen. Was genau sie bremst, können sie beim besten Willen nicht ausmachen. Es gilt also, die Blockade zu identifizieren und aus zu schalten. Nichts leichter als das. Alles, was ihr braucht, ist eine ruhige Viertelstunde und ein Tarotdeck.
☥ Setzt euch bequem hin und atmet euch in eure Mitte. Der Fokus liegt auf dem Herzchakra (Brustmitte). Wenn ihr euch angekommen fühlt, bittet die Wesen, welche euch bedingungslos lieben, um ihren Beistand zu eurem höchsten Wohl. ☥ Mischt die Karten und konzentriert euch dabei darauf, wie sich dieses blockiert sein anfühlt. Fächert dann die Karten mit der Bildseite nach oben auf und sucht den Tod. Gemeinsam mit der Karte unmittelbar davor (links) und der danach (rechts) zieht ihr ihn aus dem Deck. ☥ Auf Position 1 liegt die Blockade. Das, was euch am Vorankommen hindert und losgelassen/transformiert/bereinigt (Tod, Position 2) werden will, bevor ihr unbeschwert und mit neuer Energie (Position 3) weiterziehen könnt. Taroterfahrene können für mehr Informationen zur Situation selbstredend die Quintessenz legen.
Eine unglaublich einfache und effektive Methode. Solltet ihr allerdings feststellen, dass die Blockade gewaltiger ist als gedacht oder ihr schlicht nicht wisst, wie sie zu lösen ist: Wendet euch an Profis, dafür sind wir ja da.
Kartendeck: Tarot Of The Cat People Autorin und Illustratorin: Karin Kuykendall Verlag: U.S. Games Systems
Möge der Regen am Wochenende euren Körper und eure Seele erquicken.
Obwohl es dafür zu warm ist, hetzt ein Sturm Schneeflocken durch die Gegend und treibt das Windpferd eilig nach Shambala. Die Katzen drücken ihre Gesichter in die weichen Bettdecken und schlafen tief. Wenn sie sich gähnend und leise schmatzend in eine andere Position träumen, höre ich sie, während ich in der Küche das Götterelixier braue, welches Körper und Seele an solchen Tagen wärmt: Heissen Kakao. Ich verwende Barista Hafermilch für extra Schaum, stark entöltes Kakaopulver und verfeinere das Ganze mit selbstgemischtem Pumpkin Spice. Himmlisches Gesöff schlürfend, bereite ich Altar und Rituale vor, um heute Nacht unter dem leeren Mond das chinesische Jahr des Wassertigers einzuläuten.
Der Tiger bringt uns das reine Feuer der Initiative und der Leidenschaft. Alles, was wir erträumen und erschaffen unter seiner Herrschaft ist kühn, mutig, großartig, prächtig und stark. Tigerenergie ist nicht zuständig für sich nicht trauen, den Ball flach halten, Kleinkram und Pipifax. Im Jahr des Tigers ist es Zeit, Pläne, Projekte und Änderungen mit Selbstvertrauen und der grossen Kelle anzurühren, denn der venusstämmige Katzengott Asiens entzündet die Flamme des Tatendranges in unseren Herzen. Wie jedes Feuer ist allerdings auch dieses im Wortsinn brandgefährlich, wenn die Flamme unausgeglichen und ungehemmt lodert. Das kann dazu führen, dass wir Projekt um Projekt motiviert anreissen, uns dann aber nach kurzer Zeit langweilen und weiterziehen, ausbrennen oder destruktive Tendenzen an den Tag legen. Hier kommt das Element Wasser als perfekter Balanceakt hinzu: Fliessend, stet, weise und intuitiv leitet es das Feuer der Leidenschaft und hilft, Dinge bis zum Ende durchzuführen. Yin und Yang in perfekter Balance. Ob und wie ihr dieses Gewinnerduo nutzt, ist euch überlassen. Ich heisse den Wassertiger mit freudigem Herzen willkommen.
Wie erlange ich inneren Frieden? Du hast diese Grundzufriedenheit, wie machst du das? Wie schaffst du es, positiv zu bleiben? Warum hast du keine Angst? Dies sind Varianten von Fragen, welche mir oft gestellt werden. Meine Antwort unterscheidet sich in nichts von der, welche andere Menschen, die derartige Fragen häufig hören, geben: Jahrelange spirituelle Praxis. Interessanterweise stellen sich Laien dann gleich ein Leben im Kloster vor oder noch besser, Mönche, welche lange Zeit in einer Höhle meditieren. Das sind Möglichkeiten. Im Grunde ist es unglaublich einfach: Du entscheidest dich, inneren Frieden zu erlangen und bleibst dabei. Es ist wie mit jedem anderen Wandel, den du in deinem Leben herbeiführen willst, das Zauberwort heisst Disziplin. Erlaube dir, jeden Tag neu anzufangen. Wenn du traurig bist, fange neu an. Wenn du fröhlich bist, fange neu an. Wenn du verzweifelt bist, fange neu an. Wenn du mitfühlend bist, fange neu an. Wenn du lieber etwas anderes machen möchtest, fange neu an. Wenn du zufrieden bist, fange neu an. Wenn du keine Lust hast, fange neu an. Wenn Wunder geschehen, fange neu an. Wenn du abgelenkt bist, fange neu an. Wenn du freudvoll bist, fange neu an. Wenn du in alte Muster zurückfällst, fange neu an. Wenn du vor lauter Liebe überschäumst, fange neu an. Wenn du wütend bist, fange neu an. Wenn du enttäuscht bist, fange neu an. Wenn du wachsen willst, fange neu an. Wenn du still bist, fange neu an. Wenn du den Sinn nicht erkennst, fange neu an. Wenn sich alles fügt, fange neu an. Wenn du zu faul bist, fange neu an. Wenn du laut singen willst, fange neu an. Wenn dein Leben auseinanderfällt, fange neu an. Wenn du dankbar bist, fange neu an. Wenn dich die ganze Welt nervt, fange neu an. Wenn du einen Höhenflug hast, fange neu an. Wenn du Hilfe brauchst, fange neu an. Wenn du alle Hoffnung verloren hast, fange neu an. Wenn du Ferien hast, fange neu an. Wenn du verletzlich bist, fange neu an. Wenn du hoffnungsvoll bist, fange neu an. Wenn du gar nichts spürst, fange neu an. Wenn du laut lachen musst, fange neu an. Wenn du Ausreden erfindest, fange neu an. Wenn du aufgekratzt bist, fange neu an. Wenn du krank bist, fange neu an. Wenn du lustig bist, fange neu an Wenn dein Alltag stressig ist, fange neu an. Wenn du weisst, wie’s geht, fange neu an. Wenn du müde bist, fange neu an. Wenn dir die Welt zu Füssen liegt, fange neu an. Wenn es keinen Spass macht, fange neu an. Wenn du erleuchtet bist, fange neu an. An jedem einzelnen Erdentag, fange neu an.
Alle kennen das Sonnenrad, eines der glücksverheissenden Symbole aus Hinduismus, Janaismus und Buddhismus. Allerdings ist es nur rechtsdrehend der Sonne und dem Licht zugeordnet, dreht es nach links, so wird es zum Rad der Nacht, den dunklen Mysterien und Ma’ha Kali geweiht. Wer im Zeichen der linksdrehenden Swastika geboren wurde, trägt eine starke Seelenprägung der Aspekte, welche damit verbunden sind. Das sind die dunklen Mütter, die schwarzen Madonnen. Sie symbolisieren alles, was sich der Kontrolle und dem Verständnis des Menschen entzieht: Tod, kosmisches Chaos, Naturgewalten, die Feuer der radikalen Transformation, die Rhythmen von Erschaffung und Zerstörung. Die Menschen haben sie seit je gefürchtet und bildeten sie oft grausam ab: Kali tanzt fröhlich und wild auf Leichen und eine Kette aus abgeschlagenen Köpfen ziert ihren Hals, während sie zähnefletschend das Blut ihrer Feinde aus einem Schädel schlürft. Sekhmet verfiel einst in einen Blutrausch und hätte die ganze Menschheit ausgelöscht, hätten sie ihre Göttergeschwister nicht aufgehalten. In jeder Kultur findet ihr das kosmische Chaos in einer Göttin verkörpert. Die Kinder der Nacht, wie ich sie liebevoll nenne, tragen die Unerschrockenheit dieser Aspekte in sich. Sie fürchten im Wortsinn weder Tod noch Teufel. Die Nacht schreckt sie nicht, denn sie wissen, dass Dunkelheit und Finsternis nicht dasselbe sind. In vielem, was andere als gruselig empfinden, sehen sie Schönheit und sie nehmen die Welt nicht in Schwarz/Weiss wahr, sondern in vielen vielen Nuancen und lassen das so stehen. In unserer Gesellschaft, die Tod und Dunkelheit verbannt hat und sich weigert, sich mit ihren Schatten auseinanderzusetzen, haben es diese Nachtmenschen oft nicht einfach. Wenn sie über den Tod sprechen, so tun sie das mit einer gewissen Zärtlichkeit, denn sie wissen, dass er ein grandioses Portal zu vielen neuen Möglichkeiten ist und sie wissen um die ihm innewohnende Heiligkeit. Das schreckt die ZuhörerInnen und sie betiteln die Erzählende als makaber oder sagen gar, sie habe gewiss einen Todeswunsch. Die Tatsache, dass Nachtgeborene Traurigkeit als Teil des Lebens akzeptieren und sie ihnen oft willkommen ist, wird ihnen als depressiver Zug ausgelegt. Zu den Dingen, welche Nachtkindern ungeniert ins Gesicht gesagt werden, gehören: Du bist schräg, dein Humor ist makaber, manchmal grusel ich mich vor dir, du machst mir angst, in deiner Nähe fühle ich mich unwohl, du passt einfach nicht rein, mit dir stimmt etwas nicht. MIT DIR STIMMT ETWAS NICHT. Wer dies lange genug zu hören bekommt, beginnt es zu glauben. Also versuchen diese Menschen, gewisse Themen zu meiden, gefällig und angepasst zu sein und werden sich selber untreu. Sie entfernen sich von sich selber und ihrer angeborenen Kraft und werden dadurch nicht selten depressiv, weil sie nicht wissen, wer sie sind und: Mit ihnen ja sowieso etwas nicht stimmt. Wenn du dies liest und dich im Herzen getroffen fühlst, oder dir sogar Tränen über die Wangen kullern, dann wisse, das ist alles für dich. Besonders das Folgende.
DU BIST GENAU SO, WIE DU SEIN SOLLST! Dein Kraftfeld wirkt wie ein Obsidianspiegel, in dem sich die Schattenseiten der Menschen spiegeln, doch anstatt dies anzunehmen, projizieren sie die Gefühle, welche ihnen entgegenschlagen auf dich. Deshalb fürchten sie sich vor dir oder halten dich für unheimlich oder gar böse. Du sprichst die Wahrheit über den Tod, damit können die meisten Menschen nicht umgehen. Du legst eine Unerschrockenheit an den Tag gegenüber Angstthemen des Kollektivs, und das scheint den Menschen unnatürlich, folglich ist laut ihnen was kaputt bei dir. Das Gegenteil ist der Fall, liebes Nachtkind! Du hast diese wunderbar transformative Kraft der Erde und ihren Wesen zum Wohle mitgebracht, weil deine Seele über die nötige Stärke verfügt, sie zu halten. Also steh auf, klopf dir den Staub von den Kleidern und besteig erhobenen Hauptes den Thron deines Selbst. Vergiss nie: Die Quelle allen Seins ist ein schwarzes Loch, der grösste Teil des Universums ist Leere, die zärtliche Umarmung der dunklen Erde ermöglicht dem Sämlein erst das Spriessen. Wer die Dunkelheit nicht kennt, wird das Licht nie sehen.
Willkommen auf Planet Nummer Drei, geliebtes Lichtgeschwister!
Ab heute finden alle Heil- und Beratungssitzungen wieder per Skype/Zoom statt. Sphinxenherz macht eine kurze Pause vom 24. – 26. Dezember, ansonsten gelten auch während der Feiertage die üblichen Sitzungszeiten: Mittwoch bis Sonntag jeweils von 16 – 00 Uhr. Anmeldung nur per Mail: patricia@sphinxenherz.ch oder ihr benutzt den Seiten-Knopf oben rechts, denn alle digitalen Portale führen zu mir.
your art is not about how many people like your work your art is about if your heart likes your work if your soul likes your work it’s about how honest you are with yourself and you must never trade honesty for relatability — Rupi Kaur
Dröhnend schmettert das Lachen gewaltiger Fu Dogs durch meine Träume und ihr steinernes Antlitz säumt alle meine Wege. Unter ihrem wachsamen Blick schneide ich die letzten Blumen, bevor der Frost sie nächtens in ihre zarten Hälse beisst. Streife ich durch die Natur und sammle staunend und dankbar manch Wunder, dass Mutter Erde als Geschenk für mich hingelegt hat. Jeden Tag sitzen diese mächtigen Energien singend neben mir am Fluss, während ich bete und meditiere. Sie tollten um mich herum, als ich den Garten jätete und umstach – der Löwe hat nun eine goldene Laubdecke darüber gebreitet und ihn zur Winterruhe gebettet.
Diese asiatischen Löwen sind wie ihre Geschwister die Sphingen mächtige Wächter der Dimensionen. Schiere Kraft und pure Freude, geboren aus dem feurigen Sternherzen Regulus’. Meine liebste Form göttlichen Schutzes, machen sie mich froh und zuversichtlich, selbst in dunkelster Seelennacht.
In einer Zeit, in der die Angst sich toxisch ausbreitet wie eine psychische Pandemie, wisse, dass der göttliche Schutz um dich herum wirkt. Das ist keine Frage des Glaubens, sondern ein Fakt. Vermutlich siehst du ihn nicht und eventuell spürst du nichts davon, aber wir alle sind umgeben von bedingungslos liebenden Wesen, welche uns beschützend und still begleiten. Wenn du sie aktiv darum bittest, treten sie näher heran und du beginnst sie zu fühlen und kennenzulernen. Es spielt keine Rolle an wen oder was du glaubst, die Gesichter und Namen der Göttlichkeit sind unzählig. Entgegen all der kursierenden Lügen, untersteht sie weder menschgemachten Religionen, noch betreibt sie Günstlingswirtschaft. Alle Menschenkinder sind ebenbürtig und würdig.
1944 channelte Dietrich Bonhoeffer in Gestapo-Haft, vier Monate vor seiner Hinrichtung die Flamme des göttlichen Schutzes in sein heute weltberühmtes Gebet. Damit fachte er in dunkler Stunde ein unauslöschliches Licht an, welches seither Generationen tröstet und Mut macht. Wenn dein Herz verzagt und die Angst dich lähmt, leg dich hin und höre dir die Vertonung davon an. Stell dir vor, wie die Musik in deinem Herzchakra (Brustmitte) spielt, wiederhole dies, bis sich Atem und Herzrhythmus beruhigen und du Frieden und möglicherweise sogar unerklärliche Freude in dir aufsteigen fühlst.
Du bist das Kind eines gütigen Universums, das dich endlos liebt, vergiss das nie.
☥ Sonntage sind da, um sich nach dem Schlafen faul gähnend zu strecken, im Pyjama in die Küche zu schlurfen, Kaffee aufzusetzen und Pancakes mit veganem Speck zu brutzeln. ☥ Sonntage sind da, um mit den Katzen im Garten herum zu tollen. Was stets damit endet, dass Henry sich auf den Tisch und Moonshine auf einen Stuhl setzt, wenn sie ausgepowert sind. ☥ Sonntage sind da, um spazieren zu gehen, wenn ein Sturm aufzieht, damit mensch unterwegs neue Schmusetiger treffen und sich ausführlich vollregnen lassen kann. ☥ Sonntage sind da, um all die Farbenpracht zu bewundern, mit der die Natur den Saisonwechsel feiert. ☥ Sonntage sind da, um sich bewusst die kalte, klare Luft tief in die Lungen zu ziehen, mit dem Ausatmen alle Altlasten der letzten Woche loszulassen und sich den Kopf vom Wind leer fegen zu lassen. ☥ Sonntage sind da, um abends faul mit einem Buch auf dem Sofa zu liegen und sich erholt und gelassen auf das zu freuen, was die nächste Woche bringen mag.
Ich hoffe, ihr habt euch gestern liebevoll um euch selber gekümmert und wünsche euch einen freudigen Wochenstart.
Hier sind Drachen. Was vor langer Zeit als Platzhalter für unerforschte Gebiete auf See- und Landkarten diente und bald als Sprichwort für alles Unbekannte oder gar gefährliche Eingang in den alltäglichen Sprachgebrauch fand, gilt für den Grossteil unseres Lebens. Egal, was wir uns einbilden zu wissen, so können wir doch unmöglich abschätzen, was uns alles auf unserem Lebensweg begegnen wird. Für mich macht das einen grossen Teil der Magie des irdischen Daseins aus. Menschen, von Natur aus eher Gewohnheitstiere, haben irgendwann das Unerforschte mit dem Gefährlichen gleichgesetzt und sich aus Angst davor in ein winzig kleines Land namens Komfortzone zurückgezogen und dort verschanzt.
Paradoxerweise liegt jede Wachstumsmöglichkeit, alles, wonach sie sich sehnen und die Manifestation ihrer Träume ausserhalb dieser Blase. Alles Interessante befindet sich auf Drachengebiet und alles, was von Nöten ist, das Leben so zu gestalten, wie mensch es sich wünscht, ist Mut.
Der Löwe und ich haben festgestellt, dass wir in vielerlei Hinsicht über den Status quo hinausgewachsen sind. Und so machen wir uns frohen Herzens dorthin auf, wo die Drachen sind, um eine neue Version zu erfinden. Ich freue mich, die schönsten und spektakulärsten Drachen zu finden, welche das Leben zu bieten hat.
Das Ende einer Pandemie? Den nächsten Sommer? Bessere Zeiten? Den richtigen Zeitpunkt? Dass deine Freunde endlich erkennen, wer du wirklich bist? Dass die Welt dir die Anerkennung zollt, welche dir gebührt? Vergebung? Dass deine Partner*in sich endlich ändert? Die Welt dir eine Chance bietet?
Dein Leben findet genau jetzt und hier statt. Es zu verpassen, weil du nach einer Zukunft Ausschau hältst, welche deinen Erwartungen sowieso nie entsprechen wird und folglich das Warten auf etwas anderes nach sich zieht, ist eine traurige Verschwendung. Du allein bist verantwortlich für deine Entscheidungen. Es ist nicht die Aufgabe deiner Mitmenschen, dich glücklich zu machen und alle Anerkennung der Welt würde die Leere in dir nicht füllen, wenn du nicht lernst, dich selber wert zu schätzen. Die einzige Vergebung, welche du brauchst, ist deine eigene und der Schlüssel aus der Hölle, in welche du dich selber gekerkert hast. Sei kreativ und ziehe die Situationen und Gelegenheiten, welche dir dienen, in dein Leben.
Dieses irdische Leben ist nur ein Wimpernschlag in der Musik der Ewigkeit und auch in unseren dunkelsten Zeiten kostbar. Entscheide dich, bewusst daran teilzunehmen. Jeden Tag aufs Neue. Und wenn alles schief läuft: Macht nichts, morgen geht eine neue Sonne auf. Fange von vorne an. in Freude und in Trauer, in Gesundheit und in Krankheit, in Glück und in Schmerz. Atme, lebe, liebe, lache, weine, tanze, tobe, träume, teile. Es lohnt sich.
For what it’s worth, it’s never too late to be whoever you want to be. I hope you live a life you’re proud of and if you find that you’re not, I hope you have the strength to start over. — F. Scott Fitzgerald
You don’t have to move mountains. Simply fall in love with life. Be a tornado of happiness, gratitude and acceptance. You will change the world just by being a warm, kind hearted human being. — Anita Krizzan
Im Kosmos existieren Universen und Dimensionen ohne Zahl. Keine Energie — egal wie alt, mächtig und weise, egal ob Guru-, Engels- oder Götterstatus — wäre bekannt dafür, sie alle zu kennen. Und doch bist in diesem unvorstellbar riesigen Lebenstanz du das einzige Wesen, welches die Macht besitzt, über dein Leben zu bestimmen. Jeden Tag entscheidest du, ☥ wie freundlich du sein willst, ☥ womit du deinen Körper und Geist nährst, ☥ ob du nach Rückschlägen weitermachst oder aufgibst, ☥ wofür du dein Geld ausgibst, ☥ wie liebevoll du mit dir umgehst, ☥ wie liebevoll du mit anderen umgehst, ☥ ob du dich für die Dinge, welche dir wichtig sind, einsetzt, ☥ ob du deine Träume und Visionen in Realität umsetzt, ☥ wie ehrlich du sein willst, ☥ ob du um Hilfe bittest, ☥ ob du angebotene Hilfe annimmst, ☥ wie eng oder weit deine Weltsicht ist, ☥ ob du offen für Wunder bist, ☥ welche Freundschaften du eingehst, sowohl in der Menschen- als auch in der geistigen Welt, ☥ ob du dich am Licht ausrichtest, ☥ ob du mithelfen willst, die Erde und ihre Wesen zu heilen, ☥ ob du anderen Mut zusprichst, ☥ wie dankbar du sein willst, ☥ ob und wie viel du trainierst, ☥ ob du deine Projekte durchziehst, ☥ wie du deine Prioritäten setzt, ☥ noch vieles, vieles mehr.
Wenn du dich das nächste Mal machtlos fühlst, erinnere dich daran, dass das exakte Gegenteil der Fall ist.
Es gibt Phasen im Leben, in denen innerlich und äusserlich alles in Bewegung ist. Der Status quo gilt nicht mehr, alles verschiebt sich. Auf manchen Gebieten lässt sich möglicherweise absehen, wohin das führt, auf anderen ist es am besten, dem Tanz des Universums bedingungslos zu vertrauen. Die Tarotkarte, welche diesem Zustand der Schwebe, dem Zeitraum zwischen Vergangenheit und Zukunft entspricht, heisst Rad des Schicksals. Mitten in diesem Strudel befinde ich mich momentan. Während ich das meiste einfach laufen lasse, gibt es einen Bereich, der sich klar abzeichnet und ich freue mich sehr darauf, euch ganz bald davon zu berichten.
Einen Altar bauen und jede Blume, jeden Kristall bewusst mit einer Eigenschaft – Liebe, Frieden, Gleichberechtigung, Heilung, Respekt – platzieren, die Kerze entzünden und die Leiden der Welt in den Schoss der universellen Mutter legen. Um das Erwachen des menschlichen Kollektivs in Mitgefühl bitten. Insekten aus dem Wasser ziehen, kleine Tiere von der Strasse wegtragen und in sicheres Gras oder Gebüsch setzen. Einem hingefallenen Kind oder alten Menschen eine stützende Hand reichen. Um die tagesrettende Macht eines herzlichen Lächelns für einen einsamen Menschen wissen. Alle Lebensformen im Vorbeigehen segnen. Das gehört zu den täglichen Aufgaben eines Priesterinnendaseins im Dienste der göttlichen Weiblichkeit. Verrichtet aus einem freudvoll sprudelnden Herzen, Mitgefühl und dem, der ureigenen göttlichen Natur innewohnenden, Wunsch nach Freiheit und Wohlergehen für alle Lebewesen und den Planeten.
Sollte die Motivation hingegen Angst, Schuldgefühle, Helfersyndrom oder fehlgeleitetes Ego sein – Letzteres tut diese Dinge, um sich damit zum Beispiel auf den sozialen Medien aufzuspielen und mit Likes umschmeicheln und bestätigen zu lassen– so richtet ihr damit grösseren spirituellen Schaden als Nutzen an. Der gute Wille allein reicht nicht. Einmal mehr: Wer heilen will, muss erst selbst heil werden. Ich bitte euch, investiert die Zeit in die Heilung eures Mangeldenkens. Baut die Altare für euch selber. Reicht euch selber die Hand in Liebe. Segnet euch selber täglich. Rettet die Tiere weiterhin. IHR SEID GENUG und eine Zierde für die Erde und ich wünsche euch von Herzen, dass ihr dies bald selber erkennt und erfahrt. Amen, in Liebe.
Es gibt die Guten und es gibt die Bösen. Das wissen wir mit unerschütterlicher Gewissheit, seit wir klein waren. Wir spielten Räuber und Gendarm oder Ähnliches. Als wir erwachsen wurden, verschob sich unsere Faszination dafür auf epische Schlachten in Spielen, Büchern und Filmen — gerne mit Zauber, Feuer speienden Drachen und anderem Brimborium ausgestattet. Natürlich muss im letzten Kampf das Verhältnis Gute gegen Böse David-und-Goliath-mässig sein und ein Sieg der Ersteren schier unvorstellbar. Bevor die Keilerei losgeht, baut sich ein charismatischer Anführer vor den verängstigten Truppen auf und brüllt ihnen sektenartig Mut und blutrünstigen Kram entgegen, dass es einem im Sessel die Tränen in die Augen treibt. Ergriffen von dem Pathos wäre man bereit, ein Schwert zu packen, zu schreien «Für was-auch-immer!» und ohne sich viel dabei zu denken, die feindlichen Schweinepriester nieder zu metzeln.
Warum? Warum können wir uns gar nicht genug daran laben, diesen Triumph zu erleben?
Zur Erklärung gibt es unzählige epische spirituelle Schlachten in Zeit und Raum. Ich könnte euch von Jeshua erzählen, der in die Wüste ging, um zu meditieren und von Samael die Welt angeboten bekam, wenn er dafür von seinem Seelenplan abweichen würde. Sie debattierten lange, Jeshua lehnte ab, wurde zum Christus und erstieg den Himmelsthron. Ich könnte euch von Siddhartha erzählen, der sich unter eine Pappel-Feige setzte, um zu meditieren und von Mara die Welt angeboten bekam, wenn er dafür auf die Erleuchtung verzichten würde. Mara umwarb Siddhartha lange, dieser lehnte ab, wurde zum Buddha und bestieg den diamantenen Thron der Erleuchtung.
Diese Versionen mögen hier die Bekanntesten sein, die Geschichte existiert aber in jedem Kulturkreis. Im alten Ägypten streiten sich Horus und Seth um den Thron.
Alle Darstellungen sind alchemischer Natur und keine erzählt von Ereignissen im Aussen. In jeder kommt eine Lichtgestalt vor, welche unsere höhere Seele, auch Lichtseele genannt, darstellt, diese strebt nach psychospiritueller Erleuchtung. Ihr Gegenstück ist — lapidar gesagt — in irgendeiner Form ein Teufel, unsere Schattenseiten repräsentierend, welcher dieses Streben zu vereiteln versucht. Da das Format unseres Planeten Dualität heisst, tragen wir sie beide in uns. Sie zoffen sich darum, wer den Thron besteigen darf, welcher nichts weniger als uns und unseren freien Willen symbolisiert. Der innere Kampf von Licht und Schatten, bei dem die Grenze zwischen beiden verwischt, wurde für die meisten Menschen bald so quälend, dass sie einen Sündenbock im Aussen erschufen, der Schuld daran sein soll. Die Verantwortung tragen für all das Chaos im Innern und die daraus resultierenden schlechten Entscheidungen, schien unerträglich. Folglich wurde auch die Göttlichkeit ins Aussen verbannt, was den Religionen, geschaffen, um Menschen zu kontrollieren, in die Hände spielte. Sie befeuerten das Konzept, dass der Mensch nichts weiter als ein Spielball zwischen göttlicher Gnade und höllischer Versuchung sei. Die Konsequenzen davon sind sowohl dual als auch fatal: Einerseits glaubt der Mensch, als Mitschöpfer unwürdig zu sein, andererseits weigert er sich, für sich und seine Taten Verantwortung zu übernehmen. Es handelt sich um die grösste Lüge in der Geschichte der Menschheit und schaut nur, wie weit sie uns gebracht hat.
Jeder ist an allem Schuld. Wenn jeder das wüßte, hätten wir das Paradies auf Erden. — Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ihr alle habt bestimmt mindestens einen Film gesehen, in dem ein Meteorit — oder etwas vergleichbar Schlagkräftiges— auf die Erde knallt. Es gibt zwei Phasen: Als Erstes der krachende Aufprall, dann wird meistens eindrucksvoll gezeigt, wie, davon ausgelöst, eine massive Druckwelle sich ausbreitet und absolut alles flachlegt. Genau so donnert der Rassismus zur Zeit ins Bewusstsein des menschlichen Kollektivs. Die Aufstände in den USA sind der Einschlag, die Druckwelle baut sich gerade erst auf. Ein Thema, dass tief aus dem Feld des Hasses geboren wurde und mit so viel Gewalt aufgeladen ist, dass seine Eruption nicht nur diese, sondern auch die Astralebene erschüttert. Je sensibler ihr seid, desto stärker spürt ihr sie. Möglicherweise ist euch bewusst, worum es geht oder aber ihr fühlt euch diffus unwohl. Im Aufstiegsprozess der Menschheit ist die Zeit gekommen, diese Ungerechtigkeit aufzulösen und einander als gleichwertige Familienmitglieder zu akzeptieren. Das betrifft uns alle. Wir sind aufgefordert zu handeln, um dieses Trauma aufzuarbeiten. Und da ich mich mit Trauma auskenne, kann ich sagen, erst einmal geht man dahin, wo’s richtig wehtut.
Ich verzichte darauf zu sagen «Ich bin keine Rassistin» oder «Ich bin mir meiner weissen Privilegien bewusst», denn auch wenn ein Teil meiner selbst dies reinen Herzens lebt und glaubt, so mache ich mir doch nichts vor: Die undurchsichtigen Gewässer meines Unterbewusstseins sind ein Haifischbecken und ich bin mir sicher, dass sozio-kulturelle Prägungen und Lügen dort eine Party schmeissen. Zeit, auf die Jagd zu gehen.
Also sage ich: «Ich weiss, dass ich nichts weiss. Ich will mein Herz weit öffnen und zuhören. Dadurch erkennen, welche Gifte in mir wirken, damit ich sie transformieren kann. Ich will den Stimmen derer zuhören, die man immer wieder zum Schweigen bringen will und dadurch ihr Leid erfahren, anerkennen und bezeugen. Ich will alles über ethnische Ungerechtigkeit lernen und heraus finden, was ich dazu beitragen kann, damit wir sie überwinden.» Jeden Tag reserviere ich mir Zeit, um genau das zu tun. Ich lerne unglaublich viel Neues, Wichtiges, Wertvolles, Interessantes. Häufig tut es weh, ich bin entsetzt, fühle Trauer, Frustration, Scham, Tränen laufen mir über die Wangen und mein Herz bricht. Es geht nicht anders. Ich bin mir nie zu schade dafür, mein Herz zu brechen, denn durch die Risse fallen Licht, Mitgefühl und Liebe herein. Also filtere ich all die gelernten Schätze heraus und verwahre sie darin, während ich Emotionen und verlogene Prägungen loslasse, denn sie haben ihren Zweck erfüllt, respektive dienen mir in keiner Weise. So lerne ich jeden Tag ein bisschen mehr, der Menschheit eine liebevolle Schwester zu sein, leiste jeden Tag meinen Beitrag, damit unser Kollektiv von dieser grässlichen Seuche heilen kann. Im vollen Bewusstsein, dass dies ein Marathon und kein Sprint ist.
Niemand liebt oder heilt die Welt an sich vorbei. Niemand führt Wandel herbei, ohne erst sich zu ändern. Die Lösung des Problems auf dessen Ebene zu suchen, ist töricht. Keine Tat, motiviert durch Hass, Angst oder Ärger, wird je etwas anderes bewirken, als genau diesen Kreislauf zu nähren.
Also, was bist du bereit, in den Wandel, den du dir wünschst, zu investieren? Es kostet nicht weniger, als deine eigene Transformation. Wer heilen will, muss selbst erst heil werden. Gehe die Auflösung deiner Traumata, Wunden und Verletzungen an. Begegne den Teilen von dir, für die du dich schämst, und von denen du glaubst, man könne dich deswegen unmöglich lieben. Vergib dir selber, für die Dinge, welche du getan hast, oder glaubst, getan zu haben. Vergib dir selber, dafür, dass dir Dinge zugestossen sind. Steig in deine seelische Unterwelt hinab und lasse all die Aspekte von dir, welche du weggesperrt hast und die an ihren Käfigen rütteln, frei. Erkenne deine dunkelsten Ängste, die in dir wirkenden Muster und Prägungen, damit das alles gewandelt und erlöst werden kann. Niemand verlangt, dass du dies im Alleingang meisterst, es gibt unzählige Therapieformen, welche dir dabei helfen, ganz zu schweigen, von all den geistigen Wesen, die dich bedingungslos lieben und unterstützen. Diesbezüglich um Hilfe zu bitten, zeugt von Stärke und niemals von Schwäche. Solltest du dich also angesprochen fühlen, so warte nicht länger und beschreite den Weg der Genesung.
Es ist der Weg zurück zu unserem wahren Selbst, zu unseren Herzenskräften, der Liebe, der Allverbundenheit, innerem Frieden und wahrer Grösse und Kraft. Denn erst wenn wir die Angst zurück ins Feld der Illusion geschickt und unsere Wut von allem Hass geläutert haben, wird er zu heiligem Zorn. Einer machtvollen und effektiven Transformationsflamme, welche unsere Absichten klar ausrichtet und unsere Stimme klangvoll ertönen lässt.
Also, was sind dir die Erde und du selber wert?
Machst du euch beiden das grosse Geschenk der Selbstmeisterung und wirst zu einem Menschen, der adamanten in Liebe und Frieden verharrt und aus dem Auge des Sturms am Wandel mitarbeitet zum Wohle aller Wesen und des Planeten?
Aus meinem Skizzenbuch schauen mich Sternkinder mit klaren Augen an und warten geduldig darauf, dass ich ihre Bilder vollende, aber ich bin abgelenkt. Höre «Unplugged in New York» von Nirvana unter den Sternen und bin entzückt, ihre musikalische Präzision neu zu entdecken. Tags stehe ich am Fenster und schaue den schweren grauen Wolken, welche launische Junischauer übers Land jagen, zu und jammere inbrünstig und gefühlsbetont mit Jeff Buckley um eine verlorene Liebe, denn dies ist ein Schmerz, den ich nachvollziehen kann.
In der Klangheilung wird das Heraussingen von Schmerz und Trauer sehr empfohlen. Es ist höchst effektiv. Falls euer Herz also schwer sein sollte, jammert, stöhnt, schluchzt und singt euch die Tränen von der Seele. Ich bin sicher, dass Jeff auch mit euch gerne eine Jamsession macht.
Falls ihr euch neulich gefragt habt, zu welchem Pantheon Henry Gott Noodlz denn eigentlich gehört, hier ist die Antwort. Manchmal verschmelzen wir auch einfach zu einer Himmlischen. Was wiederum die Frage beantwortet, wie das mit zoomorphen Unsterblichen funktioniert.
Der Pyramidenfreitag ist zurück! Weil ich ihn mag, vermisst habe und die alleinige Herrschaft über diesen Blog habe. So ist das.
And the people stayed home. And read books, and listened, and rested, and exercised, and made art, and played games, and learned new ways of being, and were still. And listened more deeply. Some meditated, some prayed, some danced. Some met their shadows. And the people began to think differently.
Raumschiff Erde hat einen Gang hochgeschaltet und die Menschen in einen alchemischen Topf der Initiation geworfen. Es geht nicht anders, das menschliche Kollektiv muss unbedingt aufwachen.
Initiation ist nie angenehm und während sich die Matrix, sogenannt sichere Werte und die sorgfältig zurechtgelegte Identität der Menschen langsam auflösen, geraten viele in Angst und Panik. Unsicher, wer sie sind und wo ihr Platz ist. Andere nutzen diese Transformation, öffnen ihr Herz weit und begegnen ihren Geschwistern in nie da gewesenen Formen des Mitgefühls. Ich sage euch, die Liebe nimmt zu auf diesem Planeten!
Bitte bedenkt, dass wir keineswegs Opfer sind, sondern Zeugen grosser Veränderungen. Wir haben immer die Wahl, auf welcher Ebene wir schwingen wollen. Wir sind in diesem Prozess nicht allein, waren es nie und werden es nie sein. Zahllose Wesen, welche die Menschheit bedingungslos lieben und sie zumeist seit Anbeginn ihres Daseins begleitet haben, reichen euch ihre Hand dar. Erlaubt euch, sie zu ergreifen, und lasst euch unterstützen im Prozess, Angst — als eine Reaktion, welche ausgedient hat — endgültig loszulassen.
Ihr, die ihr euch fürchtet, ich sehe euch. Hier ist eine Meditation, die euch umgehend mit den höchsten Aspekten der Gnade verbindet und eure Vibration augenblicklich aus dem panischen Zustand erhebt, wenn ihr es zulasst. Die Rede ist vom Bodhisattwa der Barmherzigkeit, Quan Yin (auch Avalokiteshvara und die weisse Tara) und der Königin der Engel, Mutter Maria. Falls ihr Letzterer gegenüber skeptisch seid, resultierend aus Wunden, welche euch die Kirche zugefügt hat, so bitte ich euch, genau dies als überholtes Muster abzulegen. Gestattet, euch einer neuen Erfahrung zu öffnen: einer Aufgestiegenen Meisterin, welche eine Inkarnation als höchstgeweihte Isispriesterin und Mutter eines ebenfalls Aufgestiegenen Meisters absolviert hat.
Gnadenmeditation
Vorkenntnisse sind keine nötig. Stellt euer Handy auf Flugmodus und setzt euch bequem hin. Unten findet ihr Musiklisten mit heilsamen Klangkodierungen, welche euch bei der Arbeit mit den beiden Ladies unterstützen. Wählt den Aspekt der göttlichen Weiblichkeit, mit dem ihr euch verbinden möchtet und einen Titel aus ihrer Liste. Wenn ihr bereit seid, sprecht laut oder in eurem Kopf: „Geliebte Mutter Maria/Quan Yin, die mich bedingungslos liebt, ich rufe deine heiligen Namen dreimal an und bitte dich, mir das Mitgefühl, die Heilung und den Frieden zu bringen, welche ich jetzt brauche. Bitte erhebe mich aus dem Feld der Angst und hilf mir, diese zu transformieren. So sei es.“ Stellt die Musik an, schliesst die Augen (lasst sie bei Angstzuständen offen) und konzentriert euch ganz auf den Klang. Wenn die Gedanken wandern, bringt sie zurück.
Wer geübt ist, konzentriert sich auf sein Herzchakra (Brustmitte) und stellt sich vor, wie die Musik dort Raum nimmt. Wiederholt Titel und Meditation sooft, wie es euch guttut. Wer gerne mit beiden Müttern der Gnade arbeiten möchte, kann dies abwechslungsweise machen. Bedankt euch nach der Meditation bei den Göttinnen.
Es kann sein, dass ihr heulen oder lachen müsst, dass Emotionen hochkommen — beobachtet sie nur, verbindet euch nicht damit, sondern lasst sie vorbeiziehen —, dass euch warm oder kühl wird, ihr Farben oder Bilder wahrnehmt oder was ganz anderes oder gar nichts davon. Das ganze Spektrum ist okay und gehört zum Prozess.
Wie bleibt man gesund, wenn die Erde in Schmerz aufschreit, der Grossteil des menschlichen Kollektivs den Klimawandel aber verneint, angetrieben von narzisstischen Wunden des Egos?
Der Wunsch nach Wandel manifestiert sich im Herzen, ihm zu folgen ist Entscheidung und Arbeit. Es gilt, sich aus dem Massenbewusstsein auszustöpseln. Wer in diesen turbulenten Zeiten emotional, mental und auch physisch heilen oder gesund bleiben will, sollte sich genau dafür entscheiden. Um seinen inneren Frieden zu stärken und kultivieren, ist es ratsam, sich von gewaltverbreitenden Medien, Lärm und Menschenmassen fernzuhalten. Entscheide dich für Menschen, Orte und Situationen, welche dir guttun und dich erheben. Lege dir eine spirituelle Praxis zu und ziehe sie täglich durch, egal was auch los sein mag. Falls dies neu für dich ist, empfehle ich eine Ein-Punkt-Meditation. Name ist Programm: Man konzentriert sich auf eine einzige Sache, jedes Mal, wenn die Gedanken wandern, bringt man sie darauf zurück. Zwei Beispiele:
Atemmeditation Lege oder setz dich bequem hin und schliesse die Augen. Konzentriere dich auf deinen Atem. Spüre, wie sich dein Körper mehr und mehr entspannt bei jedem Ausatmen. Wenn dein Körper entspannt ist, folge nur noch deinem Atem: einatmen, ausatmen. Wenn deine Gedanken abschweifen (werden sie häufig, unser Gehirn ist es sich nicht gewohnt, ruhig zu sein), bring sie zurück auf deinen Atem. Beginne mit ein paar Minuten pro Tag und arbeite dich dann hoch auf mindestens 20-30 Minuten.
Für Menschen mit Angstzuständen sind Meditationen, bei denen man die Augen schliesst, häufig ein Albtraum. Darauf verzichten müssen sie deswegen keineswegs, zumal die Technik einen äusserst positiven Effekt auf diese Symptome hat:
Kerzenmeditation Entzünde eine Kerze und stelle sie so vor dich hin, dass du sitzend bequem in die Flamme schauen kannst. Sie ist das Einzige, was jetzt wichtig ist, wenn deine Gedanken wandern, bringe sie zurück. Nach einer Weile wird dein Blick weich werden, das ist gut so. Beginne mit ein paar Minuten pro Tag und arbeite dich dann hoch auf mindestens 20-30 Minuten.
Spoiler: Manchmal werdet ihr absolut keinen Bock haben zu meditieren. Tut es trotzdem; es ist egal, was man lernen will, es erfordert Disziplin. MeisterInnen fallen äusserst selten vom Himmel. Über die positiven Auswirkungen von Meditation gehe ich hier nicht weiter ein, da es auf dem Internet von Artikeln darüber nur so wimmelt. Gesagt sei aber, dass ihr die Effekte bei regelmässiger Praxis bald spürt. Ihr werdet gelassener, könnt mit Schwierigkeiten besser umgehen und spürt inneren Frieden und Zufriedenheit.
Wird deshalb euer Herz nicht mehr brechen, wenn ihr von vernichtenden Bränden und anderen Missständen hört? Doch, wird es. Ihr werdet Trauer, Ohnmacht und Horror verspüren, den ihr seid menschliche Wesen und unsere Gefühlspalette sucht ihresgleichen im Universum. ABER ihr werdet euch von diesen Gefühlen nicht lähmen lassen, denn ihr habt euren Geist trainiert, sich davon nicht unterkriegen zu lassen. Also lasst eure Tränen den Schmerz fortspülen, anstatt darin zu ertrinken, und dann tut, was ihr könnt. Im Hier und Jetzt, mit dem was ihr habt. Mit jedem Bruch wird euer Herz weiter und mitfühlender, wenn ihr euch dafür entscheidet. Also geht getrost mit inspiriertem Herzen voran, denn Wandel geschieht nie von heute auf morgen, aber er ist unaufhaltbar.
Ich wurde geboren als Wesen der Regenbogenbrücke. Mit einer tiefen Liebe zum Leben ebenso wie dem Tod, im vollen Bewusstsein, dass sie in Wahrheit keineswegs getrennt sind, sowie einem Blick, welcher durch Raum und Zeit sieht. Eine Sphinx, zurückgekehrt um dem planetaren Wohl zu dienen, in einer Zeit, in welcher die Menschheit ihr Schicksal besiegelt.
Um für diese Aufgabe bestens gerüstet zu sein und Trauma in vollem Umfang nachvollziehen zu können, habe ich mir eine Kindheit geprägt von Gewalt und religiösem Dogma ausgewählt, um eine gehörige Portion Erniedrigung der divinen Weiblichkeit und der Dämonisierung allen Spirituellen ausserhalb des Reiches des rachsüchtigen Patriarchengottes abzubekommen. Folglich waren meine Teenagerjahre von posttraumatischen Depressionen geprägt und meine Zwanziger dazu da, zu heilen. Während sich kompetente Psychologen grosse Mühe gegeben und einiges bewirkt haben, so fand die eigentliche Heilung erst — und zwar rasant — statt, als ich mich wieder meinem spirituellen Erbe und meiner Göttlichkeit zuwandte.
Ich begann, meine Talente auszubilden und zu verfeinern, arbeitete an meinen Schattenseiten. Mit spiritueller Praxis kam spirituelle Entwicklung und damit die Frage: Lebe ich in Einklang mit meinen Idealen? Die Antwort war ein schlichtes und ehrliches Nein.
So begann ich mit den Anpassungen, aus Liebe zu allem Leben und unserem Planeten: ☥ Ich glaube, dass über allem und unantastbar der freie Wille jedes Wesens steht, Mitgefühl unsere wichtigste Eigenschaft ist und ich glaube an die Allverbundenheit, deshalb lebe ich seit 2013 vegan. ☥ Ich glaube daran, dass jeder einzelne Mensch am aktuellen Zustand der Welt mitverantwortlich ist, deshalb bin ich aus dem kollektiven Konsumverhalten ausgestiegen und investiere kein Geld in umweltschädliche Produktionen. Was ich zum Leben brauche — und das ist gar nicht so viel — besorge ich in Brockenhäusern. Ich habe nie einen Führerschein gemacht und reise seit 2015 nicht mehr per Flugzeug. ☥ Ich glaube an das Potenzial des menschlichen Herzens, aber um es zu entfalten, ist Selbstmeisterung und Disziplin nötig: Meditation (in welcher Form auch immer) und ehrlicher Umgang mit sich selber sind unumgänglich.
Nichts von alledem macht mich zu einem Übermenschen oder einer Extremistin, wie ich hassvoll von Leuten, deren gekränktes Ego sich von meiner blossen Existenz bedroht fühlt, genannt werde. Alles davon macht mich zu einem Menschen, der in einer Zeit, in der es für unsere Spezies um Aufstieg oder Fall geht, gewählt hat: TEAM ERDE! Aus tiefster Liebe, Respekt und Mitgefühl.
Und so frage ich euch: Team Erde, mit allen Konsequenzen, Ängsten, Anpassungen, Herzschmerz und Schattenarbeit, die dies mit sich bringt? Oder verwirrtes Kollektiv, das bei jeder auftretenden Krise auf sozialen Medien — motiviert von Angst und Panik — Beschuldigungen und Spendenaufrufe herumschreit und sich damit in die Tasche lügt, einen tatsächlichen Beitrag geleistet zu haben?
Falls Team Erde; ich freue mich, euch nächsten Freitag wieder hier zu sehen. Danke für eure Zeit und ein gesegnetes Wochenende euch allen!
Kleid und Schuhe: Brocki, Aller Schmuck: Vintage, Erdmeditationskissen: alt, von Trilodeon.
Heute reicht der Pyramidenfreitag die Fackel an eine neue Serie weiter. Falls ihr extra deswegen diesen Blog besucht habt, seid ohne Sorge: Das Wissen des Alten Ägyptens wird eine massive Rolle in der neuen Reihe spielen. Ausserdem wird es immer wieder Einträge zum Thema geben, die laufen ab sofort unter “Pyramidentag”.
Seit den Feuern in den Urwäldern und Australien, habe ich mir — wie so viele Heilerinnen, welche für das planetare Wohl arbeiten — lange Gedanken gemacht, wie ich das menschliche Kollektiv, respektive die Menschen, welche sich davon abkoppeln und zu einer Wende zum Wohle aller Wesen beitragen möchten, unterstützen kann.
Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, hier eine Reihe namens “Credo” ins Leben zu rufen. Hier werde ich mein Wissen und meine Erfahrungen als Medium/Heilerin, Künstlerin und Mensch teilen. Credo heisst die Serie, weil ich nichts predige, was ich selber nicht halte und erprobt habe.
Ab nächsten Freitag findet ihr hier praktische Lebenshilfe, Informationen, Inspirationen und Tipps auf materieller, emotionaler und spiritueller Ebene, für ein harmonisches und respektvolles Zusammenleben mit Mutter Erde, all ihren Kindern und ein angstfreies Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft. Es ist mir eine grosse Ehre und Freude, diese Reise mit euch zu beginnen!
T-Shirt: Homocats, der Erlös geht an WIRES, Bandana: The Original Cat Cult, der Erlös geht an Rainforesttrust. Einige Siebdruck Babysphinxen auf verschiedenen Hintergründen sind noch erhältlich. Schreibt mir eine Mail für Info und Kauf.
Erinnert ihr euch an das Kinderlied «Ich geh mit meiner Laterne»? Darin kommt die Textzeile «Am Himmel leuchten die Sterne, hier unten, da leuchten wir» vor – wie poetisch, wie wahr. Ich bin ein grosser Fan vom innerlichen und äusserlichen Leuchten, Strahlen und Funkeln. So sehr, dass ich Glitzer erfinden müsste, gäbe es ihn nicht schon. Die Sterne spiegeln, besonders in der dunklen Jahreszeit, was gibt es Schöneres?
Die Feiertage stehen bevor und weil sie für viele alles andere als liebe- und friedvoll verlaufen, möchte ich euch daran erinnern, dass eure wahre Essenz reines Licht ist. Es mag sein, dass andere mit eurem Schimmern nicht einverstanden sind, euer Leuchten kritisieren oder versuchen, euer Licht unter den Scheffel zu stellen. Ihr seid aber perfekte Mini-Universen, keineswegs geschaffen, um anderen gefällig zu sein oder euch nach ihrem Gutdünken zu verbiegen. Also scheint mutig und hell und wisst, dass eure Würde absolut unantastbar ist.
Gesegnete Wintersonnwende, ihr Lieben!
Bilder: Amanda Leigh Smith für Sugar High+ Love Stoned 2012. Glitz, Glam und Rock, die optimale Inspiration für mein Weihnachtsoutfit.
Nach einer Weile lernst du den subtilen Unterschied zwischen dem Halten einer Hand und dem Anketten einer Seele, und du lernst, dass Liebe nicht Anlehnen und Gesellschaft nicht Sicherheit bedeutet.
Und du beginnst zu lernen, dass Küsse keine Verträge sind und Geschenke keine Versprechen. Und du beginnst, deine Niederlagen zu akzeptieren, mit erhobenem Haupt und offenen Augen. Mit der Anmut einer Frau – nicht dem Kummer eines Kindes.
Und du lernst, all deine Straßen im Heute zu bauen, denn der Boden des morgen ist zu unsicher für Pläne und Zukünfte neigen dazu, mitten im Flug abzustürzen.
Nach einer Weile lernst du, dass sogar Sonnenschein brennt, wenn du zu viel davon abbekommst. Also pflanzt du deinen eigenen Garten und schmückst deine eigene Seele, anstatt darauf zu warten, dass dir jemand Blumen bringt.
Und du lernst, dass du wirklich etwas aushalten kannst, dass du wirklich stark bist, dass du wirklich wertvoll bist.
Und du lernst und du lernst… Mit jedem Abschied lernst du.
Obwohl wir die Hälfte des Jahres bereits überschritten haben, scheint mir der Zeitpunkt jetzt, nach dem Neumond am 2. Juli und bevor der Merkur am 7. Juli rückläufig wird, ideal, um eine Standortbestimmung zu machen. Ob man sich für dieses Jahr spirituelles/persönliches Wachstum, berufliche Ziele, Gesundheit, Beziehungen aller Arten, ein Herzensprojekt oder ganz etwas anderes vorgenommen hat, es lohnt sich, einen Moment innezuhalten, die vergangene Zeit in die Waagschale zu werfen und seine Pläne gegebenenfalls wieder lichtvoll auszurichten. So kann man mit neuem Elan in die verbleibenden sechs Monate starten. Zu diesem Zweck habe ich für euch eine Kartenlegung kreiert, welche ich den blauen Lotus nenne. Für die Grafik gebührt Lob und Dank dem Löwen!
Schnappt euch ein Kartendeck oder anderes Orakelwerkzeug, kommt in eure Mitte und bittet eure höhere Seele/Wesen, welche euch bedingungslos lieben, um Führung. Konzentriert euch auf eure Ziele/Themen und zieht die Karten mit Fokus auf die jeweilige Frage. Ich wünsche viel Freude und erhellende Einsichten.
1. Die Wurzel Wo stand ich zu Beginn des Jahres?
2. Das Wachstum Welchen Weg habe ich seither zurückgelegt? Wo bin ich gewachsen?
3. Der feste Stängel Was habe ich schon erreicht? Was ist bereits erledigt?
4. Trübe Gewässer Welche Schattenaspekte wirken jetzt/halten mich zurück? Was übersehe ich?
5. Der erste Sonnenstrahl Wo bin ich vom Weg abgekommen und brauche lichtvolle Neuausrichtung für das bestmögliche Ergebnis?
6. Das Strecken Worauf soll ich mich jetzt konzentrieren und aktiv daran arbeiten?
7. Das Blühen Wo soll ich mich passiv verhalten und den Dingen, ohne einzugreifen, ihren Lauf lassen?
8. Die Krone Welchen Rat/welches Geschenk geben mir die Wesen, welche mich bedingungslos lieben, mit auf den Weg?
Heute habe ich das Glück aufzuwachen. Ich lebe. Ich besitze ein kostbares Menschenleben. Ich werde es nicht verschwenden. Ich werde meine ganze Energie verwenden, mich zu entwickeln. Mein Herz gegenüber anderen zu erweitern. Erleuchtung zugunsten aller Wesen erreichen. Ich werde freundliche Gedanken für andere haben. Ich werde nicht böse auf andere sein oder schlecht über sie denken. Ich werde andere fördern, so sehr ich kann. – Der XIV Dalai Lama
Dankbarkeit ist magnetisch und einer der mächtigsten Türöffner sowohl in unserer, als auch in vielen anderen Dimensionen. Wer geübt ist in Alchemie und Astralreisen ist mit dem Phänomen vertraut, aber auch für Menschen, welche gerne mehr Lebensfreude empfinden würden oder ihren inneren Ruhepol finden, gilt dasselbe: Der Schlüssel heisst Dankbarkeit. Selbst wer an einem Punkt angelangt ist, an dem es unmöglich scheint, je wieder für irgendetwas so empfinden zu können, darf aufatmen: Unser Hirnströme sind beeinflussbar und in dieser Hinsicht unserem Willen unterworfen. Eine einfache Methode, welche jahrelang zu meiner spirituellen Praxis gehörte und die ich meinen Klientinnen immer mal wieder empfehle, ist, sich abends mit Papier und Stift hinzusetzen und alles zu notieren, wofür man an diesem Tag dankbar ist. Es geht nicht darum, wie viele Punkte man auflisten kann, sondern sich selber zu prüfen und aufmerksam für die noch so kleinen und flüchtigen Geschenke zu werden, die einem der Tag gebracht hat. Auch wenn dieser sich äusserst schwierig gestaltet hat, war da möglicherweise das Lächeln eines Mitmenschen, ein süsser Hund, eine liebe Melodie oder ein schöner Stein, welche kurz das Herz berührt haben. Und das zählt ganz schön viel!
Meine Liste der Dinge, für die ich heute dankbar bin: ⭐︎ Mein kostbares Menschenleben ⭐︎ Der Löwe und die Tempelkatzen ⭐︎ Mein Dachgarten ⭐︎ Das Vogelgezwitscher bei Sonnenaufgang ⭐︎ Kaffee, der am besten aus meiner kitschigen Seepferdchen-Souvenirtasse schmeckt, welche der Löwe mir vor Jahren aus Den Haag mitgebracht hat ⭐︎ Blumen – ich kann mich gar nicht sattsehen und -riechen an all der Pracht! ⭐︎ Meine Nase in das wohlig warme Bauchfell einer schlafenden Katze stecken ⭐︎ Nigel Kennedys Aufnahme von Ralph Vaughan Williams “The Lark Ascending” ⭐︎ Frieden ⭐︎ Jupiter, der nachts hell und keck ins Wohnzimmer zwinkert ⭐︎ Zeichnen – völlig aus der Übung und es wird eine Weile dauern, bis was Passables dabei herauskommt, aber es macht so viel Spass ⭐︎ All die Menschen, welche sich Mühe geben, ihren Mitwesen und Mutter Erde mit Liebe und Respekt zu begegnen ⭐︎ Meine Kreativität ⭐︎ Ihr alle, die ihr hier seid, ich finde euch super ⭐︎
Auch dankbar bin ich für die Hello Kitty Flasche aus dem Brockenhaus, welche aufgemotzt mit einem Häkelband aus den 70s und gesammelten Rabenfedern eine herrlich kitschige Vase für die wunderschönen Ringelblumen aus meinem Garten ergibt.