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Schlagwort: Stargate

Intergalactic Christ

Das Jahr war 1996 und wir hielten CDs für wirklich moderne Technologie.
(Kurze Pause für Gelächter).
Ein betörend androgynes Wesen namens Jas Man — seines Zeichens Multiinstrumentalist— landete mit seiner Band Babylon Zoo europaweit einen Hit.
Akustisch beginnt der Song mit der Landung eines Lichtschiffes, bevor mit Einsatz des Gesanges die Atmosphäre umschlägt und das Lied die Farbe eines dunklen Regenbogens auf einer Öllache annimmt.
Der Bass wummert treibend und die Gitarre schrummt hypnotisch.
Eine Space-Rock-Hymne, geschrieben von einem Sterngeborenen für all seine Geschwister hier, auf dass sie ihre Heimat nicht vergessen oder sich ihrer erinnern:

There’s a fire between us
So where is your God?

Selbstredend macht der Text auf die Missstände auf Erden aufmerksam und leider haben wir als menschliches Kollektiv diese noch keineswegs behoben:

The sickening taste
Homophobic jokes
Images of fascist votes
Beam me up ’cause I can’t breathe.

Aber ich wäre wohl kaum eine Sterngeborene, wenn ich nicht fest daran glauben würde, dass wir das schaffen.
Das Potenzial des menschlichen Herzens ist eine Wundersache, sage ich euch!
Aufgeben keine Option.

Menschenkinder, dreht das Volumen hoch für Babylon Zoo und Spaceman!
Frohen Tanz in die Woche wünsche ich euch.

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Pyramidenfreitag

Das Alte Ägypten im Film.
Stets Ursprung des Handlungsstrangs, immer Quelle grosser Macht, mal gut, mal böse, mal zwischendrin.
Hier gezeigt wird Stargate von Roland Emmerich aus dem Jahr 1994.
Der Film beginnt brillant, verliert dann aber für meinen Geschmack an Biss in der zweiten Hälfte. Es lohnt sich aber allemal, ihn zu schauen, denn an den detailverliebten Kostümen von Joseph A. Porro kann man sich fast nicht sattsehen. An Jaye Davidson als androgyn–grössenwahnsinnigem Ra sowieso nicht.

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