Der letzte warme Sommertag ist entschwunden. Noch bestelle ich aus lauter Gewohnheit einen kalten Kaffee, nur um nach zwei Schlucken schaudernd zu wünschen, ich hätte die heisse Variante geordert. Die Tage sind arbeitsintensiv und goldener Sonnenschein tanzt Ringelreihen mit ausgedehnten Regengüssen, während kalte Herbstwinde rauflustig an den Bäumen zerren. Doch deren Blattwerk ist für die Jahreszeit bemerkenswert grün und sie behalten es stolz auf ihren Häuptern. Als wollten sie das Leben, welches ihnen der harte Sommer so schwer gemacht hat, noch länger feiern und bis zum letzten Quäntchen auskosten. Wer könnte es ihnen verdenken? Abends tausche ich zu Hause meine Kleidung gegen einen kuscheligen Pyjama, will mich nur noch mit den Katzen in den Sessel lümmeln und den Gefährten drei Filme lang dabei zuschauen, wie sie den Ring nach Mordor tragen und sich epische Schlachten mit Orks liefern. Derweil stricke ich warme Schals aus ehemaligen PET-Flaschen. Willkommen Herbst, mein teurer Freund.
Dass ihr diese Zeit so sehr geniesst wie ich, das wünsche ich euch.
Einrichtung Bodenmatratzen: aus einem Möbelhaus, Plüschwal: ein Geschenk, gibts bei Big Stuffed, Imagine Being Loved By Me Kissen: Jennifer Merlin Scherler, Olympe – A French Sorceress Kissen: Liza Corbett, Tisch: JAM Secondhand in Solothurn (Einer der schönsten Läden der Stadt. Schaut rein, wenn ihr dort seid), grüne Tara: Lhasa in Bern, alle Lotus Kerzenhalter und Statuen: Brockenhäuser, Teppich: Geschenk aus Marokko.
Hallo Freitag, Zeit für den vierten und letzten Teil der Guck-und-Snack-Reihe. «Den Vierten?» Fragt ihr, «aber der Monat ist ja noch gar nicht zu Ende!» Korrekt. Der Oktober hat in diesem Jahr tatsächlich fünf Freitage. Heute gehen wir in die Vollen, denn die Schleier zwischen den Welten lichten sich rasant und es ist Zeit für eine Reise in die Unterwelt. Wir sind zurück auf koreanischem Terrain und zwar mit einem Film, welcher in der Tradition des dortigen Schaffens über zwei Stunden dauert.
ALONG WITH THE GODS: THE TWO WORLDS Südkorea, 2017 Regie: Kim Yong-hwa Anbieter: Netflix
Der junge Feuerwehrmann Kim Ja-hong ist soeben bei einem Einsatz ums Leben gekommen und während ihm das noch gar nicht klar ist, wird er lachend und winkend von zwei Sensemenschen namens Lee Deok-choon und Hae Won-maek zur Reise ins Jenseits abgeholt. Dort stösst Gruppenanführer Gang-rim zu ihnen.
Die Aufgabe der drei ist es, den Verstorbenen durch die Unterwelt zu führen, ihn vor Gericht zu verteidigen und ihm zu einer reibungslosen Reinkarnation zu verhelfen. Gelingt ihnen das, sammeln die Wächter Punkte, welche sie näher an ihre eigene Reinkarnation bringen. Das Gesetz von Karma greift, sieben buddhistische Höllen gilt es zu beschreiten und bestehen und König Yeomra (Yama) entscheidet die einzuhaltende Reihenfolge für jede ankommende Seele.
Im Falle von Kim Ja-hong lautet diese: Mord, Trägheit, Täuschung, Unrecht, Verrat, Gewalt und Pietätlosigkeit. Während sie von einer Hölle zur nächsten reisen, sind die Aufgaben der drei Wächter klar aufgeteilt: Die zwei Männer beschützen den Verstorbenen in wirklich WIRKLICH gut geschnittenen Roben und mit flammenden Schwertern vor allerhand Dämonen, welche sich gerne an der frischen Seele laben möchten, während Lee Deok-choon sich vor dem geistigen Auge das Leben des Feuerwehrmannes anschaut, um so dessen Verteidigung vorzubereiten.
Eigentlich haben sie sich den Fall von Kim Ja-hong nicht allzu schwierig vorgestellt, da es sich bei ihm um einen Ausbund an Tugend handelt. Doch ehe die Verteidiger wissen, wie ihnen geschieht, versinkt die Hölle im Chaos und ihr Team muss alles an Wissen und Können aufbieten, damit sie ihre eigene Chance auf Reinkarnation nicht auf ewig zu verlieren.
Along With The Gods einzigartige Höllenwelten besitzen einen geradezu hypnotischen Sog, welcher dem erstklassigen Pixelwerk zu verdanken ist. Die visuellen Effekte des Films wurden mehrfach ausgezeichnet. Antike buddhistische Abbildungen von Höllenqualen zum Leben erweckt zu sehen, ist eindrücklich und schauerlich zugleich. Ein langes actiongeladenes Fantasyspektakel erster Güte, ich halte alle Daumen hoch. Und falls ihr euch fragt, was ihr denn nächsten Freitag gucken könntet: Natürlich The Last 49 Days, den zweiten Teil!
CHINESISCHES TAKE OUT MIT SINGHA BIER
Manchmal kommt mensch abends müde und fröstelnd nach Hause und wünscht sich nur noch, im Pyjama aufs Sofa zu lümmeln und in ein Paralleluniversum abzudriften, welches uns der Fernseher bereitwillig vorgaukelt. Natürlich möchten wir dazu etwas Leckeres und dampfend Warmes mampfen und natürlich möchten wir dafür keinen Finger mehr krumm machen. An dieser Stelle ein Hoch auf Essen zum Mitnehmen und Lieferdienste! Ich selber wohne so fern ab von der brauchbaren Zivilisation, dass kein Essen geliefert wird, das habe ich während der Lockdowns auf die harte Tour gelernt. Macht nichts, denn ich habe das unverschämte Glück, vis-a-vis eines chinesischen Restaurants, welches vegane Optionen hat, zu wohnen. Essensbehälter einpacken, Strasse überqueren, Behälter mit Bestellung abgeben und zwanzig Minuten später lecker gefüllt wieder abholen. Es geht kaum bequemer oder umweltfreundlicher.
Ich habe mich für gebratene Nudeln mit Gemüse und Tofu süss-sauer entschieden. Zu solch fettigem Essen trinke ich gerne ein Bier, natürlich ein asiatisches. Für mich stammen die besten allesamt aus Singapur. Sie heissen alle wie Raubkatzen und sind köstlich. Meine absoluten Favoriten sind Singh (Löwe) und Tiger. Ich hoffe, ihr bestellt oder holt euch etwas Feines und wünsche viel Spass in der Hölle.
Weltkissen: vor vielen Jahren bei Trilodeon bestellt, Drachen- und Lotuskerzenständer: Geschenke, chinesische Essstäbchen: vor Äonen gekauft, absolut alles andere: Brocki.
Hallo, ihr Lieben, wie läuft euer Osterwochenende? Ich hoffe, ihr seid zufrieden. Ich liebe Ostern! All die Geschichten von Auferstehung und Wiedergeburt aus verschiedenen Kulturen, wunderbar. Hier wurden Schokohasen gefuttert und viele andere Köstlichkeiten, welche der Löwe zubereitet hat. Traditionellerweise haben wir uns «Life of Brian» angesehen, was eigentlich jedes Mal dazu führt, dass wir Monty Python’s gesamtes filmisches Werk gucken.
Modetchnisch schreit für mich nichts so sehr Ostern wie die Chiffonkleider aus den 60s. Mit ihren Neon–Pastellfarben erinnern sie mich an die kleinen Zuckereilein, welche ich als Kind in buntbedruckten Metalldosen geschenkt bekommen habe. Während das Wetter dafür warm genug ist, so zischelt einem eine eisige Bise um die Ohren und ohne Kappe geht gar nichts, während ich mit den Katzen im Garten spiele. Das gibt mir Gelegenheit, meine Lieblingsmütze zu tragen, welche aus einem antiken Babyhut der Hmong gefertigt wurde. Die Hmong und meines Wissens auch andere asiatische Volksgruppen nähen für ihre Babies handwerklich unglaublich detaillierte und reich bestickte Tigermützen. Sie repräsentieren den göttlichen Aspekt der Tigermutter (Kuan Yin) und sollen die Kinder beschützen. Ich habe einige dieser Hüte und als ich diese Mütze gesehen habe, konnte ich nicht widerstehen, sie meiner Sammlung beizufügen. Dass sie nebenbei einen sibirischen Steppentouch hat, werte ich als Plus.
Ein Wal singt verträumte Lieder auf dem Glas, aus dem ich literweise frisch gebrühten Minztee trinke. Ich nutze diese trüben Regentage, um zu waschen, bügeln, polieren, reparieren, katalogisieren und die Fotoaufnahmen vorzubereiten. Kurz, die Arbeiten für den Vintageshop laufen auf Hochtouren. Im Hintergrund läuft Merlin. Die Serie ist gerade interessant genug, um weiter zu schauen, aber über weite Strecken ein bisschen lahm. Ideal, um als Guck-Hörbuch nebenbei zu funktionieren. Aktuellerweise bin ich bei Staffel drei. Auftritt König Cenred. Bei seinen Szenen lege ich die Arbeit schon kurz nieder. Nicht etwa, weil sie spannend wären, nein. Aber wer nicht gucken will, wie Tom Ellis in eng anliegender Bikerkluft lässig posiert, protzig durch Britannien reitet, schmollend unter seiner schwarzen Mähne hervorlugt und hinterhältig Intrigen spinnt, hat wohl schon.
Zu Beginn des Jahres habe ich beschlossen, eine Auszeit von meiner Arbeit als Medium und Heilerin zu nehmen, um mehr Zeit für kreative Projekte zu haben und mir generell klar darüber zu werden, in welcher Form ich meine Tätigkeit fortführen will. Also habe ich meine Praxis geschlossen. Das Timing war perfekt, ihr wisst ja, was kurz darauf passiert ist.
Ich habe die Zeit genutzt, zuzuhören, der geistigen sowohl als der materiellen Welt, neue Dinge zu lernen und alte, überholte loszulassen.
Ich schreibe wieder und arbeite an einer Fantasygeschichte, welche zweifelsohne ein Buch füllen wird. Bekommt die Welt sie zu lesen? Keine Ahnung! Im Moment weiss ich nur, dass Recherche und das Entwickeln von Charakteren und Handlung sagenhaft viel Spass machen, das ist genug.
Ich habe versucht, die Glorie unserer alten Terrasse auf die neue zu transponieren und gegärtnert wie wild. Mit frustrierendem Resultat: All die Blumen, welche in trockener Hitze wuchern wie Unkraut, finden das neue, regenreiche und dank des Flusses kühlere und feuchtere Klima einfach nur doof. Sie wuchsen, wenn überhaupt, mickrig. Mein Avocadobäumlein hat letzte Woche den Löffel abgegeben. Ich werde nächsten Frühling andere Blumensamen wählen müssen. Auf der Plusseite: Dank der Tatsache, dass am Ufer vor unserer Terrasse ein Götterbaum (ich vermute jedenfalls, dass er das ist) wächst, der seine Ranken gerne auf unseren Lebensraum strecken will, haben wir jetzt eine schattenspendende Pergola.
Und die ganze Zeit über habe ich mir die Frage gestellt: Was begeistert mich wirklich?
Die Antwort wird diejenigen, welche hier schon länger dabei sind, nicht erstaunen. Mich begeistert, ein Leben in Einklang mit der Natur zu führen. Mich begeistert, die Schönheit dieser Welt auf eine Art zu geniessen, welche in Harmonie mit allen Wesen und dem Planeten steht. Mich begeistert, dass Kleidung eine Erweiterung und Ausdruck unserer Seele ist. Mich begeistert, für andere Menschen das perfekte Kleid oder den perfekten Einrichtungsgegenstand im Brocki zu finden.
Deshalb habe ich mich entschlossen, einen Vintageshop zu eröffnen. Das ist an sich keine neue Idee, denn vor vielen Jahren hatte ich bereits einen. Aufgegeben habe ich ihn, weil ich all meine Energie in den Aufbau meiner Praxis gesteckt habe. Aber er hat mir gefehlt. Heute weiss ich, dass ich problemlos beides unter einen Hut bringen kann.
Während ich schon fleissig daran gearbeitet habe, brauche ich noch den September für alle Vorbereitungen, bevor Katzenkult Vintage seine virtuelle Tür unter dem vollen Mond des ersten Oktobers öffnet.
Was frau von dem Shop erwarten kann, erzähle ich euch nächste Woche.
Chiffonkleid: Second Hand, Unterkleid: Uralt, Gummistiefel: Dem Löwen stibitzt, Jhumkas: Aus meinem Lieblingscafe in La Chaux de Fonds, Halskette: Vintage, Artemis Haarspange: Almanac for June, Ringe: Die üblichen Verdächtigen.
Pünktlich zum Sommerbeginn sind Sonne und Wärme zurückgekehrt. Zeit, in luftigen Sommerkleidern durch den üppigen Garten zu flanieren, als sei man direkt einem Gemälde oder Kostümfilm entsprungen.
Vor zwei Wochen, auf dem Rückweg zum Bahnhof nach dem Einkauf, beschloss ich, noch kurz im Emmaus vorbei zu schauen. Dort hat dieses rosa 70s Kleid mit handgehäkelter Spitze an der Wand gehangen und mir zugeblinzelt. Vom Schnitt war ich sofort angetan, von der Farbe nur bedingt. Als ich es anprobiert hatte, war ich in das Pink verliebt und das Gewand wird sicher viele Abenteuer mit mir erleben diesen Sommer.
Brockenhäuser sind Wundertüten und man weiss nie, was man findet. Es hat immer etwas von Schatzsuche und oft entdeckt man Klamotten, von denen man in den kühnsten Träumen nicht gedacht hätte, dass sie existieren — im Guten wie im Schlechten — oder einem stehen. Es macht Spass, fordert einem auf, flexibel zu bleiben, nährt die Kreativität und all das, während man Recycling betreibt und der Umwelt Sorge trägt.
Schuhe und aller Schmuck ebenfalls aus Brockenhäusern und Vintage Shops.
Du gehörst zum Team Erde, lebst umweltbewusst und möchtest diese Liebe auch im Aussen zeigen? Schön. Eine friedliche Art, Mutter Erde deine Stimme zu leihen, gegen die aktuellen Missstände zu protestieren und möglicherweise die eine oder andere Person zum Nachdenken und Handeln zu inspirieren. Wer es ernst meint, wird allerdings ein Second Hand Shirt wählen. Der Markt ist zur Zeit überschwemmt mit “Rettet den Planeten”-Kleidungsstücken. Die Ironie ist fast nicht zu überbieten… Ich habe für euch mal Etsy durchstöbert und meine zehn Favoriten zusammen getragen. Selbstredend geht das noch umweltfreundlicher: Ein Brocki oder Second Hand Laden in eurer Nähe hat sicher ein Traum-Erde-Shirt, das nur darauf wartet, von euch ein zweites Leben geschenkt zu bekommen. Ich lach mich schlapp ab den Looney Tunes hier. Jemand soll sie bitte adoptieren, bevor ich es tue. That’s all Folks!
Den ganzen Monat habe ich Projekte aufgegleist, besprochen, Material organisiert, getestet, Pläne geschmiedet und wie üblich um diese Jahreszeit, an der Schule für Gestaltung unterrichtet. Das Fundament für spannende Dinge in naher Zukunft wurde gelegt und ich bin damit zufrieden.
Heute ist der erste Januartag, an dem ich in Ruhe kreativ arbeiten kann und danach habe ich gelechzt. Also eine Decke an einen Sonnenplatz schleppen, Kaffee kochen, Sound auflegen und erst wieder hochschauen, weil einem das Licht ausgeht und das Ambiente nach mehr Kerzen verlangt. Die Gitarren dürfen allerdings nur leise plärren, weil die Assistenten sonntags durchschlafen.
So, genug geplaudert. Die Kaffeekanne kündigt fauchend von einer köstlichen neuen Ladung schwarzen Glücks und eine Katzendame wartet auf schicke Haare. Einen frohen Sonntag wünsche ich euch.
Mir scheint, ich hätte euch erst kürzlich die erste Rose aus meinem Dachgärtlein gezeigt. Und doch wohne ich seither in einem andern Haus mit einem andern Garten und zeige euch nun die letzte Rose, welche an einem völlig andern Strauch gewachsen ist. Es liegt in der Natur der Kreise, sich zu schliessen. Unsere Vorstellung wie, hat aber nur selten etwas mit der Realität zu tun. Löwenornament: Cachet.
Von Zeit zu Zeit tausche ich Papier und Leim gegen andere Materialien ein. Die Technik bleibt aber immer dieselbe. Es ist ein Lebensthema von mir, alte, manchmal beschädigte und ungeliebte Dinge auseinanderzunehmen und ihnen zu einem neuen strahlenden Leben zu verhelfen. Als Heilerin mache ich nichts anderes. Für meinen Sphinxenpatch habe ich ein T-Shirt aus dem Brockenhaus, eine Lieblingsjeans, welche an manchen Stellen zerfetzt war und ein Paar Flügel, die man an Schuhen befestigen kann (Geschenk, welches zu diesem Zweck nie zum Einsatz kam), rezykliert. Genäht habe ich das Ganze mit Regenbogen-Glitzerfaden, den ich im Brockenhaus gefunden habe. 100% umweltfreundlich, 1000% fabelhaft. Jeansjacke: Kleiderkreisel.
Weil ich meinen regulären Anfängerinnenkurs im orientalischen Tanz diese Woche nicht besuchen konnte, durfte ich bei den Fortgeschrittenen nachholen. Kinder, mir tun Muskeln weh, von denen ich weiss, dass sie im menschlichen Körper gar nicht existieren. Goldener Fransenschal aus den 70s: ein Geschenk von Seventyseven Vintage.
Karma Solid Perfume geschenkt bekommen und jetzt bin ich süchtig danach. Damit rieche ich nach buntem Sonnenschein, da lacht mein Hippieherz. Ich will unbedingt auch die flüssige Version davon. Möglicherweise schmuggelt ja eine aufmerksame Weihnachtselfe ein Fläschchen in meinen Adventskalender?
Ich gehöre nicht zu den Menschen mit einem Innendekorationsflair und unsere Wohnung ist sicher noch weit davon entfernt, fertig eingerichtet zu sein, aber sie ist gemütlich und der letzte Schliff eilt nicht. Es hat mit mangelndem Interesse zu tun und damit, dass wenn man konsequent gebrauchte Möbel kauft, es manchmal länger dauert, bis man findet, was einem vorschwebt. Aber das Warten lohnt sich immer — dieses thailändische Schubladenmöbel aus den 50s ist der mit Abstand coolste Beweis dafür.