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Schlagwort: weihnachtsgeschenke

Feuerteufel

Letztes Jahr habe ich ein Geschenk erhalten, das so unglaublich simpel wie auch nützlich ist.
Mit Wachs überzogene Tannenzapfen.
Die beste Anzündehilfe, welche mensch sie vorstellen kann.
Der Traum aller, die einen Holzofen haben oder viel draussen in der Natur übernachten und ein Feuer zum Kochen entzünden.
Sie besteht aus 100 % recycelten Stoffen und kostet ausser ein bisschen Zeit nix.
Die Herstellung macht zudem Spass!

Und so gehts:
Auf einem Spaziergang Tannenzapfen einsammeln.
Merke, zur Verarbeitung müssen die staubtrocken sein!
Wer heuer welche verschenken will, sammelt hurtig und legt sie zum Trocknen am besten auf Zeitungspapier in der Nähe eines Heizkörpers aus.
Die übers Jahr aufbewahrten Wachsreste von Kerzen aus dem Schrank holen und in eine dafür vorgesehene Pfanne kippen.
Wer keine hat, holt sich am besten für ein paar Franken eine im Brockenhaus.
Während das Wachs schmilzt, die Arbeitsfläche mehrlagig mit Zeitungspapier auslegen.
Die Hitze des Herdes aufs Minimum drehen und mit einer Pasta- oder Grillzange Zapfen um Zapfen in die Flüssigkeit tauchen und darauf achten, dass jeder ganz mit Wachs ummantelt wird.
Danach über der Pfanne abtropfen lassen und anschliessend zum Trocknen auf das Zeitungspapier legen.
Das wars auch schon!
Eine tolle Verpackung ist ein kleines Holzkörbchen, welches zugleich als Aufbewahrungsgefäss dient.
Die gibts in allen Grössen und Formen für wenig Geld zuhauf im Brocki.
Dekoriert es nach Gutdünken und fertig ist ein super umweltfreundliches Low-Budget-Geschenk, das die Herzen aller praktisch veranlagten Feuerteufel höherschlagen lässt.

Ich wünsche euch ein warmes und gemütliches Wochenende.

Korb: Brocki, Lichterkette: Bau und Hobby, Streichhölzer: Gibts gratis im Tibits, Oaxaca Schal als Hintergrund benutzt: Vor vielen Jahren in einem Shop gekauft, den es lange nicht mehr gibt.

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Naschkatzen

Schon ist der November zur Hälfte vorbei und das bedeutet im Prinzip, noch zweimal blinzeln, dann ist Weihnacht.
Ich mag die Weihnachtszeit und ich mag es, den Leuten Geschenke zu machen.
Diese sollen ausdrücken, ich mag dich, danke, dass du da bist und du bist mir wichtig.
Nichts davon drücke ich mit Geld aus, die Weihnachtsindustrie ist mir seit Teenagertagen ein Gräuel.
Das Persönlichste, was wir in ein Geschenk investieren können, ist Zeit, Sorgfalt und Liebe.
Meine Liste mit kleinen Geschenken ist komplett und weil ihr möglicherweise noch nach Ideen sucht, teile ich sie die kommenden Freitage mit euch.
Umwelt- und Budgetfreundliche Geschenke mit Herz.

Heute ein kleiner Gruss aus der Küche für alle Naschkatzen: Wintermandeln.
Exquisit aromatische Köstlichkeiten und meine allerliebste Adventssüssigkeit.
Das Rezept stammt von Daily Vegan, dem Foodblog meines Herzens.
Falls ihr jetzt zurückschreckt, weil ihr nicht unbedingt Koch- und Backheld*innen seid: Keine Bange!
Das Rezept ist sehr einfach und die Formen durch die Mandeln vorgegeben, da kann wirklich nix schiefgehen.
Höchstens, dass mensch selber zu viele dieser Leckereien wegfuttert, bevor sie verpackt sind.

Apropos, die Verpackung ist der zweite Schritt. 
Dafür brauchen wir Papier, eine Schere, klassischen Klebstreifen oder Washi Tape.
Geschenkpapier ist eine hübsche Sache, leider aber auch desaströs für die Umwelt.
Deshalb brauche ich zum Einpacken stets Papier, das ansonsten auf dem Altpapier landen würde: Alte Magazine, Gratiszeitungen, ausrangierte Bildbände.
Die abgebildeten Tüten habe ich allesamt aus Zeitungsbeilagen gefaltet.
Mutter Erde dankt, es ist umsonst und in punkto Ästhetik gibts null Abstriche.
Was will mensch mehr?
Natürlich gibt es viele Arten, eine Tüte zu falten und die Geschmäcker sind verschieden, deshalb googelt am besten «Spitztüte falten» und wählt das Tutorial, welches euch zusagt.
Stellt winzig kleine oder auch riesige Hüllen her, je nachdem, wieviele Mandeln ihr verschenken möchtet.

Das war sie schon, die erste Idee.
Ich wünsche viel Spass damit und ein frohes Wochenende.

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